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Begegnungen zwischen Christentum und Judentum in Antike und Mittelalter. Festschrift für Heinz Schreckenberg PDF

399 Pages·1993·80.88 MB·German
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Preview Begegnungen zwischen Christentum und Judentum in Antike und Mittelalter. Festschrift für Heinz Schreckenberg

DOO-49~b2 Schriften des Institutum Judaicum Delitzschianum herausgegeben von Hermann Lichtenberger Band 1 Göttingen . Vandenhoeck & Ruprecht· 1993 00049~E2 Begegnungen zwischen Christentum und Judentum in Antike und Mittelalter Festschrift für Heinz Schreckenberg unter Mitarbeit von Karina und Thomas Lehnardt herausgegeben von Dietrich-Alex Koch und Hermann Lichtenberger Göttiugen . Vandenhoeck & Ruprecht· 1993 00049al>2 Die Demsehe Bibliothek- CIP-Einheilsollfnahme Begegmmgen ;;wischen C/"islentum und Judentum in Antike Imd Mille/after: Festschrift für Hcinz Schreckenberg I hrsg. von Dietrich-Alex Koch und Hennann Lichtenbergcr unter Mitarb. Karina und Thomas Lehnardt. VOll Göttingen: Vandenhoeck und Ruprechl, 1993 (Schriften des InSlilulum Judaicum Delitzsehianum; Bd. I) ISBN 3-525-54200-3 NE:Koch, Dietrich-Alex IHrsg.J: Schreckenberg, Hcinz: Feslschrift: Instilutum Judaicum Delitzschianum <Münsler. Westfalen>: Schriften des Inslitulum ... 13:11993 Vandenhoeck & Ruprecht, Göningen. Prinled in Gennany. - Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschütz!. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes iSI ohne Zuslimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gill insbesondere für Vervielfälligungen. Überselzungen, Mikroverfilmung und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Syslemen. Druck: Gulde-Druck GmbH. Tübingen Bindearbeit: Hubert & Co., Göningen 00049Jo2 " Vorwort Sehr verehrter, lieber Herr Schreckenberg, Sie haben selbst einmal - entsprechend Ihrer Tradition - das Feiern eigener Geburtstage als eine 'protestantische Unsitte' bezeichnet, der Sie mit Zurückhaltung gegenüberstünden. Zu Ihrem 60. Geburtstag soll te es aber doch gestattet sein, daß Ihnen Juden, Katholiken und Prote stanten die herzlichsten Glück- und Segenswünsche entbieten und Ihnen Ihre Hochschätzung und Dankbarkeit mit dieser Anthologie von Arbei ten bezeugen. Sie, verehrter Herr Schreckenberg, haben dreißig Jahre im Institutum Judaicum Delitzschianum in Münster als wissenschaftlicher Mitarbeiter gewirkt und so einen beträchtlichen Teil Ihrer wissenschaftlichen Le bensarbeit in Forschung und Lehre dem Institut gewidmet. Über allem Wechsel von Mitarbeitern und Leitern des Instituts haben Sie damit eine fachliche und persönliche Kontinuität geschaffen. Dankbar sind wir für Ihre Bereitschaft, auch weiterhin durch Lehrveranstaltungen die Arbeit des Instituts zu fördern. Ihre Forschungsarbeit wird im Ruhestand ohne hin nicht ruhen, sondern vielfältige weitere Früchte tragen. Die hier unter dem Thema »Begegnungen zwischen Christentum und Judentum in Antike und Mittelalter« gesammelten Beiträge von Kolle· gen und Freunden repräsentieren die Bereiche ihrer wissenschaftlichen Arbeit, insbesondere das antike Judentum und die vielfältigen Beziehun gen zwischen Christentum und Judentum in Antike und Mittelalter. Zunächst standen die Schriften des jüdischen Historikers Flavius Jo sephus und ihre wissenschaftliche Erschließung im Mittelpunkt Ihrer Forschungsarbeit. Als einen weiteren Schwerpunkt Ihrer Arbeit haben Sie die Adversus-Judaeos-Texte als Zeugnis der polemischen und ver· hängnisvollen Auseinandersetzung des Christentums mit dem Judentum gesammelt und so die leidvolle Geschichte der christlich-jüdischen Be ziehungen vom I. bis zum 13. Jahrhundert dokumentiert. Ein neuer Schwerpunkt Ihrer Arbeit gilt nun der Darstellung der Juden in der mit telalterlichen Kunst. Hier zeigen Sie, wie Juden auch durch die christ liche Kunst ausgegrenzt und verächtlich gemacht wurden und weisen Wege der Auseinandersetzung mit diesen Judenbildern. 00049362 6 D.·A. Koch - H. Licht~nln'1f'tr So haben Sie in Ihrem wissenschaftlichen Werk zugleich einen Beitrag zur Erforschung des Judentums und zur Geschichte und Neuorientierung der christlich·jüdischen Beziehungen geleistet. Die Zahl derer, die in den Jahren Ihrer Wirksamkeit im Institut von Ihnen gelernt haben und Anre gungen erfuhren - Studenten, Mitarbeiter und Professoren -, ist kaum zu überschauen. Einige von Ihnen haben sich zusammengefunden, das von Ihnen immer wieder gesuchte, anregende Gespräch in ihren Beiträgen fortzusetzen. An dieser Stelle sei Ihnen und den Autoren noch einmal ausdrücklich für Ihre Geduld mit der vierjährigen Verzögerung des Erscheinens der Festschrift gedankt. Die wichtigste Ursache hierfür war, daß für die Monographienreihe des Instituts ein neuer Verleger gefunden werden mußte. Herzlich danken wir an dieser Stelle Herrn Dr. Arndt Ruprecht für sein Interesse an der Arbeit des Instituts und dem Verlag Vanden hoeck & Ruprecht, der mit diesem Band eine neue Monographienreihe des Institutum Judaicum Delitz.schianum eröffnen wird. Ermöglicht wurde der Druck dieser Festschrift durch einen namhaf ten ZuschuB der Franz-Delitzsch-Gesellschaft zur Förderung des Institu turn Judaicum Delitzschianum. Für die finanzielle und ideelle Förderung sei im besonderen ihrem Vorsitzenden Gert Jeremias gedankt. Bei der Erstellung und Vereinheitlichung der Druckvorlage haben Godje Ber· ning, Björn Heymer, Andreas Lehnardt, Dorothee Rehkopf, Erika Rei mann und Kai Süchting mitgearbeitet. Die Hauptlast der redaktionellen und satztechnischen Bearbeitung trugen die wissenschaftlichen Mitarbei ter des Instituts Karina und Thomas Lehnardt. Ihnen allen sei hierfür herzlich gedankt. Diese Festschrift ist ein kleines Zeichen der Dankbarkeit der Auto ren, der Mitarbeiter des Instituts und der Herausgeber und ein großer Wunsch aller für Ihre weitere wissenschaftliche Arbeit und Ihr persönli ches Wohlergehen. Im August 1992 D.-A. Koch H. Lichtenberger 00049Jo2 Inhalt Vorwort 5 Yehoslzua Amir Monotheistische Korrekturen heidnischer Texte 9 Diethard Aschoff Die Judenverfolgung des Jahres 1350 in der älteren westfälischen Geschichtsschreibung ..................••...... 21 Amulf H. Baumann Fasttage in der Darstellung des Josephus ............••........ 41 Wolfgang Bunte Jacob van Maerlant und die Juden 51 Louis H. Feldman The Jewish source of Peter Comestor's commentary on Genesis in his Historia Scholastica 93 Ham·CIzristoph Goßmann Metamorphosen eines Dämons. Ein Beitrag zur Rezeptions- geschichte von Ex 4,24-26 _ \23 Eberlzard Güting Amen, Eulogie, Doxologie. Eine textkritische Untersuchung 133 Frowald G. Hüttenmeister »Synagoge(( und »Proseuche« bei Josephus und in anderen antiken Quellen 163 Rainer Kamp/ing Eine auslegungsgeschichlliche Skizze zu 1 Thess 2,\4-16 183 Dietrich-Alex Koch Die Überlieferung und Verwendung der Septuaginta im ersten nachchristlichen Jahrhundert. Aspekte der neueren Septuaginta forschung und deren Bedeutung für die neutestamentliche Exegese 215 ~9~b2 8 Inhalt Hermann Lichtenberger Josephus und Paulus in Rom. Juden und Christen in Rom zur Zeit Neros 245 He/go Lindne, Johannes Hyrkan und der Reiche Jüngling. Scheitern an der Einlaßbedingung bei den Pharisäern und in der Jesustradition (Ant 13,291 und Mt 19,21) 263 Peter Maser Synagoge und Ekklesia. Erwägungen zur Frühgeschichte des Kirchenbaus ~ 271 Günter Mayer Die herrscherliche Titulatur Gottes bei Philo von Alexandria ... 293 Rache/ Medina-Lechtenberg / Paul-Richard Berge, Eine späte Theodotion·Tradition vom Danielbuch? 303 Aharon Oppenheimer Nehardea und Nisibis bei Josephus (Ant 18) 313 Peler Pi/hofer Wer salbt den Messias? Zum Streit um die Christologie im ersteQ Jahrhundert des jüdisch~christlichen Dialogs 335 Günler Stemberger Hieronymus und die Juden seiner Zeit 347 Heinz-Pete, Til/y Der 'Diskurs' als funktionale Form im Talmud Yerushalmi. Versuch einer formanalytischen Diskursbeschreibung 365 Bibliographie Heinz Schreckenberg 1959 - 1991 395 00049J52 Monotheistische Korrekturen heidnischer Texte Yehoshua Amir, Jerusalem Es soll im folgenden einer bestimmten Praktik nachgegangen werden, die den Umgang von Monotheisten mit heidnischen Texten betrifft. Mit der Wahl des Wortes »Monotheisten( lassen wir es zunächst offen, wie weit das in Rede stehende Verfahren auf jüdische und wieweit auf christ liche Initiative zurückgeht, obwohl uns der jüdische Ursprung der Praxis gewiß ist. Aber, wie wir sehen werden, ist diese Auffassung nicht unum stritten. Das Wort ))heidnisch« steht nicht für »profan-griechisch« schlechthin, sondern für Texte, in denen ausdrücklich auf die griechische Götterwelt Bezug genommen wird. Soviel ich sehe, sind die wenigen TextsteIlen, auf die sich unsere Ar beit bezieht, bisher nicht im Zusammenhang miteinander behandelt wor~ den. Das hat zur Folge, daß bei der Entscheidung der sich jeweils erhe benden textkritischen Fragen Gesichtspunkte außer acht blieben, die erst durch die Einreihung der Stelle in den übergreifenden Zusammen hang ins Spiel kommen. Darüber hinaus grenzt aber das hier zu behan delnde Phänomen als Randerscheinung an das weite, vielverhandeltel Gebiet der religiösen Pseudepigraphie, die auch unter dem ominösen Ti tel der literarischen Fälschung ins Gespräch gekommen ist, in welchem Zusammenhang es - wie mir scheint - nicht die gebührende Achtung ge· funden hat. 1. Was wir meinen, ist am besten repräsentiert durch ein von Eusebius in seiner Praeparalio Evangelica XII,12,6 (GCS 43/2, 194f) unter dem Namen des jüdischen Philosophen Aristobulus zitiertes Fragment, das seinerseits mit den neun Eröffnungsversen des Lehrgedichtes des Aratus cipxw beginnt, im ersten Vers aber, statt des dortigen Textes E:K Au>c; jJ.o€ Ba vielmehr schreibt: E:K BEOU Cr.pXWJ.1EoBa. Zu diesen Versen äußert sich Aristobulus folgendermaßen: Ich bin der Meinung, daß hier die sich durch alles hindurch erstreckende Macbt Got tes (tOu 9EoO) mit klaren Wortcn aufgcl.cigt ist. Wie es sicb aber gebührt, baben wir die Ausdrucksweise so gestahct, daß wir den durch die Dichtung hindurch vorkommenden 1Ich 'Verweise nur auf das 'Von Norbert Brox herausgegebene Sammelbucb: Pseudepi 1m. graphic in der heidnischen und jüdisch-christlichen Antike, EdF 184. Dannstadt 00049362 10 YehoshuQ Am;' Zeus (dia Kai Zfiva) beseitigen (nE"pwlpOwuc;); denn der Sinn der Dichtung bezieht sich auf GOIl., weshalb 'Nir es denn auch so gesagt haben. WU" haben dieses also in einer Weise zitiert, die von dem in Rede Stehenden nicht verschieden ist. Denn alle Philoso phen stimmen darin überein., daß man von Gott fromme Begriffe haben solle., und das gebietet aufs treffendste die bei geltende Lc:hrmeinung. Denn die bei uns gültige Ge UDS setzgebung ist ganz und gar an der Frömmigkeit, der Gerechtigkeit., der Selbstbeherr 2 schung und den übrigen wahren guten Dingen orientiert . Der Verfasser will also dem Leser keineswegs einreden, Arat habe nGott« und nicht nZeus« geschrieben. Er zitiert nicht, was Arat geschrie ben hat, sondern was er hätte schreiben sollen. Und das betrachtet er nicht als eine von außen an ihn herangetragene Kritik - als welche sie uns natürlich erscheinen muß - sondern als eine immanente Kritik, also als eine solche, die der Dichler aus seinen eigenen Denkvoraussetzungen heraus annehmen müßte. Denn wenn er die alldurchdringende Macht der Gottheit feiert, kann er unmöglich den Götzen im Sinn gehabt ha ben, dessen Namen er nennt, sondern Gott selbst. Aristobul hat also zi tiert, »wie es sich gebührt« (Ka6ß<; O'€\:). Weit entfernt also davon, sich für seinen eigenmächtigen Eingriff in den Text des Dichters zu entschul digen glaubt er, sich um den Dichter und sein Werk ein Verdienst erwor ben zu haben. Indem er einen sinnentstellenden Fehlgriff des Dichters getilgt hat, hat er diesem zu seinem makellosen Ausdruck verholfen. Aber nicht nur dem Dichter gegenüber war er zu dieser Änderung verpflichtet. Wir alle haben die Pflicht, von der Gottheit nur Itfromme Begriffe. (OlaA>1<jI<U; ooial;) zu hegen. Diese Pflicht wird nach zwei, ein ander ergänzenden, Seiten hin fundiert. Zum ersten stellt sie eine Lehre dar, in der »alle Philosophen übereinstimmen« - und dieser Consensus wird natürlich für eine vollgüllige Verbürgung der Wahrheit genommen. Zum zweiten aber ist es »die bei uns geltende Lehrmeinung« (il Ka9' iuUic; alpEou:;), die auch als die bei uns gültige ItGesetzgebung« (il "toD vO)J.Ov KcrtauK"€ Vfl) bezeichnet wird, also unsere jüdische Tora, die dieses Gebot in den Mittelpunkt stellt. Aus beiden Quellen übereinstimmend läßt sich deduzieren, daß wir es Gott selbst schuldig sind, von ihm nur fromme Begriffe zu haben - und für Aristobul versteht es sich von selbst, daß die Nennung des Götzen gegen diese Pflicht verstößt. Wir werden also anzunehmen haben. daß Aristobul in seiner ganzen Schrift - es sind ja nur Fragmente auf uns gekommen - durchweg dieser Pflicht gewissenhaft nachgekommen ist. wahrscheinlich, ohne an weite· ren Stellen auf seine Textänderungen eigens aufmerksam zu machen. 2 Eusebius PraepEv XII.I2,6 (GCS 43/2,1941). 00049J52 11 Monotheistische Korrekturen heidnische' Texte Damit wäre für die Eliminierung von Götternamen aus heidnischen Texten ein jüdischer Ursprung aus dem 2. vorchristI. Jh. gesichert, wenn nicht die Echtheit der von Clemens Alexandrinus und von Eusebius überlieferten Aristobulfragmente, ja die Historizität der Gestalt des jü disch-alexandrinischen Philosophen und Bibelauslegers Aristobulus 3 selbst gelegentlich angezweifelt würde. Mir scheint jedoch N. Walter diese Zweifel endgültig ausgeräumt zu haben. Wir können hier diese Diskussion nicht noch einmal in ihrer ganzen Breite aufrollen. Soviel aber sei gesagt, daß sich methodengeschichtlich Aristobuls etwas unbe holfen gehandhabte und in der Behandlung des göttlichen 'Niederstei gens' auf den Sinai nicht konsequent zu Ende gedachte allegorische Me thode vorzüglich als eine Frühform der später in Phiions exegetischer Virtuosität zur Reife gelangten Allegoristik verstehen läßt, während die von Kritikern postulierte DestilIierung aristobulischer Fragmente aus phiionischen Gedankenketten einen kläglichen Eindruck hinterlassen müßte. Es wäre auch schwer abzusehen, was ein christlicher Literat sich von der Erfindung eines vorphilonischen jüdischen Philosophen, der sich obendrein nachdrücklich, wie wir gesehen haben, auf das jüdische Ge setz beruft, für einen Gewinn für die christliche Propaganda hätte ver sprechen mögen. Wir dürfen es somit, soweit Gewißheit in solchen Fra gen überhaupt zu erreichen ist, als gegebene Tatsache annehmen, daß bereits ein jüdisch-hellenistischer Autor des 2. vorchristI. Jh.s in der Wie dergabe heidnischer Zitate Götternamen durch das Wort »Gott« ersetzt hat. 2. Nachdem er diese Praktik mit offenem Visier ausführt und im Brustton der Überzeugung rechtfertigt, würde es geradezu überraschen, wenn er unter den hellenistisch-jüdischen Autoren hierin keinen Nach folger gefunden hätte. Wir sind also von vornherein berechtigt, Spuren dieses Verfahrens auch in PhiIons Werken zu suchen. Wir werden aller dings kaum erwarten dürfen, daß sich der Glücksfall wiederholt, daß wir für diese Praktik noch einmal eine ausdrückliche Ideologie zu hören be kommen. Genug, wir wissen, daß ein jüdischer Autor sich zu solchen leichten Textabänderungen berechtigt, wenn nicht gar verpflichtet fühlen konnte. Oe Ebrietate 150 zitiert Phi Ion Hesiod Opera et Dies 287.289-292. o' Wo es aber bei Hesiod heißt: ,ijc; cipttijc; iöpW,a 8ml nponirp0l8€v Ee"Kav ä9av(X'[0l lesen wir in unseren Philonausgaben: 9E:()(;; nponOpo\ 8€v '8'1K€v ci8civa-roc;. ) N. Walter, Der Thoraausleger Arlstobulos. TU 86, Berlin 1964.

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