Baustoffe und Ihre Prüfung

114 Pages·1938·7.415 MB·German

by  Emil Maier-Dorn (auth.)

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1 n ha.lt8ii ber8j ch t:
Einleitung: Welen del Bctons
I. Die Rohstofre des Betons
A. Der Zuachlag. - B. Der Zement. - C. Anmachwa88er. - D. Zusatutoffe.
II. Aufb. . u des Betons
A. Ko rnllU lam In ensehu ng der ZU8chiagu toffe. - U. ZOlllen 1gehal t. - C. H~he des Wauer·
iIluaatzcs. - D. ZUlatzgehaltc.
III. Die Verarbeltun, des Betons
A. II 01. u ng dor r: i nzelbestand tei Ie \I nd der Konai aten z. - B. lliecben von Beton. - C. Tran a
port doa Betona. - D. Die Schalung. - 'K Vordichtung des Betona. - }'. Der PUtill.
G. Unterwaaserbeton. - H. Das F.inpreuen von Zemcnl. - J. Baukontrolle. - K. Beton·
warcn. - L. BetonpUhle. -ll. Betonrohre.
IV. Erst<J.rrun, des ~etons
A. )Icchll nisin us der }~rhartullg dea Zementca. - B. Druckfostigkcit.- C.Hjtze.--D. Frost
wirkung. - E. Wa88erUberflutung.
V. Erhirtun, des Betons
A. DR.a \'crhi\ltnis der Bauwerksfoatigkcit zur WUrfoifoatigkeit. - B. Entachaiunga
friaten. -C. Nachbehandlung.
VI. Einwirkun,en aur erstarrten lind erharteten Beton
A. Ph ysi kaJ i sehe E i n wi rk II n gon. Tom petatu roi n fI ii 88e. - B. Chem i aehe Ei n w i rk u ngcn.
C. Hchut1.mittol. - D. \vjcdcrhcrstellulIg8arbeiten und SchutzmaBnahmen boi Flii8Sig'
koi !..sei 1\ wi rk u n go n. - N ILlll en verzci eh nj8. Sach vcrzeich n i s.
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DOI 10.1007/978-3-642-94191-7
Aile Rechte vorbehalten
VORBEMERKUNG
Die bisherigen "S 0 n de r he f t e" der "Mitteilungen der Deutschen Materialpriifungsan
stalten" (gr a ue Hefte) haben einen eigenen Titel erhalten und erscheinen von jetzt ab als
"Wissenschaftliche Abhandlungen der Deutschen Materialpriifungsanstalten".
Die einzelnen Hefte sind, wie bisher, in sich abgeschlossen und erscheinen in zwanglosen
Zeitabstanden. Je sechs Hefte bilden eine Folge.
Der bisherige Zustand, der seinerzeit unter anderen Voraussetzungen und Erfordernissen ge
schaffen worden war, als jetzt gegeben erscheinen, wirkte sich in zunehmendem MaBe ungiinstig
aus. Offensichtlich machte es einen ver~irrenden Eindruck auf den heutigen Benutzer der "Mit
teilungen ... ", daB die Original-Veroffentlichungen, die den vollstandigen und eigentlichen Nie
derschlag der Forschungsarbeit darstellen, in Son de r heften erschienen, wahrend die Referate,
die die Forschungsergebnisse nUT auszugsweise enthalten, gewissermaBen den Hauptteil der Zeit
schrift bildeten .. Der neue Tite1 solI die Gestaltung des Inhaltes klar zum Ausdruck bringen.
Die "Mitteilungen der Deutschen Materialpriifungsanstalten" (bla ue Hefte) behalten ihren
bisherigen Titel und ihre bisherige Form bei. Sie bringen auch weiterhin neben gelegentlichen zu
sammenfassenden Tatigkeitsberichten einzelner Materialpriifungsanstalten in der Hauptsache
Referate iiber die in den deutschenMaterialpriifungsanstalten ausgefiihrten Forschungsarbeiten.
Der Herausgeber
IN HALT
Seile
E. M a i e r -D 0 r n, Die Bauten de,r Deutschen. . . . . . . . . . . . . . . . . . .. I
E. S e i d 1, Behandlung von Fragen der Bodenmechanik unter grenz- und allgemeinwissen-
schaftlichen Gesichtspunkten . . . . . . . . . . . . . . . . : . . . . . . .. 1 I
1. Das System Bauwerk/Baugrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . .' . I I
II. Zur Frage an physikalischen Boden-Konstanten und zur Frage der "Losen Massen" 12
III. Bedingun,gen der Verformung von StraBen-Korpern . . • . . . . 14
E. Kin d s c her und H. Wi c h t , Die Blasenbildung in AsphaltbeHigen 19
A. Hum mel, Yom Kriechen des Betons unter Dauerspannungen. . . 23
A. Hum mel, ZeitgemaBe Verwendungsgebiete und Gutesteigerung des Betonsteins 43
G. G run i n g , Tragfahigkeit von in Betonklatzen verankerten dicken Rundeisen. . 51
H. W. Go nell, Die Bestimmung des Mischungsverhaltnisses und Bindemittelgehaltes von
Zement-Martel und -Beton . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
H. W. Go nell, Normung chemischer Prufungen auf dem Gebiet der anorganischen Baustoffe 63
T h. K r i s ten, Ziegel - Martel - Mauerwerk. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 67
K. S t a c k e, Geologe und Ingenieur bei der technischen Gesteinsprufung. . . . . . . .. 87
E. Alb r e c h t , Uber einige Faktoren, we1che die Ergebnisse der Frufung von Glas auf mechani-
schem Wege beeinflussen. . . . .. '. . . . . . . . . .. . . . . . . . . . .. 95
E. Dei B, Uber das Verhalten von Steinholz und ahnlich zusammengesetzten Massen gegenuber
Baustoffen und Metallen. . . . . . . .- . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 97
E. Dei B, Uber einige durch Verwendung ungeeigneter Kittmassen aufgetretene Schadensfalle !O3
Die 13auten bet DeutrctJen
ll£il£, gd,alt£n 3U 13£rlin am 8. mar31938
Don
Emil maier-Dorn
lleidJsrdJulungswaltcr bcs nS.-13unbcs DcutrdJcr TcdJni"
Was konnte den freund der liiinfte in froheren Auf wie jedes junge Gefchlecht, mit Ehdurcht bei den Mei
ruhr uerlet)en als die Votftellung, die alten MeHter aus ftern der friiheren leiten in die Schule.
Deutfchlands grof3er Gelchichte konnten herniedetfteigen! Wohlgemerkt: Die Beg a bun 9 wollen wie nicht ler
Denken wie uns, auf den Hohepunkten unleree Nationai nen. Ebenlo: formaliftilche Epigonen, Eklektiker oder
feiern konnte ihnen das ergriffene Volk leine Huldigun gar kopierende Plagiatoren zu werden, Ht unler Ehegeiz
gen darbringen! Was aber ware jenen Genien aile Ehren nicht. Aber aus der Gelchichte erkennen, daf3 immer
bezeigung, gemeffen an dem Hochgefiihl, das ihnen der der Geift der Epochc nicht das Ergebnis, londern die
Anblick unleres Lebens bote! Wie wiirden fie froh er Seele des liunftfchaffens ift, muf3 1.10r allem erreicht
ftaunt und dankbar bewundernd 1.10r die titanenarbeit Ie in !
treten, die dee Auf trag des Deitten Reiches uns 1.1011- Was uns not tut ift: Uns an der ewigen Haltung
bringen heif3t! - edler Geftalter zu bilden und jenen Gelet)en und lui am
Unlere leit hat ihren Herdcher gefunden! Von ihm menhangen offentlichen und kiinftlerifchen Lebens nach
hat fie iheen Sinn empfangen. zulpiiren, die niemand ungeftraft mif3achtet oder l.1er
Ohne den GeHt der Epoche hat aber noch nie ein Mei hohnt. Dariibee hinaus gilt es noch immer das Urteil
fter gebaut, wenn er kein Scharlatan lein wollte, wenn iiber germanifche und altdeutlche liunft 1.10n dem Odium
er nicht ftatt Denkmalern einer ftolzen Gegenwart fehl zu reinigen, als waren wir unuermittelt und l.1erdut)t aus
plazierte liuliffen errichtete. dem Inferno der Barbaeei ins kiinftlerHche Elylium des
Jeder mag begreifen, daf3 die liunft im Dritten Reiche romilchen liulturkreHes getreten. Wenn lelbft ein De h i 0
unerhort begiinftigt wird. Abee etft wer das Werden der iiber Einhard, den Lebensbefchreiber liarls des Grof3en,
Baukunft im ganzen iibedchaut, gewinnt jenen handfeften meint: "In Steinbach zeigt er fich als ein dem Barba
Maf3ftab, den das Leben immer nur dem Leben zu ent rilchen entronnener Geift -", 10 mogen wie ermeffen,
ring en l.1ermag. wie notig ein bewuf3tee liampf um das Bild der friih
Was hatte das Urteilen Ichon Sinn, wenn man nur zeit gefiihrt werden muf3.
tatlachen aneinandediigen diidte und nicht durch die Er Dicier Bau in Steinbach ift im logenannten "roma
eigniffe das allgiiltige Gelet) Ichimmern lahe, welches, nHchen" Stil erbaut. Der Germane konnte fich uon alters
dann einmal zur Parole der Gegenwart erhoben, uns her als tvleHter des Holzbaues betrachten. Nunmehr Ichritt
leine wohltatige Hilfe liehe? man etftmalig mutig hiniiber zum reinen Steinbau. Die
Leopold 1.10n Ran k e erklarte: "In den Traditionen friiheften deutfchen Leiftungen zeigen bald, wie rein und
der Macht Iiegt fiir die Ipateren Gelchlechter der Ichier klar und wahrhaft grof3artig der Germane das Welen
unwidetftehliche Anttieb des Wetteifers mit den friihe des Steins edaf3te und auf Anhieb mit dielem Stoffe
ren!" Diele Macht lebt auch im Geiftigen! Ein deutlches baute, daf3 aile Stilepochen nachher ihr Hochftes zu zeigen
Volk will leinen Ruhm nicht iiberleben. So gehen wir, hatten, um ein Gleiches zu erreichen.
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