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Belagerung und Einnahme von Danzig 1807 PDF

200 Pages·1808·7.682 MB·German
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C E s E s E s E s E s $59933000 E s E ss E os s E s i E s E s Belagerung und Einnahme s von a nnzig Q 1 8 0 7. c c c c c c c c c o Recccccccccc T h e a FeldmarschalGrafx.Kalkreuth, Belagerung und Einnahme. von D a #z ig 1 8 0 7. Mit dem Portrait des Grafen von Kalkreuth und einem Plan von Danzig, Leipzig 1808. ben Heinrich G r d ff. } RIB ONTRAC 1 } 1 # Vorerinnerung. Der historische Theil dieser Beschreibung ist von dem Verfasserals Augenzeuge aufgenommen und mit Unpartheilichkeit wiedergegeben worden; ſollte aber derstrengere Kunstrichter gegen Vortragund Sprache des Verfassers manches einzuwenden haben, so muß ihn seine 82 Meilen weite Entfernung vom Drucks orte entschuldigen, vermöge welcher er die Reviſion nicht selbst übernehmen konnte. Viele Stellen find indeß einzig entweder der Unwissenheit, oder der Nachlässigkeit des Correctors zuzuschreiben. Nur einige z. B.; als: S. 6. ſchon infrühernZeiten fas men viele hundert Schiffe aus England, Holland und Frankreich, und holten sich hier Getreide. - (ehe Danzig seine eigene Rhederei etablirte.) Aehnliche Fehler kommen gewiß über zwanzig Mal vor. So ſtehtfernerstatt Palliſaden, mehrere Male Palis saden. -- Die Krone solcher Fehler seht abervors züglich S. 38. das: und wünschte in dem Status quo zu bleiben auf. ― Einige Stellen hingegen mögen wol auf dieRechnungdes Abschreibers zusez zen seyn, der, was der Verfasser erst bey den lehren Bogen bemerkte, etwas unleserlich schreibt. Folgendes bitte ich daher so zu verbessern: Seite 23. Schon beym Ausmarsch sprach der jeßige Geist der preußischen Generalität an, der sich in der Folge ebenso schändlich und strafbar, als lächerlich 1V gezeigt hat. Ein dauerndes Zögern galt besonders bey der Mobilmachung; bald konnte man keine Pferde bekommen, bald waren die Wagen zur Cóm moditåt nicht fertig. Kurz, es fehlte hier und hinkte dort. (Auf die dort im Abdruck eingeschalteten Re misen konnte man wohl nicht warten ――― was sich der Herr Corrector so leicht hätte denken können.) S. 28. Es ist möglich, daß sich Herr von Mau n stein in frühern Zeiten beym Gefühle seiner Geis stes und Körperkräfte ausgezeichnet, und wol gar bey Revuen imponirt haben mag; als Generallieutes nant, Ordensritter, Gouverneur und Vertheidiger eines wichtigen Plakes legte er aber keine Beweis se 2c. S. 71. 3. 16. und dieseFeinde bestanden nur aus einem kleinen Theil Nationalfranzosen, meist aus Badnern, aus Sachsen, aus Pohlen; lehtere aus dem Insurgentencorps. - Ich würde zwar noch viele incorrekte Stellen anzeigen; da aber die Verbesserung derselben leicht selbst zu machen, und derSinn nicht ganz entstellt ist, so überlasse ich sols che der Gefälligkeit der Leser. Habe ich sonst das Interesse der Leser bey dies ſemhöchſtmerkwürdigen Ereignißgewonnen,ſo werden ſie mir diese kleinen, von mir unverschuldeten Flecken nicht zu hoch in Rechnung bringen, und der billige Kunstrichter wird mich in seinen Schuß nehmen, da er aus dieser Anzeige ahnen kann, daß es unge: recht seyn würde, mir aufzubürden, was ich nicht verschuldete. Der Verfasser. BIBLIOTHEC TEGIA MONACENETS Danzig bis zur preußischen Besißnahme. 19 Die Wortklauber ftreiten sich wie"2bei allen berühmten Städten, Helden und Gelehrten um den Nahmen; so viel ist gewiß, dasches malige Fischerdorf erhob sich zu einer beden tenden Erscheinung und nahm zur Zeit des hanseatischen Bundes die vierte Stadt im Range ein. Ob der Nahme Danzig von Lanzen, oder vom Wik der Tänzer, odervon Wladimir von Dännemark herstammt, der es Dúnzwick genannt haben soll, das ist alles gleich, genug die Lage des Plates ist zur Handlung geeignet, das grübelte der stets raffinirende Kaufmannsgeist früh heraus, und aus dem Fischerdorfward eine Stadt. Der Hafen ist geräumig und der Kanal zur Eine A führung der Kaufmannsgüter hat hinlängliche Ziefe. Danzig liegt mit seinem ewig wech selnden Barometer unter dem 54sten Grad nördlicher Breiteund dem 27 - 49 Minuten der Långe. Es ſpricht ſchon daraus au, daß das Klima nicht angenehm seyn kann, Der Fluß Motlau zertheilt die Stadt, und die sogenannte Speicherstadt formirt eine Fusel. Ihr Andenken reicht schon ins graue M terthum, denn der Biograph des heiligen Adelbert bemerkt, daß dieser heilige Schwär mer im 1oten Seculo aus der Stadt Gedanz ce weiter nach Preußen zog. Man hat über die ältere Geschichte dies ses Orts eine Menge Chroniken undBeſchrei» bungen, aber für die neuere Zeit durchaus keine Ansicht die sich ohne Aengſtlichkeit im Ausdruck, Parteigeiſt und hiſtoriſcheWahrheit ohne Schminke ergåbe: PommernundPohlen, deutsche Ordensritter, Dånen und Schweden und Moskowiter schlugen sich um denBraten. Der eine Theil zerstörte, der andere baute wieder auf, mitlerweile der stille bürgerliche Fleiß in allen Perioden das beste that, um 3. 1 die Stadtzu dem Begriff einer Stadt zu ers heben. 1454. erklärte sich die Stadt mit Vore behalt aller Rechte und Freiheiten von der Krone Pohlen abhängig; König Casimir der III. ertheilte ihr noch mehrere Prárogative, befreite sie von allem lästigen Tribut und ers · klärtesie selbstständig; siehieltihreigenes Militair, und der König von Pohlen mußte jedesmal ihre Privilegien erst bestätigen, ehe fie ihm huldigten. Der König wählte alle Jahre aus dem Kathe einen Mann,2der denNahmen königs licher 1Burggrafführte, die königliche Person und Autorität pråſentirte, in den Rathsversammlungen die oberste Stelle besetzs te, und im Nahmen des Königs die zu volls ziehenden Todesurtheile unterzeichnete. Stets gieng die Stadt von dem Grundſaß aus, daß fie als freier Handelsstaat wohl dem Könige, ? nicht aber den Pohlen und ihren Geſehen unterworfen sei. Sie hielt sich nicht an die pohlnischen Rechte und Justizformen, sondern gab sich ihr eignes Geſeßbuch, unterdem Lis tel: Danziger Willkühr. U 2 4 Da dergrößereTheil aus protestantischen " Einwohnern bestand, so fühlten sie es übel, daß der påbstliche Nuntius in Pohlen sich in Dispensationen und Kirchensachen mischte. Der in der Stadt befindliche geistliche Offia cial griffso lange um sich, bis die Danziger ihn und seine Keuschheitscommission (die zu årgerlichenAuftrittenVeranlaſſung gab) gleichs fam aufhob. Die Stadt hielt in Warschau ihren Se. cretair, und gab bei denReichstägen und Kös nigswahlen ihre Stimme. 1557. erlitt Danzig die erste förmliche Belagerung jedoch ohne sonderlichenNachtheit und Folgen, weil ſie ſich zür österreichiſchen Partei des Maximilian des II. erklärte. Der Geist der Regierungsform war nicht republikanisch, nur später erst schlichen fich Misbräuche und jeneAriſtodemokratie ein, die L den Ort entſtellte. Die Regierung bestand aus dem Rath, dem Schöppenstuhl (Gericht) ⋅ und aus der Gemeinde (dritteOrdnung, Collegiumderhuns dert Männer u. s. w.) Der Bürgermeister waren vier, der erste warPräsident, der zweite warVicepräsident.

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