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Bildungstransfer im Unternehmenskontext PDF

331 Pages·2019·6.147 MB·German
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Internationale Berufsbildungsforschung Susanne Peters Bildungstransfer im Unternehmenskontext Internationale Berufsbildungsforschung Reihe herausgegeben von Dietmar Frommberger, Osnabrück, Deutschland Michael Gessler, Bremen, Deutschland Matthias Pilz, Köln, Deutschland Die Reihe ‚Internationale Berufsbildungsforschung‘ bietet einen Publikationsort für Veröffentlichungen von Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen aus den Bereichen Berufsbildungsforschung, vergleichender Erziehungswissenschaften, Soziologie, Politologie und Ökonomie. Die Herausgeber vertreten einen weiten Fokus, der berufliche Bildung als ein kultur-, lebensphasen-, domänen- sowie institutionenübergreifendes Phänomen versteht. Die gemeinsame Schnittmenge sowie die Herausforderung besteht dabei in der Aufklärung der Wechselwirkun- gen zwischen Arbeit, Bildung und Gesellschaft. Entsprechend dieser Ausrich- tung umfasst das thematische Potenzial die Spannbreite von Mikroforschung (z.B. Unterrichtsforschung) bis Makroforschung (z.B. Bildungstransfer) und von hoch formalisierten sowie institutionalisierten Bildungsangeboten (z.B. schu- lische Berufsbildung) bis informellen arbeitsgebundenen Bildungsangeboten (z.B. Lernen im Arbeitsprozess). Die Monografien und Sammelbände der Reihe erscheinen in deutscher oder englischer Sprache. Beirat der Reihe/Editorial Advisory Board Prof. Dr. Philip Gonon Dr. Jim Hordern Universität Zürich, Schweiz Bath Spa University, England Prof. Dr. Sabine Pfeiffer Prof. Dr. Dr. h.c. Thomas Schröder Friedrich-Alexander-Universität Technische Universität Dortmund Erlangen-Nürnberg, Deutschland Deutschland Prof. Dr. Zhiqun Zhao Beijing Normal University Peking China Weitere Bände in der Reihe http://www.springer.com/series/15816 Susanne Peters Bildungstransfer im Unternehmenskontext Susanne Peters Bremen, Deutschland Dissertation Universität Bremen Tag der Einreichung: 06.12.2017 Tag der Verteidigung: 27.04.2018 Erstgutachter: Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Gessler Zweitgutachter: Prof. Dr. Matthias Pilz Internationale Berufsbildungsforschung ISBN 978-3-658-25818-4 ISBN 978-3-658-25819-1 (eBook) https://doi.org/10.1007/978-3-658-25819-1 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen National- bibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Springer VS © Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature 2019 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von allgemein beschreibenden Bezeichnungen, Marken, Unternehmensnamen etc. in diesem Werk bedeutet nicht, dass diese frei durch jedermann benutzt werden dürfen. Die Berechtigung zur Benutzung unterliegt, auch ohne gesonderten Hinweis hierzu, den Regeln des Markenrechts. Die Rechte des jeweiligen Zeicheninhabers sind zu beachten. Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informa- tionen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag, noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Der Verlag bleibt im Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutionsadressen neutral. Springer VS ist ein Imprint der eingetragenen Gesellschaft Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH und ist ein Teil von Springer Nature Die Anschrift der Gesellschaft ist: Abraham-Lincoln-Str. 46, 65189 Wiesbaden, Germany Vorwort Die von Frau Peters vorgelegte Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema des Transfers beruflicher Bildung in das Ausland. Damit wird ein für die Be- rufsbildungsforschung sowohl national als auch international wichtiger Forschungsbereich adressiert. Frau Peters strukturiert die Forschungsarbeit in neun Abschnitte. In der Einleitung wird eine Hinführung zum Thema sowie die Erläuterung der Problemstellung vorgenommen. Im zweiten Kapitel reflektiert die Autorin den Forschungsstand im Kontext der behandelten Thematik. Hier gelingt es Frau Peters in hervorragender Weise die diffuse Forschungslandschaft zu strukturieren, wichtige Erkenntnisse zielbezogen aufzugreifen und dies- bezüglich ihr Forschungsinteresse zu konkretisieren. Im dritten Kapitel wird der theoretische Rahmen der Arbeit etabliert. Hierzu werden zunächst verschiedenen Zugänge der Tätigkeitstheorie und im Anschluss die Kon- zepte des „boundary crossing“ und „boundary objects“ vorgestellt. Im vier- ten Abschnitt wird das methodische Vorgehen dargestellt (Fallstudienme- thode, Dokumenten- und Inhaltsanalyse sowie das Vorgehen bei leitfaden- gestützten Experteninterviews). An dieser Stelle webt Frau Peters ge- schickt die Vorstellung der Interviewpartner ein. Hinweise zur Datenaus- wertung runden das Kapitel ab. Im fünften Kapitel wird dann ein umfas- sendes Unternehmensprofil der Daimler AG gezeichnet. Im sechsten Ka- pitel werden zentrale Erkenntnisse der Arbeit dargestellt, indem die Fall- beispiele in Bremen, Südafrika sowie in den USA (in diesen Ländern je- weils über einen Standort realisiert) vorgestellt werden. In einem ersten Schritt zeichnet Frau Peters die Entwicklung im deutschen Werk in Bre- men nach. Integrativ gelingt es der Autorin dabei, die historische Entwick- lung der Berufsbildung in Deutschland, und hier insbesondere in der Au- tomobilindustrie, nachzuzeichnen. In einem zweiten Schritt wird dann der Fokus auf Südafrika gelegt. Auch hier wird zum einen die Entwicklung des Berufsbildungssystems prägnant dargestellt und dann explizit auf die VI Vorwort Entwicklungen im Mercedes-Werk vor Ort eingegangen. Im dritten Schritt wird selbiges für die USA im generellen für die öffentliche Berufsbildung sowie für das Mercedes-Werk im speziellen realisiert. Im siebten Abschnitt erfolgt der Rückbezug auf die theoretische Basis. Hierzu werden mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse die Interviews mit Bezug zu den Elemen- ten des Tätigkeitssystems analysiert. Das achte Kapitel widmet sich nach- folgend dem expliziten Vergleich sowie der Analyse. Vorab werden die Gründe für die Einführung dualer Strukturen in den beiden Transferlän- dern dargestellt, die Entwicklungsschritte nachgezeichnet und sodann die Erfolgskriterien aus Südafrika und den USA nochmals analytisch gegen- übergestellt. Hinsichtlich der Einordnung der Qualifizierungsstrategien kommt Frau Peters zu dem Schluss, dass es sich in den Fallstudien um eine „geozentrisch-dynamisch kooperative Strategie“ handelt. Das Kapitel acht schließt ab mit einer Übersicht aller Ergebnisse. Hervorzuheben ist, dass die Thematik über entsprechende Fallstudien sehr beeindruckend exploriert, aufbereitet und ausgewertet wurde. Frau Peters hat mittels einer umfassenden empirischen Fundierung einen äußerst be- achtenswerten Beitrag zur Transferforschung in der beruflichen Bildung geleistet. Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Gessler Prof. Dr. Matthias Pilz Universität Bremen Universität zu Köln (cid:2) Inhaltsverzeichnis (cid:2) Abbildungsverzeichnis ......................................................................... XI (cid:2) Tabellenverzeichnis ........................................................................... XIII Abkürzungsverzeichnis .................................................................... ..XV (cid:2) Teil A ..................................................................................................... 1 (cid:2) 1 Einleitung und Entfaltung der Problemstellung .................................... 1 (cid:2) 1.1 Hinführung zum Thema ................................................................1 (cid:2) 1.2 Erläuterung der Problemstellung und der Relevanz des Themas ....5 (cid:2) 1.3 Aufbau und Struktur der Arbeit .....................................................8 (cid:2) 2 Forschungsstand und Erkenntnisinteresse .......................................... 11 (cid:2) 2.1 Forschung zu Berufsbildungssystemen ........................................ 11 (cid:2) 2.2 Qualifizierungsstrategien ............................................................ 27 (cid:2) 2.3 Vergleichende Erziehungswissenschaft ....................................... 30 (cid:2) 2.4 Policy Transfer und Bildungstransfer .......................................... 32 (cid:2) 2.5 Erkenntnisinteresse dieser Arbeit ................................................ 41 (cid:2) 3 Theoretischer Rahmen ....................................................................... 45 (cid:2) 3.1 Tätigkeitstheorie – Einleitung ..................................................... 45 (cid:2) 3.2 Die erste Generation der Tätigkeitstheorie ................................... 46 (cid:2) 3.3 Die zweite Generation der Tätigkeitstheorie ................................ 49 (cid:2) 3.3.1 Die Evolution der Tätigkeit .................................................. 51 (cid:2) 3.3.2 Modellierung des Tätigkeitssystems ..................................... 53 (cid:2) 3.4 Die dritte Generation der Tätigkeitstheorie .................................. 56 (cid:2) 3.4.1 Aktueller Stand der Tätigkeitstheorie.................................... 57 VIII Inhaltsverzeichnis (cid:2) 3.4.2 Netzwerkbildung .................................................................. 58 (cid:2) 3.5 Anwendungsgebiete und Tätigkeit im betrieblichen Kontext ....... 59 (cid:2) 3.6 Kritik .......................................................................................... 64 (cid:2) 3.7 Boundary crossing und boundary objects .................................... 66 (cid:2) 3.8 Boundary objects ........................................................................ 69 (cid:2) 3.8.1 Typen von boundary objects ................................................. 70 (cid:2) 3.8.2 Mechanismen des boundary crossing .................................... 73 (cid:2) 3.8.3 Boundaries und Communities of Practice ............................. 75 (cid:2) 3.8.4 Kooperation und boundaries ................................................. 76 (cid:2) 3.9 Anwendungsbereiche des Konzepts der boundary objects ........... 78 (cid:2) 4. Methodisches Vorgehen ................................................................... 81 (cid:2) 4.1 Fallstudienmethodik und Vergleichende Forschung ..................... 81 (cid:2) 4.1.1 Fallstudienmethodik ............................................................. 81 (cid:2) 4.1.2 Auswahl der Fälle ................................................................ 89 (cid:2) 4.2 Datenerhebung ............................................................................ 92 (cid:2) 4.2.1 Dokumentenanalyse ............................................................. 94 (cid:2) 4.2.2 Interviews ............................................................................ 95 (cid:2) 4.2.3 Ortsbegehungen ................................................................. 103 (cid:2) 4.3 Datenauswertung ...................................................................... 104 (cid:2) Teil B ................................................................................................. 109 (cid:2) 5. Unternehmensprofil Daimler AG .................................................... 109 (cid:2) 5.1 Allgemeine Informationen ........................................................ 109 (cid:2) 5.2 Produktionsstandorte................................................................. 111 (cid:2) 5.3 Produktionssystem (MPS) ......................................................... 112 Inhaltsverzeichnis IX (cid:2) 6 Vorstellung der Fallbeispiele ........................................................... 119 (cid:2) 6.1 Bremen: Mercedes-Benz Werk Bremen .................................... 119 (cid:2) 6.1.1 Berufsausbildung in Deutschland ....................................... 119 (cid:2) 6.1.2 Automobilsektor in Deutschland ........................................ 126 (cid:2) 6.1.3 Mercedes Werk Bremen ..................................................... 131 (cid:2) 6.1.4 Ausbildung Mercedes Bremen ............................................ 134 (cid:2) 6.2 East London: MBSA ................................................................. 142 (cid:2) 6.2.1 VET in Südafrika ............................................................... 142 (cid:2) 6.2.2 Automobilsektor in Südafrika ............................................. 155 (cid:2) 6.2.3 MBSA – Entwicklung und Hintergründe ............................ 159 (cid:2) 6.2.4 Ausbildung MBSA – qualitative Inhaltsanalyse .................. 161 (cid:2) 6.3 Tuscaloosa: MBUSI .................................................................. 177 (cid:2) 6.3.1 VET in den USA ................................................................ 177 (cid:2) 6.3.2 Automobilsektor in den USA ............................................. 186 (cid:2) 6.3.3 MBUSI .............................................................................. 190 (cid:2) 6.3.4 Ausbildung MBUSI – qualitative Inhaltsanalyse ................. 191 (cid:2) Teil C ................................................................................................. 215 (cid:2) 7 Ergebnisdarstellung ......................................................................... 215 (cid:2) 7.1 Analyse: Bezug zu Tätigkeitssystemen Fall Bremen .................. 215 (cid:2) 7.2 Analyse: Weiterführung Fall MBSA ......................................... 219 (cid:2) 7.2.1 Bezug zur Tätigkeitstheorie ................................................ 220 (cid:2) 7.2.2 Bezug zu boundary crossing ............................................... 225 (cid:2) 7.2.3 Bezug zu Bildungstransfer.................................................. 228 (cid:2) 7.2.4 Ergebnisse.......................................................................... 229

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