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Betriebs- und Angebotskalkulation im Stahl- und Apparatebau PDF

262 Pages·1972·16.981 MB·German
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Jakob Ruckes Betriebs- und Angebots kalku1ation im Stahl- und Apparatebau Dritte Auflage Berichtigter Reprint Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York 1982 Ingenieur Jakob Ruckes, Bonn-Rottgen ISBN -13: 978-3-642-65216-5 e-ISBN -13: 978-3-642-65215-8 DOl: 10.1007/978-3-642-65215-8 CIP-Kurztitelaufnahme der Deutschen Bibliothek: Ruckes, Jakob: Betrieb-und Angebotskalkulation im StahI-und Apparatebau / Jakob Ruckes. - 3., verb. erw. Aufl., berichtigter Reprint - Berlin; Heidelberg; New York: Springer, 1982. Das Werk ist urheberr.~chtlich geschlitzt Die dadurch begrlindeten Rechte, insbesondere die der Ubersetzung, des Nachdrucks, der Entnahme von Abbildungen, der Funksendung, der Wiedergabe auf photomechanischem oder ahnlichem Wege und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugs weiser Verwertung vorbehalten. DieVerglitungsansprliche des § 54, Abs. 2 UrhG werden durch die »Verwertungs- gesellschaft Wort«, Mlinchen; wahrgenommen. . © by Springer-Verlag Berlin/Heidelberg 1972 . Softcover reprint of the hardcover 3rd edition 1972 Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Buch berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daB soIche Namen im Sinne der Warenzeichen-und Markenschutz Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden dlirften. Reprographischer Nachdruck: Proff GmbH & Co. KG. Bad Honnef Bindearbeiten: Graphischer Betrieb Konrad Triltsch, Wlirzburg 2060/3014 -5 4 3 2 1 Vorwort zur Reprintausgabe Die allseits positiven und zustimmenden Kommentare der Praxis zur Konzeption und Dokumentation der bisherigen Auflagen, verpflichten dazu, diese so bew8hrte Darstellung in der hier vorliegevden Reprint ausgabe der dritten. Auflage unverandert beizubehalten. Dberarbeitung bzw. Neufassung einzelner DIN Normen in den letzten Jahren, z. B. Wegfall bestimmter WerkstoffgroBen (Profile), Anderungen vor allem·in der Kennzeichnung und im Sprachgebrauch der Schweill werkstoffe, neue Einheiten im MeBwesen, wurden selbstverstandlich soweit als moglich beriicksichtigt, d. h. hier erfolgte die notwendige Korrektur und Anpassung an den allgemeinen Standard. Das Niveau der Zeitvorgaben, speziell zugeschnitten fUr die gerade im Stahl- und Apparatebau ausgepragt individuelle Gestaltung bei iiberwie gend manueller Fertigung, in der Regel einmaligen Ausfiihrung mit nicht immer vorstellbaren und rechtzeitig erkennbaren, mathematisch schwer erfaBbaren Schwierigkeitsgraden, bleibt unverandert erhalten. Grundlagen der umfassenden Zahlendokumentation sind vieljahrige und vielseitige in der Praxis gewonnenen Erfahrungen, z. B. im Bereich "Stahlbau" in der Fertigung von Bauwerken und Anlagen im Hoch-, Tief-, Briicken- und Wasserbau, in der Einrichtung und Ausriistung ganzer Stahl- und Hiittenwerke, im Bau spezieller Anlagen und Kon struktion~n wie GroBgerate fiir den Tagebau, Schwer- und Sonderma schinen fUr den Kohle-, Erz- und Bergbau, die eisenschaffende Industrie. Analog im Bereich "Apparatebau" u. a. durch die Erstellung einer Vielzahl von Anlagen fUr die Chemische-, Petrochemische- und Krute industrie, dem Bau .von Lager- und Transportbehruter fiir feste, fliissige und gasformige Medien, dem Bau von Vakuum-Apparaten und Anlagen fUr Industrie, Luft- und Raumfahrt. Die Nuancierung der Werkstoffe in diesen beiden Bereichen, yom einfachen Baustahl bis zu hochwertigen Sonder- oder Edelstahlen, ist immer problematisch in einigen Fertigungsbereichen. Der werkstoffab hangige, sehr diffizile Einsatz von SchweiBwerkstoffen mit oft notwendi gen Warmebehandlungsvorgangen, zusatzlich erschwert durch differen zierte Werkstoffquerschnitte, komplizierte Schweillnahtgeometrie und schwierige Schweillpositionen, bestimmt allein den Fertigungsbereich Schweillen. 6 Vorwort zur Reprintausgabe Die Summe dieser Erfahrungen sind neben der notwendigen folgerich tigen Einschatzung und Beriicksichtigung einer qualifIzierten Fertigung, das Merkmal der realistischen Zeitvorgaben dieser kornplexen Tabellen sarnrnlung. Es war und bleibt das Anliegen des Verfassers, den stets auftretenden wechselvollen Problernen und sicher nicht leichten kalkulatol'ischen Uberlegungen bei der schwierigen oft aufwendigen Einzelfertigung irn Stahl- und Apparatebau, durch klare Aussagen und Feststellungen rechtzeitig zu begegnen. Del' Leser und Benutzer des Buches hat die Moglichkeit des objektiven Vergleichs zwischen eigener Kenntnis und Auffassung, innerbetrieblich~n Moglichkeiten und der hier aufgezeigten praktischen Erfahrung Dritter. Dies solI zuletzt beitragen zu echten Angebotskalkulationen, gerechten und zufriedenstellenden Betriebskalkulationen und darnit zu reibungslo sen kostensparenden Betriebsablaufen. Gedankt sei allen, die durch sachliche Hinweise, Anregungen und Kritik zur positiven Entwicklung des Buches beigetragen haben. DeI' Verfasser erbittet auch weiterhin diese Untersriitzung. Bonn-Rottgen, im Sommer 1982 Jakob Ruckes Jakob Ruckes Betriebs- und Angebotskalkulation im Stahl- und Apparatebau 3. verhesserte und erweiterte Auflage Mit 161 Tahellen Springer-Verlag Berlin· Heidelberg. New York 1972 Vorwort zur dritten Auflage Die Problematik bei den kallrulatorischen tJberlegungen der Einzel fertigung im Stahl- und Apparatebau mit seinen schwierigen, viel schichtigen und wechselvollen Aufgaben ist und bleibt auch fiir die Zukunft, neben der folgerichtigen Qualifikation der Fertigung und des Arbeitsablaufs, die echte, alles erfassende Zeit- und Kostendefinition. Es war immer das Ariliegen des Verfassers, durch klare Aussagen und· eindeutige Zeitwertfeststellungen in hier offenen Fragen Auskunft zu geben, aber auch Vergleiche und Alternativen aufzuzeigen. Die vorliegende 3. Auflage behalt diese Konzeption, die sich bisher als richtig und niitzlich erwiesen hat, unverandert beL Nach griindlicher Durchsicht, tJberarbeitung und einigen wesentlichen Erganzungen ist zu hoffen, daB sich das Buch auch weiterhin als ein zuverlassiges Nach schlagewerk fiir aIle kalkulatorischen Fragen im Stahl-und Apparatebau erweist. Die umfassende Zahlendokumentation, Ergebnis einer viel jahrigen und vielseitigen Praxis, wird beitragen zu einer echten Angebots kallrulation, zur gerechten zufriedenstellenden Betriebskalkulation und damit zum reibungslosen kostensparenden Betriebsablauf. AbschlieBend sei allen gedankt, die durch positive Kritik, Hinweise und Anregungen zur weiteren Verbesserung des Buches beigetragen haben. Diese Unterstiitzung erbittet der Verfasser auch weiterhin. Bonn-Rottgen, im Herbst 1971 Jakob Ruckes Vo rwort zur ersten AuDage Das vorliegende Tabellenwerk entspringt einer jahrzebntelangen vielseitigen in-und auslandischen Betriebspraxis sowie einer jahrelangen }(alkulationserfahrung. Erganzt durch kurze Hinweise und Erlauterungen sind in weit fiber einhundert Tabellen die werkstattmaBigen }(ostenanteile der gesamten Fertigung im Stahl- und Apparatebau tabellarisch festgelegt. Dieser Fertigungszweig ist einer der vielseitigsten und eigenwilligsten der eisenverarbeitenden Industrie. Hier gibt es keine Massenproduktion, und nur hochst selten langt es, meist im Behiilter- oder Apparatebau, zu einer }(leinserie. Aus diese17t Grunde ist das gesamte Werk auck auf und fur die reine Einzelfertigung abgestimmt und entwickelt. Diese individuelle Einzelfertigung, die immer dem Wunsch des }(un den und dem Bestimmungszweck entgegenkommt, bedingt naturgemaB immer hohe Fertigungskosten wie auch allgemein, aber hier schwankend oder unterschiedlich, allgemeine Unkosten oder Generalien. In Serien- oder Massenproduktion fallen Einrichtezeiten meist in Abstanden von W ochen oder Monaten an und driicken sich, umgelegt auf das einzelne Werkstiick oder Objekt, oft nur in Bruchteilen von Prozenten aus. Die Einrichtezeiten in der reinen Einzelfertigung da gegen sind oft sehr erheblich und konnen u. U. die eigentlichen Ferti gungszeiten bestimmter Details bei weitem iibertreffen. Die Fertigungszeiten sind trotz der heutigen Mechanisierung, Auto matisierung und Rationalisierung, vor allem durch den hohen Anteil der Handzeiten im Stahl- und Apparatebau, der fast taglich und mit jedem Auftrag wechselnden Auslegung und Beanspruchung von Mensch und Materie, wesentlich hoher und nicht zu vergleichen mit vielleicht ahnlich gelagerten Arbeitsgangen spezialisierter Unternehmen fUr Serien- odec GroBserienfabrikation. Die allgemeinen Unkosten endlich sind der Ausdruck fUr die oft erheblichen Aufwendungen, die erst die Fertigung und den Vertrieb in der Einzelfertigung gewahrleisten. Den vielseitigen Anforderungen und Wiinschen, welche der Stahl und Apparatebau stellt, konnen nur Ingenieure und Techniker mit ent sprechendem Spezialwissen gerecht werden. Dazu kommt, daB hier oft Vorwort zur ersten Au£lage v Maschlnen und Gerate ffu clie Fertigung erstellt und installiert werden mussen, clie sich u. U. erst in einem Jahrzehnt amortisieren. Aus all cliesen Gesichtspunkten heraus ist dieses Werk zu sehen und in der Anwendung zu bewerten. Es soli den interessierten Stellen, und zwar dem Angebotsingenieur, dem Angebots- oder Betriebskalkulator, dem Betriebsingenieur und Meister sowie der gesamten, dem Stahl- und Apparatebau verbundenen Wirtschaft, als Handbuch und Berater clienen. Gerade der Angebotskalkulator hat in Ausubung seiner Tatigkeit eine hohe Veran~wortung. Diese erstreckt sich nicht nur auf seine eigene Firma. Er hat auch eine ethische Verpflichtung gegenuber dem Kunden. Seine Kalkulationen mussen stimmen. Sie sollen und mussen, unter Berucksichtigung der technischen Mog lichkeiten und Eigenarten des Betriebes, einer fachlichen und sach lichen Kritik standhalten. Seinem Betrieb gegenuber hat er clie Ver pflichtung, gut zu kalkulieren und nicht das Risiko eines Verlust geschaftes einzugehen. Der Kunde aber andererseits hat das Recht zu wissen, woffu und fUr welches AusmaB von Aufwendungen er sein gutes Geld hergibt. Die gerecbte Kalkulation ist damit praktisch ffu beide Seiten eine lebenswichtige und oft entscheidende Frage. Leider klafft hier vielfach eine merkliche Lucke. Gerade unter den Angebotsingenieuren und Kalkulatoren macht sich Ieider sehr oft eine erschreckende Unkenntnis uber den werkstattmaBigen Arbeitsablauf, iiber clie Moglichkeiten und Schwierigkeiten, clie sich beim Bau oft komplizierter Anlagen, Apparate und Aggregate zwangslaufig einstellen und ergeben, bemerkbar. Deshalb ware es wichtig, wenn aIle in Frage kommenden Mitarbeiter, bevor sie mit verantwortungsvollen Kalkula tionsaufgaben betraut werden, iiber eine umfassende Werkstattpraxis und Kenntnis der Materie verfUgten. Das vorliegende Tabellenwerk mochte bierin helfend unterstutzen. Es solI Auskunft geben fiber clie iiblichen Arbeitsverfahren und Moglicb keiten des beutigen Stabl- und Apparatebaues. Es ist nicht als Lehr buch der Kalkulation scblecbthin gedacht, daffu gibt es Kurse und Lehrgange. \Venn auch nicht verkannt werden darf, daB das ungemein vielseitige und schwierige Gebiet der Stahl- und insbesondere Apparate bau-Kalkulation hier noch zu wenig beachtet und gefordert wird. Die Zeiten samtlicher Tabellen sind grundsatzlich in Stunden je Stiick, Teil oder Meter oder aber auch, wie z. B. beim AufriB oder beim Bobren und Gewindeschneiden groBerer zu erwartender Lochgruppen, auf hundert bezogen und ausgedruckt. Der zwar vielfach auch iibliche Ausdruck in Minuten ist bier bewuBt nicht angewandt worden, da clie Dezimalrechnung, d. h. der Ausdruck in Stunden, gebrauchlicher ist und eine weitere summarische Umrechnung von Minuten in Stunden sich damit erubrigt. VI Vorwort zur ersten Auflage Grundsiitzlich sind die Tabellen in der Reihenfolge deS zu erwarten den Arbeitsablaufes geordnet. Es ist damit maglich, systematisch an Hand der Zeichnung die einzelnen Arbeitsgiinge durchzugehen. Wichtig ist die Beachtung der auf den Tabellen immer wieder vorkommenden Hinweise und die Anwendung der vermerkten Faktoren. Einige im. zweiten 'I'eil zusammengefa6te Angebotstabellen sind praktisch eine kurze Zusammenfassung detaillierter Tabellen und geben gleichzeitig ein Bild, wie der Angebotskalkulator sogenannte Sammel tabellen anlegt. AIle Werte und Angaben entsprechen dem Niveau und dem Lei stungsstandard einer gut und zweckmii6ig eingerichteten Stahl- und Apparatebauanstalt mit reiner Einzelfertigung. Sie sind im. Durchschnitt gute Mittelwerte und als Richtwerte zu verstehen und diirften in ihrer Gesamtheit jedem gerecht werden. Als solche und unter Beriicksichtigung der eigenen betrieblichen Gegebenheiten sind sie anzuwenden und zu verwerten. Mage unter diesem Gesichtspunkt das gesamte Werk ein Helfer und Mittler bei den Schwierigkeiten und den manchmal gegenteiligen Auf fassungen zwischen Betrieb, Kalkulation und Kunden sein. Koln, im. Sommer 1957 Jakob Ruckes

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