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Bedrohte Identität und Veränderungen im arabischen Sicherheitsdiskurs : Auswirkungen auf die Wahrnehmung der Europäischen Union PDF

383 Pages·2016·3.209 MB·German
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Globale Gesellschaft und internationale Beziehungen Herausgegeben von Th . Jäger, Köln, Deutschland Philip Schäfer Bedrohte Identität und Veränderungen im arabi- schen Sicherheitsdiskurs Auswirkungen auf die Wahrnehmung der Europäischen Union Philip Schäfer Stuttgart, Deutschland Dissertation Universität zu Köln, 2015 Globale Gesellschaft und internationale Beziehungen ISBN 978-3-658-12206-5 ISBN 978-3-658-12207-2 (eBook) DOI 10.1007/978-3-658-12207-2 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbi- bliografi e; detaillierte bibliografi sche Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Springer VS © Springer Fachmedien Wiesbaden 2016 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfi lmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Der Verlag, die Autoren und die Herausgeber gehen davon aus, dass die Angaben und Informa- tionen in diesem Werk zum Zeitpunkt der Veröffentlichung vollständig und korrekt sind. Weder der Verlag noch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit, Gewähr für den Inhalt des Werkes, etwaige Fehler oder Äußerungen. Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer Fachmedien Wiesbaden ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media (www.springer.com) Danksagung Ich möchte mich bei Prof. Thomas Jäger und allen Mitarbeiterinnen und Mitar- beitern des Lehrstuhls für Internationale Beziehungen an der Universität zu Köln für die Hilfe, die Geduld und guten Ratschläge bedanken. Außerdem geht mein Dank an Prof. Wolfgang Leidhold, der die Arbeit als Zweitgutachter geprüft hat. Zudem bedanke ich mich bei PD Dr. Hans-Günter Brauch, der mich schon wäh- rend meiner Diplomarbeit an der Freien Universität Berlin betreute. Er hat mich für mein Forschungsthema erst begeistert und durch seine fortwährende Unter- stützung davon überzeugt, weiter in diesem Bereich zu forschen. Im Besonderen möchte ich mich bei meiner Familie bedanken, die mich früh darin bestärkte u.a. in Damaskus zu studieren, so den eigentlichen Grundstein für diese Arbeit gelegt hat und mir immer wieder über Phasen mangelnder Motivati- on hinweghalf. Zudem möchte ich mich bei meinen Freunden bedanken, denen ich immer wieder von meinem Projekt erzählen durfte und so meine Gedanken ordnen konnte. Insbesondere geht mein Dank an Jan Vogt und Florian Löffler, bei denen ich immer willkommen war und so ein zweites Zuhause in Köln hatte. Schließlich möchte ich mich bei Anna-Lisa Behnke bedanken. Sie hat mir gehol- fen meine eigenes Forschungsthema zu verstehen und mich in allen Lebenslagen unterstützt. Inhaltsverzeichnis Verwendete Abkürzungen...............................................................................................11 Tabellenverzeichnis............................................................................................................17 1 Einleitung............................................................................................................................19 2 Theoretischer Hintergrund..........................................................................................27 2.1 Erkenntnisgrundlagen...............................................................................…...27 2.1.1 Systemtheorie – Beobachtung, Identität, Form und System..........................................................................28 2.1.2 Diskurse als stabile Systeme – Identität; Differenz; Sprache...................................................33 2.1.3 Kulturelle Identität......................................................................36 2.1.4 Tätigkeitstheorie..........................................................................37 2.1.5 Stufentheorie.................................................................................40 2.2 Sicherheit...............................................................................................................41 2.2.1 Bedrohung................................................................................................45 2.2.2 Herausforderung....................................................................................46 2.2.3 Gefährdung...............................................................................................46 2.2.4 Risiko..........................................................................................................47 2.2.5 Versicherheitlichung............................................................................48 2.2.6 Sprechakttheorie...................................................................................49 2.2.7 Erfolg von Versicherheitlichung......................................................51 2.3 Identität als Konzept ........................................................................................54 2.3.1 Soziale Identität......................................................................................57 2.3.2 Selbstkategorisierung..........................................................................59 2.3.3 Salienz........................................................................................................61 2.3.4 Operationalisierung von Identität...................................................65 2.4 Identitätsinhalt – Trauma und Sieg.............................................................67 2.5 Analyse von Sicherheitsdenken durch Diskursanalyse.......................70 2.6 Human Security...................................................................................................71 2.6.1 Human Security und National Security.........................................77 2.6.2 Sicherheitsziele.......................................................................................78 3 Wassermangel; Desertifikation; Klimawandel.....................................................81 8 Inhaltsverzeichnis 3.1 Wassersicherheit................................................................................................84 3.1.1 Wassersicherheit: Definition.............................................................85 3.1.2 Wasserversorgung: Quantität...........................................................87 3.1.3 Wasserversorgung: Qualität..............................................................88 3.1.4 Verwaltung von Wasserressourcen................................................90 3.2 Desertifikation.....................................................................................................90 3.3 Klimawandel.........................................................................................................93 3.4 Household Livelihood Security (HLS).........................................................96 4 Wandel des Sicherheitsdenkens – Qualitative Comparative Analysis........99 4.1 Was ist die arabische Welt? .........................................................................101 4.2 Qualitative Comparative Analysis (QCA)................................................103 4.3 Perspektivenwechsel......................................................................................106 4.4 Regimewechsel.................................................................................................106 4.5 Krisen....................................................................................................................108 4.6 Abhängigkeit von externen Akteuren......................................................111 4.7 Neue Sicherheitsbedrohungen (nSB).......................................................114 4.7.1 Wassermangel......................................................................................114 4.7.2 Wasserqualität.....................................................................................116 4.7.3 Desertifikation......................................................................................119 4.8 Perspektivenwechsel, Konzeptualisierung............................................122 4.8.1 Freedom from Fear (FFF)................................................................124 4.8.2 Freedom from Want (FFW).............................................................125 4.8.3 Freedom from Hazard Impact (FFHI).........................................125 4.8.4 Freedom of Future Generations to Inherit a Healthy Environment (FHE).......................................................126 4.8.5 Mögliche Ergebnisse..........................................................................126 4.9 Perspektivwechsel: Fälle...............................................................................127 4.9.1 Ägypten...................................................................................................127 4.9.2 Tunesien.................................................................................................132 4.9.3 Libyen......................................................................................................135 4.9.4 Jordanien................................................................................................138 4.9.5 Marokko..................................................................................................141 4.9.6 Saudi Arabien.......................................................................................144 4.9.7 Oman........................................................................................................147 4.9.8 Jemen.......................................................................................................150 4.9.9 Algerien...................................................................................................154 4.9.10 Irak.........................................................................................................157 4.9.11 Libanon.................................................................................................161 Inhaltsverzeichnis 9 4.10 Perspektivwechsel...............................................................................164 4.11 QCA Auswertung..................................................................................165 4.12 Zusammenfassung...............................................................................171 5 Identitätsinhalt...............................................................................................................173 5.1 Vergangenheitsbezug; Kolonialismus; Kriege......................................173 5.1.1 Das „moderne“ Ägypten....................................................................175 5.1.2 Die ägyptische Republik...................................................................178 5.1.3 Die Suezkrise.........................................................................................179 5.1.4 Sechstagekrieg, Juni-Krieg, Bunche-Krieg.................................182 5.1.5 Jom Kippur-; Oktober-; Ramadan-Krieg.....................................184 5.1.6 Die Ära Mubarak und die Muslimbrüder...................................186 5.1.7 Geschichtliche Identitäten...............................................................189 5.2 Europa, der Westen und die Europäische Union.................................190 5.2.1 Euro Mediterrane Partnerschaft (EMP).....................................192 5.2.2 Diskursanalyse - Methode...............................................................197 5.2.3 Das Bild der EU ...................................................................................201 5.2.4 Das Bild der EU - Zusammenfassung...........................................203 6 Der ägyptische Sicherheitsdiskurs.........................................................................205 6.1 Hegemonischer und instrumenteller Diskurs.......................................205 6.2 Wissenschaftlicher Sicherheitsdiskurs....................................................209 6.2.1 Der arabisch-wissenschaftliche Sicherheitsdiskurs..............211 6.2.1.1 Arab Thought Forum (ATF)...............................................211 6.2.1.2 Arab Forum for Environment and Development (AFED)...........................................................213 6.2.1.3 Arabische Reforminitiative (ARI) ...................................214 6.2.1.4 Zusammenfassung.................................................................223 6.2.2 Der ägyptisch-wissenschaftliche Sicherheitsdiskurs............224 6.2.2.1 Al Ahram Center (ACPSS)...................................................224 6.2.2.2 Information and Decision Support Center (IDSC).....232 6.2.2.3 Int. Center for Future & Strategic Studies (ICFS).......239 6.2.2.4 Zusammenfassung.................................................................245 6.3 Ägyptisch – versicherheitlichende Elite (vE) .......................................246 6.3.1 vE-Sicherheitsdiskurs (vorrev.)....................................................249 6.3.1.1 vE-Sicherheitsdiskurs (vorrev.) - FFW..........................250 6.3.1.2 vE-Sicherheitsdiskurs (vorrev.) - FFF............................253 6.3.1.3 vE-Sicherheitsdiskurs (vorrev.) - FHE...........................254 6.3.1.4 vE-Sicherheitsdiskurs (vorrev.) - FFHI..........................256 10 Inhaltsverzeichnis 6.3.1.5 vE-Sicherheitsdiskurs (vorrev.) - natS...........................257 6.3.2 vE-Sicherheitsdiskurs (postrev.)..................................................259 6.3.2.1 vE-Sicherheitsdiskurs (postrev.) - FFW........................260 6.3.2.2 vE-Sicherheitsdiskurs (postrev.) - FFF..........................263 6.3.2.3 vE-Sicherheitsdiskurs (postrev.) - FHE.........................267 6.3.2.4 vE-Sicherheitsdiskurs (postrev.) - FFHI........................269 6.3.2.5 vE-Sicherheitsdiskurs (postrev.) - natS.........................270 6.3.3 Zusammenfassung..............................................................................274 7 Wie verändern sich die Identitätszuweisungen der aMAF zur EU? .........277 8 Fazit....................................................................................................................................283 9 Literatur............................................................................................................................289 Verwendete Abkürzungen ACPSS – Al Ahram Center for Political and Strategic Studies ACSIS – Arab Institute for Security Studies ADI – Ausländische Direktinvestitionen AfDB – African Development Bank) AFED – Arab Forum for Environment and Development AFP – Agence France Press AI – Amnesty International AIS – Arme Islamique du Salut AKUF – Arbeitsgemeinschaft für Kriegsursachenforschung ANGED – National Waste Management Agency (Tunesien) ANHRI – Arabic Network for Human Rights Information AOAD – Arab Organization for Agricultural Development AP – Adaptation Partnership APAL – Agence de Protection et d'Aménagement du Littoral (Tunesien) AQAP – Al Qaida auf der Arabischen Halbinsel AQIM – Al Qaida im Maghreb ARI – Arab Reform Initiative ASU – Arabisch Sozialistische Union ATF – Arab Thought Forum ATPNE – Association Tunisienne pour la Protection de la Nature et de l'Envi- ronnement AU – Afrikanische Union BMELV – Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucher- schutz BMI – Bundesministerium des Inneren BTI – Bertelsmann Stiftung Transformation Index CAC – Crisis Action Cell (Irak) CAST- Centre for Advanced Security Theory (Kopenhagen) CDD – Supreme Council of Civil Defence, General Directorate of Civil Defence Disaster Management (Jordanien) CDM – Committee on Disaster Management (Irak) CHS – Commission on Human Security CITET – Centre International des Technologies l'Environnement de Tunis COSIT – Central Statistical Organization (Irak) CPA – Coalition Provisional Authority (Irak)

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