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Beihefte zu den Jahrbüchern der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik: Viertes Heft der Reihe Beiheft zu Jahrgang 1931 der Jahrbücher PDF

64 Pages·1937·14.403 MB·German
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ZENTRALANSTALT FÜR METEOROLOGIE UND GEODYNAMIK PUBLIKATION NR. 146 Beihefte zu den Jahrbüchern der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik Viertes Heft der Reihe Beiheft zu Jahrgang 1931 der Jahrbücher INHALT: FRIEDRICH LAUSCHER Grundlagen des Strahlungsklimas der Lunzer Kleinklimastationen FERDINAND STEINHAUSER Das Klima des Gasteiner Tales SPRINGER-VERLAG WIEN GMBH 1937 ISBN 978-3-7091-4666-8 ISBN 978-3-7091-4818-1 (eBook) DOI 10.1007/978-3-7091-4818-1 Additional material to this book can be downloaded from http://extras.springer.com Grundlagen des Strahlungsklinlas del' Lunzer Kleinklimastationen. Von Friedrich Lauscher, Wien. Mit Tafel 1 und II im Anhang. A. Einleitung. Zweel. der Strahlullgsulltersuchullgen steile L9chnergraben. Dazwischen liegt das Plateau fUr die Kleinldimalehre. del' Meisterau (1580 m). Die Kleinklimastationen waren an verschiedenen interessanten Punkten dieses Die Ergebnisse meteorologischcr Registtierungen Gebietes aufgestellt. (Vgl. die diesbeziiglichen Hin von 23 O'ut eino'michteten Kleinklimastationen aus b b weif;e, besonders Anm. 21!) dem Gebiete von Lunz in den niederosterreichischen Kalkalpen (47° 51' N, ]5° 04' E, 590 ?is 1860 m Hohe) aus dem Nachlasse von W. SchmIdt werden B. Ableitung der Intensitlit der Ein-und Ausstrahlung durch F. Steinhauser und den Verfasser gesondert in verschiedenell Hohen. bearbeitet. Herrn Prof. Dr. Wilhelm Schmidt Tatsachliche Messungen del' Sonnenstrahlungs verdanke ich die Aufforderung, zur Kenntnis der intensitat im Lunzer Gebiet liegen nul' von wenigen Strahlungsverhaltnisse des LUllzer Gebietes beizu Tagen des Monates September 1932 vor.l) Einige tragen. In den Jahren .1932 bis 1934 habe i~h mich Bestimmungen del' Ausstrahlung wurden von zeitweise eingehend mIt dem ~trahl:mg~khm.a del' E. Niederdorfer im Janner 1933 ausgefiihrt, als Lunzer Stationen befa13t. FUr dIe klemkhmatlSchen er die Ausbildung del' Temperaturumkehr in del' Erscheinungen eines Gebirgslandes ist neben de~ Doline Gstettneralm untersuchte. Wind (Austausch) und den B~denverhalt.nissen ~Ie So lehrreich diese kurzen Me13reihen waren, so Strahlung in ihren Wll'ksamkeI~sbedlll­ weniD' gestatten sie, auf die VerMltnisse in anderen gungen (Reflexion, Abschattung d~rch dIe Berge, Jahr~s~eiten und auf die klimatisch durchschnitt Einflu13 del' Neigung) del' HauptbestImm~ngsf~ktor. lichen Strahlungsgro13en zu schlie13en. Hiezu mu13 Nach Kenntnisnahme del' strahlungskhmatIschen der indirekte Weg einer Abschatzung del' wahr Eigenheiten del' verschiedenen Platze 1~13t sich daher scheinlichsten Mittelwerte unter Beziehung auf die eine vertiefte Einsicht del' meteorologIschen Ergeb Beobachtungsergebnisse an anderen, ~oglichst be nisse gewin~en. Wenn a';lch .das Ziel ~iner quan~i­ nachbarten und a,hnlichen Orten beschntten werden. tativen AblCItung del' Klemkhm~erschemungen ~Clm ersten Versuch - hauptsachhch mangels vIeleI' 1. Grundlegende Klimaelemente. Beobachtungen und infolge. ~er Bes~hrankung .auf Gmndlegend ist die Kenntnis der Temperatur, Strahlungsstudien - begrClfhch~rweIse noch n~cht des Dampfdrucks, des Luftdrucks und des erreicht wurde so konnten doch m del' geographIsch Trtibungsfaktors. Diesel' ist ein Ma13 daftir, in moglichen So~nenscheindauer,. del' tatsachl.~chen welchem Betrage die Luft fiber del' betrachteten Ein- und Ausstrahlung, SOWIe del' ungefahren Hohe die Sonnenstrahlungsintensitat herabsetzt. Strahlungsbilanz bl'auchbare Hilfsmittel del' 1st er z. B. 3, so hei13t dies, da13 die Schwaehung Klimabeschreibung zur Verftigung gestellt dreimal so gro13 ist, als wenn tiber dem Orte bis werden. zur Grenze del' Lufthtille nul' ganz reine und wasser Die vorliegende Arbeit, del' dl'itte Teil mei~~r dampffreie Luft sieh befande. Da man nun die "Strahlung und Gebirgsklima" behandelnden HabIh Sonnenstrahlungsintensitaten in ganz reiner Luft tationsschl'ift, war Mitte September 1934 abge in Tabellen zusammengestellt findet,2) so ist selbst- schlossen. VOl' del' Drucldegung im Janner 1937 wurden die vereinzelten neueren Ergebnisse nur 1) Vgl. F. Lauscher, Weitere Studien iiber die So,nnen mehr teilweise berticksichtigt. strahlunO'sintensitiit in den steirisch-niederiisterreichlschen Del' Lunzer Untersee, unweit dessen Ostrand Kalkalp~n, Abschnitt B. Messungen der Sonnenstrahlungs sich die Biologische Station befindet, liegt in einem intensitiit durch E. Friedl, F. Lauscher und E. Nieder dorfer gelegentlich von Untersuchungen im Lunzer Gebiet nach Westen gegen das Ybbstal o~fenen Talkessel in der Zeit vom 7. bis 17. September 1932. Meteorol. an del' Grenze del' niederosterreichIschen Kalkvor Zeitschr. 1934, S. 366. alpen (Gipfelhohen mnd 1200 m) und del' Kalk 2) Vgl. F. Lauscher, Zur Berechnung des Triibungs· hochalpen. Zwei kurze Nord-Sti~-Taler ftihren. zum faktors, Meteorol. Zeitschr. 1931, S. 212. Das Beispiel auf Seite 213 liiBt sich natiirlich umkehren: Man kann aus dem Stock des Dtirnsteins (1860 m) hmauf, das Hll'Sch Triibungsfaktor, dem Luftdruck und der Sonnenhiihe die tal mit dem Mittersee und dem Obersee und del' Intensitiit berechnen. verstandlich, daB man zu jedem Trubungsfaktor und des Durnsteingipfels (1860 m) entnommen. bei gegebenem Hohenwinkel der Sonne die zuge Damit sind die hoehsten und tiefsten Lagen, die hOrige Intensita.t berechnen kann, wofilr in An im Lunzer Gebiet vorkommen, berueksiehtigt. merkung 2 auf ein Beispiel verwiesen ist. Urn die Mittelwerte der physikalisch grund Tabelle 1. legenden Elemente der Luft fur versehiedene Hohen Mittelwerte der klimatischen Elemente. im Gebiete von Lunz abzuleiten, greift man bezuglieh der Temperatur am besten auf die Klimato la. Tagesmittel der Lufttemperatur. graphie von Niederosterreieh zuruek.3) Dort finden sieh auf Seite 62 Mitteltemperaturen filr versehiedene Seehiihe I Marz I Juni I Sept. I Dez. Hohenstufen in den niederosterreiehisehen Kalk 200 4·2 17·5 14·9 0·0 alpen filr die einzelnen Jahreszeiten. Unter Beaeh 600 2·3 15·0 12·8 -1-4 tung des Jahresganges der Temperatur in Wien4) 1000 0·2 12·3 10·7 -2·9 reehnete ieh auf die astronomisehen Haupttage des 1500 -2·4 9·4 8·2 -4·8 2000 -5·3 6'1 5·6 -6·6 Jahres urn. I Diese sind die 'rage des hOehsten und tiefsten lb. Dampfdruck. Sonnenstandes (21./6., 21./12.) und die Zeiten der Tag- und Naehtgleiehe (21./3., 23./9.). Auf die 200 4·8 9·9 10·2 4·3 I , Ermittlung der Strahlungsbilanz an diesen Tagen 600 4·1 8·4 8·7 3·7 ! habe ieh mieh vorerst besehrankt, da sonst die 1000 3·8 7·3 i 7·7 3-1 1500 3·4 6·3 , 6·7 2·6 Arbeit von einem einzelnen noeh sehwerer zu be 2000 3·0 5·5 I 5·8 2·3 wiUtigen gewesen ware. Erst nach AbschluB dieser I Bereehnungen habe ieh daruber hinausgehende Er 1e. Luftdruck (mm Hg) wagungen angestellt. 200 742 I 743 745 745 Die Dampfdruekwerte konnte ieh eigenen 600 707 709 711 709 ZusammensteIlungen entnehmen, die ieh betreffs 1000 672 I 676 678 674 dieser physikaliseh wiehtigen, klimatiseh aber noeh 1500 631 637 638 633 wenig bearbeiteten GroBe in den letzten Jahren 2000 593 600 601 594 I begonnen habe. 1d. MittIerer Triibungsfaktor. Die Luftdruekwerte wurden in bekannter Weise bereehnet aus den Grundwerten von Wien4) 200 (3·6 3·8 3·3 2·8) und aus der Kenntnis der Temperatur und des 600 2·7 3·6 3·1 2·4 Dampfgehaltes der einzelnen Hohensehiehten. 1000 2·4 3·4 2·8 2·0 Wahrend aIle Mittelwerte von Temperatur, 1500 2·0 3·1 2·5 1·7 2000 1·8 2·8 2·2 1·5 Dampfdruek und Luftdruek letzten Endes auf Beobaehtungen im Lande Niederosterreieh selbst zuruekgehen, muBten zur Ableitung der wahr Ta belle 1 entMlt die bereehneten Mittelwerte seheinliehsten 'rrubungsfaktorwerte Ergebnisse der kIimatisehen Elemente: Die geringste Tem der Sonnenstrahlungsmessungen auf der Zugspitze peraturabnahme bei Aufstieg von 200 auf 2000 m (2962 m),5) in Davos (1600 m),6) auf der Kanzel ist im Dezember (6"6°), die groBte im Juni (11.4°). hOhe (1470 m)7) und in Traunkirehen (440 m)8) her 1m Marz und September ist sie fast gIeieh groB wie angezogen werden. im Juni (9·4°). Der Dampfdruek nimmt beim Es wurden Kurven der HohenabMngigkeit des gleiehen Aufstieg durehsehnittlieh auf 57% des Trlibungsfaktors gemaB den Ergebnissen an obigen Betrages in 200 m SeehOhe ab, am wenigsten im Orten flir die Monate Marz, Juni, September und Marz (63%), wenn auf den Hohen noeh Schnee Dezember gezeichnet und den Kurven die Zahlen liegt und aueh die Gipfelwolken ziemlieh Mufig flir die Seehohe der Biologisehen Station Lunz (610 m) sind, am meisten im Dezember (54%), wenn die Hohen liber die Nebelmeere der Niederung heraus 3) J. Hann, Klimatographie von Niederosterreich, ragen. Wahrend die Temperatur unter den betraeh Wien 1904. teten vier Monaten ihre hOehsten Mittelwerte im 4) A. Wagner, Der jahrliche Gang der meteorologischen Juni aufweist, ist der September in den niederoster Elemente in Wien (1851-1920), Wien 1930. 5) H. Lipp, Beitrage zum Strahlungsklima der Zug reiehisehen Kalkalpen wasserdampfreieher als der spitze. Deutsches Met. Jahrbuch fiir Bayern, 1928. Juni. In Wien ist dies nieht der Fall, aueh ist dort 6) F. Lindholm, Normalwerte der Gesamtstrahlung usw. der Dampfdruek durehsehnittlieh urn 0·2 mm Hg fUr Davos. Festschrift der Schweizer Naturforschenden geringer als der Wert, den man aus den Beobaeh Gesellsehaft in Davos 1929. ') O. Eckel, Zum Klima der Kanzelhiihe (Karnten). tungen in den niederosterreiehisehen Kalkalpen filr Sitz. Ber. d. Akad. d. Wiss. Abt. II a, 141. Bd., S. 187, 200 m Seehohe ableitet. Die Dampfdruckwerte filr Wien 1932. Seehohen uber 1000 m sind recht unsieher, da nur 8) O. E ekel, Ein Jahr Intensitatsmessungen der Sonnen vier Jahre Beobaehtungen auf dem Karl-Ludwig strahlung in Traunkirehen (Oberosterreich). Meteorol. Zeitschr. 1933, S. 261. haus auf der Rax (1804 m) verwendet werden konnten. 3 Doch sind di.~ Werte durch Beobachtungen in anderen chung 1m ganzen Hohenbereich nahezu Gegenden Osterreichs gestfitzt. Immerhin ware gleich stark erfolgt, namlich etwa zehnmal so eine Auswertung der Registrierungen auf dem Diirn stark als in ganz reiner Luft. Dieser Ausgleich im steingipfel (1860 m) auch in der herkommlichen Sommer kommt durch den EinfluB der Wolken im Weise der Ableitung klimatischer JIilittelwerte er Gebirge zustande; N aheres hieriiber findet man in wiinscht. Die relative Feuchtigkeit wurde aus dem Aufsatz, der in FuBnote 1 erwahnt ist. den Tabellen fiir Temperatur und Dampfdruck zur Kontrolle bestimmt, aber nicht in Tabelle 1 auf 2. Sonnenstrahlung. genommen. Sie nimmt im M~rz von 77% in 200 m auf 95% in 2000 m ZU, im Juni von 66% auf 79%. Die Sonnenhtihe iiber dem astronomischen Hori 1m September ist sie in allen Hohen etwa 81%, im zont bestimmt den Weg, den die Strahlen von der Dezember nimmt sie von 93% in 200 m auf 82% Grenze der Lufthiille bis zum Beobachtungsort in 2000 m abo durcheilen und, zusammen mit dem Luftdruck die In der Tabelle der mittleren Triibungsfaktoren Menge der Luft, die hiebei die Strahlen durch' Zer ist in die Zeile fiir 200 m das Ergebnis der Beob streuung und Absorption schwacht. Zur ErmittIung achtungen in Wien, Hohe Warte (in Klammern) der Sonnenhtihen aus der geographischen Breite gesetzt. In diesen Zahlen ist die Wir kung der Triibung von Lunz (47° 50') und der Deklination der Sonne des nahen GroBstadtkerns mit einbegriffen. Die in den einzelnen Jahreszeiten fiir bestimmte Tages Abnahme des Triibungsfaktors beim Aufstieg von zeit en in wahrer Ortszeit diente ein nach dem Ver 600 m auf 2000 m Hohe ist in allen Jahreszeiten fahren von Karl Schiitte9) gezeichnetes Diagramm. gleich 0·9 Einheiten, doch ist im Winterhalbjahr Fur die astronomischen Haupttage (Deklination 0, die Abnahme in den unteren Schichten groBer bzw. +-23·5°) sind die Sonnenhohen in Tabelle 2a als in den oberen Schichten, im Sommerhalbjahr niedergeschrieben. Daselbst findet man auch die nimmt der Triibungsfaktor mit dem Htihenanstieg Azimuthe der Sonne, d. s. die Winkel, urn die der recht gleichmal3ig abo Gleichbedeutend hiemit ist Vertikal der Sonne zu den einzelnen Zeiten vom die Aussage, daB die Sonnenstrahlung im Winter Siidvertikal abweicht. Auch die Azimuthe sind durch die Luft der Niederung 18mal so stark ge 9) Karl S ch ii t te, Ein einfaches graphisches Verfahren schwacht wird als durch ganz reine Luft, in der zur Bestimmung von Rohe und Azimuth der Sonne. Meteorol. Hohe sechsmal, wah rend im Sommer die Sch wa- Zeitschr. 1931, S. 314. Tabelle 2. Bahn der Sonne und deren Intensitat. 2a. Sonnenhohen und Sonnenazimuthe fiir die geographische Breite von Lunz (470 50' N). (Obere Zeilen Sonnenhohen, untere Zeilen Sonnenazimuthe.) Stunden vom Mittag Deklination Sonnenuntergang der Sonne o 1 2 3 I 4 I 5 6 7 (Zeit, Azimuth) +23·5 65·7 62·9 56·0 47·0 37-1 27-1 17-1 7·8 19h 54 0·0 31-1 55·0 71-0 85·2 95·5 106·3 116·7 126·4 o 42·2 40·5 35·5 28·3 19-6 10·1 0·0 18h 00 0·0 19·8 37·6 52·9 66·4 78·8 90·0 90·0 ~23·5 18·7 17·3 13·7 7·9 0·7 16h 06 0·0 14·3 28·1 40·6 52·5 53·6 2b. Intensitlit der Sonnenstrahlung auf dem Diirnstein (Dn, 1860 m) und an der Biologischen S ta tion Lunz (Bn, 610 m) in caZjcm2 min. Stunden vom Mittag: o 1 2 3 4 5 6 7 Mlirz ............... {~~ :: 1-59 1-58 1-55 1-48 1·35 1·08 (17h 30 = 0·82) 1·37 1·36 1·31 1·22 1-04 0·73 (17h 30 = 0·46) Juni ............... {~~ :: 1-46 1-45 1-43 1·38 1·31 H9 0·99 0·62 1-31 1·30 1·27 1·22 H2 0·98 0·75 0·41 September .......... {Dn .. 1-48 1-46 1-43 1·35 1·20 0·90 (17h 30 = 0·62) Bn .. 1·28 1·27 1·21 H2 0·94 0·62 (17h 30 = 0·37) Dezember ........... {Dn .. 1-44 1-41 1·32 HO (15h 30 = 0·99) - II Bn .. 1-14 1-13 1·00 0·73 (15h 30 = 0·54) - II 4 nach dem Verfahren von Karl Schiitte bestimmt, 3. Himmelsstrahlung (diffuse Sonnen nur in Fallen, wo dieses Verfahren sehr ungenau strahlung). wird (Azimu1he etwa 90°), wurde die formelma/3ige Vergleicht man die Vel'Offentlichungen iibel' Berechnung angewendet. Die Refraktion ist in der Sonnenstrahlung mit denen iiber die diffuse Stl'ah TabeIle 2 a nicht beriicksichtigi. lung, so sieht man, wie einseitig meistens das In Kenntnis der Sonnenhohe, des Luftdrucks Studium der Sonnenstrahlung bevol'zugt wurde. und des Triibungsfaktors war es leicht, durch An Allerdinas wurde da gute und dankbal'e Arbeit wendung der in der FuBnote 2 erwahnten Hechen geleistet"und es befriedigte etwa die astrophysikalisch weise die Intensitaten der Sonnenstrahlung bedeutsame Frage der Solarkonstante und ihrer zu erhalten. Diese findet man Iiir den Diirnstein zeitlichen Anderungen, oder die Einsicht in den (1860 m) und fiir die Biologische Station Lunz (610 m) optischen Triibungsaufbau der Atmosphare .. das in Tabelle 2b. theoretische Bediirfnis sehr und macht es versta,nd Hier sind zwei Bemerkungen am Platze: Erstens lich daB Beobachtnngen der Himmelsstrahlung ist bekannt, daB bei Berechnung des Triibungs zu~eist auch nur bei wolkenlosem Himmel angesteIlt faktors aus direkten Beobachtungen nicht fiir aIle wurden, fiir dessen Strahlung es Theorien gibt. Tagesstunden sich derselbe Betra?" ergibt, . wahr~nd SoIl aber, wie etwa im vorliegenden Aufsatze, der wir die Berechnung der IntensI1aten mIt glmch Versuch gemacht werden, die Strahlungsforschung bleibendem Triibungsfaktor angesteIlt haben. Doch aus ihrer isolierten SteHung innerhalb del' Meteoro diirften die daraus entspringenden Fehler gering logie herauszuIiih~en und. ih:e Beobac~tungse.rgeb­ sein und insbesondere haben wir kein Mittel in der nisse der physikahschen EmslCht des KlImas dIenst Hand, sie genauer abzuschii.tzen. Denn auch die bar zu machen, so muB die Strahlungsbilanz voIl verschiedenen Instrumente, die zur Messung der kommen erfaBt werden. Dazu sind weit eingehendere Sonnenstrahlung verwendet werden, liefern nic~t Beobachtungen der Himmelsstrahlung, besonders im ganzen Tagesverlauf in gleichem Verhaltms der Strahlung von Wolken, und auch der Aus stehende Angaben. strahlung notwendig, als sie bisher vorliegen. Von Nutzen ist die zweite Bemerkllng: Der Die Iiir unsere Zwecke weitaus brauchbarste Diirnstein besitzt nahezu die gleiche SeehOhe wie UntersuchunO" der Himmelsstrahlung hat Otmar Arosa (Schweiz). Zieht man die dort gefundenen Eckel auf der KanzelhOhe (1470 m) geliefert (vgl. Sonnenstrahlungswerte10) zum Vergle!che her~n, so Fuf3note 7). Da die Abhahgigkeit der Himm.els zeigt sich, daB die Iiir den Diirnstem abg~lmtet.en strahlung von der Seehohe noch lllcht Zahlen im Winter urn nur rund 2% hoher smd, 1m be ka n n t ist, verwenden wir seine Zahlen fiir aIle Sommer urn den O"leichen Betrag niedriger. Diese Seehohen im Lunzer Gebiet in gleicher Weise. Des Abweichung ist iibrigens, sosehr ihre G~w~nnung gleichen wollen wir Iiir die Strahlung der Wolken auch zufallig ist, nicht einmal unwahrschemhch, da nur die Jahresmittelwerte verwenden, da es der Diirnstein ein Gipfel ist, wahrend Arosa Hang wahrscheinlich ist, daB die Wolkenformen in der lage in einem Hochtal besitzt. Der Gipfel ist im Gegend von Lunz ei~e andere jahres~~itliche ~~r­ Sommer Auftriebs- und Kondensationszentrum, das anderung zeigen als dIe Wolkenformen uber der ~.ud­ Tal im Winter Abkiihlungs-und Dunstbildungsraum. lich des Alpenhauptkammes gelegen~n Kanze~hohe. Aus dem Inhalt der TabeIle 2 b sei noch folgendes Fiir wolkenarmen Himmel wurde Jedoch ZWIschen hervorgehoben: Die kraftigste Strahlung be den Jahreszeiten unterschieden, da die Tatsache, sitzt das Friihj ahr. Trotz identischer Sonnenbahn daB die Zerstreuung der Sonnenstrahlung mit zu sind die Intensitaten im Marz um 10 bis 20% hoher nehmendem Triibungsfaktor im allgemeinen wachst, als im September, der gemaB Tabelle 1b etwa die daIiir spricht. O. Eckels Originalbeobachtungs doppelten Dampfdruckwerte aufweist. Der Un t er zahlen wurden ausgeglichen. schied der Intensitat zwischen Lunz und dem Tabelle 3 enthalt die Intensitaten der Diirnstein ist zu Mittag im Juni 12%, im Marz Himmelsstrahlung in 10-3 cal/min2 min, sowohl und September 15%, im Dezember 26%. GroBer nach Sonnenhohen, wie nach Tagesstunden. als 50% wird er im Juni urn 19 Uhr, im Marz und Die erste DarsteHungsweise erleichtert die Einsicht September nach 17 Uhr und im Dezember schon in das Zusammenwirken der Zerstreuung und der vor 15 Uhr. Absorption in den einzelnen Jahreszeiten; iiber Es sei noch ausdriicklich bemerkt, daB die ab dies wird bei der Ableitung der Himmelsstrahlung geleiteten Sonnenstrahlungsintensitaten nur bei von Iiir Orte mit beschranktem Horizont gerade diese Wolken nicht vel'schleiel'ter Sonne gelten, und daB DarsteHungsart sich als notwendig erweisen. D~e sie Durchschnittszahlen sind, wahrend im Einzel zweite Wiedergabe (nach Tagesstunden) wollen WI.r faIle Abweichungen von 20 bis . 30~ vorkomme.n zu einem Vergleiche mit der Bestrahlung der JIon konnen. Die Angaben beziehen slCh Immer auf dIe zontalflache durch die Sonne benutzen. Zu dlesem in cal/cm2 min gemessene Warmewirkung der Zwecke sind in Tabelle 3c die Vertikalkomponenten Strahlung. der Sonnenstrahlung fiir Lunz (Sonnens1rahlungs intensitat multipliziert mit dem Sinus der Sonnen 10) F. W. Paul Go tz, Das Strahlungsklima von Arosa, Berlin, Jul. Springer, 1926. hohe) eingetragen. 5 Tabelle 3. Bestrahlung der Horizontalfliiche durch Himmel und Sonne in 10-3 caljcm2 min. 3a. Himmelsstrahlung nach Sonnenhohen. - Sonnenhohen (Grade) 0 I 5 I 10 I 15 I 20 I 30 I 45 I 60 1. W olkenlos Marz ...................... (15) 37 49 59 68 87 127 - Juni ...................... ( 7) 30 45 58 72 98 133 159 ................. September (10) 34 43 50 56 67 84 - Dezember .................. ( 5) 27 36 45 54 - - - 2. Halb bewolkt Jahr ...................... (11) I 41 I 66 I 89 I 110 I 151 I 222 I 256 3. Bedeckt Jahr ...................... (12) I 52 I 90 I 133 I 177 I 252 I 370 ! 457 I 3b. Himmelsstrahlung nach Tagestunden. Stunden vom Mittag 0 I 1 I 2 3 I 4 I 5 I 6 I 7 1. W olkenlos Marz ...................... 115 113 106 84 68 49 15 - Juni ....................... 166 162 153 137 115 90 64 38 September ................. 81 79 74 65 56 43 10 - Dezember .................. 51 49 43 33 06 - - - 2. Halb bewolkt Juni 256 256 253 229 185 138 97 60 ••• 0 ••••••••.•.•.•.•.•.•.•.•.•.•. I Marz, September 212 202 176 144 108 67 11 - Dezember .................. 104 I 98 I 83 I 61 I 12 I - I - I - 3. Bedeckt Juni ...................... 464 460 I 438 380 307 229 149 74 Marz, September ........... 349 I 333 295 239 170 I 92 14 - Dezember .................. 163 I 150 I 121 I 74 I 15 I - I - I - I 3c. Sonnenstrahlung auf die Horizontalflache (Lunz). Marz ...................... 921 882 759 573 350 127 000 - .. ................... Juni ,. 1190 1154 1051 890 677 447 221 55 September ................. 862 824 704 527 314 109 000 - Dezember .................. 368 337 237 100 001 - - - Der Inhalt der Tabelle 3a ist iiberraschend lehr Strahlung. (Ohne del' Formel genauere Bedeutung reich: Betrachten wir die Zahlen bei 200 Sonnen beimessen zu wollen, sei die Himmelsstrahlung in hOhe. Die Himmelsstrahlung ist im Juni urn 30% 10-3 cal bei 20° SonnenhOhe (H) mit dem Trubungs groBer als im Dezember, der Trubungsfaktor aber faktor (T) und dem Dampfdruck (e) in folgender urn 70%. Einfache Proportionalitat zwischen Beziehung ausgedl uckt: H + 20 = 50 T - 10 e. Da Trubungsfaktor und Himmelsstrahlung be nach bewirkt die Zunahme des Trubungsfaktors steht also nicht, was schon W. Milch gewuBt urn eine Einheit die gleiche Zunahme der Himmels hatH) und was dadurch bedingt ist, daB der Trubungs strahlung wie eine Abnahme des Dampfdruckes urn faktor nicht nur durch Anwachsen der Zerstreuung, 5 mm. Da nun del' Trubungsfaktor gleichfalls von e sondern auch der Absorption steigt. Dnd so sehen abha.ngig ist, ist die Beziehung ziemlich verwickelt. wir denn auch, daB die Himmelsstrahlung im Marz Ware die Beziehung zuverlassig genug, so daB man urn 20% groBer ist als im September, obwohl der sie auf die Zahlen del' Tabelle 1 anwenden konnte, Trubungsfaktor im September urn 0'4 Einheiten so wurde folgen, daB die Himmelsstrahlung in Lunz hOher ist als im Marz. Jedoch ist der Wasserdampf merklich hOher ist als auf dem Durnstein.) gehalt i m September nahezu doppelt so groB als Tabelle 3b zeigt, daB die Himmelsstrahlung im Marz und er bewirkt erhOhte Absorption der mittags bei klarem Wetter im Sommer dreimal, im Fruhling doppelt so groB ist als im Winter; die gleichen Verhaltniszahlen (3: 2 : 1) 11) W. Milch, Zur Theorie der Himmelshelligkeit, Meteorol. Zeitschr. 1927, S. 201. gelten ungefahr auch fUr die Beziehung zwischen 2 6 der Himmelsstrahlung von bewolktem, halb be vergIich ich die fUr die Kanzelhohe geltende Zugehorig wolktem und klarem Himmel, jedoch wieder keit des Dampfdruckes zur Temperatur aus Tabelle 1 nur fUr Mittag, wahrend am Abend die Strahlung des Aufsatzes von O. Eckel14) mit der fur das Lunzer des klaren und des bewolkten Himmels ungefahr Gebiet abgeleiteten. Es zeigte sich, daB bei gleicher gleich ist. Temperatur auf der KanzelhOhe im Durchschnitt Das Verhitltnis zwischen dem Anteil der Sonnen der Dampfdruck stets etwa 0·8 mm Hg geringer ist strahlung und dem der Himmelsstrahlung an der als im Lunzer Gebiet. Gesamtbestrahlung ist schon so vielfach beschrieben Es erschien daher sicherer, auf eine formelmaBige worden, daB nichts N eues hinzuzufUgen ist. Darstellung der Abhangigkeit der Ausstrah Tabelle 3c kann leicht mit dem iibrigen Inhalt der lung (A) von absoluter Temperatur (T) und Tabelle 3 in Beziehung gebracht werden. Dampfdruck (e) zuriickzugehen, die A. Ang strom auf Grund zahlreicher Messungen in ver schiedenen Klimaten und verschiedenen SeehOhen 4. Ausstrahlung. aufgestellt hat. 16). Diese Formel lautet: Die Frage, welche Betrage fiir den Warmeverlust T4 durch Ausstrahlung gegen die LufthiiIle und den A = 2934 (0·447-0·193 . 10-0069. e). Weltenraum am best en zu verwenden seien, wurde sorgfaltig iiberlegt. Am Ende muBten sehr ein Nach ihr berechnet man mit Hilfe der Tabelle 1 fache Annahmen gewii.hlt werden. Neuere Beo b folgende Ausstrahlungstabelle: achtungen der Ausstrahlung gibt es aus Osterreich vom Obir (2044 m) aus dem Sommer 1927,12) von der Stolzalpe (1160 m) aus dem Spat Tabelle 4. herbst 1928,13) sowie von der Kanzelhohe (1470 m) Ausstrahlung in verschiedenen Hohen eine ganzjii.hrige Reihe aus den Jahren 1930/31.14) (10-3 cal/cm2min.). Auf dem 0 b ir war der Durchschnittswert der Ausstrahlung bei wolkenfreiem Himmel 0·158 cal, Hohe (m) I Marz I Juni I Sept. I Dez. der hOchste Wert 0·208. Auf der Stolzalpe waren die entsprechenden Zahlen 0·144 und 0·186. Hier 200 192 187 179 177 wurde auch bei verschiedener Bewolkllng beobachtet 600 196 192 183 191 1000 194 194 185 193 und es war die Ausstrahlung bei halbbedecktem 1500 191 194 180 194 Himmel 0·105, bei triibem Himmel 0·021. AIle 2000 187 191 176 193 diese Zahlen miissen heute als zu niedrig angesehen werden, erst ens weil sie auf der Annahme einer rund Mittel 192 192 181 190 7% zu kleinen Kontsante des Stefanschen Gesetzes beruhen und zweitens, weil die Eichung der Pyr Die Veranderungen mit der Hohe und der Jahres geometer in jenen Jahren an Unsicherheiten litt. zeit ergeben sich als recht gering und unregelmal3ig. Nach Ernst Lindberg kamen Fehler bis 25% vor.15) Nur die Tatsache, daB der September zufolge seines hohen Dampfdruckes merklich geringere Ausstrah Auf der Kanzelhohe wurden hOhere, richtige lung besitzt, ist auffallend. Wir konnen im Mar z, Werte gemessen: Jahresmittel bei klarem Himmel Juni und Dezember in allen Hohen mit 0·186, bei halbbedecktem Himmel 0·145, bei triibem einem Durchschnittswert von 0·193 cal Himmel 0·040, Hochstwert der Ausstrahlung 0·210. rechnen, im September mit 0·183 cal. Diese MeBreihe gilt fUr etwa 1500 m Seehohe, aus tiefen Lagen liegen keine neueren Beobachtungen Es bleibt auffallig, daB der Mittelwert auf der vor, was sicher ein groBer Mangel ist. Die MeBreihe KanzelhOhe (0·186) trotz relativ geringer Luft gilt aber auBerdem fUr einen Ort siidlich des Alpen feuchtigkeit noch niedriger ist als die fiir die See hauptkammes, der mit einem Jahresmittel der hohe 1500 m im Lunzer Gebiet errechneten Zahlen Feuchtigkeit von nur 63% relativ trockene Luft (0·190), wahrend das Gegenteil zu erwarten gewesen besitzt. Da der Was serge halt der Luft wegen der ware. Doch betragt der Unterschied nur mehr 2%, starken Absorption der ultraroten Strahlen auf die so daB wir mit den nach Angstrom berechneten Ausstrahlung einen maBgebenden EinfluB besitzt, Betragen mit gutem Recht rechnen diirfen. Fiir halbbedeckten Himmel verwenden wir 0·140, fiir 12) R. Holzapfel, Ergebnisse von Strahlungs- und triiben Himmel 0·040, im September und Dezember Polarisationsmessungen auf dem Hochobir im Sommer 1927. 0·030. Sitzber. d. Akad. d. Wiss. IIa. 138. Bd. Wien 1929, S. 1. 13) F. Lauscher, Bericht uber Messungen der nacht TIber den EinfluB von winterlichen Taldunst lichen Ausstrahlung auf der Stolzalpe, Meteorol. Zeitschr. bildungen und von Temperaturinversionen soll spater 1928, S. 371. noch gesprochen werden. 14) Otmar Eckel, Messungen der Ausstrahlung und Gegenstrahlung auf der KanzelhOhe, Meteorol. Zeitschr. 1934, S. 234. 16) Nach A. Angstrom, Messungen der nachtlichen 15) Ernst Lindberg, Uber die Angstromsche Pyrgeometer Ausstrahlung im BaIlon, Beitr. z. Phys. d. f. Atm. 1929, skala, Meteorol. Zeitschr. 1931, S. 389. XIV. Bd., S. 17. 7 5. Strahlungssummen. FHtche, sich selbst uberlassen, hatte am Tag eine hohere Temperatur als die Luft und damit eine Als Vorarbeit und Vergleichsgrundlage fUr die wahrscheinlich bedeutend hohere Ausstrahlung.) spater beschriebene Abschiitzung der Strahlungs bilanz an den einzelnen kleinklimatischen Stationen des Lunzer Gebietes bilden wir die Tagessummen 6. Das Reflexionsvermogen des Bodens. der Strahlung einer horizontalen schwarzen Da wir bisher noch keine Versuche uber die "Albedo" des Untergrundes der Kleinklimastationen Tabelle 5. angestellt haben, muss en wir aus der Literatur An Tagessummen der Sonnenstrahlung, der Himmels haltspunkte zu gewinnen trachten. In Betracht strahlung und der Ausstrahlung bei ganz freiem kommen nur solche Untersuchungen, die sich nicht Horizont. auf die Helligkeitsreflexion, sondern auf die Re flexion der gesamten Warmestrahlung der 5a: Tagessummen der Sonnenstrahlung (S), der Sonnen- und diffusen Himmelsstrahlung Himmelsstrahlung (H) und derAusstrahlung(A) beziehen. Wir verwerten eine Arbeit von A. Ang in 1860 m und 610 m bei ganz freiem Horizont. strom 17) und eine von K. Buttner. 18) 1. Fiir 1860 m Buttner fand, yom Flugzeug aus messend, die Reflexion - das Wort "Albedo" sollte der HeIlig S Ho I keitsreflexion vorbehalten bleiben - von Waldern 1 MJuanrzi ....... .. 465938 10519 I 16982 I 127528 227788 I 220022 1 5588 Azun g5 sbtriso m10 %fa,n dv onno chW iheashene reu nRde fFleexldioenrsnw zeurt e1 5v%on. September 413 441' 98 158 264 202 1 43 Wiesen: 25 bis 33%! Wir wollen uns vorlaufig damit Dezember. 133 19 37 1 53 278 202 43 begnugen, zu wissen, daB wir die Einstrahlungs summen wahrscheinlich um rund 20% erniedrigen 2. Fiir 610 m mussen, um den tatsachlichen Strahlungswarme Marz ..... 1 375 98 158 1 278 : 202 1 58 gewinn des natiirlichen Bodens abzuscMtzen. SJuenptie m..b.e.r. 1630458 1045149 I." 16928 127528 Ii 227684 Ii 220022 'I' 5483 AusFsutrra hdliuen gW eerlfloelnglta,n gkeonn, neinn wdiern ewno hdl ieu nlbaendgewnekllliicghe Dezember. 102 19 37 I 53 I 278 I 202 43 den Boden als "schwarz" annehmen. 1 Dadurch werden die Strahlungsbilanzzahlen in 5b: Tagesbilanz der Ein- und Ausstrahlung (fiir eine schwarze Flache, die die Temperatur der Luft Tabelle 5b merklich kleiner. Jedoch wollen wir uns besitztl): vorlaufig mit ihrer Verbesserung nicht weiter bescMftigen. 1. Fiir 1860 m 2. Fiir 610 m c. ba1b be-I' be Ilhalb be-'I be Die geographischen Bedingungen der Kleinklima wolkenlos iWiilkt. deckt wolkenlos I wiilkt deckt stationen im Lunzer Gebiet. Marz .... . 2341 1221100 1561 84 100 Wahrend die Abschiitzung der StrahlungsgroBen Juni .... . 521 309 214 431 I 264 214 fUr Platze mit voIlig freiem Horizont im vorigen September 193 102 115 125 68 115 Abschnitt auch ohne unmittelbare Beobachtungen I Dezember. -1261- 991 10 -157 -114 10 sich als angenahert durchfiihrbar erwies, ist zur Beurteilung der tatsachlichen Strahlungsbilanz an Flache von 1 cm2 GroBe (Tabelle 5). Die Zahlen den verschiedenen Kleinklimastationen eine Ver der Tabelle 5 sind in cal/cm2 • Tag angegeben und messung des natiirIichen Horizonts und eine gelten fUr Platze mit vollkommen freiem Horizont Kenntnlsnahme der Neigung des Bodens not in der Seehohe des Durnsteins (1860 m, Dn), bzw. wendig. der Biologischen Station Lunz (610 m, Bn). S be deutet die Sonnenstrahlung, Ho die Himmelsstrah 1. Vermes sung der natiirlichen Horizonte lung bei wolkenlosem Himmel, Hs bei halbbedecktem, der Kleinklimastationen. H bei ganz bedecktem Himmel. In entsprechender 10 Weise gelten die Bezeichnungen Ao, Aij, AlO fur die Mit einem vorzuglichen Reisetheodolithen (und Ausstrahlungssummen. Diese sind naturlich uber verschiedenen anderen Instrumenten zu Strahlungs den vollen Tag erstreckt (24 Stunden). (Bei halb messungen und Lichtmessungen im See)19) aus- bewolktem Wetter wurde die halbe Tagessumme der Sonnenstrahlung angerechnet.) 17) A. Angs triim, The albedo of various surfaces of Die in Tabelle 5b eingetragenen Tagesbilanzen ground. Geogr. Annaler 1925, S. 323. der Strahlung sind zur Zeit der Tag- und Nacht 18) K. Biittner, Messungen der Sonnen- und Himmels strahlung im Flugzeug, Meteorol. Zeitschr. 1929, S. 525. gleiche noch hoch aktiv. Um den wahren Verhiilt 19) F. Lauscher, unter Mitwirkung von E. Friedl und nissen der N atur naherzukommen, muB das E. Niederdorfer, Beobachtungen iiber das Eindringen des Reflexionsvermogen, die "Albedo" der Wiesen und Lichtes in einen See, Gerlands Beitr. z. Geoph., Bd. 42, 'Walder in Rechnung gezogen werden. (Eine schwarze S. 423, 1934._

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