ebook img

Bildungsprozesse im Ganztag: Wahrnehmung und Wertung erweiterter Bildungsgelegenheiten durch Kinder PDF

256 Pages·2018·2.262 MB·German
Save to my drive
Quick download
Download
Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.

Preview Bildungsprozesse im Ganztag: Wahrnehmung und Wertung erweiterter Bildungsgelegenheiten durch Kinder

Stephanie Staudner Bildungsprozesse im Ganztag Wahrnehmung und Wertung erweiterter Bildungsgelegenheiten durch Kinder Bildungsprozesse im Ganztag Stephanie Staudner Bildungsprozesse im Ganztag Wahrnehmung und Wertung erweiterter Bildungsgelegenheiten durch Kinder Stephanie Staudner Nürnberg, Deutschland Dissertation Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Deutschland, 2017 OnlinePlus Material zu diesem Buch finden Sie auf http://www.springer.com/978-3-658-19998-2 ISBN 978-3-658-19997-5 ISBN 978-3-658-19998-2 (eBook) https://doi.org/10.1007/978-3-658-19998-2 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen National- bibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Springer VS © Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH 2018 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informa- tionen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Der Verlag bleibt im Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutionsadressen neutral. Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer VS ist Teil von Springer Nature Die eingetragene Gesellschaft ist Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH Die Anschrift der Gesellschaft ist: Abraham-Lincoln-Str. 46, 65189 Wiesbaden, Germany Dank Ganztagsschulen können Orte sein, die Lernen persönlich bedeutsam werden lassen, ohne dabei Freude, Begeisterung und Träume zu begrenzen. Kinder und Kollegen haben mich das immer wieder erfahren lassen. Ihre Bedürfnisse und Anregungen waren mir viele Jahre Inspiration und Aufgabe. Das hat mich auch zu dieser Forschungsarbeit geführt, die ich allen Kindern widme, für die unser Engagement als Professionelle von Bedeutung ist und die darauf angewiesen sind, dass wir Ganztagsschule für sie zu einem angenehmen und bereichernden Lern- und Lebensort werden lassen. Mein Dank gilt daher auch zunächst den Kindern und Kollegen, die diese Studie ermöglicht und unterstützt haben, indem sie mir Einblick in ihre Wahr- nehmungen gegeben haben, was sich als nicht selbstverständlich erwiesen hat. Ebenso schließe ich neben meinem Betreuungstandem Frau Prof. Dr. Sabine Martschinke und Herrn Prof. Dr. Ralf Kuckhermann alle Professorinnen und Professoren sowie Kollegiatinnen und Kollegiaten, die im Rahmen des Promoti- onskollegs „Bildung als Landschaft“ immer wieder mit Ideen, Anregungen und Ermunterung zur Realisierung beigetragen haben, in diesen Dank in besonderer Weise ein. Nicht zuletzt danke ich jedoch vor allem Familie und Freunden, meinem Mann, meinen Eltern und Kindern, ohne deren zeitliche Unterstützung, ihr Mit- denken und ihre Geduld diese lange Zeit nicht zu bewältigen gewesen wäre. Danke für eine der wichtigsten Bildungsgelegenheiten meines Lebens! Inhalt Abbildungs- und Tabellenverzeichnis ................................................................ XI 1 Kindliches Lernen in Ganztagsschule und Bildungslandschaft – eine Einleitung ............................................................................................... 1 2 Ganztagsschule und Bildungslandschaft ..................................................... 5 2.1 Ganztagsschule als Bildungsort ................................................................ 6 2.1.1 Ganztagsschule als Lern- und Lebensraum .................................... 6 2.1.2 Ausstattung von Ganztagsschulen mit Ressourcen ........................ 8 2.1.3 Ganztag verändert Schule ............................................................. 11 2.2 Ganztagsschule als Baustein von Bildungslandschaften ........................ 15 2.2.1 Begründungslinien der Bildungslandschaft .................................. 15 2.2.2 Ganztagsschule in ihrem Verhältnis zur Bildungslandschaft ....... 19 2.3 Zusammenfassung: Mehrwert von Ganztagsschule und Bildungslandschaft ................................................................................. 22 3 Ganztagsschule im Fokus der Forschung ................................................. 23 3.1 „Die“ Ganztagsschule als Forschungsfeld .............................................. 24 3.1.1 Begriffliche Unbestimmtheit im Kontext des Ganztags ............... 24 3.1.2 Allgemeine organisatorische und konzeptionelle Grundlagen ..... 25 3.1.3 Formen der Ganztagsbildung und -betreuung .............................. 27 3.2 Forschungsvorhaben und Studien zum Ganztag..................................... 30 3.2.1 Ausgewählte Forschungsvorhaben zu Auswirkungen und Bedingungen ganztägiger Schulformen ....................................... 30 3.2.2 Weitere Studien im Umfeld ganztägiger Schul- und Betreuungsangebote ..................................................................... 40 3.2.3 Schwerpunkte bestehender Forschungsvorhaben ......................... 44 3.3 Forschungsstand zur Auswirkung ganztägiger Beschulung ................... 47 3.3.1 Kindliche Lern- und Bildungsorte ................................................ 47 3.3.2 Auswirkungen von Ganztagsschule auf die kognitive Entwicklung ................................................................................. 51 3.3.3 Einflussfaktoren auf die Schulleistung in ganztägigen Lernsettings .................................................................................. 59 3.4 Desiderat und Zusammenfassung: Qualitativ orientierte Erforschung der Subjektperspektive auf Bildungsgelegenheiten im Ganztag ............................................................................................. 63 VIII Inhalt 4 Bildungsgerechtigkeit – gemeinsames Anliegen von Bildungslandschaft und Ganztagsschule ................................................... 67 4.1 Bildungslandschaft als Hoffnungsträger für soziale Gerechtigkeit ........ 69 4.2 Einfluss von Herkunft und Familie auf den Bildungserfolg ................... 71 4.3 Verhältnis von Schulsystem und Bildungsgerechtigkeit ........................ 73 4.3.1 Beitrag des Schulsystems als gesellschaftliche Institution zu sozialer Bildungsungleichheit ............................... 73 4.3.2 Widersprüchliche Gerechtigkeitsprinzipien im Schulsystem ....... 76 4.4 Bildungsgerechtigkeit als eine Erwartung an Ganztagsschule ............... 77 4.4.1 Ganztagsschule aus gesellschaftlicher, politischer und pädagogischer Perspektive .................................................... 77 4.4.2 Begrenzte Möglichkeiten der Ganztagsgrundschule für die Förderung von Bildungsgerechtigkeit ................................... 82 4.5 Die zusätzliche Perspektive der Anerkennungsgerechtigkeit ................. 85 4.5.1 Die Bedeutung der Anerkennungstheorie in der Schule............... 85 4.5.2 Der Zusammenhang von Anerkennungs- und Bildungsgerechtigkeit ................................................................... 88 4.5.3 Handlungsfelder der Gestaltung pädagogischer Situationen im Ganztag im Sinne der Anerkennungstheorie ........................... 92 4.6 Zusammenfassung: Analyse erweiterter Bildungsgelegenheiten im Ganztag aus anerkennungstheoretischer Perspektive ........................ 96 5 Interdisziplinäre Perspektiven – Ganztagsgrundschule als Berührungspunkt von Schul-, Unterrichts- und Kindheitsforschung .................................................................................... 97 5.1 Forschung im Kontext von Schule und Unterricht ................................. 98 5.2 Forschung zu Kindern und Kindheit ...................................................... 99 5.2.1 Gegenstand und Thema der Kinder- und Kindheitsforschung ...................................................................... 99 5.2.2 Verständnis von Kindheit als methodologische Herausforderung ......................................................................... 101 5.3 Das Kind als lernende Persönlichkeit in der Grundschule ................... 107 5.3.1 Kindheitsbild im Bildungskontext .............................................. 107 5.3.2 Bildungsverständnis in der Phase der mittleren Kindheit ........... 108 5.3.3 Auftrag der Grundschule ............................................................ 109 5.4 Zusammenfassung: Ganztagsschulforschung aus der Perspektive von Kindern ..................................................................... 110 Inhalt IX 6 Aufbau und Methode der Studie – Gestufte Erhebung zur Sichtbarmachung unterschiedlicher Kontext- und Handlungsebenen ...................................................................................... 113 6.1 Überblick über die Gesamtstudie ......................................................... 114 6.2 Erhebungsstufe 1: Perspektive Ganztagsschule – Rahmenbedingungen der Untersuchungsschule und ihres Ganztagsangebots ................................................................................. 118 6.2.1 Sampling – Kriteriengeleitete Auswahl einer Schule ................. 118 6.2.2 Erhebungsinstrumente – Erfassung des Schulprofils ................. 131 6.2.3 Durchführung – Befragung von gebundenen Ganztagsgrundschulen in Oberbayern ....................................... 137 6.2.4 Auswertung – Rahmenbedingungen der Erhebungsschule ........ 138 6.2.5 Ergebnisse Erhebungsstufe 1 – Ganztag als Möglichkeit für individuelle Förderung und Persönlichkeitsbildung ............. 145 6.3 Erhebungsstufe 2: Perspektive Bildungslandschaft – Schulische und außerschulische Aktivitäten von Kindern in Ganztags- und Halbtagsklassen ........................................................ 150 6.3.1 Sampling – Schülerinnen und Schüler der dritten Jahrgangsstufe als Erhebungsteilnehmer ................................... 150 6.3.2 Erhebungsinstrument – Wochentagebuch zur Dokumentation kindlicher Aktivitäten ....................................... 151 6.3.3 Durchführung – Umsetzung der Tagebuchprotokollierung ........ 157 6.3.4 Auswertung – Induktive Beschreibung kindlicher Bildungssettings ......................................................................... 158 6.3.5 Ergebnisse Erhebungsstufe 2 – Kindliche Bildungs- landschaften zwischen (Ganztags-)Schule und Familie ............. 163 6.4 Erhebungsstufe 3: Perspektive Kind – Subjektiv bedeutsame Lernerfahrungen in Ganztagsschule und Bildungslandschaft .............. 168 6.4.1 Sampling – Fallbeispiele aus den Tagebüchern ......................... 168 6.4.2 Erhebungsinstrument – Materialgestütztes Leitfadeninterview ..................................................................... 175 6.4.3 Durchführung – Kinderinterviews zur Vertiefung der Daten .................................................................................... 181 6.4.4 Auswertung – Darstellung der erweiterten Bildungsmatrix ....... 184 6.4.5 Ergebnisse Erhebungsstufe 3 – Individuelle Nutzung und Wahrnehmung unterschiedlicher Bildungsangebote .................. 190 6.5 Methodische Diskussion der Ergebnisse .............................................. 205 6.6 Zusammenfassung: Zusammenspiel von Ganztagsschule und Bildungslandschaft ........................................................................ 209 X Inhalt 7 Resümee und Ausblick – Die Rolle des Ganztags in der Ausgestaltung kindlicher Bildungslandschaften .................................... 211 7.1 Die Ganztagsschule in ihrem Verhältnis zur Bildungslandschaft – Vertiefte Einsichten ........................................... 212 7.1.1 Bildungsgelegenheiten in der (Ganztags-)Schule aus der Sicht von Kindern ......................................................... 212 7.1.2 Wahrnehmung von schulischen Bildungsgelegenheiten im Verhältnis zur weiteren Bildungslandschaft ............................... 217 7.1.3 Vor- und Nachteile der Organisationsform aus Schülersicht ................................................................................ 220 7.2 Ausblick … .......................................................................................... 221 7.2.1 … für die weitere Forschung: Aspekte von Anerkennungsgerechtigkeit im Ganztag als Chance für Bildungsgerechtigkeit ................................................................. 221 7.2.2 … für die Praxis: Kindliche Bildungslandschaften in die Gestaltung ganztägiger Angebote einbeziehen .......................... 222 7.3 Zusammenfassung: Mehrwert der Ganztagsschule für Persönlichkeitsbildung und Bildungsgerechtigkeit .............................. 224 Übersicht Anhang ............................................................................................ 227 Literaturverzeichnis ........................................................................................(cid:17)(cid:17) 2(cid:21)9 Abbildungs- und Tabellenverzeichnis Abbildung 1 Bildungsmodalitäten (vgl. BMFSFJ 2005, S.97) ....................... 16 Abbildung 2 Aufbau der Studie .................................................................... 115 Abbildung 3 Überblick Erhebungsstufe 1 .................................................... 116 Abbildung 4 Überblick Erhebungsstufe 2 .................................................... 117 Abbildung 5 Überblick Erhebungsstufe 3 .................................................... 118 Abbildung 6 Ausbau des Ganztagsschulwesens in Bayern (Quelle: BayStMUK http://www.km.bayern.de/eltern/schule-und- familie/ganztagsschule.html, Zugriff am 05.10.2014) ............................. 120 Abbildung 7 Qualitätsbereiche zu Kriterien gelingender Ganztagsgestaltung .................................................................. 130 Abbildung 8 Im Fragebogen erfasste Kriterien aus den Qualitäts- bereichen zur Gestaltung des Ganztagsangebots .................... 132 Abbildung 9 In den Interviews erfasste Kriterien aus den Qualitäts- bereichen zur Gestaltung des Ganztagsangebots ..................... 134 Abbildung 10 Durch Beobachtung erfasste Kriterien aus den Qualitäts- bereichen zur Gestaltung des Ganztagsangebots ..................... 136 Abbildung 11 Tagebuchseite zur Protokollierung eines Tages ...................... 155 Abbildung 12 Beispiel einer Aktivitätsbeschreibung aus zusammenfassend protokolliertem Tagebuch .......................... 159 Abbildung 13 Lebensweltliche Bereiche aufgrund induktiver Kategorienbildung der Aktivitäten aus den Tagebüchern ....... 165 Abbildung 14 Weiterentwicklung der Bildungsmodalitäten als vorläufige Form der Bildungsmatrix ........................................................ 167 Abbildung 15 Verteilung der Interviewteilnehmerinnen und -teilnehmer auf die Settings der Bildungsmatrix ........................................ 170 Abbildung 16 Enddarstellung der Bildungsmatrix ......................................... 189 Abbildung 17 Individuelle Bildungslandschaft von Olivia (Ganztag) ........... 191 Abbildung 18 Individuelle Bildungslandschaft von Bitja (Ganztag) ............. 193 Abbildung 19 Individuelle Bildungslandschaft von Noah (Ganztag) ............. 194 Abbildung 20 Individuelle Bildungslandschaft von Turhan (Halbtag) .......... 195 Abbildung 21 Individuelle Bildungslandschaft von Franziska (Halbtag) ...... 196 Abbildung 22 Individuelle Bildungslandschaft von Niklas (Halbtag) ........... 199 Abbildung 23 Individuelle Bildungslandschaft von Elena (Halbtag) ............. 200 Abbildung 24 Individuelle Bildungslandschaft von Greta (Ganztag) ............ 201 Abbildung 25 Individuelle Bildungslandschaft von Beata (Ganztag) ............ 202 Abbildung 26 Individuelle Bildungslandschaft von Nils (Halbtag) ............... 203 Abbildung 27 Individuelle Bildungslandschaft von Seran (Ganztag) ............ 204

See more

The list of books you might like

Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.