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Benchmarking von Wissensmanagement: Eine Methode des ressourcenorientierten strategischen Managements PDF

297 Pages·2000·17.528 MB·German
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Tucher von Simmelsdorf Benchmarking von Wissensmanagement GABLER EDITION WISSENSCHAFT w. Friedrich Frhr. Tucher von Simmelsdorf Benchmarking von Wissensmanagement Eine Methode des ressourcenorientierten strategischen Managements Mit einem Geleitwort von Prof. Peter Klaus, D.B.A./Boston Univ. Deutscher Universitats-Verlag Die Deutsche Bibliothek -CIP-Einheitsaufnahme Tucher von Simmelsdorf, Friedrich W.: Benchmarking von Wissensmanagement : eine Methode des ressourcenorientierten strategischen Managements / Friedrich W. Freiherr Tucher von Simmelsdorf. Mit einem Geleilw. von Peter Klaus. -Wiesbaden : Dt. Univ.-Verl. ; Wiesbaden : Gabler, 2000 (Gabler Edition Wissenschaft) lugl.: Erlangen-Niirnberg, Univ., Diss., 1999 n2 1. AuRage September 2000 Aile Rechte vorbehalten ISBN-13: 978-3-8244-7147-8 e-ISBN-13: 978-3-322-83459-1 001: 10.1007/978-3-322-83459-1 © Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden, und Deutscher Universitats-Verlag GmbH, Wiesbaden, 2000 Lektorat: Brigitte Siegel/Viola Leuschner Der Gabler Verlag und der Deutsche Universitats-Verlag sind Unternehmen der Fachverlagsgruppe BertelsmannSpringer. Das Werk einschliel3lich aller seiner Teile ist urheberrech~ich geschiitzt. Jede Verwertung aul3erhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne lustimmung des Verlage~ unzulassig und strafbar. Das girt insbeson dere fur Ver-vieIFaltigungen, Ubersetzungen, Mikroverfilmungen und die Ein-speicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. www.gabler.de www.duv.de H&hste inhal~iche und technische Qualitat unserer Produkte ist unser liel. Bei der Produktion und Verbreitung unserer Werke wollen wir die Umwelt schonen. Dieses Buch ist deshalb auf sOure freiem und chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt. Die Einschweil3folie besteht aus Polyethylen und damit aus organischen Grundstoffen, die weder bei der Herstellung noch bei der Verbren nung Schadstoffe freisetzen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Na men im Sinne der Warenzeichen-und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden diirften. Fiir meine Familie, meine Frau Kerstin, und meine beiden Kinder Samuel und Alicia VII Geleitwort Die Betriebswirtschaftslehre kann als die Wissenschaft verstanden werden, die sich mit der systematischen Suche nach und Nutzung von Stellhebeln des Erfolges fUr Untemehmen be faLlt. F olgt man dieser Sicht, so ist fUr das vergangene J ahrzehnt ein deutlicher Wechsel ihres "Suchfeldes" zu beobachten: Wlihrend in den I 970-er und 1980-er Jahren die Erfolgsschliis sel hauptslichlich in alleinstellenden Positionierungen der Untemehmen in ihren Mlirkten und Umfeldem, der Sicherung von "Passigkeiten" zwischen Untemehmen und ihren Umfeldem, der Pflege der Au13enbeziehungen zu Marktpartnem und "Stakeholdem" gesucht wurden, richtet sich das Interesse nun wieder - wie schon einmal in der Friihzeit der Betriebswirt schaftslehre - auf die unternehmensinternen Ressourcen und Strukturen. Mit der neuen Fokussierung auf erfolgskritische interne Flihigkeiten von Untemehmen, die auch als "ressourcenorientierter Ansatz" zum Management bezeichnet wird, riicken Informa tion, Wissen, und damit "Wissensmanagement" als potentielle Erfolgsstellhebel in das Zen trum des Interesses der aktuellen betriebswirtschaftlichen F orschung. In den sich standig wandelnden, turbulenten, "hyperkompetitiven" Mlirkten und Umfeldem unserer Zeit, so lautet die Uberlegung, sichert die Entwicklung der "Metafahigkeit" zu permanentem organisationa len Lemen und kontinuierlicher Erzeugung von zweckbezogenem Wissen am ehesten die Uberlebensfahigkeit und den Erfolg von Untemehmen. Vor dem Hintergrund so1cher Uberlegungen hat sich Friedrich W. Frhr. Tucher von Sim melsdorf in der vorliegenden Dissertationsschrift die Aufgabe gestellt, die Nutzbarkeit eines aktuellen Managementwerkzeugs der 1990-er Jahre, des ,,Benchmarking", fUr die systemati sche Unterstiitzung und Entwicklung von Wissensmanagement zu untersuchen und fortzu entwickeln. Fiir Leser mit Interesse an den umrissenen aktuellen Uberlegungen und Managementwerk zeugen bietet seine Arbeit ein detailreiche Ubersicht, viele Diskussionsanst513e und schlie13- lich Vorschllige fUr die Realisierung und Institutionalisierung eines systematischen Wissens managements in Unternehmen. Die damit angesto13ene Diskussion kann die Betriebswirtschaftslehre und die Praxis des Managements in vielfacher Weise befruchten. Prof Peter Klaus, D.B.A.lBoston Univ. IX Vorwort In an economy where the only certainty is uncertainty, the one sure source of lasting competitive advantage is knowledge. Ikujiro Nonalw Es ist keine neue Erkenntnis, daB Wissen von elementarer Bedeutung ist. DaB Wissen fUr Untemehmen bzw. organisatorisches Wissen einen iibergeordneten Stellenwert einnehmen kann, scheint erst in den letzten Jahren durch den Wandel zur Informations-bzw. Wissensge sellschaft offensichtlich geworden zu sein: Wissensvorsprung gleich Wettbewerbsvorteil? Die Bedeutung, die der Ressource Wissen aktuell beigemessen wird, veranlaBt immer mehr Untemehmen Projekte zur Sicherung, Teilung und Nutzung von Wissen zu initiieren. Nicht zuletzt beweist aktuell der Kapitalmarkt, daB insbesondere in den intangiblen Assets mehr Wert gesehen wird als in den tangiblen, die primar in Untemehmen traditioneller Bran chen vorzufinden sind. Ansonsten ist die Kursphantasie der Telekommunikations-und Tech nologiewerte, vor allem aber der Intemettitel an den Aktienmarkten nicht erklarbar. Der Stel lenwert traditioneller Bewertungstechniken und -verfahren muJ3 in der "New Economy" iiber dacht werden. 1m Rahmen meiner Tatigkeit als Leiter des Benchmarking Centers am Fraunhofer Anwen dungszentrum fUr Verkehrslogistik und Kommunikationstechnik stand in den Projekten die Veranderung vorhandener Strukturen und Prozesse durch das Infragestellen konventioneller Denkmuster sowie der Erwerb neuen Wissens im Mittelpunkt. Insofem lag es fUr mich nahe, mein durch die praktische Beratungstatigkeit gewonnenes Wissen im Rahmen der vorliegen den Arbeit mit aktuellen Ansatzen des strategischen Managements, und hier insbesondere des Wissensmanagements, in Verbindung zu bringen und damit den Schritt auf (F orschungs-) Neuland zu wagen. Die vorliegende Arbeit beantwortet sicher nicht alle Fragen des behan delten Themenkomplexes und beansprucht somit auch nicht eine dreidimensionale Landkarte dieses Neulandes zu sein, andererseits kann sie aber fUr sich den Anspruch erheben, erste Schritte aufbisher unerforschtem Terrain gegangen zu sein und so den Weg fUr weitere Ar beiten auf diesem Gebiet geebnet zu haben. Fiir die Betreuung und Unterstiitzung im Rahmen der Erstellung der vorliegenden Arbeit mochte ich Professor Peter Klaus meinen Dank aussprechen. Professor Dr. Kai-Ingo Voigt danke ich fUr die Obemahme des Korreferats. Fiir die konstruktiven Verbesserungsvorschlage, die unentwegten kritischen Anmerkungen sowie die freundschaftliche Unterstiitzung mochte ich allen voran Dr. Holger Bissel danken. Fiir ihre Hilfe beim Redigieren des Textes schulde ich ebenso Gregor Ko1chen, Siegfried Waller, Dr. Michael Thiirnmler, Resl Thiirnmler, Simone Triibenbach, Heike Weber und Ro land Zimmermann Dank, letzerem zusatzlich fUr die fachkundige Erstellung zahIreicher Gra- x phiken. Meinem ehemaligen BMC-Team am Fraunhofer Anwendungszentrum moehte ieh flir seine Toleranz, sein Verstandnis flir meine Doppelbelastung und damit aueh flir seine Unter sttitzung danken. Ebenso gebUhrt meinen Eltem, Gesehwistem und Sehwiegereltem flir ihre Motivation und ihre Untersrutzung Dank. Zuletzt und aueh am meisten moehte ieh mieh bei meiner lieben Frau Kerstin sowie bei meinen beiden Kindem bedanken. Sie haben fiir die Zeit der Erstel lung der Arbeit tiber das zu erhoffende MaJ3 hinaus Verstandnis gezeigt und so den weitestge henden Verzieht auf den Familienvater in aufiergewohnlieher Weise erduldet. Die positive Zuspraehe und der Optimismus meiner Frau waren sieher einer der entseheidenden Erfolgs faktoren zum Gelingen dieser Arbeit. Dr. Friedrich W Frhr. Tucher von Simmelsdorf Inhaltsiibersicht XI Inbaltsiibersicht Inhaltsverzeichnis ................................................................................................................ XIII Abbildungsverzeichnis ........................................................................................................ XIX Abkiirzungsverzeichnis .................................................................................................... XXIII 1 Das Problem der Erfolgssicherung fiir die Unternehmung. ............................................ 1 2 Die Markt-und Ressourcenorientierung in der strategischen Managementdiskussion ....................................................................................................... 7 2.1 Das strategische Management: Begriffliche Abgrenzungen und Einordnung ............... 8 2.2 Ansatze der Managementforschung ............................................................................. 13 2.3 Ansatze des strategischen Managements zur Erklarung von W ettbewerbsvorteilen ................................................................................................... 23 2.3.1 Entwicklungsphasen des strategischen Managements ...................................... 23 2.3.2 Die marktorientierte Perspektive im strategischen Management ...................... 25 2.3.3 Die ressourcenorientierte Perspektive im strategischen Management .............. 35 2.3.4 Komplementaritat des ressourcenorientierten und des marktorientierten Ansatzes ............................................................................................................. 69 3 Das Managementkonzept Benchmarking ....................................................................... 71 3.1 Zum Begriff Benchmarking ......................................................................................... 71 3.2 Historie des Benchmarking .......................................................................................... 71 3.3 Benchmarking-Institutionen ......................................................................................... 73 3.4 Konzept des Benchmarking .......................................................................................... 74 3.5 Abgrenzung zu anderen Managementkonzepten .......................................................... 87 3.6 Benchmarking-Typologie ............................................................................................. 90 3.7 ProzeB des Benchmarking .......................................................................................... 103 3.8 Erfolgsfaktoren des Benchmarking ............................................................................ 129 XII Benchmarking von Wissensmanagement 4 Benchmarking als Instrument zum Autbau von Metafahigkeiten in der Organisation ..................................................................................................................... 133 4.1 Metafahigkeiten als Voraussetzung zur Entwicklung von strategischen Ressourcen .................................................................................................................. 133 4.1.1 Identifikation von Metafahigkeiten ................................................................. 134 4.1.2 Die zentrale Metafahigkeit: Organisationales Lemen ..................................... 137 4.2 Anforderungsprofil eines Instruments zur Unterstlltzung der Metafahigkeiten der Organisation ............................................................................................................... 147 4.3 Eignung von Benchmarking zur Erzeugung und Forderung von Metafahigkeiten .... 157 5 Benchmarking des ressourcenorientierten Konzeptes Wissensmanagement.. .......... 169 5.1 Wissensmanagement als Bestandteil des ressourcenorientierten Managements ........ 169 5.2 Zum Stand des Wissensmanagements in der Praxis ................................................... 189 5.3 Die Untemehmensberatungsbranche als Anwendungsbeispiel des Wissensmanagements ................................................................................................. 194 5.4 Entwicklung eines Benchmarking-Konzeptes des Wissensmanagements ................. 198 5.4.1 Konzeptionelle Voruberlegungen .................................................................... 200 5.4.2 Strukturierung des Problemfeldes und Erarbeitung eines Benchmarkingansatzes ..................................................................................... 203 5.4.2.1 Kurzfristige Perspektive: Der Reverse Benchmarking-Ansatz des Wissensmanagements ........................................................................ 204 5.4.2.2 Mittelfristige Perspektive: Reverse Benchmarking der Teilprozesse des Wissensmanagements ............................................ 219 5.4.2.3 Langfristige Perspektive: Proze13bewertungsmodell des Wissensmanagements ........................................................................ 220 5.4.3 Abschlie13ende Bemerkungen zu dem entwickelten Benchmarking- Konzept ............................................................................................................ 224 6 Wissensmanagement: Der Erfolgsfaktor der Zukunft? .............................................. 229 Anhang .................................................................................................................................. 231 Literaturverzeichnis ............................................................................................................. 237

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