Paul Wenzel (Hrsg.) Betriebswirtschaftliche Anwenclungen cles integrlerlan Systems SAP R/3 Wirtschaftsinfarmatik / Business Computing DY-gestiitz1e Produktionsplanung von Stefan Oaters und Oliver Woitke InformationssysNme cIer Produktion von Birgid S. Kranzle Steigerung cIer Performance von Informatilcprozessen von Martin Brogli Praxis des WorlcRow-Managements von Hubert Osterla und PelTo Vogler Management von DY'PJoiekten von Wolfram Brummer Handbuch InterorganisatMmssysleme von Rainer All und Ivo Cathomen Unlemehmenserfolg mit EDI von Markus Deutsch BetriebswirIKhaftliche Anwendungen des integrier1en Systems SAP R/3 hrsg. von Paul Wenzel GeKhOftsproze8optimienmg mit SAP R/3 hrsg. von Paul Wenzel SAP, Albeit, Management von AFOS IHrsg.) dient/Server-Arthilektur von Klaus D. Niemann d ian II Server von Wolfhard von Thienen QM-Hondbuch cIer Softwareentwicldung von Dieler Burgartz Groupwarw und news Management von Michael P. Wagner Vieweg Paul Wenzel (Hrsg.) BelriebsVlirlschaflliche AnVlendungen des inlegrierlen Syslems SAP R/3 Projektstudien, Grundlagen und Anregungen fur eine erfolgreiche Praxis 2., verbesserte und erweiterte Auflage I I Vleweg 1. Auflage 1995 2., verbesserte und erweiterte Auflage 1996 SAP, Rl2, Rl3, ABAP/4, SAP EarJyWatch, SAPoffice, SAP Business Workflow, SAP ArchiveLink sind eingetragene Warenzeichen der SAP Aktiengesellschaft Systeme, Anwendungen, Produkte in der Datenverarbeitung, NeurottstraBe 16, D-69190 Walldorf. Der Herausgeber bedankt sich flir die freundliche Genehmigung der SAP Aktiengesellschaft, die genannten Warenzeichen im Rahmen des vorliegenden Titels zu verwenden. Die SAP AG ist jedoch nicht Herausgeberin des vorliegenden Titels oder sonst dafUr presserechtlich verantwortlich. FUr aile Screen-Shots (Bildschirmmasken) dieses Buches gilt der Hinweis: Copyright SAP AG. Aile Rechte vorbehalten © Friedr. Vieweg & Sohn VerJagsgesellschaft mbH, Braunschweig/Wiesbaden, 1996 Softcover reprint of the hardcover 2nd edition 1996 Der Verlag Vieweg ist ein Unternehmen der Bertelsmann Fachinformation GmbH. Das Werk einschlieBlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschtitzt. Jede Verwertung auBerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des VerJags unzuHissig und strafbar. Das gilt insbesondere ftir Vervielfliltigungen, Ubersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeiche rung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. ISBN 978-3-528-15509-4 ISBN 978-3-322-85429-2 (eBook) DOl 10.1007/978-3-322-85429-2 V01WOrt Vorwort "Kostensenkung durch geringere Lagerbestande, ef!iziente Logi stikinformationen, optimierter Ressourceneinsatz sowie reduzier ter Management-Aufwand!" So oder so ahnlich lautet das Stan dardrepertoire, wenn es darum geht, einige Ziele des Einsatzes von "Standard-Software" in Unternehmen zu begrnnden. Zunehmend werden die Arbeitsphitze in unternehmensweite Datenverarbeitungs-, Informations- und Kommunikations Systemen integriert und die Geschaftstatigkeit durch flexible, be nutzerangepaBte "Standard-Software" unterstOtzt, die mit der in dividuellen Datenverarbeitung korrespondiert. Die Software zur UnterstOtzung betrieblicher ProzeSketten, also die Anwendungsprogramme zur Abwicklung der logisti schen Ablaufe (sowohl qualitativ als auch quantitativ) sowie zur Ergebnisrechnung und -kontrolle im Sinne des Unternehmens controlling, wurde bis vor wenigen Jahren meist von Informatik abteilungen der Unternehmen selbstentwickelt und gepflegt. Idealtypischerweise wurde und wird dabei eine integrierte Ge samdbsung fur samdiche betriebliche Funktionsbereiche auf Ba sis redundanzfreier Daten angestrebt. Infolgedessen wurden in den Unternehmen in der Vergangen heit urnfangreiche Informatikabteilungen zur Entwicklung, Pflege und zum laufenden Betrieb derartiger DV-Systeme aufgebaut. Der in den letzten Jahren erhbhte Kostendruck auf die Unter nehmen auBert sich jedoch nun u.a. in einem geplanten Ober gang von GroBrechnern auf vernetzte, dezentrale Systeme (z.B. ClientiServer-Systeme unter UNIX) und softwareseitig in einem verstarkten Trend zu Standardanwendungsprogrammen. In einem Pilotprojekt wurde im Studiengang Wirtschaftsinfor matik (Fachbereich Informatik) an der Fachhochschule Konstanz die Standard-Software "R/3" (Vers. 2.1FI2.2A) der SAP AG, Wall dorf, im Wintersemester 1994/95 eingefuhrt. Zunachst wurden die Studentenlinnen des 2. und 8. Seme sters Wirtschaftsinformatik von der ProgrammgrbBe, der Vielfalt an Mentis und den geweckten Erwartungen fast erdruckt. Der Enthusiasmus sowie die neuartige Problemstellung im Stu dium, sich an ein Programmpaket der "Extraklasse" heranzuwa gen, fuhrte einige Teilnehmer bis an die Grenze ihrer Leistungs fahigkeit. v Vorwort Neben den hohen Erwartungen der Projektteilnehmer, SAP Kenntnisse erwerben zu konnen, steUte sich mit der Erschlies sung und Durchdringung der Software auch zunehmend Frustration ein: Handbticher und System zeigten oftmals keine Ubereinstimmung, die Hilfesysteme waren nur unvoUstandig mit Informationen besruckt, Mentiverzweigungen waren viel zu komplex, Userrechte waren falsch bzw. unzureichend einge richtet, untiberschaubare SAP-typische Begriffsflut usw .. Diese zweite Auflage des Buches wurde, neben zahlreichen Ver besserungen, urn einen praxisnahen Anhang erganzt. Er zeigt anschaulich, welche Schritte in einem vorkonfigurierten System (hier der LIVE AG, Verso 2.1F) notig sind, urn einen Ge schaftsprozeB im Bereich "Auftragsabwicklung" durchzufuhren. Die gesammelten Erfahrungen aus diesem relativ adhoc ange setzten Hochschulprojekt haben gezeigt, daB es trotz zahlreicher Schwierigkeiten, die meist technischer oder personlicher Natur waren, moglich ist, eine entdeckende, praxisnahe HochschuUeh re zu entwickeln. Wenn den Teilnehmern solcher Veranstaltun gen ein Geriist von untersrutzenden Lernmaterialien (z.B. eine Obungsfirma wie die LIVE AG oder ein didaktischer Leitfaden mit Obungen) an die Hand gegeben wird, soUte es im Bereich der Hochschulausbildung nicht langer unmoglich sein, eine Standard-Software in einer GroBenordnung von 7-8 Gigabyte Code im Rahmen der angewandten Lehre anzuvisieren. Die UngewiBheit, ob man die vorhandenen Ressourcen und das erreichte Know-how in eine neue Softwaregeneration aus einem Hause, wie hier SAP, einbringen soUte, muB jeder verantwortli che HochschuUehrer fur sich beantworten. Wir haben es ver sucht und die gesammelten Erkenntnisse hier - nicht immer hochwissenschaftlich - projektspezifisch zusammengefaBt. Wir werden weiter daran arbeiten und versuchen, den Interessierten eine Hilfestellung im Umgang mit diesem komplexen System zu geben. Dieses Buch kann und soli keine Bedienungsanleitung dar stellen, sondern nur einen Funktionstiberblick, der keineswegs vollstandig ist, tiber die Moglichkeiten in Release 2.1F/2.2A des R/3-Systems gewahren. Die angegebenen Mentipfade konnen sich bei anderen Releases andern, oftmals sind mehrere Wege tiber das Menti zum gleichen Ziel moglich. Als Bedienungs anleitung sei auf die SAP-Dokumentation verwiesen. VI Vorwort Von Seiten der Autoren und nicht zuletzt der Hochschule dan ken wir der SAP AG fur die groBzugige Dberlassung der Soft ware R/3, · der vielen Beschreibungen, Dokumentationen und Hinweisen zum System R/3, die in diesem Buch sehr praxis bzw. systemnah eingearbeitet wurden. Bedanken mochten wir uns auch beim VULCAN e.V. in Wurz burg, vertreten durch Prof. Dr. Rainer Thome (1. Vorsitzender), der uns die LIVE AG fur Lehr- und Forschungszwecke zur Verfu gung stellte und uns fur die praxisnahe Beschreibung sehr wert volle Impulse gab. Der Beitrag im 2. Kapitel, Punkt 5: "Aus bildung in und mit der Modellfirma LIVE AG", wurde in eigener Regie vom Lehrstuhl Prof. Dr. Rainer Thome in Zusammenarbeit mit Frau Dipl.-Kff. Sabine Mehlich entwickelt. Fur das groSe Engagement der an den Projekten beteiligten 52 Studenten und Autoren (siehe Autorenverzeichnis) bedanke ich mich herzlichst. Den Mitgliedern des SAP-Arbeitskreises Hochschulen e.V., Wall dorf, insbes. Herm Dr.-Ing. Lutz Schmidt von der Technischen Universitat Ilmenau, Fakultat fur Wirtschaftswissenschaften, In stitut fur Wirtschaftsinformatik, danken wir fur die literarische und kollegiale Unterstutzung. AuBerdem danke ich ganz besonders meiner lieben Frau fur die viele Tage und Wochen dauernde Lektoratsarbeit fur dieses Werk. Paul Wenzel, Konstanz im Mai 1996 VII Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1. Kapitel Informationen zur SAP AG und ihren Produlden .... 1 Schreivogel, E.lHarlngs, H.lSauter, j. 1 Oas Unternehmen - SAP AG ......................... 2 1.1 Unternehmensziele und -strategien .................. 2 1.1.1 Das Unternehmen und seine Partner. ........... .4 1.1.2 Serviceleistungen ............................................ 5 1.1.3 Die Kunden des Unternehmens ..................... 6 1.2 Die Produkte des Unternehmens ..................... 6 1.2.1 R!2 ................................................................... 6 1.2.2 R!3 ................................................................... 7 1.2.3 Migration von R!2 nach R!3 ......................... 10 2 Hardware eines R/3-Systems ...................... 11 2.1 Hardwarehierarchie ......................................... 11 2.2 Client/Server-Prinzipien .................................. 12 2.3 Systemubersicht ............................................... 13 3 Softwarearchitektur des R/3-Systems ........ 15 3.1 Softwareschnittstellen ...................................... 15 3.1.1 Kommunikations- und Software- schnittstellen ................................................. 15 3.1.2 Programmierschnittstellen ............................ 16 3.2 Die offene und modulare R/3- Systemarchitektur ............................................ 16 3.2.1 BC - Basissystem (Basic Components) ......... 17 3.2.2 FI - Finanzwesen (Financial Accounting) .................................. 18 3.2.3 CO - Controlling ........................................... 18 VIII Inbaltsverzeicbnis 3.2.4 AM - Anlagenwirtschaft (Assets Management) .................................... 18 3.2.5 PS - Projekt System (Project System) ........... 18 3.2.6 HR - Personalwirtschaft (Human Resources) ...................................... 19 3.2.7 PM - Instandhaltung (Plant Maintenance) ... 19 3.2.8 QM - Qualitatsmanagement (Quality Management) .................................. 19 3.2.9 PP - Produktionsplanung (Production Planning) .................................. 19 3.2.10 MM - Materialwirtschaft (Material Management) ................................. 19 3.2.11 SD - Vertrieb (Sales and Distribution) .......... 20 3.2.12 WF - Workflow ............................................. 20 3.2.13 IS - Branchenlosungen (Industry Solution) .20 3.2.14 Organisation der Module in der SAP- Oberflache .................................................... 21 3.2.15 Rl3 - Satellitensysteme .................................. 21 3.2.16 Eigene Rl3-Erweiterungen ............................ 22 3.3 Programmiersprache und Development Workbench ...................................................... 23 3.3.1 ABAP/4 .......................................................... 23 3.3.2 Einsatzgebiete von ABAP/4 .......................... 23 3.3.3 Data Dictionary ............................................. 24 3.3.4 Entwicklungsumgebung ............................... 24 4 Einstieg in R/3 .............................................. 26 4.1 Starten von R!3 ................................................ 26 4.1.1 Anmelden ...................................................... 26 4.1.2 Abmelden ...................................................... 27 4.2 Oberthche und Bedienung von R!3 .............. 27 4.2.1 Ebenen in der SAP-GUI.. .............................. 30 4.2.2 Hilfesystem .................................................... 30 4.2.3 Transaktions- und Matchcodes ..................... 31 4.2.4 Tastaturbelegung ........................................... 31 5 Resumee ....................................................... 32 IX Inhaltsverzeichnis 2. Kapitel Customizing ............................................................. 33 Kirstein, B/Stoller, CH/Pagels, M/Sandberg, M. 1 Einfuhrung .................................................... 34 1.1 Voraussetzungen ............................................. 34 1.2 Verfahren ......................................................... 35 1.3 Das ausgelieferte System ................................. 35 1.3.1 MANDANT 000 (SAP-Modelluntemehmen) .35 1.3.2 Einstellungen im Mandanten 000 {Modelluntemehmen) ................................... 36 1.3.3 MANDANT 001 - Produktionsvorbereitung .37 2 Elemente des Customizing ......................... 37 2.1 Rl3-Vorgehensmodell ...................................... 38 2.1.1 Phase 1: Organisation und Konzeption ...... .40 2.1.2 Phase 2: Detaillierung und Realisierung ...... 41 2.1.3 Phase 3: Produktionsvorbereitung ............... 42 2.1.4 Phase 4: Produktionsanlauf.. ....................... .43 2.2 Einfuhrungsleitfaden ....................................... 44 2.2.1 Bestandteile des Einfiihrungsleitfadens ...... .45 2.2.2 Informationstypen des Informationsteils ...... 46 2.2.2.1 Konzeptinformationen ........................... 46 2.2.2.2 Voraussetzungen .................................... 46 2.2.2.3 Standardeinstellungen ........................... 46 2.2.2.4 SAP-Empfehlungen ................................ 46 2.2.2.5 Aktivitaten .............................................. 47 2.2.3 Informationstypen des Projektsteuerungs- teils ................................................................ 48 2.2.3.1 Bearbeitungsstatus ................................. 48 2.2.3.2 Dokumentation ...................................... 48 2.2.4 Funktionsbezogener EinfOhrungsleitfaden .. 49 2.2.5 Releasebezogener EinfOhrungsleitfaden ...... 49 2.2.6 Arbeiten mit der Gesamtversion des Einfiihrungsleitfadens ................................... 50 x