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Betriebssichere Gleitlager: Berechnungsverfahren für Konstruktion und Betrieb PDF

328 Pages·1958·17.82 MB·German
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Betriebssichere Gleitlager Berechnungsverfahren für Konstruktion und Betrieb Von Georg Vogelpohl Professor Dr.-Ing. Leiter der Abteilung Reibungsforschung im Max-Planck-Institut für Strömungsforschung Göttingen Mit 200 Abbildungen, 45 Zahlentafeln und 50 Berechnungsbeispielen Springer-Verlag Berlin Heidelberg GmbH 1958 Alle Rechte, insbesondere das der übersetzung in fremde Sprachen, vorbehalten Ohne ausdrückliche Genehmigung des Verlages ist es auch nicht gestattet, dieses Buch oder Teile daraus auf photomechanischem Wege (Photokopie, Mikrokopie) zu vervielfältigen @ by Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1958 Ursprünglich erschienen bei Springer-Verlag OHG., Berlin/Göttingen/Heidelberg 1958 ISBN 978-3-662-11244-1 ISBN 978-3-662-11243-4 (eBook) DOI 10.1007/978-3-662-11243-4 Die Wiedergabe vOn Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Buche berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daß solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Vorwort Die Forschung im Bereich der Reibungserscheinungen ist nicht immer mit der notwendigen Gründlichkeit betrieben worden; nicht weniger gilt das für die Anwendung in der Technik. So wurden die mit den unzulänglichen Schlitten versuchen der ersten Zeit bis zu COULOMB und MORIN gewonnenen Ergebnisse als Gesetze anerkannt, obwohl die Einrichtungen gar nicht geeignet waren, solche Aussagen verbindlich zu liefern. Die kurzen Gleitwege und die ungleich förmigen Geschwindigkeiten ließen das Erkennen tieferer Zusammenhänge nicht zu. Daher kam es zu Fehlurteilen über den Reibungsvorgang, vor allem zu dem Schluß, daß die Gleitreibung von der Geschwindigkeit unabhängig sei. Die daraus gezogenen Folgerungen haben die Vorstellungen vom Reibungsgeschehen bis in die Gegenwart beherrscht. Mit den Arbeiten von HIRN wurden zwar in der Mitte des vorigen Jahrhunderts Erkenntnisse gewonnen, die dem Gleitlager hätten nützlich werden können. Aber die Technik lehnte sie ab und blieb bei den zu Gesetzen erhobenen Ergeb nissen von MORIN und COULOMB. Diese waren einfacher als die von HIRN ge fundenen, aber in Anwendung auf das Gleitlager nicht mehr richtig; denn die Reibung ist hier mit der Geschwindigkeit stark veränderlich, und diese Ver änderlichkeit ist von entscheidender Bedeutung. An der vermeintlichen Un abhängigkeit hielt die Maschinenlehre jedoch beharrlich fest, was zwar nicht ausgesprochen, aber nach der Art der Behandlung deutlich zu erkennen ist. Dies mußte einmal zu einem Zwiespalt zwischen "Theorie und Praxis" führen. Er kam, trotz der weiteren experimentellen Ergebnisse von TOWER, auch GALTON wäre hier zu nennen, und der aus den Lehren der Mechanik von PETROFF und REYNOLDS abgeleiteten rechnerischen Beziehungen. Man sprach von "trüge rischer Klarheit" und blieb beim Hergebrachten. Die zwischen dem so ver bleibenden Fehlurteil und der Wirklichkeit notwendig entstehende Lücke ver suchte man meistens dadurch zu schließen, daß dem Schmierstoff hypothetische Eigenschaften zugebilligt wurden, die der Physik sonst nicht bekannt sind. Unabhängig davon ging eine empirische Entwicklung bei den Lagern einzelner Maschinengattungen vorwärts, aber nur Schritt für Schritt und nicht immer mit dem gewünschten Erfolg. Es fehlten die Unterlagen, ein Versagen richtig zu be urteilen; man kannte die Grenzen der jeweiligen Gesetzmäßigkeiten nicht und noch weniger die Mittel, um die technischen Möglichkeiten innerhalb dieser Grenzen auszunutzen. Damit war der Weg zum betriebssicheren Lager nur über die Erfahrung gegeben. Erfahrung ist aber nichts anderes als die Lehre, die aus der Summe der Mißerfolge hergeleitet wird. So wichtig die Erfahrung aus diesem Grund IV Vorwort für die Praxis sein mag, bleibt sie doch unbefriedigend, wenn man die Ursache der Mißerfolge nicht kennt. Noch bedenklicher wird es, wenn Abhilfe dort ge sucht wird, wo die Ursachen nicht liegen können. Die gründlichst durchdachte Konstruktion, der beste Lagerwerkstoff, die sorgfältigste Bearbeitung, die feinste Passung und das hochwertigste Öl bleiben unwirksam, wenn das Schmier mittel nicht die richtige Viskosität hat, in unzureichender Menge zugeführt wird oder nicht an die Stellen gelangt, wo es tragen soll. Mit den daraus sich er gebenden Schwierigkeiten ist die reine Empirie nur in Sonderfällen fertig ge worden; das betriebssichere Gleitlager blieb ein für bestimmteMaschinengattungen im Großversuch mühsam und kostspielig erarbeitetes Einzelprodukt. Dennoch hatte die Forschung die meisten Ergebnisse bereitliegen, um das naturgesetzliche Geschehen im Gleitlager erfolgreich zu behandeln, allerdings kaum in einer Form, die dem Mann am Konstruktionstisch oder im Betrieb mit wenig Arbeitsaufwand eine Übersicht über das vermittelt hätte, was möglich ist und was nicht. So blieb es bis in die Gegenwart dabei, daß nur in bestimmten Fällen ein zufriedenstellender Betrieb erreicht wurde, weil die Lager gut aus gelegt oder gar überdimensioniert wurden, während bei anderen den Bedingun gen nicht genügt war, die für einen ordnungsgemäßen Betrieb erfüllt sein müssen. Meist war es - und ist es auch heute noch - das Öl, das in unzureichender Menge oder nicht in der geeigneten Viskosität bereitgestellt wird. Wie es scheint, ist vor allem der Begriff der Viskosität dem Maschinenbauer fremd geblieben. Die Viskosität ist für den Schmierfilm dasselbe, was die Festig keit für den festen Körper ist. Je höher die Festigkeit, desto größer ist die Belast barkeit eines Bauteiles ; ganz genauso ist auch die Belastbarkeit eines Schmier films größer bei höherer Viskosität unter sonst gleichen Bedingungen. Eine Lager berechnung ohne den Viskositätsbegriff muß daher unvollkommen sein. Der Schlüssel zum betriebssicheren Gleitlager liegt im richtigen Umgang mit der V is kosität und der Schmiermittelmenge. Gerade diese Fragen löst die Rechnung in fast allen Fällen. Dazu mußten allerdings die in umfangreichen mathematischen Arbeiten gewonnenen Einzel ergebnisse in Formen gebracht werden, wie sie der Praxis geläufig sind. Ein Ver gleich: In der allgemeinen Elastizitätstheorie erfordert die Lehre von der Bie gung einen großen mathematischen Aufwand; die das Wesentliche heraus schälende technische Biegetheorie von NAVIER führt mit einfachen Mitteln zu einem für die Praxis genügend genauen Ergebnis oder, in der Sprache des Patent wesens, zu einer "Regel zum technischen Handeln". Etwas Ähnliches mußte hier geschehen, und zwar war es notwendig: das naturgesetzliche Geschehen für das Lager als Ganzes zu beschreiben, die bisher nur in wissenschaftlicher Darstellungsweise vorhandenen zahlen- mäßigen Zusammenhänge im Hinblick auf die praktische Anwendung aus zuwerten, das Wesentliche in einfachen, aber dennoch physikalisch korrekten Formeln wiederzugeb en, an genügend Berechnungsbeispielen die Handhabung der Regeln zu zeigen und damit die Verbindung zwischen der wirklichen Ausführung, wie sie etwa durch die technische Zeichnung vermittelt wird, und den im Innern des Lagers un sichtbar sich abspielenden Vorgängen so eng wie möglich zu gestalten. Vorwort V Dieser Weg ließ sich erfolgreich begehen. Die Formel für die Tragfähigkeit erscheint auf den ersten Blick so einfach, daß sie oft als Faustformel angesprochen wird. Bei näherem Zusehen offenbart sich dann bald, daß der darin enthaltene Zusammenhang nicht einmal durch planmäßige Empirie, geschweige denn im Sinne einer Faustformel gewonnen sein kann. Die Max-Planck·Gesellschaft pflegt vorwiegend die Grundlagenforschung. Scheinbar im Gegensatz dazu wird hier ein Buch vorgelegt, das bis in weit gehende Einzelheiten die technische Anwendung zeigt. Dennoch vermittelt es nicht nur Ergebnisse, sondern die Grundlagen des Reibungsvorganges an ge schmierten Gleitflächen überhaupt. Diese wurden in den letzten Jahrzehnten größtenteils in Bereichen gesucht, in denen sie nicht zu finden sind. Legt der Konstrukteur nach den hier gegebenen Anweisungen seine Lager aus, berücksichtigt er das Schmiermittel von vornherein im Hinblick auf die dem Öl in der Maschine zukommende Aufgabe, und kann nachher ein sicherer Betrieb bestätigt werden, dann ist damit der Beweis - sogar im Großen - erbracht, daß das Geschehen im Lager richtig erkannt und beschrieben sein muß. Damit wäre nicht nur für die Praxis viel erreicht, sondern auch für die Wissen schaft mehr getan als durch Abhandlungen in der üblichen Form, die unter den gegenwärtigen Verhältnissen nicht vorurteilsfrei aufgenommen würden. Das Buch soll helfen, die jetzt teilweise stark entartete Grundlagenforschung im Bereich der Reibung auf dem Weg über die technische Anwendung wieder in wirklichkeitsnahe Bahnen zurückzulenken. Eine angenehme Pflicht ist es mir, allen denen meinen Dank abzustatten, die zum Werden der vorliegenden Schrift beigetragen haben. Dies gilt zunächst den Firmen, die mir in liebenswürdiger Weise Versuchsunterlagen und Konstruk tionszeichnungen zur Verfügung stellten. Weiter danke ich allen Fachgenossen, die mir mit ihrem wertvollen Rat zur Seite standen, insbesondere den Herren Dipl.-Ing. E. KNOOP und Dr. G. H. GÖTTNER für ihre kritischen Stellungnahmen zum 2. Kapitel, Herrn Dr. H. GLASER, der das 5. Kapitel überprüfte, und Herrn Dr. R. WEBER für eine gründliche Durchsicht des 8. Kapitels. Meine Mitarbeiter im Institut, die Herren Dr. H. DRESCHER, Dr. W. KOCHA NOWSKY, Dipl.-Ing. G. NOACK, Dipl.-Phys. U. ROST und Dipl.-Ing. E. WENGER, haben mir durch ihre Unterstützung meine Arbeit wesentlich erleichtert; ihnen gebührt mein besonderer Dank. Frau I. GRUND und Herr G. NOACK haben sich der nicht leichten Aufgabe der letzten redaktionellen Arbeiten am Manuskript mit großem Geschick unterzogen und mich beim Korrekturlesen weitgehend unterstützt. Ganz besondere Anerkennung schulde ich Herrn Ing. K. DROSTE, dem ich den größten Teil des umfangreichen Bildmaterials verdanke. Darüber hinaus schlug er durch seine selbstlose Mitarbeit eine Brücke zu dem Lebenswerk des leider so früh verstorbenen ERICH FALZ und steuerte viel von dem Gedankengut dieses Pioniers auf dem Gebiet der Lagerfragen bei, dessen engster Mitarbeiter er war. Einen erheblichen Anteil an dem geistigen Werden der hier vorgelegten Erkenntnisse haben meine Lehrer und Förderer, derer ich mich stets in Dank barkeit erinnere. GEORG HAMEL und RWHARD von MrsEs vermittelten nicht nur grundlegendes Wissen, sondern zeigten vor allem dessen Anwendung auf physi- VI Vorwort kalische und technische Probleme. HERMANN FÖTTINGER und LUDWIG PRANDTL wiesen den Weg zu sinnvollem Experimentieren und wirklichkeitsnaher Be schreibung des Naturgeschehens; sie lehrten kritisches Vorgehen und das Brauch bare vom Unbrauchbaren zu scheiden. Zu großem Dank bin ich dem Springer-Verlag verpflichtet, der die Herausgabe dieser Schrift übernommen, den Druck eifrig betrieben hat und jederzeit bereit willig auf meine Wünsche eingegangen ist. Göttingen, im Oktober 1957 G. Vogelpohl Inhaltsverzeichnis Seite Häufig gebrauchte Bezeichnungen. . . . . . . . . . . XII 1. Allgemeines und Grnndlegendes 1.1 Aufgabe des vorliegenden Buches. . . . 1 1.2 Welche Lager können berechnet werden? 3 1.3 Die im Buch behandelten Beispiele . 5 1.4 Lagerbelastung und Festigkeit . . . 6 1.5 Übersicht der Reibungserscheinungen 9 1.6 Die Arbeiten von E. FALZ • . . . . 15 2. Die Schmiermittel und ihre für die Verwendung als Baustoff wichtigen Eigenschaften 2.1 Allgemeines über Schmiermittel und Schmierverfahren 17 2.11 Vorbemerkung . . 17 2.12 Schmiermittel . . . . . . . . 17 2.13 Schmierverfahren . . . . . . . 18 2.2 Die Viskosität von Flüssigkeiten und Gasen. 19 2.21 Dimension und Maßeinheiten . 19 2.22 Die Messung der Viskosität; Viskositäts-Dichte-Verhältnis. 20 2.23 Das Viskositäts-Temperatur-Verhalten (V-T-Verhalten) 25 2.24 Die Darstellung des V-T-Verhaltens von Mineralölen . 27 2.25 Abhängigkeit der Viskosität vom Druck 29 2.26 Viskosität chemisch definierter Stoffe. 33 2.27 Viskosität handelsüblicher Schmieröle . 36 2.28 Vergleichsöle und Normalöle . . . . 41 2.3 Die chemische Stabilität der Schmieröle . 43 2.4 Weitere Schmiermitteleigenschaften . 44 2.41 Dichte und spezifisches Gewicht 44 2.42 Spezifische Wärme . . . . 47 2.43 Wärmeleitvermögen. . . . . . 48 2.44 Kälteverhalten, S'tockpunkt . . 49 2.45 Flammpunkt, Brennpunkt, Zündtemperatur . 50 2.46 Molekulareigenschaften: Oberflächenspannung, Kapillarkonstante 51 2.5 Viskosität und Qualität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 3. Die Gesetzmäßigkeiten des Schmierfilms 3.1 Vorbemerkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 3.2 Das Reibungsverhalten bei kleiner Last und hohen Drehzahlen: Die Formel von PE TROFF. . . . . • • • • • . . • . . . • . . • • . • • 56 Beispiel 1: Zur Formel von PETROFF. . . . • . . . . . 59 3.3 Tragfähigkeit und Reibung des halbumschließenden Lagers 60 3.4 Bestätigung der Rechnung durch Versuche 68 3.5 Abweichende Versuchsergebnisse 74 3.6 Die Reibungswärme. . . . . 78 3.7 Der Einfluß des Lagerspieles . . 80 VIII Inhaltsverzeichnis Seite 3.8 Der Einfluß des Umschließungswinkels . . . 82 3.9 Über den Umgang mit den Formeln .... 84 Beispiel 2: Verluste in einem Zahnrad-Getriebe 85 Beispiel 3: Dampfturbinenlager ...... . 89 Beispiel 4: Lagerung eines Zement-Drehofens. . 90 Beispiel 5: Versuchslager ......... . 91 Beispiel 6: Pleuellager eines schnellaufenden Dieselmotors. 93 Beispiel 7: Exzentrizitäten in den Lagern des Turbogetriebes 95 Beispiel 8: Exzentrizitäten im Dampfturbinenlager ..... 95 4. Die Tragfähigkeitsformel (Grenzen der Gesetzmäßigkeiten) 4.1 Voraussetzungen der vorhergehenden Rechnungen 96 4.2 Die Rauheiten und die Formtreue . . . . . . . . . 100 4.21 Meßergebnisse. . . . . . . . . . . . . . . . . 100 4.22 Die Folgen der Rauheiten: Die geringste zulässige Schmierschichtstärke. 105 4.23 Formeln für die geringste Schmierschichtstärke 106 4.3 Der Einfluß der Durchbiegungen . . . . . . . . 107 4.31 Verformungen unter schwerer Belastung 107 4.32 Auswertung einer Versuchsreihe von BUSKE 109 4.4 Die Übergangsformel . . . . . . . . . . . 113 4.41 Ableitung der Übergangsbeziehung . . . . . 113 4.42 Einfache Ableitung der Übergangsformel . . 115 4.43 Experimentelle Bestätigung der Übergangsbeziehung 116 a) Versuche mit Ölschmierung. . . . . . . . 116 b) Die Versuche von McKEE . . . . . . . . 118 c) Versuche mit besonders hohen Belastungen. 118 d) Versuche mit besonders großer Viskosität 119 e) Versuche mit besonders niedriger Viskosität 120 f) Versuche mit Wasser als Schmiermittel 121 g) Versuche mit dem kleinsten Lager 122 h) Versuche mit sehr großen Lagern. . . . 122 i) Zusammenfassung der Versuchsergebnisse . 123 Beispiel 9: Übergangsdrehzahlen . . . . . . . . 125 Beispiel 10: Bestimmung der Viskosität für die Lager einer Rohrmühle 127 Beispiel 11: Lager mit Luftschmierung für einen Leonard-Umformer. 12t> 5. Die Wärmeabgabe der Lager 5.1 Die allgemeinen Gesetzmäßigkeiten des Wärmeüberganges . 130 5.2 Einzelaufgaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131 5.21 Wärmeabgabe eines horizontalen Zylinders in 'ruhender Luft 131 5.22 Wärmeabgabe eines horizontalen Zylinders in strömender Luft 136 5.23 Wärmeleitung in zylindrischen Lagerkörpern 139 5.24 Die Wärmeabgabe durch die Welle. . . . . 141 5.3 Wärmeabgabe von Lagergehäusen . . . . . . . 144 5.31 Messungen von LASCHE und ihre Auswertung durch FALZ 144 5.32 Andere Meßergebnisse mit Lagergehäusen . . 149 5.4 Zusammenstellung für die wärmeabgebenden Flächen. 154 5.5 Lager im Maschinenverband . . . . . . . . . . 154 6. Die Betriebstemperatur 6.1 Grundlagen und Lösungsmöglichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . 156 6.2 Viskosität vorgeschrieben; Öl gesucht. . . . . . . . . . . . . . . . . . 157 Beispiel 12: Außenlager für ein Umformer-Aggregat, D = 200 mm, B = 300 mm, P = 7200 kg, n = 750 Umljmin. . . . . . . . . . . . . . . 157 Beispiel 13: Generatorlager, D = B = 300 mm, P = 15300 kg, n= 375 Umljmin 159 Inhaltsverzeichnis IX Seite 6.3 Öl gegeben, Viskosität gesucht: Rechnerische Lösung. 160 6.31 Reibungsformel nach GÜMBEL-FALz. . . . . . . 160 6.32 Zahlenwerte für die Slottesche Gleichung. . • . 161 Beispiel 14: Losring-Stehlager DIN 118 G, D = 180 mm, B = 135 mm, P = 7000 kg, n = 330 Umljmin . . . . . . . . . . . 162 Beispiel 15: Schweres Losring-Stehlager, DIN 118 K, D = 200 mm, B = 150 mm, P = 25800 kg, n = 200 Umljmin. . . . 163 6.33 Reibungsformel nach PETROFF. . . . . . . .. . . . . . . . 165 Beispiel 16: Flanschlager nach FALZ, D = B = 80 mm, P = 210 kg, n = 1120 Umljmin. . . . . . . . . . . . . . . . . . 166 Beispiel 17: Losring-Stehlager DIN 118 L, D = 125 mm, B = 260 mm, P = 750 kg, n = 3000 Umljmin . . . . . . . . . . . 168 6.4 Öl gegeben; Viskosität gesucht: graphische Lösung. . . . . . . . 169 Beispiel 18: Leichtes Transmissionslager, D = 50 mm, B = 100 mm, P = 200 kg, n = 850 Umljmin . . . . . . . . . . . 171 Beispiel 19: Lagerung eines Drehstromgenerators 1325 kVA, D = 160 mm, B = 210 mm, P = 2040 kg, n = 1000 Umljmin . . . . .. 172 6.5 Mehrere Öle gegeben; Viskosität gesucht . . . . . . . . . . . . .. 174 Beispiel 20: Flanschlager im Wälzlagersitz, D = 100 mm, B = 130 mm, P = 1450 kg, n = 750 Umljmin . . . . . . . . . . . .. 174 Beispiel 21: Schwer belastetes Lager bei mäßiger Drehzahl, D = 200 mm, B = 150 mm, P = 54000 kg, n = 80 UmlJmin . . . . . .. 175 6.6 Öl und höchstzulässige Betriebstemperatur gegeben; zulässige Belastungen und Drehzahlen gesucht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178 Beispiel 22: Festring-Stehlager DIN 118 G, Berechnung von Pmax und nmax für 65° C Höchsttemperatur. . . . . . . . . . . . . . . 179 Beispiel 23: Losring-Stehlager DIN 118 L, D = 125 mm, B = 260 mm, Be- rechnung von Pmax und nmax für 70° C Höchsttemperatur 182 6.7 Verschleiß und Heißlaufen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 183 Beispiel 24: Stehlager DIN 505, D = 100 mm, B = 120 mm, P = 3000 kg, n = 4 Umljmin. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 184 Beispiel 25: Losring-Stehlager DIN 118 G, D = 180 mm, B = 135 mm, P = 17000 kg, n = 30 Umljmin, Nachrechnung auf Heißlaufen . 184 6.8 Die aus der Betriebstemperatur abzuleitende Staffelung der Viskosität 186 6.9 Zur Wahl des Lagerspieles . . . . . . . 188 6.91 Das Betriebsspiel . . . . . . . . . 188 6.92 Der Einfluß der Wärmedehnungen . 189 6.93 Lagerspiel und Passungen. . . . . 191 7. Der Schmierstoffbedarf 7.1 Vorbetrachtung . . . 193 7.2 Die umlaufende Schmiermittelmenge bei zentrischer Lage des Zapfens 193 7.3 Die Strömungsverhältnisse bei exzentrischer Zapfenlage . 195 7.4 Experimentelle Ergebnisse. . . 196 7.5 Ölförderung durch Schmierringe 199 7.6 Der Kühlölbedarf . . . . . . . 204 Beispiel 26: Ölbedarf für die Lager des in Beispiel 2 behandelten Zahnrad- getriebes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 205 Beispiel 27: Ölbedarf des in Beispiel 3 behandelten Dampfturbinenlagers . . 206 x Inhal~sverzeichnis Seite Beispiel 28: Ermittlung der Kühlölmenge für Betriebsverhältnisse nach Norm- blatt 51501 . . . . . . . . . . . . . . .. ...... 207 1. Transmissionslager mit mittlerer Belastung bei hoher Gleit- geschwindigkeit . . .. . . . . . . . . . . . . . . 207 2. Transmissionslager mit geringer Belastung bei höherer Gleit- geschwindigkeit . . . . . . . . . 207 Beispiel 29: Lager mit geringer Ölmenge 208 Beispiel 30: Ölbedarf für ein Turbogeneratorlager. .. . . . . 209 Beispiel 31: Ölbedarf für Grund-und Hublager eines 6-Zylinder-Dieselmotors.. 210 8. Über die Lagerwerkstoffe 8.1 Lagerwerkstoff und Berechnung 211 8.11 Einleitende Vorbemerkung 211 8.12 Festigkeit und Schmierschichtdruck 212 8.13 Festigkeitsverhalten im Stillstand 212 8.2 Die Lagerberechnung nach THURSTON . 215 8.3 Die .Arbeiten von KAMMERER. . . . . 218 8.31 Versuche mit Lagermetallen ... 218 8.32 Die Folgerungen aus den Versuchen 220 8.4 Zusammenstellung von p v-Werten für Weißmetalle 221 8.5 Lagerberechnung im Bereich der Mischreibung. . . 222 Beispiel 32: Berechnungsgang nach altem und neuem Verfahren 222 8.6 Der Lagerwerkstoff im Betrieb ..... . 225 8.61 Auswahl der Lagerwerkstoffe . . . . . . . ...... . 225 8.62 Der Lagerwerkstoff bei Vollschmierung . . . . . . . . . . 226 8.63 Der Lagerwerkstoff unter Mischreibung beim An- und Auslauf 229 8.7 Notlaufeigenschaften 231 9. Axial-Lager 9.1 Einiges aus der geschichtlichen Entwicklung. 232 9.2 Die Gesetzmäßigkeiten des hydrodynamischen Axial-Lagers 235 9.21 Die rechnerischen Beziehungen 235 9.22 Experimentelle Prüfungen 241 9.3 Die Grenzen der Rechnung 242 9.4 Die Tragfähigkeitsformel . . 244 9.5 Die Betriebstemperatur . . 245 Beispiel 33: Axial-Lager für einen Schneckentrieb 246 Beispiel 34: Schiffs·Drucklager . . . . . . . . . 247 Beispiel 35: Spurlager einer Wasserturbine mit senkrechter Welle 249 Beispiel 36: Axial-Lager für eine Dampfturbine 251 9.6 Das hydrostatische Axial-Lager ..... . 252 9.61 Wellenendlager. . . . . . . . . . . . 253 Beispiel 37: Stützlager für eine Zentrifuge 254 Beispiel 38: Schnellauf-Lager für ein Gebläse 256 9.62 Ringlager . . . . . . . . . . . . . . 258 Beispiel 39: Ringlager für eine Wasserturbine 259 10. Zusammenfassung und Ergänzungen 10.1 Kurzfassung des Rechnungsganges für Radial-Lager 261 Bezeichnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . 261

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