ebook img

Bilder-Lexikon: 2: Bilder-Lexikon: Literatur und Kunst PDF

1055 Pages·1929·74.184 MB·German
by  coll.
Save to my drive
Quick download
Download
Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.

Preview Bilder-Lexikon: 2: Bilder-Lexikon: Literatur und Kunst

Vom 0UOEQ.LEXIKON DER EROTIK erscheint soeben neu als zweiter Band L IT E R A T U R UND KUNST Ein bibliographisches und biographisches Nach“ Schlagwerk, eine Kunst- und Literaturgeschichte für die Gebiete der erotischen Belletristik, der galanten, skandalösen und sotadischen Literaturen, der Facetien, folkloristisehen und skatologischen Curiosa von der Antike bis zur Gegenwart EinSammelwerk der sexuell betonten Produktion aller Völker und Zeiten auf den Gebieten der bildenden Kunst Baüd III: Sexualwissenschaft gelangt im Früh­ ling 1930 zur Auslieferung. Die Abänderung der Reihenfolge wurde auf Grund zahlreicher Zuschriften aus dem Kreise der Subskribenten durchgeführt. 1 KULTURGESCHICHTE ii LITERATUR UND KUNST in SEXUALWISSENSCHAFT * HERAUSGEGEBEN VOM INSTITUT FÜR SEXUALFORSCHUNG IN WIEN UNTER MITWIRKUNG VON DR. LUDWIG ALTMANN, PRÄSIDENT DES LANDESGERICHTtS A. D„ WIEN / MAX BAUER, BERLIN / EBERHARD BUCHNER, BERLIN / DR. MED. ET PHIL. GEORG BUSCHAN, STETTIN / DR. FRITZ DEHNOW, HAMBURG / DR. PAUL ENGLISCH, BERLIN / DOZENT DR. JOSEF FRIEDJUNG, WIEN / GEH. MED.-RAT PROFESSOR DR. PAUL FÜRBRINGER, BERLIN / GUSTAV GUGITZ, WIEN / DR. NORMAN HAIRE, SEKRETÄR DER WORLD LEAGUE FOR SEXUAL REFORM, LONDON / PROFESSOR DR. JULIUS HELLER, BERLIN / DR. MAX HIRSCH, HERAUSGEBER DES ARCHIVS FÜR FRAUENKUNDE UND KONSTITUTIONSFORSCHUNG, BERLIN / STADTARZT DR. MAX HODANN, BERLIN / DR. HEINRICH LEPORINI, KUSTOS AN DER „AL­ BERTINA“, WIEN / SAN.-RAT DR. FRIEDRICH LEPPMANN, BERLIN / PROFESSOR DR. HANS LICHT / PROF. DR. WILHELM LIEPMANN, DIREKTOR DES DEUTSCH KN INSTITUTS FÜR FRAUENKUNDE, BERLIN / GEH. JUSTIZRAT PROF. DR. WOLF­ GANG MITTERMAIER, GIESSEN / CURT MORECK. BERLIN / REGIERUNGSRAT DR. RUDOLF MUCK. POLIZEIPRÄSIDENT A. D., WIEN / PROFESSOR DR. WALTER OELZE, LEIPZIG / HOFRAT ANTON M. PACHINGER, MÜNCHEN / HERMANN REUTHER, DIREKTOR DER STÄDT. SAMMLUNGEN, WIEN / DOZENT DR. HER­ MANN ROHLEDER, LEIPZIG / DR. O. F. SCHEUER, WIEN / LEO SCHIDROWITZ, VORSTAND DES INSTITUTS FÜR SEXUALFORSCHUNG, WIEN / DOZENT DK.EWALD SCHILD, WIEN / DR. WILHELM STEKEL, WIEN / GEH. MED.-RAT PROF. DR. FRITZ STRASSMANN, BERLIN / MED.-RAT PROFESSOR DR. GEORG STR ASSMANN, BRESLAU / DR. W. WEIMANN, OBERASSISTENT AM INSTITUT FÜR GERICHTLICHE MEDIZIN, BERLIN / PROFFSSOR DR. ERNST ZIEMKE, KIEL U. A. Die Drucklegung des Werkes besorgte die Buch- und Kunstdruckerei L. Beck & Sohn, die der Farbtafeln die Buch- und Kunstdruckerei Josef Gerstmayer. Die Klischees lieferten die Firmen Patzelt & Co. u. Elfo Elektro-Foto-Kli- schee-Ges. m. b. H., Einband der Groß­ buchbinderei J. Strobl Ä.-G., nach einem Entwurf von Stefan Simony, sämtliche in Wien. B I L D E R L E X I K O N LITERATUR UND KUNST EIN BIBLIOGRAPHISCHES UND BIOGRAPHISCHES NACHSCHLAGWERK, EINE KUNST- UND LITERATUR­ GESCHICHTE FÜR DIE GEBIETE DER EROTISCHEN BELLETRISTIK,DER GALANTEN, SKANDALÖSEN UND SOTADISCHEN LITERATUREN, DER FACETIEN, FOLK­ LORISTISCHEN UND SKATOLOGISCHEN CURIOSA VON DER ANTIKE BIS ZUR GEGENWART EIN SAMMELWERK DER SEXUELL BETONTEN PRO­ DUKTION ALLER VÖLKER UND ZEITEN AUF DEN GEBIETEN DER BILDENDEN KUNST VERLAG FÜR K U LT U R F ORSCHUNG WIEN / LEIPZIG r . , / ' Übersetzungsrecht für alle Sprachen Vorbehalten Copyright 1929 by Verlag für Kultur­ forschung, Vienna VORWORT In Fortsetzung des rniL clem Band „Kulturgeschichte4,4 eingeleileten „Bilder-Lexikons der Erotik“ legen Verlag und Herausgeber nun den Band „Literatur und Kunst“ vor. Diese neue Publikation sammelt in ihren Analysen und W iedergaben erotischen Schrifttums und erotischer Bddkunst das eigentliche Schul - und Unterrichtsmaterial des Sexuologen. Die Möglichkeit, sexual-pathologische Individuen und Einzclfälle klinisch und forensisch zu behandeln, ist ja überhaupt erst seit neuester Zeit ge­ geben und die fälle, die aus der verschwiegenen Sprechstube des Arztes Eingang in die wissenschaftliche Literatur linden, sind zahlenmäßig ge­ ring. Die jahrhundertealte erotische Literatur und bildende Kunst aber bildet die Fundgrube, aus der die Sexuallorschung ihre Erkenntnisse und Schematisierungen ableitet. Denn entweder waren die Künstler, die auf dem Gebiete der Erotik produzierten, selbst pathologisch veranlangt — und dann in dem Werk ihrer Feder oder ihres Pinsels aufrichtiger und ge­ schwätziger, als es je ein Patient in der Sprechstunde sein kann —, oder die künstlerische und pseudokünstlerische Produktion auf dem Gebiet des Erotischen war und wird spekulativ, ohne innere Anteilnahme des Künstlers, im Interesse und für die Intentionen des Publikums geschaffen und ist dadurch wieder beredtes Zeugnis für die Bedürfnisse und Inter­ essen der Publikumsallgemeinheil. So wird die erotische Literatur und Kunst zur ergiebigsten Arbeilsbasis Für den Sexuologen wie für den schöngeistigen Kunstfreund. Denn die Erotik stellt das größte Segment im gesamten Kunstschaffen dar und die in den allgemeinen Kunst- und Literaturgeschichten stiefmütterlich behandelte erotische Produktion läßt das Wesen vieler Künstler erst verständlich werden und bedeutet für das Schaffen mancher prominenten Erscheinungen eine von der Mehrheit kaum geahnte, wichtige Ergänzung. Den mm vorgeleglen Band „Literatur und Kunst“ zu schallen, war innerhalb des mit dem „Bilder-Lexikon der Erolik“ aufgestelltcn Pro­ grammes vielleicht die schwerste Aufgabe. Denn dieser Band sollte über seine Verläßlichkeit im Bibliographischen hinaus — die auch tatsächlich manche Felder in den vorliegenden großen Bibliographien des erotischen Schrifttums ricliligslellt — auch Vorstellungen vom Inhalt und Wesen der erotisch tendierten literarischen Produktion aller Völker und Zeiten geben. Past jede einzelne, wenige Zeilen umfassende Text definition wurde vielfach umgearbeitet, bis sie diesen Zweck erfüllte und dabei doch die bei dem heiklen Charakter des nachzuerzählenden Inhaltes erforderliche dezente ßedachlnahme auf die Öffentlichkeit aufwies. Jlerausgeber und Mitarbeiter sind sieb im vollen Gefühl ihrer geistigen und moralischen Verantwortung bewußt, die schwierige Aufgabe richtig erfüllt zu haben. Wohl weist der „Literatur und Kunst“-Hand heute Lücken auf, die durch die Überfülle des Materials bedingt sind, da der zu verarbeitende Inhalt selbst den in diesem Band nach Umfang und Reichhaltigkeit so weit ge­ zogenen Rahmen gesprengt häLte. Diese Lücken werden später einmal noch auszufüllen und die bereits vorbereiteten und vor der Drucklegung ausgeschiedenen Text- und Bildbeiträge nachzutragen sein. Aber auch das Bildquantum, das in den zirka 1000 Seiten dieses Bandes zur Ver­ öffentlichung gelangt, darf wohl ohne Überheblichkeit den Stolz der Heraus­ geber und des Verlages bilden. Der Leserschaft wird der Vergleich mit bereits vorliegenden, illustrierten Werken dem Thema nach ähnlichen Inhaltes zeigen, welche Leistung in diesem Band steckt. Durch die Arbeit einzelner war der hier erreichte Effekt nicht zu erzielen und das mit der Herausgabe befaßte Forschungs­ institut hätte trotz seiner Mittel und Beziehungen den vorliegenden Band nicht hervorbringen können, wenn nicht das Zusammenwirken zahlloser, in der Mitarbeiterliste nicht genannter Faktoren das Gelingen des Werkes ermöglicht hätte. Die staatlichen, städtischen und privaten Bibliotheken und Museen fast aller Kulturländer, in denen einzelne Kustoden und Archivare monatelang den gesamten Besitzstand durchstöberten, um selbst kaum geahnte und gekannte Werte und Werke zutage zu fördern und beizusteuern, haben das Werden dieses Werkes ermöglicht und wenn der „Literatur und Kunst“-Band des „Bilder-Lcxikons der Erotik44 dem ernsten Leser und der wissenschaftlichen Forschung ein wichtiges und hochwertiges Quellen- und Nachschlagewerk in die Hände gibt, dann ge­ bührt der Dank dafür den Bibliotheken und Museen, Sammlungen und Sammlern, deren Schätze in diesem Buch erschlossen werden. INSTITUT FUR SEXUALFORSCHUNG IN WIEN A***, Raoul d\ Pseudonym, Verfasser stellungen besonders erotische Themen von: „En famille ou le triomphe de la chair. Rotterdam et Paris (Briffaut), 1894. 8°, 173 S.“ Pornographischer Ro­ man eines Inzestfetischisten, der durch wüsteste Promiskuität innerhalb einer Familie die unglaublichsten Inzestmög­ lichkeiten schafft, die unter wilden Or­ gien vor sich gehen. Der Held, der mit seiner Stiefmutter, die eigentlich seine natürliche Schwester ist, und mit sei­ ner Stiefschwester und dem Vater sei­ ner Stiefmutter, der auch sein natürli­ cher Vater ist, die verwickeltsten Inzest­ verhältnisse durch neuerliche Früchte aus diesen Verbindungen konstruiert, erblickt in diesem Familienbordell den »»Triumph des Fleisches“. Von demsel­ ben Verfasser stammt: „Les libertins du grand monde (Paris, Briffaut, 19**), 18°“, ein pornographischer Roman, an­ geblich aus den Papieren einer Hof­ dame der Kaiserin Eugenie von Frank­ reich, der die Ausschweifungen an ihrem Hofe schildert. — G. Aachen, Hans von, Maler, geb. in Köln 1552, gest. in Prag 1616, Hofmaler Wil­ helms V. in München und seit 1601 kai­ serlicher Maler am Hofe Rudolfs II. A., der als Eklektiker nach einer Ver­ Jupiter und Antiope einigung der Errungenschaften Michel­ Gemälde von Hans v. Aachen Albertina, Wien angelos und Correggios strebt, malte zahlreiche Gemälde für den Hofbedarf, in mythologischem Gewände. In der Be­ neben Porträts und religiösen Dar­ handlung des Nackten steht Ä. den 8 , Aachen ABC Erotisches Äbaffcur, L’, de noisettes, ou Recueil de pièces nouvelles des plus gaillardes. La Haye, chez Bernard, 1741, 12°; dass. 1743, 12°. Sehr seltene Sammlung von obszönen Verserzählungen, die aber auch anderwärts gedruckt sind, und von zwei erotischen Theaterstücken: „Le Luxu­ rieux“ und „La Nouvelle Messaline“, beide von Le Grand (s. d.). — G. Initiulc U zu einer Buchausgabe erotischer Gedichte niederländischen Romanisten nahe, über­ trifft sie aber in seinen Götterlieb­ schaften an sinnlichem Reiz, der sich off bis zum gesuchtesten Raffinement steigert. Ä. kann wohl als der galante Maler seiner Zeit angesehen werden. — N. ABC, Erotisches. Als ABC oder Alpha­ bet bezeichnet man die herkömmliche Buchstabenreihenfolge, die von den Grie­ chen übernommen wurde und mit eini­ gen Veränderungen auf uns übergegan­ gen ist. Der Name Alphabet stammt von Alpha und Beta, den beiden ersten griechischen Buchstaben. In allen Spra­ chen dient das ABC auch zu sprachli­ chen Spielereien und als Lehrspiel für Kinder, wir kennen daher z. B. ein na- furhisforisches, ein technisches Alpha­ bet. Auch die alte Fibel, die mit „Adler“ und „Ball“ begann, war Spielerei, die dem Gedächtnis zuhilfe kam. Diese Buchstabe T eines erotischen ABC von Ntindor K or a Spielereien sind sehr weif zurück zu

See more

The list of books you might like

Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.