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Bankenzusammenschlüsse in Europa: Die Relevanz der Wahl der Akquisitionswährung als Erfolgsfaktor PDF

281 Pages·2007·3 MB·German
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Aufl. Andreas Weese W Bankenzusammenschlüsse e e s e in Europa B a n k Die Relevanz der Wahl e n z der Akquisitionswährung u s a als Erfolgsfaktor m m e n s c h l ü s s e i n E u r o p a GABLER EDITION WISSENSCHAFT Andreas Weese Bankenzusammenschlüsse in Europa GABLER EDITION WISSENSCHAFT Andreas Weese Bankenzusammenschlüsse in Europa Die Relevanz der Wahl der Akquisitionswährung als Erfolgsfaktor Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Bernd Rudolph Deutscher Universitäts-Verlag Bibliografische Information Der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnb.d-nb.de> abrufbar. Dissertation Ludwig-Maximilians-Universität München, 2006 1. Auflage April 2007 Alle Rechte vorbehalten © Deutscher Universitäts-Verlag | GWVFachverlage GmbH, Wiesbaden 2007 Lektorat: Brigitte Siegel / Sabine Schöller Der Deutsche Universitäts-Verlag ist ein Unternehmen von Springer Science+Business Media. www.duv.de Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbe- sondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. indiesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Umschlaggestaltung: Regine Zimmer, Dipl.-Designerin, Frankfurt/Main Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Printed in Germany ISBN 978-3-8350-0761-1 GELEITWORT Länderübergreifende Bankenzusammenschlüsse auf europäischer Ebene sind in den vergangenen Jahren verstärkt in das öffentliche Interesse gerückt. Während es eine umfangreiche akademische und praxisorientierte Literatur zum Themenbereich Mergers & Acquisitions im Bankenbereich gibt, handelt es sich bei der Wahl der Akquisitionswährung, also der Zahlungsform einer Transak- tion, um einen spezifischen Aspekt innerhalb der M&A-Thematik, der in der Literatur in der Re- gel nur am Rande gestreift wird. Herr Dipl.-Kfm. Andreas Weese hat diese Thematik dagegen in den Mittelpunkt seiner Dissertation gestellt. Die Arbeit analysiert dementsprechend aus theoreti- scher Sicht wie auch anhand einer empirischen Untersuchung die Relevanz der Wahl der Akquisi- tionswährung bei Bankenzusammenschlüssen in Europa. Die Einbettung der Thematik erfolgt im Rahmen einer ausführlichen Diskussion der Motive und treibenden Faktoren von Zusammenschlüssen im Bankensektor, wobei Herr Weese sein besonde- res Augenmerk den Principal-Agent-Problemen der unterschiedlichen Zahlungsformvarianten widmet. Diese Probleme werden anhand von drei zentralen kapitalmarkttheoretischen Modellen zur Wahl der Akquisitionswährung vertieft. Auf diesen Modellen aufbauend leitet Herr Weese seine Forschungshypothesen ab, wobei der Fokus der Untersuchungen auf die bietenden Unter- nehmen gerichtet ist. Die Durchsicht der empirischen Arbeiten erbringt hinsichtlich der Kursef- fekte für die Übernahmeobjekte relativ eindeutige Ergebnisse. Die Arbeit zeigt auf, dass der Wahl der Akquisitionswährung nicht nur aus theoretischer Sicht, sondern auch empirisch nachvollziehbar eine hohe Relevanz zukommt. Herr Weese leistet durch seine empirische Untersuchung anhand eines aktuellen Datensatzes zu Bankenzusammenschlüs- sen in Europa einen wertvollen Beitrag zur weiteren Schließung einer Forschungslücke im Teilbe- reich der Akquisitionswährung, da sich die bisherigen empirischen Untersuchungen zu diesem Themenkomplex primär auf die USA und auf Unternehmen außerhalb des Finanzdienstleistungs- sektors beziehen. Sein Datensatz besteht aus 117 Bankenzusammenschlüssen im Zeitraum von 1999 bis 2005, für die er methodisch sehr gut nachvollziehbar die aus theoretischen Überlegungen heraus abgeleiteten Hypothesen überprüft. Allerdings können nicht alle aus theoretischer Sicht erwarteten Zusammenhänge empirisch nachgewiesen werden. Seine Ergebnisse interpretiert Herr Weese dabei sehr kritisch und diskutiert auch die Problematik hinsichtlich der empirisch nur schwer isolierbaren Effekte, die sich aus der Wahl der Zahlungsform ergeben. V Herr Weese leistet mit seiner Arbeit einen gelungenen und weiterführenden Beitrag zur empiri- schen Kapitalmarktforschung in einem wichtigen Teilbereich der M&A-Thematik, der in der wis- senschaftlichen Literatur oftmals nur am Rande gestreift wird. Eine besondere Note erhält die Ar- beit dadurch, dass Herr Weese nicht nur auf fundierte kapitalmarkttheoretische und empirische Kenntnisse sondern auch auf seine mehrjährigen Erfahrungen als Analyst bei einer Großbank zu- rückgreifen kann. Das Buch ist sowohl im M&A-Bereich tätigen Forschern als auch Lesern zu empfehlen, die sich ein fundiertes Bild über die Auswahlentscheidung der Zahlungsform bei Ban- kenzusammenschlüssen und der damit verbundenen Effekte machen möchten. Ich wünsche dem Werk in der Wissenschaft wie in der Praxis eine gute Aufnahme. Prof. Dr. Bernd Rudolph VI VORWORT Die vorliegende Arbeit verfasste ich als externer Doktorand am Institut für Kapitalmarktfor- schung und Finanzierung der Ludwig-Maximilians-Universität München. Im Wintersemester 2006/2007 wurde sie von der Fakultät für Betriebswirtschaft als Dissertation angenommen. Wäh- rend meiner Promotion war ich durchgängig als Finanzanalyst für den Bankensektor bei der HypoVereinsbank tätig. Nicht zuletzt gab mir auch diese Tätigkeit wichtige Denkanstöße für mein Dissertationsprojekt, auch wenn die Belastung aus der doppelten Aufgabe durchaus erheb- lich war. Für die auf vielfältigste Weise erfahrene Unterstützung, ohne die ein erfolgreicher Ab- schluss meiner Dissertation nicht möglich gewesen wäre, möchte ich an dieser Stelle meinen herzlichsten Dank aussprechen. Zunächst gilt mein Dank Herrn Prof. Dr. Bernd Rudolph, der mir durch die Aufnahme als exter- ner Doktorand an seinem Lehrstuhl überhaupt erst mein Projekt ermöglichte. Er hat stets eine – besonders für einen externen Doktoranden wichtige – selbstbestimmte Arbeitsweise unterstützt und die notwendigen zeitlichen Freiräume gelassen. Allerdings hat er mich im richtigen Moment auch zum Abschluss und der Abgabe meiner Arbeit ermutigt. Außerdem danke ich herzlich Herrn Prof. Dr. Dres. h.c. Arnold Picot für die Übernahme des Zweitgutachtens. Danken möchte ich an dieser Stelle auch dem Unternehmen Bureau van Dijk, das mir freundlicherweise den Zugang zu der M&A-Datenbank „Zephyr“ ermöglichte, und der HypoVereinsbank für die ermöglichte Nut- zung weiterer Ressourcen. Da für einen externen Doktoranden die Möglichkeiten des wissenschaftlichen Diskurses im Ver- gleich zu einer Promotion innerhalb des Universitätsbetriebs zwangsläufig eingeschränkter sind, gilt ein besonderer Dank meinem guten Freund und Mitstreiter Dr. Bernd Forster, mit dem ich zahlreiche wissenschaftliche Diskussionen führen durfte. Es war für mich nach der mehrjährigen Phase geteilten Arbeitsleids eine besondere Freude, mit ihm gemeinsam im Rahmen der akademi- schen Abschlussfeier der Ludwig-Maximilians-Universität München unsere Zeugnisse entgegen- nehmen zu können. Ebenfalls ein großer Dank gilt den weiteren Korrekturlesern meiner Arbeit, namentlich Jürgen Götz, Natascha Ropeter, Michael Weese und Sabine Zellner, die in ihrer eben- falls knapp bemessenen Freizeit sehr flexibel meinen Korrekturbitten entsprachen und allesamt wertvolle Hinweise und Anmerkungen geben konnten. Danken möchte ich auch all meinen Freunden, die mich indirekt unterstützt haben, indem sie mit mir einen wertvollen Teil meiner knappen Freizeit verbrachten und mir somit den notwendigen Ausgleich verschafften. Dabei zeigten sie viel Verständnis für meine Arbeitsbelastung und forder- ten niemals etwas ein, waren aber stets für mich da. Stellvertretend für all meine Freunde möchte VII ich an dieser Stelle namentlich mit Jürgen Götz, Andreas Grund, Arthur Templer und Peter Vils- meier einige meiner längsten und besten Freunde nennen. Ein besonderer Dank gilt selbstverständlich meiner Familie, insbesondere meinen Eltern sowie meinen Geschwistern Stephanie und Michael, die niemals auch nur einen Funken an Zweifel hin- sichtlich eines erfolgreichen Abschlusses meines Promotionsvorhabens aufkommen ließen. Nicht zuletzt dieses starke Vertrauen in meine Person gab mir die notwendige Kraft und das Durchhal- tevermögen für mein Projekt. Schließlich möchte ich auch meiner Freundin Sabine danken, die trotz aller Schwierigkeiten und Belastungen während den Jahren der Arbeit an meiner Dissertati- on an unserer Beziehung festgehalten und an mich geglaubt hat, was ich als keine Selbstverständ- lichkeit betrachte. Andreas Weese VIII INHALTSVERZEICHNIS Tabellenverzeichnis.....................................................................................................................XIII Abbildungsverzeichnis...............................................................................................................XVII Abkürzungsverzeichnis................................................................................................................XIX Symbolverzeichnis....................................................................................................................XXIII 1. Einführung...............................................................................................................................1 1.1. Überblick über Thema und Zielsetzung...........................................................................1 1.2. Aufbau der Arbeit.............................................................................................................3 2. Bankenzusammenschlüsse als Untersuchungsgegenstand...................................................6 2.1. Überblick über den Bankensektor....................................................................................6 2.1.1. Begriffsabgrenzung und Charakteristika von Banken..........................................6 2.1.2. Bedeutung und Struktur des Bankensektors.........................................................7 2.1.3. Grundlegende Unterschiede zu Unternehmen aus anderen Branchen................14 2.2. Charakterisierung von Zusammenschlüssen von Kreditinstituten.................................19 2.2.1. Akquisitionen und Fusionen als primäre Methode zur Konsolidierung des Bankensektors.....................................................................................................19 2.2.2. Ökonomische Motive für Bankenzusammenschlüsse........................................20 2.2.2.1. Überblick über Ziele bei M&A-Transaktionen....................................20 2.2.2.2. Steigerungen der Effizienz...................................................................22 2.2.2.2.1. Verbesserung der Qualität des Managements......................22 2.2.2.2.2. Realisierung von Kostensynergien......................................23 2.2.2.2.3. Erzielung von Ertragssynergien...........................................26 2.2.2.3. Steigerung der Marktmacht..................................................................27 2.2.2.4. Erhöhung der Diversifizierung.............................................................29 2.2.2.5. Zugang zum staatlichen Sicherungsnetz..............................................32 2.2.3. Nicht-ökonomische Motive und Probleme bei Zusammenschlüssen.................34 2.2.3.1. Persönliche Motive des Managements.................................................34 2.2.3.2. Probleme bei der Beurteilung der erwarteten Effekte von Bankenfusionen....................................................................................36 2.2.3.3. Störfaktoren bei der Umsetzung von M&A-Transaktionen.................37 IX

Description:
Unternehmensübernahmen und -fusionen (M&A) sind von erheblicher wirtschaftlicher Bedeutung und einige spektakuläre Transaktionen der jüngsten Vergangenheit haben Bankenzusammenschlüsse in Europa verstärkt in das öffentliche Interesse gerückt. Ein wichtiger Teilaspekt der M&A-Thematik ist die
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