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Bildlexikon der Dermatologie PDF

1029 Pages·1995·30.791 MB·German
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P. Altmeyer M. Bacharach-Buhles H.Holzmann Bildlexikon der Dermatologie Unter Mitarbeit von N. Buhles Vollig iiberarbeitete 2. Auflage Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York London Paris Tokyo Hong Kong Barcelona Budapest Prof. Dr. med. Peter Altmeyer Dr. med. Martina Bacharach-Buhles Dermatologische Klinik St. Josef-Hospital Gudrunstralle 56 44791 Bochum Professor Dr. med. Hans Holzmann Klinikum der Universitat Frankfurt Zentrum der Dermatologie und Venerologie Abteilung Dermatologie I Theodor Stern-Kai 7 60596 Frankfurt/Main ISBN-13:978-3-642-78548-1 e-ISBN-13: 978-3-642-78547-4 DOl: 10.1007/978-3-642-78547-4 Die Deutsche Bibliothek -CIP-Einheitsaufnahme Altmeyer, Peter: Bildlexikon der Dermatologie / P. Altmeyer; M. Bacharach-Ruhles; H. Holzmann. Unter Mitarb. von N. Buhles. -Vollig tiberarb. 2. Aufl. -Berlin; Heidelberg; New York; London; Paris; Tokyo; Hong Kong; Barcelona; Budapest: Springer, 1995 1. Aufl. u.d.T.: Altmeyer, Peter: Lexikon def Dermatologie ISBN-13:978-3-642-78548-1 NE: Bacharach-Buhles, Martina:; Holzmann. Hans:; HST Dieses Werk ist urheberrechtlich geschiitzt. Die dadurch begrlindeten Rechte, insbesondere die def Ubersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikroverfilmung orler def VervielHiltigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, allch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehaIten. Eine Verviel faltigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes der Bundesrepllblik Deutschland vom 9. September 1965 in der jeweils geltenden Fassung zuHissig. Sie ist grundsatzlich vergiitungspflichtig. Zuwiderhandlun gen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechtsgesetzes. © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1986, 1995 Softcover reprint of the hardcover 2udedition 1995 Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nieht zu der Annahme, daB soIche Namen im Sinne der Warenzeichen-und Markensehutzgesetzgebung als frei Z11 betrachten waren und daher von jedermann benlltzt werden durften. Produkthaftung: Fiir Angaben uber Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Verlag keine Gewahr iibernomrnen werden. Derartige Angaben mUssen vom jeweiligen Anwender im Einzelfall anhand anderer Literaturstellen auf ihre Richtigkeit iiberpriift werden. Herstellung: Isolde Gundermann Satz: Elsner & Behrens GmbH, Oftersheim SPIN: 10043822 23/3130-5 4 3 2 I 0 -Gedruckt aufsliurefreiem Papier Herrn Sanitatsrat Dr. med. Josef Altmeyer 5.11.1910-1.3.1992 Vorwort zur 2. Auflage Seit der Erstausgabe des Lexikons der Dermatologie im Jahre 1986 sind 8 Jahre vergangen: ein Zeitraum, in dem sich das dermatologische Wissen rasant vermehrt hat. Urn diesem Wissenzuwachs gerecht zu werden und das Lexikon auf dem neuesten Stand zu halten, war eine Neuauflage dringend erforderlich, und wir haben uns dieser Aufgabe gem gestellt. Wir wenden uns mit dies em Bildlexikon nicht nur an alle Dermatologen, sondem auch an praktische Arzte, Padiater, Intemisten und Gynakologen. Das Werk vermittelt in kurzer ubersichtlicher Form alles Wesentliche uber dermatologische Erkrankungen - inklusive therapeutische Ratschlage, soweit diese in das straffe lexikalische Konzept integrierbar sind. Die strikte alphabetische Anordnung der Diagnosen erleichtert die gezielte Abfrage der gewunschten Informa tion. Der Titel "Lexikon" suggeriert Vollstandigkeit, aber diesem Anspruch kann ein Buch dieser Art nur begrenzt gerecht werden. Wir sind uns bewuBt, daB es Lucken gibt und Verbesserungsmoglichkeiten - die AnlaB geben werden fUr eine 3. Auflage. Zur Erstausgabe erhielten wir eine Vielzahl ermutigender Anregungen, Anderungs- und Erganzungsvorschllige, die wir gepruft und ggf. berucksichtigt haben. Das bewahrte und allgemein akzeptierte Gliederungsprinzip der 1. Auf lage wurde beibehalten. Die Anzahl der Abbildungen wurde allerdings erheblich vergroBert, worauf die neue Bezeichnung im Tite1 zuruckzu fUhren ist. Aber auch die Texte sind inhaltlich uberarbeitet und neu gestahet: vieles konnte gestrafft, einiges erganzt werden; eine groBe Zahl neuerer Hauterkrankungen wurde zusatzlich aufgenommen, so z. B. die Dermatosen der HIV-Infizierten. Zwangslaufig war mit den Neuerungen eine betrachtliche Volumenzunahme verbunden; im bishe rigen Buchformat hatte man eine zweibandige Ausgabe vorsehen mussen. Zugunsten der gewohnten Handlichkeit in einem Bande wurde das Format vergroBert. Dennoch konnte der Verlag den Preis - erfreulicherweise - stabil halten. Zur Handhabung scheint uns ein weiterer Hinweis notwendig iu sein: Wegen der Vielzahl teils synonymer, teils uberflussiger Bezeichnungen fUr ein und dieselbe Dermatose findet der Leser einen ihm vertrauten VIII Vorwort zur 2. Auflage Begriff moglicherweise nicht an der gesuchten Stelle. Wir haben uns jedoch bemuht, durch viele Querverweise auszuschlieBen, daB seine Suche erfolglos bleibt. Die grundsatzliche Frage, welche Anspruche mit einem lexikalischen Nachschlagewerk erfullt werden konnen, bedarf der fortgesetzten Diskussion. Eine konkrete Antwort gibt die Leser akzeptanz; wir hoffen, daB diese so positiv bleibt wie bisher und daB wir auch dies mal viele Ruckmeldungen und weitere Anregungen erhalten werden. Die Erarbeitung eines solchen Werkes ware ohne eine Vielzahl von Helfern unmoglich, denen wir zu Dank verpflichtet sind: Frau Dr. Beatrice Janssen, Frau Dr. Barbara Moller und Frau Dr. Claudia Popp, sowie aIle Mitarbeiter der Dermatologischen Klinik der Ruhr Universitat Bochum haben wesentliche Teile inhaltlich mitgestaltet; Herr Dr. Norbert Haake, Essen und Dr. Thomas Pfeil, Oberhausen haben mehrere Lexikonartikel bearbeitet. Fur das qualitativ hochwer tige Bildmaterial danken wir den Fotografinnen der Bochumer Klinik Frau B. Greifenberg und Frau I. Badermann, der Frankfurter Klinik Frau M. Pozza, sowie fUr die anstrengenden Schreibarbeiten und das Korrekturlesen unseren Sekretarinnen Frau U. Leiendecker und Frau A. Muller. GroBe Freude machte die Zusammenarbeit mit dem Springer-Verlag; wir danken Herrn Dr. Dr. V. Gebhardt und seinen Mitarbeitern in Redaktion und Herstellung fUr ihr Engagement. Bochum, im Herbst 1994 P.Altmeyer Vorwort zur 1. Auflage In unserer modernen, schnellebigen Zeit unterliegt auch der dermatolo gische Wortschatz einem steten Wandel. Krankheitsbilder werden begrifflich neu gepragt, angloamerikanische Termini in die traditionelle N omenklatur tibernommen und bekannte Erkrankungen durch verbes serte Untersuchungsmethoden in zahlreiche Varietaten unterteilt. Der gleichzeitige, ja teilweise gleichberechtigte Gebrauch althergebrachter und neueingeftihrter Krankheitsbezeichnungen ftihrt zu einer kaum tiberschaubaren nomenklatorischen Vielfalt. In dieser "babylonischen Sprachverwirrung" hat ein lexikalisches Bindeglied zweife1sohne seine Berechtigung. Die Autoren dieses Buches waren bemtiht eine Orientie rungshilfe im dermatologischen Sprachbereich zu geben. Trotz der beachtlichen Zahl von etwa 17000 erfaBten Termini konnen wir keinen Anspruch auf Vollstandigkeit erheben. Nach dem Sammeln der Stichworte galt es, gemaB dem ordnenden Prinzip eines lexikalischen Werkes die Krankheitsbilder mit ihren zahlreichen Synonyma zu wichten und den Leitbegriff zu wahlen. Wir handel ten die Erkrankungen unter dem Terminus ab, dem unseres Erachtens die groBte Bedeutung zukommt. Bei den entsprechenden Synonyma wirdjeweils auf den Leitbegriffverwiesen. Somit flieBt trotz der eingehaltenen lexikalischen Strenge in eine ganze Reihe von Termini eine personliche "Note" ein. Als bezeichnendes Beispiel seien die Begriffe "Ekzem" und "Dermatitis" genannt, die je nach Schule gleichberechtigt nebeneinander oder als unterschiedliche Stadien des se1ben Krankheitsbildes bzw. ganzlich unabhangig voneinander ge braucht werden. In den Angaben zur Therapie stellten wir Richtlinien, nur in Ausnah mefallen einen Therapieplan auf. Arzneimittel werden tiblicherweise unter der freien, internationalen Kurzbezeichnung, bei einigen Prapa raten unter dem Hande1snamen geftihrt. Geschtitzte Warennamen (Warenzeichen) sind nicht als solche gekennzeichnet. Aus dem Fehlen der entsprechenden Hinweise kann nicht geschlossen werden, daB es sich urn einen freien Warennamen hande1t. In der Bearbeitung der einzelnen Begriffe sttitzten wir uns auf die gangigen deutsch-und englischsprachigen dermatologischen Standard werke, griffen aber bei seltenen Krankheitsbildern auch auf die x Vorwort zur 1. Auflage Primarliteratur zurUck. Die verwendeten Standardwerke sind in einem Addendum aufgelistet. Die Bewaltigung des umfangreichen Stoffgebietes erforderte eine intensive Teamarbeit. Unser Dank gilt all jenen, die uns in unserer Arbeit unterstUtzt haben, insbesondere unseren Sekretarinnen Frau M. Raschke und Frau S. Kossler flir die umfangreiche Schreibarbeit und die Hilfe beim Korrek turen korrigieren. FUr das Korrekturlesen dank en wir ebenfalls Frau U. Albrink und Frau Dr. med. D. Altmeyer. Den Fotografen der Universitatshautklinik Frankfurt, Herm o. Schultka und Herm J. Koppelmeyer, sowie den Fotografinnen der Universitatshautklinik Bochum, Frau B. Greifenberg und Frau G. Schmitz-Ferst, danken wir flir die Erstellung des Bildmaterials. Herm Prof. H. Zaun danken wir flir das Uberlassen von Bildmaterial aus dem Archiv der Universitatshautklinik Homburg/Saar. Unser Dank gilt ebenfalls dem Springer-Verlag flir die groBzUgige Ausstattung des Lexikons sowie Herm Dr. Wieczorek, der uns stets ein hilfreicher Ansprechpartner war. Der enge wissenschaftliche Kontakt zu anderen Staaten wird auch in Zukunft den standigen ZufluB neuer Begriffe unterhalten und fOrdem. Die Aktualitat dieses Buches kann somit nur von begrenzter Dauer sein, was uns als Autoren zu einer standigen Erfassung und Einordnung der neuen Nomenklatur, sowie zu aktuellen Erganzungen dieses Erstlingswerkes veranlassen muB. Wir mochten den aufmerksamen und interessierten Leser dazu anregen, uns Korrekturen und Ergan zungsvorschlage zukommen zu lassen. Wir wollen aile Anregungen geme prUfen und gegebenenfalls in einer Neuauflage berUcksichtigen. Bochum/Frankfurt, im Juli 1986 Die Autoren Abkiirzungsverzeichnis A. Arterie Lab Labor a. aueh Lok Lokalisation Abb. Abbildung M Morbus Atio Atiologie Man Manifestation bes. besonders m mannlieh BSG Blutk6rperehensenkungs- m Meter gesehwindigkeit mg Milligramm bspw. beispielsweise mm Millimeter ca. zirka NN Nebenniere ehron. ehroniseh NNR N ebennierenrinde em Zentimeter o.g. oben genannt d. der, die, das Prog Prognose DD Differentialdiagnose s. siehe Def Definition s. a. siehe aueh d. F. der Falle s.c. subeutan d.h. das heiBt sog. sogenannt Diag Diagnose Sol. Solutio DIF direkte Immunfluoreszenz S. u. siehe unten Err Erreger Syn Synonyma evtl. eventuell Tab. Tabelle g Gramm Tet. Tinetura ggf. gegebenenfalls Ther Therapie Gy Gray U. und Hist Histologie u.a. und andere 1.e. intrakutan Ungt. Unguentum i.e. S. im engeren Sinne usw. und so weiter IIF indirekte Immun- u.U. unter Umstanden fluoreszenz V. Vene Ind Indikation v.a. vor allem insbes. insbesondere var. varIa i.m. intramuskular vgl. vergleiehe i. S. im Serum York Vorkommen i.U. imUrin w weiblieh 1.V. intraven6s z.B. zum Beispiel kg Kilogramm z.N. Zustand naeh KG K6rpergewieht Z. T. zum Teil Klin Klinik z.Z. zur Zeit Komp Komplikation A Aa Aberrierte Brust Syn: Ana partes aequales (zu gleichen s. akzessorische Mamma' Teilen) Aberrierte Brustwarze De!, Hinweis auf arztlichen *Rezeptu s. akzessorische Mamille' ren, daB aile fUr eine Arzneimischung angegebenen Bestandteile in gleichen Abklatschgeschwiir Gewichtsanteilen verwendet werden Syn: Kissing ulcer, s. a. Abklatsch sollen. schanker De!, Ein bei engem Kontakt zwischen Aarskog-Syndrom 2 gegeniiberliegenden Organflachen Syn: Facial-digital-genital-syndrome von einer Seite auf die andere iiber De!' Intersextyp mit geteiltem, urn die greifendes Geschwiir. 1m dermatologi Penis wurzel verlaufendem *Hoden schen Sprachgebrauch in erster Linie sack und Retentio testis. Minderwuchs fUr syphilitische Primaraffekte nach dem 4. Lebensjahr. (*Syphilis acquisita) gebraucht. ABCD-Regel Abklatschschanker De!' Regel zur Beurteilung der Digni Syn: Sukzessivschanker tat pigmentierter Hautveranderungen De!' Weiterverimpfung der Spirocha bzw. *Naevuszellnaevi nach den ten beim Primaraffekt der *Syphilis folgenden Kriterien: auf benachbarte Hautpartien A Asymmetry (ungleiche Halft en auf (s. a. Abklatschgeschwiir). beiden Seiten einer gedachten Mittellinie) Abnutzungsdermatose B Border irregularity (unregelmaBige s. *toxisches Kontaktekzem' Begrenzung) Abrikossof-Tumor C Colour variation (Farbverande s. granulares Neurom' rung), v. a. Auftreten von Schwarz-, Grau-, Rottonen, Abblassung einzel Absces-tubereux de I' aiselle ner Anteile. Wichtigstes Kriterium. s. Hidradenitis suppurativa D Diameter (Durchmesser): mehr als Abseuchungstuberkulose 5 Millimeter oder GroBenwachstum. s. Tuberculosis miliaris ulcerosa Wenn aile vier Kriterien erfUllt sind, mucosae et cutis ist eine pigmentierte Hautveranderung hochgradig verdachtig auf ein Abschiirfung *malignes Melanom'. s. Exkoriation Abdominalglatze Absze6 Syn: Bauchglatze De!' Mit Gewebseinschmelzung De!' Verlust der Bauchbehaarung, einhergehende granulozytare (eitrige) Vorkommen v. a. bei Leberzirrhose. Entziindung mit lokalisierter, Gleichzeitiger Verlust der Achselhaare abgekapselter Eiteransammlung, die = Zeichen von Chvostek. von der Umgebung durch die sog. pyogene Membran abgetrennt ist. Abdominalhoden Abszedierende Entziindungen der s. *Retentio testis Haut sind Z. B.:

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