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Blutiger Mord PDF

1975·0.4108 MB·other
by  StarkRichard
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Description:
ein Ullstein Buch
Wer nicht zahlt, muß bluten. Das ist Parkers Leitsatz. Und Lozinis Verderben. Denn Profigangster nehmen, was sie brauchen: im Spielkasino, aus der Lotterie, am Drogenmarkt. Parker und sein Partner Grofield schlagen dort zu, wo es Lozini am härtesten trifft.
Was Parker nicht ahnt: Er holt nur die Kohlen für einen anderen aus dem Feuer. Für den starken Mann im Hintergrund. Und diese Nacht des Verrats und der Korruption, der Machtkämpfe und Hinrichtungen sollen Grofield und er nicht überleben.
DM 3,95 ISBN 3 548 39166 4 ÖS 31 sfr 3,95 [1975/1986]

Titel der amerikanischen Originalausgabe:Butcher’s Moon [1974]Übersetzt von Heinz F. Kliem
Donald E. Westlake (Richard Stark) 
Donald Edwin Westlake wird am 12. Juli 1933 in Brooklyn, New York, als Sohn irischstämmiger Eltern geboren. 1939 zieht die Familie nach Albany. Elf Jahre später besucht Westlake das Champlain College in Plattburgh, New York. 1954 bis 1956 dient er in der U.S. Air Force. Anschließend setzt er seine Studien am Harpur College – der späteren State University of New York – fort. Zu diesem Zeitpunkt denkt er bereits an eine berufliche Laufbahn als Schriftsteller. Erste Kurzgeschichten hat er 1953 an Science-Fiction- und Mystery-Magazine verkauft. 1958 zieht Westlake nach New York City. Er macht sich im Verlagsgeschäft einen Namen. Gleichzeitig schreibt er 46 Storys in einem Jahr, von denen die Hälfte veröffentlicht wird. Besonders erfolgreich sind die Geschichten um den Polizisten Abe Levine, welche Westlake als kompetenten Handwerker à la Ed McBain zeigen. Einige Storys werden vom Fernsehen erworben und verfilmt – Westlake hat den Fuß in der Tür. Nachdem Westlake in den späten 1950er und frühen 1960er Jahren unter diversen Pseudonymen – u. a. Edwin West – verschiedene Softsex-Romane verfasst hat, erscheint 1960 sein erster »richtiger« Roman The Mercenaries (dt. Das Gangstersyndikat). Er lässt Westlakes Talent für harte, schnelle Thriller deutlich erkennen. Bereits 1962 betritt Parker, ein eisenharter, nervenstarker, revangelustiger Berufskrimineller, die Bildfläche. The Hunter (dt. Jetzt sind wir quitt/Payback) verfasst Westlake als Richard Stark. »Richard« borgt sich der Autor vom Schauspieler Richard Widmark, »Stark« suggeriert – völlig zu Recht – die schnörkellose, gewaltreiche Machart dieses Romans. Bis in die 1970er Jahre veröffentlicht Richard Stark immer neue Parker-Romane. 1967 wird The Hunter von Meisterregisseur John Boorman als Point Blank verfilmt. Lee Marvin – der allerdings den Rollennamen Walker trägt – und die fabelhafte Angie Dickinson spielen in einem Thriller, der zu den modernen Klassikern des Thrillergenres zählt. 1999 versucht sich Brian Helgeland an einem Remake. Mel Gibson gibt den Porter in Payback – ein Misserfolg an der Kinokasse trotz oder wegen des enormen Gewaltpotenzials. Westlake war ein entschlossener Unterhaltungs-Schriftsteller. Er war gut – und er war schnell: Jährlich warf er mehrere Romane auf den Buchmarkt. So fleißig und flexibel war er, dass er sich außer Richard Stark noch andere Pseudonyme zulegt. Westlake versuchte sich in allen Genres. Er schrieb Science-Fiction (Anarchaos, 1966), Phantastisches, Western (Gangway, 1973), ein Kinderbuch (Philip, 1967) und sogar eine Biografie der Schauspielerin Elizabeth Taylor. 1966 beginnt Westlake als Tucker Coe mit Kinds of Love, Kinds of Death (dt. Auf totem Gleis) eine neue Reihe um den desillusionierten Ex-Cop Mitch Tobin aus New York. Ab 1967 folgt eine Reihe von Thrillern um Parkers Teilzeit-Komplizen Alan Grofield: Immer wieder lotet Westlake den Markt aus, um maßgeschneiderte Unterhaltung in Serie zu produzieren. Bleibt der Erfolg aus, probiert er etwas anderes. Tobin und Grofield ist deshalb kein allzu langes literarisches Leben vergönnt. Andererseits hat Westlake kein Problem damit, Bewährtes wieder zu beleben: 1998 erscheint nach 23-jähriger Pause ein neuer Parker-Roman von Richard Stark. Seither mischt der abgebrühte Veteran die moderne Gangsterszene wieder regelmäßig auf. Wichtiges ereignet sich 1965: Westlake versucht zum ersten Mal, den Krimi mit knochentrockenem Humor zu kreuzen. The Fugitive Pigeon (dt. Wem die Sekunde schlägt) belegt sein bemerkenswertes Talent auf diesem Gebiet. Schon 1967 erntet Westlake die Früchte seiner unermüdlichen Arbeit. Für God Save the Mark (dt. Geld macht doch glücklich) gewinnt er den Edgar Award für den besten Kriminalroman des Jahres. Mühelos meistert Westlake den Spagat zwischen knallharter Action und witzigem Slapstick. 1970 gelingt ihm ein neuer Coup: John Archibald Dortmunder ist ein Mann, der in seinem Leben noch keinen Dollar auf ehrliche Weise verdient hat. Das gedenkt er auch fortzusetzen. Dabei legt er eine bemerkenswerte Regsamkeit an den Tag. Seine genialen Pläne pflegen indessen stets an der Tücke des Objekts zu scheitern. Dortmunder und eine Galerie ebenso erfolgloser wie liebenswerter Gaunerkarikaturen geraten stets in absolut groteske Situationen, die jeden ihrer angeblich narrensicheren Streiche in ein Zwerchfell erschütterndes Desaster münden lassen. Auch im 21. Jahrhundert gehen sie unverdrossen weitere Übeltaten an. Privat blieb Westlake neben seiner umfangreichen schriftstellerischen Tätigkeit die Zeit, drei Ehen zu führen. Seit 1979 war er mit Abigail Adams verheiratet, die ebenfalls schreibt und auch mit ihrem Gatten zwei Romane verfasst hat. Das Ehepaar hat vier Söhne. Hierzulande wird Donald E. Westlake seit nunmehr einem Vierteljahrhundert nicht mehr veröffentlicht. Im angelsächsischen Sprachraum weiß man ihn und sein Werk hingegen zu schätzen. Schier endlos ist die Zahl seiner Preise, die u. a. drei (!) Edgars einschließen. Die Mystery Writers of America ernannten ihn längst zu ihrem »Grand Master«. Neben dem Schriftsteller Westlake gibt es auch den Drehbuchautor Westlake. Nicht nur eine ganze Reihe seiner eigenen Werke wurden inzwischen verfilmt. Westlake selbst adaptiert für Hollywood Geschichten anderer Autoren. Für sein Drehbuch zu The Grifters (nach Jim Thompson) wurde er für den Oscar nominiert. Nach einer mehr als vier Jahrzehnte währenden, höchst produktiven und erfolgreichen Schriftsteller-Karriere dachte Westlake bis zu seinem Tod offensichtlich nicht an den Ruhestand. Er war aktiv wie eh und je und bereicherte das Krimigenre mit immer neuen, immer noch lesenswerten Beiträgen. Donald E. Westlake verstarb 2008. Er erlitt am Silvesterabend im Urlaub in Mexiko einen Herzinfarkt. [Krimicouch]








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