Alter(n) und Gesellschaft Tina Denninger Blicke auf Schönheit und Alter Körperbilder alternder Menschen Alter(n) und Gesellschaft Reihe herausgegeben von Gertrud M. Backes, Vechta, Deutschland Wolfgang Clemens, Berlin, Deutschland Weitere Bände in der Reihe http://www.springer.com/series/12423 Tina Denninger Blicke auf Schönheit und Alter Körperbilder alternder Menschen Tina Denninger Berlin, Deutschland Alter(n) und Gesellschaft ISBN 978-3-658-20234-7 ISBN 978-3-658-20235-4 (eBook) https://doi.org/10.1007/978-3-658-20235-4 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen National- bibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Springer VS © Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH 2018 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informa- tionen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Der Verlag bleibt im Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutionsadressen neutral. Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer VS ist Teil von Springer Nature Die eingetragene Gesellschaft ist Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH Die Anschrift der Gesellschaft ist: Abraham-Lincoln-Str. 46, 65189 Wiesbaden, Germany Danksagung Dass dieses Buch und die zugrundeliegende Dissertation entstehen konnten, habe ich vielen Personen, die mich auf diesem Weg begleitet und unterstützt haben, zu verdanken. Bei ihnen möchte ich mich herzlich bedanken. Zuallererst geht mein Dank an meine InterviewpartnerInnen, die mir Auskunft gegeben und mir Ver- trauen geschenkt haben. Nur durch die offenen und stets spannenden Erzählun- gen war es möglich, zum Kern des Themas vorzudringen und immer neugierig am Ball zu bleiben. Ich danke meinem Doktorvater Stephan Lessenich, der mir während der gesamten Promotionszeit mit Rat und Tat zur Seite stand. Mit seiner Unterstützung gelang es immer wieder, das große Ganze in den Blick zu be- kommen. Ich danke meiner Zweitbetreuerin Paula-Irene Villa, insbesondere für die Zeit am Institut, die thematisch und menschlich für mich sehr bereichernd war. Sicherlich wäre mein Projekt zum Scheitern verurteilt gewesen, hätte ich nicht Unterstützung zahlreicher lieber KollegInnen gehabt. Mein ganz besonde- rer Dank geht an Anna Richter, die mich von Beginn der Promotion bis zum Ende (und darüber hinaus) begleitet hat und immer da war, wenn es nötig war. Ihre klugen Kommentare und Anmerkungen haben diese Arbeit sicherlich besser gemacht und ihre immerwährende Unterstützung hat mir auch durch die holpri- gen Zeiten geholfen. Ich danke meinen Interpretationsgruppen für die vielen Stunden des Diskutierens, Korrekturlesens und den unbezahlbaren moralischen Beistand. Danke an Anna Buschmeyer, Gabi Fischer, Johanna Krawietz, Carolin Küppers, Sarina Strumpen und Eva Tolasch. Für Kommentare und Anregungen im gesamten Forschungs- und Schreibprozess danke ich außerdem Silke van Dyk und Anne Münch, die mich ebenfalls einen großen Teil des Weges begleitet haben. Außerdem bedanke ich mich bei allen TeilnehmerInnen des Doktoran- denkolloquiums am Lehrstuhl von Paula-Irene Villa. Und auch im privaten Be- reich haben viele Menschen zur Fertigstellung der Arbeit beigetragen. Ich danke meinen beiden Elternpaaren, ganz besonders meiner Mutter, die mir in jeglicher Lebenssituation zur Seite stand und stets ein offenes Ohr hatte. Bedanken möch- te ich mich auch bei all meinen Freunden, vor allem bei meiner Freundin Petria, die mich in all der Zeit unterstützt hat und unendlich viele Seiten dieser Arbeit gelesen und mit mir diskutiert hat. Ohne meine Schwiegereltern und deren En- gagement in der Kinderbetreuung hätte diese Arbeit wohl nicht vollendet werden können. Mein besonderer Dank geht an meinen Sohn Joshua, der verhindert hat, 6 Danksagung dass ich mich in den Tiefen der Arbeit verloren habe und der dafür gesorgt hat, dass ich bis zum Schluss immer mal wieder (im wahrsten Sinne) die Sonne gese- hen habe. Mein tiefster Dank geht an meinen Mann Lorenz, der mich in jeder nur erdenklichen Weise unterstützt und immer wieder aufgebaut und motiviert hat. Tina Denninger Inhaltsverzeichnis Danksagung ......................................................................................................... 5 1 Alt und schön? Einleitende Betrachtungen ............................................ 11 1.1 Das Spannungsfeld Körper-Alter-Schönheit – gesellschaftliche Relevanz und Fragestellung ................................ 13 1.2 Forschungsüberblick zur Trias Körper-Alter-Schönheit ................ 15 1.3 Visualität ........................................................................................ 17 1.4 Ziel und Aufbau der Arbeit ............................................................ 19 2 Körper – Alter – Schönheit – vertiefende Blicke .................................... 23 2.1 Körper ............................................................................................. 23 2.2 Alter ................................................................................................ 25 2.3 Schönheit ........................................................................................ 27 3 Theoretische Blicke auf alte(rnde) Körper ............................................. 33 3.1 Alter, Körper und Inszenierung ...................................................... 33 3.2 Das (nicht) alternde Selbst? Alter, Körper und Selbstkonzepte...... 37 4 Gesellschaftliche Bilder von Alter, Körper und Schönheit ................... 41 4.1 Altersbilder ..................................................................................... 41 4.2 Körperbilder ................................................................................... 44 4.3 Schönheitsbilder ............................................................................. 49 5 Der Blick als heuristischer Rahmen für die Analyse ............................. 57 5.1 Konzeptualisierung des Blickens .................................................... 57 5.2 Blicken und Macht ......................................................................... 59 5.3 „Gaze“ und „look“ als Kategorien der Analyse .............................. 61 8 Inhaltsverzeichnis 5.4 Theoretische, methodologische und methodische Konsequenzen ................................................................................ 65 6 Blicke auf das methodische Vorgehen ..................................................... 67 6.1 Methodologische Vorbemerkungen................................................ 67 6.2 Datenerhebung ................................................................................ 69 6.2.1 Auswahl der InterviewpartnerInnen ............................................... 69 6.2.2 Erhebungsinstrument qualitatives Interview .................................. 71 6.2.2.1 Einfluss des Interviewers auf die Interviewsituation ...................... 72 6.2.2.2 Ablauf der Interviews ..................................................................... 73 6.3 Datenauswertung – Grounded Theory ............................................ 74 6.3.1 Prozesshaftigkeit der Forschung ..................................................... 74 6.3.2 Kodierprozess ................................................................................. 76 6.4 Hinweise zur Darstellung der Ergebnisse ....................................... 78 7 Portraits der Interviewten – erste Einblicke in die Interviews ............. 81 7.1 Andrea ............................................................................................ 82 7.2 Brigitte ............................................................................................ 83 7.3 Elke ................................................................................................. 83 7.4 Gisela .............................................................................................. 84 7.5 Günter ............................................................................................. 85 7.6 Hans ................................................................................................ 86 7.7 Ilse .................................................................................................. 87 7.8 Ingrid .............................................................................................. 88 7.9 Michael ........................................................................................... 89 7.10 Monika ........................................................................................... 89 7.11 Renate ............................................................................................. 90 7.12 Sabine ............................................................................................. 91 7.13 Susanne ........................................................................................... 92 7.14 Ursula ............................................................................................. 93 Inhaltsverzeichnis 9 8 Blicke auf die anderen – Sehen… ............................................................ 95 8.1 Blicke auf das Innere und das Äußere – Ambivalenzen von Offenheit und Normierung ............................................................. 95 8.1.1 Die Ablehnung rein körperlicher Schönheit und die Aufwertung innerer Werte und Ausstrahlung ................................. 96 8.1.2 „Unerträgliche Körper“ und (in)tolerante Blicke – emotionale Abwertungen, Sanktionierungen und Normierungen . 102 8.1.3 Jüngere Körper im Blickfeld ........................................................ 110 8.2 Blicke von hinten und Blicke von vorn – Jugend und Alter im sichtbaren Widerstreit ................................................................... 112 8.2.1 Grenzen der Inszenierung in den Augen der anderen ................... 112 8.2.2 Hinten Lyzeum, vorne Museum ................................................... 115 8.3 Zusammenfassende Diskussion .................................................... 119 9 … und Gesehenwerden – die Blicke der anderen ................................. 125 9.1 Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit – subjektive Deutungen gesellschaftlicher Anerkennung ................................................... 126 9.1.1 Altersabhängige Unsichtbarkeit ................................................... 126 9.1.2 Altersunabhängige Sichtbarkeit .................................................... 130 9.2 Körperinszenierungen zwischen Anerkennung und Schamangst . 135 9.2.1 Im Rahmen bleiben. Erblickt werden zwischen Normalität, Angemessenheit und Individualität .............................................. 135 9.2.2 Beschränkungen aufgrund der Zeichen des Alters ....................... 142 9.3 Zusammenfassende Diskussion .................................................... 150 10 Blicke auf sich selbst ............................................................................... 155 10.1 Körperbilder im Spiegel von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ......................................................................................... 155 10.1.1 Der alternde Körper als Grund für ein negatives Körperbild........ 156 10.1.2 Den (älter werdenden) Körper akzeptieren ................................... 162 10.1.3 Den eigenen Körper als neuen Körper erleben ............................. 164 10.1.4 Den eigenen Körper anpassen ...................................................... 169 10.2 Retrospektive Veränderung des Körperbildes .............................. 173 10.3 Körperbilder im Spiegel von Selbst- und Fremdwahrnehmung ... 177
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