Betriebswirtschaftliches Rechnungswesen Band 1: Real-, wert- und rechenokonomische Grundlagen Springer Berlin Heidelberg New York Barcelona Budapest Hongkong London Mailand Paris Santa Clara Singapur Tokio Matthias Lehmann · Horst Moog Betriebswirtschaftliches Rechnungswesen Band 1: Real-, wert- und rechenokonomische Grundlagen Mit 54 Schemata , Springer Professor Dr. Matthias Lehmann OipL-Kfm. Hont Moog Universitit Trier Lehrstuhl flli betriebswirtschaftliche Steuerlehre 0-S41.86 Trier Du Titdbild wwtrt die Brfkkc aba elm fluB \'00 ArSidhu vor Kina-EUIlDlIDdllDS in dm smi&o. (Pdriliotilr.ol). rinan Ntbm8u8 ~IIID Alpropot&nlos (Acbdoo.) Un Pindo'Jf:' bU.. Gricchmland. Inhaltlich ftnmabildlicht ckr Brilckrobosm die betrid»wiruchaftli.. a.~ WmmlJlmuns :rwiuhm elm ~idm B~npfrilcrn Entselt IIDd LcittunS. lui dan ,ia. Anscbol uod N.a.frlse trdfm. 1m RedmulI&s""",, ~mimmt dit be!.rimawirt· Khaftlia.e Pmsrccllnuns dit mUprKhmde BrOdr.mfunktion m.chen dm Rechmd~· metalm ErI6s und Kosten. ISBN-13: 978--3-540-60500-3 Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York Die Deutseb~ Bibliothek - ClP·EinbeiUlufnahm~ LelunanD. M.tthiu: Bdrieb,wirta:ehaftlichu RechOllDp'IftIeD I M.rthiu Lehmann; Hont MOOS' - Berlin: Hricklbas: N", Yorko BarceioDI; Budapest: Hons Koos: London; Mailaod> Paris: Saalll Clan; Sinppur; Tokio: Sprinlff. N£: Moos. HOn!: BeL I. Rell·. lftrt· und nchm6bnomi&ehe Grv.ndlasen. - 1996 ISBN.,): on&-)-,..~) e·ISBN: on&-)-641-61.4"5" 001: 1O_'0<Y11 976-3-64.-61 ..., .., Diesel Werk ist urheberrcchtlich SeachllU.t. Die dadurc:h bqronddm Recbte, immoolle· re di~ der Obenettuo" des N~ucb. de. Vorttap. der Enlnahme .00 Abbildunsen unci TabtIlm. da PunbeoduD" da ~IIDS odet der Verriellllli&Uos IIIIf aade· rm Wesen und der Speicheruns in DllmvatUbeilllDpan!.t.a:m. blribeD. aoch bet nur III& nlSnft'i&er Verwertun" 'tOrbehalten. EDe VCTYielflltipnS dian Werkel odtr .on Trileo dieael Werltes is! .och Un EinzdlalI our in dt1l Grnun der sesmJ.ichen BeslUnmunsen des UrhebetredwSeseues da BundHnpublik DeutJ(blaad l'OID ,. SepleDlber 1,6S in der jeweih sdlmelm flauunS tullniS- Sit isl Snmddblia. Yel"JOIWlpp8iehtiS. Zuwida_ baadlunsen UDterliqen den StrafbatimmUDceD des UrhebttrKhucesetra. o Sprinsel-Verla, Berlin Heidelbers "16 Die W"aedrrpbe von GebRlKh.l\&IDt1I, HllIdeI&namm. Warmbeuicbnunsm un<. in die aem Wak: ~rechtist auth obnc besoodm KeMuichnuns niehl lU da Annahme, daB ,oleh~ Namen Un Sinnc der Wannuichen· und MlrkmKhuu-GesetZimuns .u ITei n betnehtm Wifen und daha 'tOn jedermann benutzt wmi~n dllrft~n. SPIN IO~l'~1 41/1101'S -4 1 1 1 0 - Gedruckt aul alurefrrian Papi~r Dem Gedenken gewidmet an Waldemar Wittmann und Siegmar Stoppler Vorwort Der Zweck erwerbswirtschaftlicher Bemtigungen ist das Erzielen von Ent gelt-Einnahmen mittels der Vermarktung von Leistungen. Auf der Grundlage der Vorglinge "Leistung gegen Entgelt" erarbeitet dieses Buch ein zwischen Real-, Wert- und Rechenokonomie abgestimmtes Konzept. Dessen wichtigste Linien findet der Leser im letzten Abschnitt 37 zusammengefafit. Eine Uber sicht hingegen in der Abfolge der Gliederung enthlilt der Abschnitt O. U nsere Arbeit fiber die Grundlagen des betriebswirtschaftlichen Rechnungs wesens bezieht das Rechenpraktische nur zur Erlliuterung und Verdeutlichung mit ein. Der Leser erhlilt mithin in diesem Buch weder eine Einfuhrung noch eine Ubersicht fiber die Rechentechniken der Investitions-, Jahresabschlu6- und Kostenrechnung. Anders formuliert: eine anfangs auf einen Band breit angelegte Einfuhrung hat sich im Laufe der Jahre zur Grundlegung verengt, vertieft und verselbstlindigt. Die unverkennbare Neigung der Verfasser, Ordnung in die hiiufig kompli zierten Zusammenhlinge zu bringen, mag bisweilen die Geduld des Lesers in Anspruch nehmen. Wir mochten uns daher mit einem Hinweis auf die Aus fuhrungen von Bretzke (1980; S. 33-36) rechtfertigen: "Wohlstrukturierte Probleme sind keine echten Probleme, das "Wesen" eines wirklichen Pro blems besteht vielmehr gerade umgekehrt in einem Mangel an Struktur." Deshalb beschreibt das fertige Entscheidungsmodell kein Entscheidungspro blem mehr, sondern nur noch eine Rechenaufgabe. Der Leser wird folglich auf keine Modelle sto6en und nur abschnittsweise auf Rechnungen, jedoch auf die Besonderheit von fast 60 Ubersichten, die ein heitlich als Schemata bezeichnet werden. Sie sind unverzichtbar, urn die Be ziehungen, Verflechtungen und Verkniipfungen darzustellen. Das gelingt auf diese Weise nachvollziehbarer als lange Texte, wenn nur der Leser bereit ist zu einem mehrfachen Durchlauf des zunehmenden Verstehens der Zusam menhiinge. Er mu6 gewissermafien seine Erfahrung beim Betrachten von Kunstwerken iibertragen, wahrend die Verfasser ihre Erfahrung einbringen, vm daB die graphische Darstellung der Zusammenhlinge die Nagelprobe darstellt, die so manche gerade miihsam formulierte Textseite in den Papierkorb befOr dert. Die Schemata dienen ersichtlich zunlichst den Verfassem, nun im Buch jedoch (hoffentlich) auch den Lesem. Zugleich ist es damit an der Zeit, Frau Roswitha Nierhoff herzlich zu dan ken. Infolge der jahrelangen Zusammenarbeit schlitzt sie inzwischen das An fertigen der Schemata als begriiSte Abwechslung zur Schreibarbeit. Diese ist trotz der mademen Technik nicht geringer geworden - eher im Gegenteil. Aber vielleicht beruht dieses Urteil auf dem "Gesetz der Geringerschlitzung gehabter Arbeit", denn der Vorglinger (mit seinen 650 Seiten) war noch auf der "Kugelkopf" entstanden. Wie dem auch sei - allein die Geduld mit der endlosen Abfolge der Uberarbeitungen ist bewundemswert, aber dariiber hin ausgehend sprach uns Frau Nierhoff immer wieder Zuversicht und guten Mut zu - und hielt uns zudem von Seitenspriingen in Aufsatz-VerOffentlichungen abo Zu Danken ist auch den studentischen Hilfskrliften, die das Entstehen des Buches im Laufe der Jahre unterstiitzten. Hervorzuheben ist der Beitrag von Herrn Philip Stub mann, dessen durchdachter Entwurf fUr das Stichwortver zeichnis es den Verfassem ermoglichte, das Manuskript in einem raschen Endspurt noch vor dem Sommerurlaub fertigzustellen. Dieses Buch sei dem Andenken gewidmet an Waldemar Wittmann und an seinen SchUler Siegmar Stoppler. Mit beiden teilte der erste der heiden Ver fasser viele Jahre die Gemeinschaft desselben Flures in der Universitlit Frankfurt, aus der eine Gemeinsamkeit erwuchs, von welcher der allzu friihe Tad nur die Erinnerung lieS. Matthias Lehmann und Horst Moog Trier im August 1995 Inhaltsiibersicht Vorwort ............ , ......... ,. .... ..... . . . ... .. ... .. .. ... . . ... .. ... .. .. . .. ... ... . . . VII Inhaltsiibersicht .................................................................... IX Inhaltsverzeichnis.. ........... . ...... .. ... .................... .............. ....... XI Verzeichnis der Schemata.... .... ..... ..... .. .. .... .. .. ............ .. .. .. .. .. .... XVII O. Einfiihrende Kennzeichnung des Buches •.•. ••••••• ••••• •••.•••.•• 1 1. Wirtschaften und betriebswirtschaftliches Rechnen •........... 11 10. Ubersicht ................................................................ 11 11. Wirtschaften und Erwerbswirtschaften ............................... 13 12. Einzelwirtschaftliches Rechnen = betriebswirtschaftliches Rechnen i. w.S..... .................... ...... 25 2. Die realOkonomischeo Gruodlageo: Betriebswirtschaft uod Leistuogsvermarktung .................. 139 20. Die konzeptionelle Einordnung des 2. Kapitels in das betriebswirtschaftliche Rechnen ............................... 139 21. Die Betriebswirtschaft als wirtschaftende Einheit .................. 150 22. Giiter und sonstige Leistungen (= Dienstleistungen) .............. 167 3. Die wert- und rechenokonomischen Grundlagen: die Rechenelemeote uod die Struktur des betriebs- wirtschaftlicheo Rechouogsweseos ................................. 213 30. Ubersicht und der Begriff "Rechenelement" ......................... 213 31. Okonomische Wert-Entstehung und die wertmaBige Erlos-Rechnung........................................................... 219 32. Das Rechenelement "Kosten" .......................................... 274 33. Die Rechenelemente "Ertrag" und "Aufwand" ...................... 311 34. Das Rechenelement "Ausgabe" und der Geschiiftsvorfall "Ausgabe" ................................................................ 374 35. Pagatorische Erfolgsermittlungs-Rechnungen ex post.............. 411 36. Das betriebswirtschaftliche Rechnungswesen: Addition von oder Gliederung in Rechnungs-Sparten? ............ 426 37. Ein Riickblick auf das Konzept des Bandes.......................... 491 Literaturverzeichnis ... ................... ......... .... ....... .............. 495 Stichwortverzeichnis ....... ................ ... .................... ... ...... 521 Inhaltsverzeichnis O. Einfiihrende Kennzeichnung des Buches.......................... 1 1. Wirtschaften und betriebswirtschaftliches Rechnen ............ 11 10. Ubersicht ................................................................ 11 11. Wirtschaften und Erwerbswirtschaften ............................... 13 11.1 Wirtschaften: Erwirtschaften und Verwenden ................ 13 11.2 Erwerbswirtschaftliche Betiitigung: Leistungs- erstellung und Leistungsabgabe gegen Entgelt.. ......... ..... 16 = 12. Einzelwirtschaftliches Rechnen .s. .............................. betriebswirtschaftliches Rechnen i. w 25 12.1 Einkommensteuerrechtliche Arten der Einkiinfte ............ 25 12.2 Einkommensteuerrechtliche Arten der Ermittlung = der Einkiinfte externes Rechnungswesen i. w.s .......... 28 12.3 Internes Rechnungswesen: Nachrechnen, Mitrechnen und Vorausrechnen ............... 35 12.4 Vorausrechnungen: Das entscheidungsbezogene betriebswirtschaftliche Rechnungswesen...... ..... ..... .. .... . 39 12.41 Die Gliederung des entscheidungs- bezogenen Rechnens....................................... 41 12.42 Anderung des Informationsstandes und Kostenrechnung....................................... 49 12.43 Dateniinderung bzw. Erwartungs- abweichung und Anpassungsentscheidung............. 60 12.44 Die antizipierende Anpassungsentscheidung .......... 67 12.45 Das Fehlen der Antizipation im Rechnungs- wesen ........................................................ 71 12.46 Zusammenfassung ......................................... 74 XII 12.5 Die Gliederung des entscheidungsbezogenen Rechnungswesens: ein Fall-Beispiel............................ 80 12.50 Uberblick fiber das Fall-Beispiel der Scharf & Co. KG .......................................... 80 12.51 Investitionsrechnung und grobe Nutzungs- planung ...................................................... 86 12.52 Steuerung der Planverwirklichung mit Hilfe der Grenz-Plankosten-Rechnung ................. 96 12.53 Planungsrechnungen infolge eines geanderten Informationsstandes ......................... 113 12.54 Ersatzinvestitions-Rechnung infolge eines geanderten Informationsstandes .... ... ..... ......... .... 124 12.6 Kennzeichnende Beschreibung des betriebs- wirtschaftlichen Rechnungswesens .. ... ... .......... ........... 132 2. Die realOkonomischen Grundlagen: Betriebswirtschaft und Leistungsvermarktung.................. 139 20. Die konzeptionelle Einordnung des 2. Kapitels in das betriebswirtschaftliche Rechnen ............................... 139 21. Die Betriebswirtschaft als wirtschaftende Einheit .................. 150 21.1 Stellung der Betriebswirtschaft .................................. 150 21.2 Kennzeichnung der Betriebswirtschaft ......................... 153 21.3 Betriebswirtschaftliches Wirtschaften .......................... 156 21.4 Die abgrenzende Kennzeichnung von Betriebswirtschaft und Haushaltswirtschaft ................... 157 22. Giiter und sonstige Leistungen (= Dienstleistungen) . ............. 167 22.1 Kennzeichnung der Leistungen.................................. 168 22.2 Leistungs-Begriffe ................................................. 176 22.3 Wirtschaftliche Leistungen: Spezifikationen ... .... ..... ... ... 180 22.4 Wirtschaftliche Leistungen: mogliche Gliederungen......... 184 22.5 Wirtschaftliche Leistungen: Katalog der Arten............... 190 22.6 Zusammenfassung ................................................. 209