Beitrage zur betriebswirtschaftlichen Forschung Herausgegeben von Prof. Dr. E. Gutenberg, Prof. Dr. W. Hasenack, Prof. Dr. K. Hax und Prof. Dr. E. Schafer Band 20 Dr. Adolf-Friedrich Jacob Betriebserhal tung kommunaler Eigenbetriebe unter besonderer Beriicksichtigung der Gas- und Elektrizitatsversorgung SPRINGER FACHMEDIEN WIESBADEN GMBH ISBN 978-3-663-00450-9 ISBN 978-3-663-02363-0 (eBook) DOI 10.1007/978-3-663-02363-0 Vcrlags-Nr. 023220 Alle Rechte vorbehalten © 1963 by Springer Fachmedien Wiesbaden Originally published by Westdeutscher Verlag· Koln und Opladen Geleitwort Fiir die "betriebswirtschaftliche" Richtung der Einzelwirtschaftslehre (u. a. SCHMALENBACH, F. SCHMIDT, NICKLISCH, SOMMERFELD, HAX, SCHNETTLER, HA SENACK) ist, anders als fiir die "privatwirtschaftliche" Richtung{RIEGER, FETTEL, LIN HARDT, SIEBER) die Betriebserhaltung eines der wesentlichen theoretischen und betriebspolitischen Probleme. 1938/39 war ich in einem groBeren Manuskript der Gefahr der "Werksvergreisung" theoretisch nachgegangen, in Verbindung mit tech nischen Entwiddungen, mit Beziehungen zum "Kongruenzprinzip" der Bilanz abschliisse, dem Problem der Abschreibung zum Wiederbeschaffungspreis, der be schaftigungsproportionalen Abschreibung und dergleichen. Der Kriegsausbruch hin derte damals die Veroffentlichung groBerer Schriften, soweit sie nicht unmittel bar zu Riistungs- und Kriegswirtschaftsfragen (LSO z. B.) Beziehung hatten. Aber ich habe das vor Bombenangriffen, Auslagerungsverlust meiner gesamten Bibliothek und beim Absetzen von Leipzig in den Westen ausnahmsweise gerettete Manuskript zahlreichen eigenen Schiilern und auch Kollegen zur Verfiigung gestellt; unter an derem sind die veroffentlichten Diplomarbeiten von Dipl.-Kfm. Dr. BRIGITTE SCHIEB (heute Gattin von Prof. Dr. KOLMS, Berlin): "Grundsatzliche Probleme der Kapitalerhaltung" (in: Fragen der Kapitalerhaltung und Finanzierung, Wolfen biittel1949) und von Dipl.-Volkswirt JOSEF LIEBL: "Kapitalerhaltung und Bilanz rechnung", Wolfenbiittel 1954, mit auf der Grundlage jenes unveroffentlichten Manuskriptes entstanden. Fiir die kommunalen Eigenbetriebe ergaben sich hinsichtlich der Betriebserhaltung besondere Probleme. Dipl.-Kfm. Dr. JACOB, langjahriger Assistent von mir in Got tingen, der sich eindringlich mit Fragen offentlicher Betriebe wissenschaftlich be schaftigt hatte, iibernahm es, die Problematik in Richtung der kommunalen Eigen betriebe zu durchdenken. In der hier veroffentlichten Dissertation liegt meines Wissens die erste Monographie auf dem Spezialgebiet zu dieser Frage vor, die an gesichts der starken produktionstechnischen, rohstoffwirtschaftlichen und markt strukturellen EntwiddungsstoBe auf dem Gebiet der Versorgungsbetriebe von gro Ber praktischer Tragweite ist und die auch die Praxis als ein Problem der "leistungs aquivalenten und entwicklungsadaquaten Betriebserhaltung", wie ich das Problem schlagwortartig zu nennen pflege, lebhaft interessiert. Die erste Frage, die sich bei der Bearbeitung ergab, war, ob Aussagen der All gemeinen Betriebswirtschaftslehre ohne weiteres fiir gemeindliche Eigenbetriebe gel ten. Diese Frage wird von JACOB mit guten Grunden verneint. Er sieht den kom- VI Geleitwort munalen Eigenhetrieh als einen selbsdindigen Betriebstyp an; die Folgerung ist, daB die kapitalerhaltungstheoretischen Aussagen der Allgemeinen Betriehswirt schaftslehre fUr diesen Betriebstyp umge/ormt werden miissen. Diese allgemeine Leistung liegt in der Arheit von Dr. JACOB vor. Die spezi/ische Leistung hesteht in einem Ahweichen von der bisherigen Art, in Veroffentlichungen zu den Problemen der Betriebserhaltung fast ausschlieBlich Teilbereiche von Suhsranz-und Kapitalerhaltungsfragen zu sehen; und zwar gingen die entsprechenden Theorien entweder unmittelhar aus hesonderen Bilanztheorien hervor, oder aber die Betriebserhaltung, insbesondere im Teilbereich der Substanz erhaltung, wurde als allgemeines Bewertungsproblem gesehen, unter dem Blick winkel der "Scheingewinne", so wie es etwa KARL HAX tut. Es ist dies ein Problem, das WILHELM RIEGER - m. E. irrig - iiberhaupt nicht als Grundsatzproblem bezeich net, wobei nur zuzugestehen ist, daB die "Eliminierung" von Scheingewinnwirkun gen aus den Jahresabsc:hluBergebnissen natiirlich im Grunde eine Aporie, ein prazis quantitativ und auch prinzipiell-theoretisch unlosbares Problem ist. Trotzdem ist von der kontinuierlich-inflatorischen Zerstorung des gediegenen Wertungsgefiiges aus sowie von den dann noch starker als sonst fragwiirdig werden den unternehme rischen Entscheidungsgrundlagen aus das "Scheingewinn"-Problem gerade unter dem okonomischen N achhaltigkeits-Gesichtspunkt ein echtes Problem. Nur derjenige, der, von KNAPPS Geldtheorie aus, das Phanomen einer klaren Inflation, d. h. einer von leichtfertiger oder von Wachstumsmanie bestimmter Geld- und Wahrungs politik angetriebenen allgemeinen "Preissteigerung" nicht als Geldentwertungspro blem sieht, wie WILHELM RIEGER, kann der Meinung sein, daB es "ganz unmoglich (ist), den Satz ,Mark ist gleich Mark' anzuzweifeln" (RIEGER: Ober Geldwert schwankungen, Stuttgart 1938, S. 70), und daB der Staat sich in seinen Noten eben oft nicht anders helfen konne und "die Inflation braucht" (ebenda, S. 78, dem Sinne nach). Man kann sehr wohl der Meinung sein, daB eine ,,1000f0ige Losung" nicht moglich ist, daB aber, im Sinn meines verehrten Lehrers SCHMALENBACH, der "Grundsatz der Methodensubstitution" anzuwenden ist und daB es notwendig sein kann, die schwersten Folgeprobleme der oft leichtfertig miBbrauchten Geldwert-Instabilitat durch " Hausbilanzen", wie ich das Formal-Problem zu nennen pflege - RIEGER wiirde spottisch sagen: durch "hausgemachte" Bilanzen -, auszumerzen. Aber mit Mitteln der regularen J ahresbilanz [oder iiberhaupt der Bilanzaufstellung allein] ist das Ziel freilich nicht erreichbar, und das materiale Problem im ganzen entzieht sich auch ohnehin der liickenlosen logischen Bewaltigung. (Nur: die "rein logische" Losung der Nominalistik befriedigt wegen ihrer Plattheit auch wissenschaftlich - namlich fiir ein auf Einklang zwischen Theorie und Wirklichkeit, zwischen Wis senschaft und Leben abzielendes Streben - noch weniger als jene Anschauung, die die einseitigen und kontinuierlichen Kaufkraftveranderungen des Geldes als das auf faBt, was sie, trotz Rieger, sind: als Veranderung des Geldwertes.) Dr. JACOB ist, im Gegensatz zu den bisherigen Veroffentlichungen bei der Unter suchung iiber Problemeder Betriebserhaltung kommunaler Eigenbetriebe, mit Recht Geleitwort VII davonausgegangen, daB "Betriebserhaltung" eine MaBnahme der Gesamtanpassung an Strukturanderungen, das heiBt an langfristig wirksame Veranderungen im Innen-und AuBenbereichdes Betriebes, darstellt. Das Schwergewicht liegt dabei auf den uberbetrieblich angestoBenen Knderungen. Das entspricht den gesetzlichen Vor schriften flir den kommunalen Eigenbetrieb, die ungleim scharfer als die Rahmen bestimmungen flir andere Betriebs- und Unternehmungsformen in die Betriebs politik eingreifen. Ein bedeutungsvolles Ergebnis von Dr. JACOB ist die Erkenntnis, daB die Struk turanderungen flir den kommunalen Eigenbetrieb so einschneidend sind - vor allem stoffpolitisch (Substitutionskonkurrenz mit neuen Rohstoffen), Ferner produktions politisch (neue Erzeugungsverfahren) und smlieBlich marktpolitism (Trend zu regio naler Versorgung) -, daB die Frage aufgeworfen werden muB, inwieweit der kom munale Eigenbtrieb als Betriebstyp liberhaupt noch "zeitgemaB" ist. (Der markt politische Faktor ist dabei zwar durch die ersten beiden Faktoren bedingt, aber er ist trotzdem selbstandig.) Die Strukturanderungen auf den Absatzmarkten der Versorgungsbetriebe wer den deutlich. Es ergeben sich Konkurrenzprobleme: beim Strom durch Gas und Heizol; beim Gas durch Strom und fllissige Brennstoffe; beim Koks als Neben produkt fUr Gaserzeugung durm fllissige Brennstoffe und Gas. Die auftauchenden und nach einer Losung verlangenden Strukturanderungen sind Knderungen im Abnehmergeflige, im Absatzgebiet, in den Marktformen sowie in den Verhaltens welsen. Es ist ein besonderes Verdienst der jAcoBsmen Untersumung, daB er aum die Frage stellt und beantwortet, inwieweit ein Ausweimen in den interkommunalen Raum flir den gemeindlichen Eigenbetrieb seine Existenzberemtigung nachhaltig fordern und sichern kann. Die Arbeit im ganzen stellt m. E. einen Fortsdlfitt auf dem Gebiet der Betriebs typen-Erforschung und der betrieblichen Wirtsmaftlimkeitsanalyse, besonders bei wemselnden Markt- und Produktionsverhaltnissen dar. Wenn JACOB aum den von ihm behandelten kommunalen Eigenbetrieb als eigenstandigen Betriebstyp ansieht, der neben den Betriebstypen "Unternehmung" und "planwirtschaftlich determinier ter Betrieb" steht und der der Daseinsvorsorge dient, so ist diese Spezialunter sumung dom auch flirden Bereim der Allgemeinen Betriebswirtsmaftslehre wert voll. Denn wenn auch jeder dieser drei Betriebstypen durch einen originaren Ge staltungsfaktor charakterisiert is!, so stellt dieser doch nur die jeweilige spezifisme Ausformung des allgemeinen Wirtschaftlimkeitsproblerns dar, laBt sich also wieder auf ein ihn liberformendes Hoheres zurlick-bzw. hinaufflihren. So liegt hier eine theoretisch weiterbringende und die Praxis anregende Unter suchung vor, die m. E. eine Grundlage und einen AnstoB flir notwendige weitere Arbeiten auf dem Gebiet der engeren und weiteren Thematik zu bieten vermag. Gottingen, 5. August 1963 Wilhelm Hasenack Vorwort Die Diskussion uber die wirtsdtaftlidte Betatigung der offentlichen Hand wird insbesondere seit Beginn der zwanziger Jahre dieses Jahrhunderts in unterschied lidter Intensitat gefuhrt. Vornehmlidt in der Volkswirtschaftslehre - sowohl auf clem Gebiete cler Volkswirtsdtaftspolitik als audt auf demjenigen der Preispolitik und -theorie - und in der Jurispruclenz hat man sich stark mit den damit zusammen hangenden Problemen befaBt. Demgegeniiber ist der Fragenkomplex von der Be triebswirtsdtaftslehre bisher kaum beadttet worden, sieht man von den Unter sudtungen im Bereidt des Rechnungswesens (kameralistisdte Budtfiihrung) und der Revision abo Lediglidt Schnettler hat den offentlichen Betrieben in neuester Zeit eine umfangreidte Monographie gewidmet (Offentlidte Betriebe, Essen 1956) und damit den AnstoB zu weiteren Untersudtungen gegeben; audt die vorliegende Unter sudtung ist der Schnettlersdten grundlegenden Studie auf dem Sondergebiet der kommunalen Eigenbetriebe verpflichtet; das schlieBt nidtt aus, daB sie nidtt in allen Punkten mit den dort vertretenen Ansidtten iibereinstimmt. Die Besonderheit der kommunalen Eigenbetriebe gegenuber anderen Unterneh mungsformen ergibt sidt aus den auBerordentlidt weitgehenden rechtlidten Bestim mungen, denen sowohl die Gemeinde als Tragerkorperschaft hinsichtlich ihrer "wirt sdtaftlidten Unternehmen" als audt der kommunale Eigenbetrieb unterworfen sind. Diese Regelungen normieren u. a. fur die Gemeinde, unter we1dten Voraussetzungen sie "wirtsdtaftlidte Unternehmen" grunden, erweitern und weiterfuhren darf. Aus diesem Grunde bereits verdient die Betriebserhaltung kommunaler Eigen betriebe als betriebswirtsdtaftlidtes Problem Aufmerksamkeit; sie ist demzufolge audt aus zwei Blickridttungen heraus zu untersuchen: als Problem der Gemeinde und als solches des kommunalen Eigenbetriebes. Diese Betriebserhaltung wird in der vorliegenden Untersudtung in der Form der leistungsaquivalenten und entwick lungsadaquaten Betriebserhaltung behandelt. Da von vornherein diese Speziali sierung, die in der Einleitung begrundet werden wird, gewahlt worden ist, wird nidtt auf andere Formen eingegangen werden. Das gesdtieht nicht allein, urn diese Studie von unnotigem Ballast zu befreien, sondern auch, wei! die sonstigen Erhal tungs-" Theorien" lediglich die Erhaltung des Kapitals oder der Substanz, also nur Teilbereiche der Betriebserhaltung, zum Gegenstand haben und vornehmlidt auf Probleme der Unternehmungsredtnung zugeschnitten sind. Die leistungsaquivalente und entwicklungsadaquate Betriebserhaltungsauffassung ist von Hasenack wesentlidt fur die erwerbswirtschaftlidte Unternehmung ent- Vorwort IX wickelt worden. Die Obertragung auf den kommunalen Eigenbetrieb setzt dem entsprechend eine Prlifung voraus, ob der kommunale Eigenbetrieb eine erwerbs wirtschaftliche Unternehmung ist. Daher ist der Untersuchung eine Einleitung methodologischer Art vorangestellt worden, in welcher diese Frage mit Hilfe der morphologischen Betrachtungsweise zu beantworten versucht wird. Eine anders artige Betrachtungsweise - etwa einzelwirtschaftlich-technischer Natur - wlirde wahrscheinlich zu einem von dem hier entwickelten Ergebnis abweichenden Stand punkt flihren; wir sind jedoch der Ansicht, daB in einer pragmatischen Wissenschaft, wie der Betriebswirtschaftslehre, die Voraussetzungen allein durch die Brauchbar keit der mit ihnen erzielten Ergebnisse beurteilt werden konnen; nicht zuletzt eine Folge der in der Betriebswirtschaftslehre vorherrschenden reduktiven Methodik. Der erste Abschnitt befaBt sich sodann mit dem Begriffsinhalt der leistungs aquivalenten und entwicklungsadaquaten Betriebserhaltung, die als Anpassungs mafbahme verstanden wird. In dem zweiten Abschnitt werden die Anpassung, die Anpassungsfahigkeit und deren Bestimmungsfaktoren im allgemeinen und im dritten Abschnitt fUr den kom munalen Eigenbetrieb untersucht. Der vierte Abschnitt ist den betrieblich relevanten Strukturanderungen und den Anpassungsmoglichkeiten des kommunalen Eigenbetriebes gewidmet. Dieser Ab schnitt ist weitgehend empirisch ausgerichtet; er solI jedoch nur Hinweise geben. Keineswegs war beabsichtigt, eine umfassende Darstellung zu geben; das hatte den theoretischen Charakter der Untersuchung unnotig belastet. Insbesondere wurde bei den tabellarischen Obersichten darauf verzichtet, Trends u. a. zu berechnen, deren Aussagewert flir den Energiebereich zudem umstritten und recht gering ist. 1m flinften Abschnitt schlieBlich werden die Folgerungen aus den vorhergehenden Abschnitten flir die Betriebserhaltung gezogen, und zwar sowohl im Hinblick auf die Tragerkorperschaft als auch auf den kommunalen Eigenbetrieb. Das Ziel der Untersuchung ist nicht, das umfangreiche Problem der Betriebserhal tung erschopfend und somit abschlieBend zu behandeln oder gar eine »Theorie der Betriebserhaltung" zu entwickeln, sondern lediglich, die grundsatzlichen Fragen zu untersuchen. Aus diesem Grunde ist auch die praktische Anwendung bzw. Durch flihrung, die »nur" rechnerische Methodik der Betriebserhaltung, vernachlassigt worden. Meinem verehrten Lehrer, Herrn Professor Dr. Wilhelm Hasenack, schul de ich flir die Anregung und Forderung der Arbeit, die der Wirtschafts-und Sozialwissen schaftlichen Fakultat der Georg-August-Universitat Gottingen als Dissertation vorlag, groBen Dank. Adolf-Friedrich Jacob Inhalt Einleitung ...................................................... 1 Methodologische Grundfragen: Der kommunale Eigenbetrieb - Unterneh- mung oder selbstandiger Betriebstyp? ................................ 1 A. Betrieb und Unternehmung in morphologischer Sicht ................ 1 B. Die Determinanten der Betriebstypen "Unternehmung" und "planwirt- schaftlich orientierter Betrieb" .................................. 2 I. Nach Gutenberg und Hasenack .................................. 2 II. Kritik und modifizierte Typologie .............................. 3 1. Kritik der Determinanten .................................... 3 2. Modifizierte Typologie ...................................... 4 III. Die Gestaltungsfaktoren beim kommunalen Eigenbetrieb ............ 6 C. Der kommunale Eigenbetrieb als selbstandiger Betriebstyp ............ 10 I. Der origin are Gestaltungsfaktor ................................ 11 II. Die abgeleiteten Gestaltungsfaktoren ............................ 13 1. ABSCHNITT Die leistungsaquivalente und entwicklungsadaquate Betriebserhaltung 14 A. Der Begriff der Betriebserhaltung (allgemeiner Teil) ................ 14 I. Der Begriff in der Literatur: ausgewahlte Lehrmeinungen ............ 14 1. Der Begriff bei H ax ........................................ 14 2. Der Begriff bei Schnettler .................................... 15 3. Der Begriff bei Hasenack .................................... 15 II. Betriebserhaltung als Gefiigeerhaltung ............................ 16 1. Das Funktionsgefiige ........................................ 17 2. Das Kategorialgefiige ......... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 III. Das Strukturprinzip der Betriebsstruktur ......... . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 1. Die Ableitung der Interdependenz als Strukturprinzip ............ 18 2. Abgrenzung von Interdependenz und Wechselwirkung ............ 20 IV. Gefiigeerhaltung als AnpassungsmaBnahme ........................ 21 XII lnhalt B. Der Begriff der leistungsaquivalenten und entwicklungsadaquaten Betriebserhaltung ........ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 I. Die leistungsaquivalente und entwicklungsadaquate Betriebserhaltung bei erwerbswirtschaftlich orientierten Betrieben .................... 22 II. Die Griinde flir einen andersartigen Begriffsinhalt bei kommunalen Eigenbetrieben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 1. Die allgemeinen gesetzlichen Bestimmungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 a) Der Wortlaut ............................................ 24 b) Gemeinderechtliche Auslegung .............................. 24 c) Betriebswirtschaftliche Auslegung ............................ 25 2. Das Problem der OberschuBfinanzierung ........................ 26 a) Besduankungen der OberschuBfinanzierung .................. 26 (1) Beschrankungen beim kommunalen Eigenbetrieb ............ 26 (2) Beschrankungen durch die Zustandigkeit der Triigerkorper- schaft ................................................ 27 (3) Beschrankungen durch den potentiellen "anderen" i. S. § 67 DGO 27 b) Prlifung der Argumente gegen die OberschuBfinanzierung in ihrer Obertragbarkeit auf kommunale Eigenbetriebe ................ 28 (1) Die Gefahr von Fehlinvestitionen ........................ 28 (2) Die Austrocknung des Kapitalmarktes .................... 28 (3) Die Enteignung der Verbraucher .......................... 29 III. Die leistungsaquivalente und entwicklungsadaquate Betriebserhaltung bei kommunalen Eigenbetrieben ................................ 30 1. Die entwicklungsadaquate Betriebserhaltung .................... 30 2. Die leistungsaquivalente Betriebserhaltung ...................... 30 3. Die leistungsaquivalente und entwicklungsadaquate Betriebserhaltung 31 2. ABSCHNITT Anpassung, Anpassungsfahigkeit und Bestimmungsfaktoren der Anpassungs- fahigkeit .. , . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 A. Die Anpassung '. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 I. Der Begriff der Anpassung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 II. Die eine Anpassung herausfordernden Strukturiinderungen .......... 32 1. Veranderungen auf seiten des Beschaffungsmarktes ................ 33 2. Veranderungen auf seiten des Absatzmarktes .................... 34 B. Die Anpassungsfahigkeit und ihre Bestimmungsfaktoren . . . . . . . . . . . . . . 34 I. Die personliche Anpassungsfahigkeit und ihre Bestimmungsfaktoren .. 35 II. Die sachliche Anpassungsfahigkeit und ihre Bestimmungsfaktoren .... 37 1. Die generellen Bestimmungsfaktoren .......................... 37 2. Die speziellen Bestimmungsfaktoren .......................... 37