Wallis: Bewertungsgesetz und Vermtigensteuer Wallls, Bewertungsgesetz, Ergiinzungslleferung Oktober 1966. Professor Dr. Hugo v. Wallis Bundesrichter am BundesflnanlhOf Bewertungsgesetz und Vermögensteuer I Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH ISBN 978-3-663-12741-3 ISBN 978-3-663-13736-8 (eBook) DOI 10.1007/978-3-663-13736-8 1966- Verlags-Nr. 551 Copyright by Springer Fachmedien Wiesbaden Ursprünglich erschienen bei Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr . Th. Gabler GmbH, Wiesbaden 1966. Softcover reprint of the bardeover 1st edition 1966 Vorwort Die steuerliche Erfassung von Besitzwerten erfolgt durch die Ver mögensteuer. Steuern sind nach § 1 AO Geldleistungen. Wenn eine Steuer nach der Menge des Vermögens erhoben werden soll, müssen alle Wirtschaftsgüter, die nicht in Geld bestehen, zunächst in einem Geldwert ausgedrückt werden. Dieser Aufgabe dient das Bewertungsgesetz, so daß es gerechtfertigt erscheint, Vermögensteuer und Bewertungsgesetz in einem Grundriß zusammenzufassen. Es bleibt aber zu beachten, daß das Bewertungs gesetz eine selbständige Materie ist, deren Bedeutung erheblich über die Vermögensteuer hinausgreift Insbesondere bilden seine Vor schriften über die Einheitsbewertung die Grundlage der Grundsteuer, Gewerbesteuer und anderer großer Steuern. Dem Bewertungsgesetz wird oft nachgesagt, es sei schwer verständ lich. Ich möchte mich dieser Meinung nicht anschließen, sondern eher glauben, daß dieses Gesetz seiner Sonderstellung wegen weniger beliebt, weniger beachtet ist. Mein Bemühen war es, die Darstellung so geradlinig wie möglich zu gestalten. Dabei habe ich besonderen Wert auf die Darstellung der Vermögensaufstellung, der Ermittlung des Einheitswertes des Be triebsvermögens, gelegt. Möge dieser Grundriß dem Leser ein klares Bild der beschriebenen Gesetze verschaffen, sein Interesse an der Materie wecken und eine ebenso freundliche Aufnahme finden wie die früheren Auflagen. Hugo v. Wallis Wallis, Bewertungsgesetz, Ergänzungslieferung Oktober 1966. Inhaltsverzeichnis Seite Teil 1: Bewertungsgesetz A. Allgemeine Vorbemerkungen . . . . . . . . . . 13 I. Die gesetzlichen Vorschriften . . • . • • . . 13 II. Zweck und Geltungsbereich der Vorschriften. 13 B. Was ist zu bewerten? Die wirtschaftliche Einheit (§ 2 BewG) 17 C. Allgemeine Bewertungsvorschriften • . . . . 19 I. Erwerb und Lasten unter einer Bedingung 19 II. Bewertungsmaßstäbe . 20 1. Der gemeine Wert . . . . . . . . 20 2. Der Teilwert . . . . . . . . . . . 21 III. Die Bewertung von Wertpapieren und Anteilen 25 1. Der Stichtag . . . . . . . . . . . . . . . . 25 2. Notierte Wertpapiere und Anteile . . . . . . 26 3. Bewertung nichtnotierter Aktien und Anteile 27 a) Gemeiner Wert von nichtnotierten Aktien und Anteilen 27 b) Vermögenswert . . . . . . . . . . . . . . . . 27 c) Ertragsaussichten . . . . . . . . . . . . . . . 29 d) Gemeiner Wert . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 e) Schätzung des gemeinen Wertes von nichtnotierten Aktien und Anteilen in Sonderfällen . . . . . . 33 f) Außerachtlassung der Ertragsaussichten . . . . 33 g) Anteile mit ungleichen Rechten . . . . . . . . . 33 h) Nicht voll eingezahltes Grund- oder Stammkapital 34 i) Verdeckte Stammeinlagen 34 k) Kuxe . . . . . . . . . . . . . 35 1) Eigene Aktien und eigene Anteile 35 m) Neugründung und Umwandlung 36 n) Paketzuschlag . . . . . . . . . 36 o) Verfahren . . . . . . . . . . . 37 IV. Bewertung von Kapitalforderungen und Schulden 37 1. Bewertung von Kapitalforderungen . . . . . . . . . 37 2. Ansprüche aus Lebens-, Kapital- und Rentenversicherungen 40 3. Bewertung von Schulden . . . . . . . . . . . . . . . . 40 V. Kapitalwert von wiederkehrenden Nutzungen und Leistungen 41 1. Der Wert zeitlich beschränkter Nutzungen . . . . . . . . 42 2. Der Wert immerwährender Nutzungen .......... 42 Wallis, Bewertungsgesetz, Ergänzungslieferung Oktober 1966. Seite D. Besondere Bewertungsvorschriften 45 I. Einheitswertverfahren 46 1. Hauptfeststellung . 46 2. Fortschreibung 48 3. Nachfeststellung . . . . . . . . . . 51 4. Besonderheiten für die Einheitswerte des Grundbesitzes 52 a) Die Einheitswerte des Grundbesitzes vom 1. 1.1964 sind steuerneutral . . . . _ . . . . . . . . _ . 52 b) Die Einheitswerte und ihre Fortschreibung in der übergangszeit ..... _ 53 5. Feststellungsbescheid 53 6. Zerlegung der Einheitswerte . . . . . 54 7. Aufhebung des Einheitswerts . . . . . 54 II. Bewertung der einzelnen Vermögensarten 55 1. Land- und forstwirtschaftliches Vermögen 55 a) Allgemeines . . . . _ _ _ _ _ . . . . 55 b) Begriff des land-und forstwirtschaftliehen Vermögens 56 c) Der Betrieb der Land- und Forstwirtschaft . . . . 56 d) Abgrenzung zum Grundvermögen . . . . . . . . 58 e) Abgrenzung zum Betriebsvermögen bei Tierhaltung 58 f) Bewertungsgrundsatz . . . . . . . . . . . . . 59 g) Vergleichende Bewertung . . . . . . . . . . . . . 59 h) Die Ermittlung der Vergleichswerte . . . . . . . . 61 i) Wirtschaftswert, Wohnungswert, Einheitswert 62 k) Besonderheiten der forstwirtschaftlichen, weinbau liehen, gärtnerischen und sonstigen land- und forstwirtschaftliehen Nutzung . . . . . . . . . . 62 2. Grundvermögen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63 a) Grundvermögen und das Grundstück als wirtschaftliche Einheit . . . . . . . . . . . . . . . . . 63 b) Unbebaute Grundstücke . . . . . . . . . 64 c) Bebaute Grundstücke und ihre Bewertung 65 (1) Begriffsbestimmung 65 (2) Die Bewertung . . . . . . . . . . 66 (3) Das Ertragswertverfahren 66 (4) Das Sachwertverfahren . . . . . . 75 d) Grundstücke im Zustand der Bebauung 76 e) Erbbaurecht . . . . . . . . . . . . . 76 f) Wohnungseigentum und Teileigentum 76 g) Gebäude auf fremdem Grund und Boden 77 3. Betriebsvermögen . . . . . . . . . . . . 77 a) Begriff des Betriebsvermögens . . _ . . 77 Betriebsvermögen bei Einzelkaufleuten . 78 Betriebsvermögen bei Gesellschaften . . . . . . . 81 Nicht zum Betriebsvermögen gehörende Wirtschaftsgüter 84 Aktive Rechnungsabgrenzungsposten . . . 88 b) Wie wird das Betriebsvermögen bewertet? 88 Der Teilw ert 89 Ausnahmen . . . . . . . . . . . . . . . 90 Seite c) Welche Schulden sind vom Rohvermögen abzugsfähig? 92 d) Wie sind Schulden zu bewerten? . . . . 101 e) Maßgeblichkeit des Hauptfeststellungszeitpunktes 101 f) Wie unterscheidet sich die Vermögensaufstellung von der Einkommensteuerbilanz? . . . . . . . . . . 102 4. Sonstiges Vermögen . . . . . . . . . . . . . . . . 105 a) Verzinsliche und unverzinsliche Kapitalforderungen jeder Art . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105 b) Spareinlagen, Bankguthaben, Postscheckguthaben und sonstige laufende Guthaben, inländische und auslän- dische Zahlungsmittel . . . . . . . . . . . . . . . 106 c) Aktien oder Anteilscheine, Kuxe, Geschäftsanteile, andere Gesellschaftseinlagen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften . . . . . . . . . . . . . . . . 106 d) Der Kapitalwert von Nießbrauchsrechten und von Rechten auf Renten und andere wiederkehrende Nutzungen und Leistungen . . . . . . . . . . . . . 106 e) Erfindungen und Urheberrechte . . . . . . . . . . . 107 f) Noch nicht fällige Ansprüche aus Lebens-und Kapital versicherungen oder Rentenversicherungen . . . . . . 108 g) Der überbestand an umlaufenden Betriebsmitteln eines land- und forstwirtschaftliehen Betriebes . . . . . . . 108 h) Wirtschaftsgüter, die einem land- und forstwirtschaft- liehen Betrieb zu dienen bestimmt sind 108 i) Nichtgewerbliche Vorratsvermögen . . . . . . . . . . 108 j) Edelmetalle, Edelsteine und Perlen . . . . . . . . . . 109 k) Gegenstände aus edlem Metall, Schmuckgegenstände und Luxusgegenstände . . . . . . . 109 1) Kunstgegenstände und Sammlungen . 109 m) Nichtgewerbliches Kapitalvermögen 109 Verdoppelung der Freibeträge . . . . 109 Nicht zum sonstigen Vermögen gehörig 110 E. Gesamtvermögen 113 I. Ermittlung des Gesamtvermögens 113 II. Was ist vom Rohvermögen abzugsfähig? 114 1. Schulden . . . . . . . . . . . . . . 114 2. Abzugsfähigkeit der Lastenausgleichsabgaben bei der Vermögensteuer . . . . . . . . . . . 115 3. Kapitalwert von Renten . . . . . . . 116 4. Sonderabzug für Bauern und Gärtner 116 III. Zusammenrechnung 117 F. Inlandsvermögen 119 I. Was ist Inlandsvermögen? 119 II. Wert des inländischen Vermögens 120 Wallis, Bewertungsgesetz, Ergänzungslieferung Oktober 1966. Seite Teil 11: Vermögensteuer A. Allgemeines 123 B. Vermögensteuerpflicht 125 I. Wer ist vermögensteuerpflichtig? 125 1. Unbeschränkt Steuerpflichtige (§ 1 VStG) 125 2. Beschränkt Steuerpflichtige (§ 2 VStG) . 126 3. Beginn und Ende der Steuerpflicht . 127 II. Wer ist von der Vermögensteuer befreit? 128 1. Befreiungen nach §§ 3 und 3a VStG . 128 2. Sonstige Befreiungen . . . . . . . . 132 C. Bemessungsgrundlage und Steuerberechnung 133 I. Bemessungsgrundlage 133 1. Das Gesamtvermögen . . . . . . . . 133 2. Das Inlandsvermögen . . . . . . . . 133 3. Vermögensteuerveranlagung und Einheitswert 134 4. Abrundung . . . . . . . . . . . . . . . . . 134 II. Steuerberechnung . . . . . . . . . . . . . . . 135 1. Das steuerpflichtige Gesamtvermögen (§ 7 VStG) 135 2. Freibeträge für natürliche Personen (§ 5 VStG) 135 3. Mindestbesteuerung (§ 6 VStG) . . . . . . . . 140 4. Steuerermäßigung für Auslandsvermögen und Pausebbesteuerung . . . . . . . . . . . . 141 5. Freibeträge für Kapitalanlagen in Entwicklungsländern 141 6. Steuersatz 142 D. Veranlagung ...... . 143 I. Zusammenveranlagung 143 li. Hauptveranlagung 144 III. Neuveranlagung 144 1. Neuveranlagung wegen Wertänderung ..... . 145 2. Neuveranlagung wegen Änderung der Verhältnisse für die Haushaltsbesteuerung 146 IV. Nachveranlagung . . . . . . . . . 147 V. Anzeigepflicht . . . . . . . . . . 148 VI. Wegfall der Steuerzahlungspflicht 148 E. Entrichtung der Steuer . . . . . . . . 149 I. Jahressteuern 149 II. Steuerverteilung im Innenverhältnis 149 Verzeichnis der Abkürzungen 151 Sti eh wörterver z eic hnis 153 Teil I Bewertungsgesetz 11 Wallis, Bewertungsgesetz, Ergänzungslieferung Oktober 1!166.