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Betriebswirtschaftslehre humoris causa PDF

262 Pages·1992·3.569 MB·German
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Anders . Betriebswirtschaftslehre humoris causa Betriebswirtschaftslehre humoris causa Herausgegeben von Peter E. Anders 2., erstaunlich erweiterte Auflage GABLER Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Betriebswirtschaftslehre humoris causa/ Peter E. Anders (Hrsg.) - 2., erstaunlich erweiterte Auflage - Wiesbaden: Gabler 1992. ISBN 978-3-322-92037-9 ISBN 978-3-322-92036-2 (eBook) DOI 10.1007/978-3-322-92036-2 NE: Anders, Peter E. [Hrsg.] 1. Auflage 1991 2. Auflage 1992 Der Gabler Verlag ist ein Unternehmen der Verlagsgruppe Bertelsmann International. © Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden 1992 Softcover reprint of the hardcover 2nd edition 1992 Lektorat: Dr. Reinhold Roski Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich ge schützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Ur heberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfaltigungen, Über setzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verar beitung in elektronischen Systemen. Höchste inhaltliche und technische Qualität ist unser Ziel. Bei der Produktion und Verbrei tung unserer Bücher wollen wir die Umwelt schonen: Dieses Buch ist auf säurefreiem und chlorarm gebleichtem Papier gedruckt. Die Einschweißfolie besteht aus Polyäthylen und damit aus organischen Grundstoffen, die weder bei der Herstellung noch bei der Ver brennung Schadstoffe freisetzen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in die sem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daß sol che Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu be rachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Satz: Satzstudio RESchulz ISBN 978-3-322-92037-9 Vorsatz für die 1. Auflage Bei aller Bescheidenheit: Dieses Buch war längst fallig. Es schließt mehrere Lücken innerhalb der Betriebswirtschaftslehre - zwischen Betriebswirtschaft und Lehre (traditioneller Aspekt), Betrieb und Wirtschaftslehre (praktischer Aspekt), Betriebslehre und Wirtschaft (institutioneller Aspekt), Lehre und Wirtschaftsbe trieb (pädagogischer Aspekt), Lehrbetrieb und Wirtschaft (unaka demischer Aspekt) sowie zwischen Lehrwirtschaft und Betrieb (unmöglicher Aspekt). Im Mittelpunkt der Betriebswirtschaftslehre steht die Wirt schaft, humanistisch ausgedrückt, die Ökonomie, vom Griechi schen oikonomia, was im übrigen auch Haus- und Sklavenwirt schaft bedeutet. Letztere ist weitgehend abgeschafft. An erste dachte Johann Wolfgang von Goethe, wenn er in Hermann und Dorothea sagt: Aller Anfang ist schwer, am schwersten der Anfang der Wirtschaft. Das gilt auch für die Lehre von der Wirtschaft, die Ökonomik. Max Planck wollte sie studieren und schrieb sich für Nationalöko nomik ein. Nach einem Semester wechselte er über zur Physik, weil die Ökonomik für ihn zuviele Unbekannte hatte. Die unbekannteste der Unbekannten bildet die humoristische Komponente, der humor oeconomicus. Mit ihrer bzw. seiner Hilfe gelangt man zur Betriebswirtschaftslehre humoris causa, die we gen ihrer generellen Gültigkeit und allgemeinen Akzeptanz das missing link einer Wahren Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre (WABWL) darstellt. Der humor oeconomicus durchdringt die Bereiche der Be triebswirtschaftslehre und verbindet sie. Um ihm nachzuspüren, bedient man sich zweckrnäßigerweise der funktionalen Einteilung, die sich für Theorie und Praxis der Betriebswirtschaft gleicherma ßen eignet. Dementsprechend ist dieses Buch gegliedert in Metho dologie, Führung, Organisation, Forschung, Absatz, Finanzierung, Rechnung, Prüfung, Beratung und Besteuerung. Den Erforschern des humoristischen Bindeglieds sei der Dank gewiß. Die Kollegen mögen es nachsehen, wenn sie sich zwischen Sprüchen von Klassikern finden, die man nicht zu den Betriebs wirten zu zählen pflegt. Doch auch von ihnen kann man manche Einsicht lernen. Die Verantwortung für den Inhalt im Sinne der Presse über nimmt gern der Herausgeber. Verantwortlich für das Buch selbst ist der Verlag. Ein Buch unterscheidet sich bekanntlich von einer Broschüre (deutsch: paper) dadurch, daß es steht. Zu bedauern der Leser, bei dem es nur steht. Peter E. Anders Vorsatz für die 2. Auflage Diese 2. Auflage wurde notwendig, weil der Humor in der Be triebswirtschaftslehre trotz der Bemühungen der Autoren und Leser der 1. Auflage dieses Werkes noch immer ein knappes Gut ist. Der Grund liegt darin, daß viele Hochschullehrer für Betriebs wirtschaft "wegen der fortwährenden Überlast ein höchst humor loses Dasein fristen" (Originalton eines geneigten Lesers aus Nürnberg). Wenn man dann obendrein an die Ausstattung mancher Lehrstühle "mit einer Viertel sekretärin, einem halben Assistenten und einem elf Quadratmeter großen Arbeitsraum" (ein anderer ge beutelter Leser) denkt, wird vollends verständlich, daß der Humor oft nur halbherzig sein kann. Mit einer Erhöhung der Aus bringungsmenge ist deshalb auf absehbare Zeit kaum zu rechnen. Deshalb unternimmt diese Auflage den Versuch einer intensi tätsmäßigen Anpassung. Sie geschieht durch betriebswirtschaftli che Hochschullehrer, Mittelbauer, Assistenten, Führungskräfte so wie andere herausragende Personen mit und ohne Namen, tot oder lebendig. Peter E. Anders Wegweiser Vorsatz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 I. Methodologie .......................... 9 II. Führung .............................. 55 III. Organisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 IV. Forschung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 119 V. Absatz ............................... 147 VI. Finanzierung .......................... 171 VII. Rechnung ............................. 185 VIII. Prüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 221 IX. Bermung .............................. 255 X. Besteuerung ........................... 267 Nachsatz ................................... 281 Nachschub .................................. 283 Quellen ................................... " 285 I. Methodologie Möglichkeit und Notwendigkeit gegenseitiger Befruchtung von Ökonomie und Theologie Von Hansjörg Lehner, Georg Meran und Joachim Möller Die Kommunikation zwischen den beiden wissenschaftlichen Disziplinen Ökonomik und Theologie (genauer: Theologik) be stand bis in allerjüngster Zeit in einem äußerst einseitigen Be fruchtungsverhältnis. Die innige Verbundenheit vieler Ökonomen mit den Prinzipien der christlichen Dogmatik und der Zahlenmy stik verstellte ihnen den Blick für das breite Feld der Möglichkei ten, das sich - umgekehrt - dem ökonomischen Paradigma in der Theologie eröffnet. Erst durch die moderne systematische Analyse von Befruch tungsmöglichkeiten zwischen wissenschaftlichen Disziplinen, wie sie J. Swashbuckler' in seiner Fertilitätsanalyse in überzeugender Weise entwickelt hat, ist das schlummernde Potential der Interdis ziplinarität erfaßt worden. Der komplexe Zusammenhang sei in einem Schaubild für drei Wissenschaften verdeutlicht. 2 1 So konnte gezeigt werden, daß bei n Disziplinen n (n-I) bidisziplinäre Befruch tungsmöglichkeiten bestehen, s. dazu: Jerome Swashbuckler: What does ,n' really mean? in: Geogory Swashbuckler (ed.): Annual report of the Mendelsche Verein für wissenschaftliche Befruchtungskombinatorik, Zell am See 1974. Erwähnenswert ist auch die Erweiterung der Fragestellung für den Fall geogra phisch bedinger intrawissenschaftlicher Kooperation etwa bei k Forschungsstätten; s. dazu: J. Swashbuckler: [(nxk) (nxk-I)]: A new Formula for the non-exaustable Possibilities of scientific Progress, in: Rural Journal of Applied Fertilizing, vormals Begattungsblätter, Vol. LXXXIX (1976), S. I ff. 2 Ein graphischer Lösungsversuch findet sich im tabellarischen Anhang, Schaubild I. Eine Verallgemeinerung der Lösungstechnik bietet: M. Timmermann (ed.): Management in der öffentlichen Verwaltung, München 1977. Vorgelochte Lose blattausgabe, Grifflasche A, S. 18-22. 11 = = Die Forschung kennt bisher n(n-1) 3 . 2 6 Möglichkeiten bidisziplinärer Zusammenarbeit. Ein erster Versuch zur empiri schen Messung interdisziplinärer Intensität gelang Ch. B. Blank mann, indem er wechselseitiges Zitieren auszählte und in einer Befruchtungsmatrix (Input-Output-Tabelle) ordnete. Dadurch konnten Befruchtungsverhältnisse bzw. sogenannte Kollegialitäts koeffizienten ermittelt werden. Das Gebot der Interdisziplinarität ergibt sich aus der Kraft der ökonomischen Theorie. Das Konzept des "homunculus oeconomi cus" als zentrales Paradigma der Universalanthropologie findet immer mehr Verbreitung in den Sozialwissenschaften. Der ho munculus ist nicht nur ein heuristisches Konzept - diese Charak terisierung erfolgte aus wissenschafts strategischen Überlegungen - sondern kann mit Fug und Recht als real existierend3 angesehen werden. Warum also, müssen wir uns fragen, ist dieses Modell, das sei nen Siegeszug in epigonaler Breite in den Gesellschaftswissen schaften angetreten hat, nicht schon früher auf transzendentale Optimierungsprobleme angewandt worden? Diese Frage gewinnt an Bedeutung, wenn der Leser bedenkt, daß die rasante Entwicklung der mathematisch-ökonomischen Theologie durch den Faktor Zufall beschleunigt wurde. Hier er kennt man das wissenschaftskonstitutive Moment von Sprachfeh lern (innovativer Zungenschlag), Versprechern und Druckfeh lern.4 3 So gelang es Frederic Bequel durch Benutzung von Formalin die erste Gewinn maximierung bei vollständiger Konkurrenz durchzuführen. Die reduktionistische Qualität des Modells konnte für die Dauer des Prozesses konserviert werden. Frü here Versuche sind an der sofortigen Verunreinigung der Randbedingungen ge scheitert (sogen. ceteris paribus dissoziation). 4 Herbert Gimpel: Sündenpfuhl oder Sündenpool: Von einem sprachlichen Mißver ständnis zu einem neuen Paradigma? Lapsus Linguae. Archiv für Sprachhygiene, Fase. 3, Vol. 27, S. 734-785. 12 Im folgenden wird ein geraffter Überblick der Hauptgebiete der mathematisch-ökonomischen Theologie gegeben. Gleichzeitig dient dieser Survey als Literaturüberblick. Das hervorstechende Beispiel der Fruchtbarkeit einer erfolg reichen Anwendung dieser jungen Disziplin stellt der Beweis der eschatologischen Instabilität5 von reinen Ketzergesellschaften dar. Die herkömmliche Dogmatik vermochte den gen auen Ablauf der Apokalypse nicht adäquat zu begreifen. Die wissenschaftsge schichtliche Bedeutung veranlaßte die Verfasser, dieser makro theologischen Problematik ein eigenes Kapitel zu widmen. Ande rerseits bargen die neuen Ergebnisse die Gefahr einer ordnungs politischen Fehlinterpretation, wie sie durch die institutionalisti sche Schule erfolgte. Sie schloß aus dem prästabilisierten Unter gang der reinen Ketzergemeinschaft auf die Entbehrlichkeit von inquisitorischen Interventionen.6 Hätte nicht umgekehrt auf mikrotheologischer Ebene (homo peccatiensis als Aktionseinheit) so manche Inkonsistenz in der traditionellen Fegefeuer-Beratung (grill consulting) vermieden werden können, wenn schon früher die formalisierten Optimie rungskalküle zur Verfügung gestanden hätten? Wegen der vergel tungspraktischen Relevanz dieser Frage, wird diesem Überblick ein weiteres Kapitel mit der Ableitung der Lösung eben dieser Fragestellung angeschlossen. Dieser Aufsatz weist auf den interessanten Tatbestand, daß in Buß-und Taufkrei sen schon lange beide Worte, wenn auch unreflektiert, Verwendung fanden. Wie so oft, ging von der täglichen Sakramental praxis der entscheidende Impuls für die Bildung einer Wissenschaft als berufliche Kodifizierung von Alltagswissen aus. Für eine besonders klare linguistische Charakterisierung: G. Stankiewiecz: Der Versprecher als Sekundärparadigma, Bonn 1971 (Reihe Turibulum), S. 47 "Die Sprache ist die Menge aller zuordnungsfähigen Zeichen, die zueinander in einem eindeutigen oder aber einem zweideutigen Verhältnis stehen." 5 Eine gen aue Erklärung dieses Begriffs erfolgt weiter unten. 6 Als prominentester Vertreter dieser Richtung gilt wohl: Hans Moritz Sauertopf: Kleine Papstgeschichte, Freiburg i. B. u. Ue. 1949 ff., dort insbesondere Bd. IX, S. 135 und Bd. XII, S. 1024 ff. 13

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