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Banken und Sparkassen am strategischen Scheideweg PDF

174 Pages·1991·8.236 MB·German
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Banken und Sparkassen am strategischen Scheideweg DR. BENÖLKEN + PARTNER GmbH Unternehmensberatung Willi-Becker-Allee 11 ·4000 Düsseldorf 1 Telefon: (0211) 7720 13, Telefax: (0211) 773622 GABLER CIP-Titelaufnahme der Deutschen Bibliothek Banken und Sparkassen am strategischen Scheideweg: eine Studie I von Dr. Benölken + Partner GmbH. - Wiesbaden: Gabler, 1991 NE: Dr. Benölken Partner< Düsseldorf> Der Gabler Verlag ist ein Unternehmen der Verlagsgruppe Bertelsmann Internatio nal. © Springer Fachmedien Wiesbaden 1991 Ursprünglich erschienen bei Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Tb. Gabler GmbH, Wiesbaden 1991. Lektorat: Karlheinz Müssig Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzu lässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. ISBN 978-3-409-14033-1 ISBN 978-3-663-13805-1 (eBook) DOI 10.1007/978-3-663-13805-1 Vorwort Eine Reihe von Finanzdienstleistungskunden, Sparkassen, Genos senschaftsbanken, Institute mit begrenzter regionaler Geschäfts tätigkeit im privaten Bereich sowie auch anderen Finanzdienstlei stungen sehen sich in ihren strategischen Überlegungen mit dem Phänomen "EG-Binnenmarkt 1992" konfrontiert: • Können sie noch allein im Wettbewerb bestehen? • Sollen sie sich zu größeren Einheiten zusammenschließen? • Welche strategische Alternative stellt die zentrale Überlebens frage dar? In einer Reihe von Projekten hatten wir Gelegenheit, gerade auch im sog. "gehobenen Mittelstand" des Finanzdienstleistungsge werbes zu solchen Fragestellungen zu argumentieren und mögli che strategische Erfolgsfaktoren gemeinsam mit dem Kunden zu erarbeiten. Die daraus gewachsenen Ergebnisse haben uns moti viert, dieses Thema grundsätzlich aufzuarbeiten. Dabei trug zu einem gerüttelten Maße die konkrete Projektarbeit zu einer empiri schen Basis bei, ergänzt um eine empirische Umfrage bei "ein schlägigen" regional tätigen Banken in unterschiedlichen Instituts gruppen. Über 90 Institute haben sich mit positiver Rückmeldung daran beteiligt, so daß Szenarien, die konkreten Projekterfahrun gen sowie die Umfrageergebnisse eine hervorragende Basis für die Erarbeitung grundsätzlicher strategischer Ansatzpunkte und Maßnahmen bilden. Diese Studie wird, so hoffen wir, auch Finanzdienstleistern helfen, die jeweils konkrete Strategie für das eigene Haus, die unverwech selbar ist, zu finden und somit auch unter EG-Binnenmarkt-Bedin gungen in den 90er Jahren erfolgreich im jeweiligen Marktsegment zu agieren. Sollte die Praxis in dieser Studie eine wesentliche Hilfe für die stra tegische Arbeit sein, so wäre das Ziel der Studie erfüllt und es wäre für die "Bearbeiter" der schönste Lohn. Gern sind wir bereit, im Dialog mit dem einzelnen Kreditinstitut auch für institutsspezifische Szenarien und Workshops als Spar ringspartner zur Verfügung zu stehen. DA. BENÖLKEN + PARTN ER GmbH -111 - Gliederung (1) Seite A. Binnenmarktstrategie für mittlere Banken - Mode oder strategische Notwendigkeit? B. Die wichtigsten Entwicklungstrends 7 im bankbetrieblichen Umfeld 1. Wesentliche Entwicklungstendenzen 9 auf den Finanzdienstleistungsmärkten 1.1 Fortsetzung und Beschleunigung 10 der Internationalisierungstendenzen 1.2 Auflösung traditioneller Angebotsstrukturen 12 1.2.1 Tendenz zum Universalbanksystem 12 1.2.2 Verbund, Konzern, Betriebsgröße 14 1.2.3 Zunehmende Angebotsvielfalt - 17 Allfinanzkonzepte 2. Veränderungen der Ausgangssituation durch 20 Einführung des gemeinsamen Binnenmarktes 2.1 Der gemeinsame Markt: Entwicklungs- tendenzen und Erwartungen 20 2.2 Veränderungen in der rechtlichen Ausgangs- situation 26 2.2.1 Die künftige Geld- und Währungspolitik 26 2.2.2 Die Harmonisierung der Steuersysteme 27 2.2.3 Die Vorhaben im Gesellschaftsrecht 29 2.3 Veränderungen in der wirtschaftlichen Ausgangssituation 31 2.3.1 Der EG-Binnenmarkt: Großes Volumen und inhomogene Strukturen 31 2.3.2 Nationale Verbraucher versus Euro- Konsumenten 32 2.3.3 Europäisierung und regionale Struktur- veränderungen im Binnenmarkt 34 -V- Gliederung (2) Seite 3. Veränderungen des bankbetrieblichen Hand- 36 lungsrahmens im europäischen Binnenmarkt 3.1 Veränderungen der bankrechtlichen Rahmen- bedingungen 36 3.1.1 Die Eigenmittelrichtlinie 39 3.1.2 Die Solvabilitätsrichtlinie 42 3.1.3 Die Investmentrichtlinie 43 3.1.4 Die Insiderrichtlinie 44 3.1.5 Sonstige bankrechtliche Harmoni· sierungsmaßnahmen 46 3.2 Strukturelle Veränderungen in ausgewählten Bankenmärkten in Europa 48 3.2.1 Entwicklungstendenzen im franzö- sischen Banksystem 48 3.2.2 Entwicklungstendenzen im spanischen Banksystem 50 3.2.3 Entwicklungstendenzen im italienischen Banksystem 52 3.2.4 Entwicklungstendenzen im britischen Banksystem 54 3.2.5 Entwicklungstendenzen im öster- reichischen Banksystem 54 4. Auswirkungen des Binnenmarktes auf die Nachfrage- und Wettbewerbsstrukturen am Bankenmarkt 59 4.1 Wesentliche Veränderungen im Privatkunden- markt 59 4.2 Wesentliche Veränderungen im Firmenkunden- markt 73 4.2.1 Die wichtigsten Konsequenzen der EG- Harmonisierung für die Firmenkunden 73 -VI- Gliederung (3) Seite 4.2.2 Spezielle Auswirkungen der EG-Harmoni- sierung auf ausgewählte Branchen 75 • Die Agrarbranche 81 • Die Elektronikbranche 83 • Die Textilbranche 86 • Die Nahrungs- und Genußmittelbranche 89 • Die Automobilbranche 92 • Die Baubranche 94 • Die Maschinenbaubranche 96 • Die Straßengüterverkehrbranche 97 • Die Einzelhandelsbranche 99 • Sonstige Branchen 102 4.3 Auswirkungen des Binnenmarktes auf die ge schäftspolitischen Handlungsparameter der Banken 106 C. Die Ergebnisse der empirischen Analysen 107 1. Gang der Untersuchung und empirische Basis 109 2. Das Informationsverhalten der Kreditinstitute 110 2.1 Die Bedeutung verschiedener Informationsquellen 110 2.2 Konzepte zur Informationsaufbereitung und Informationsweitergabe 113 3. Alternative Strategien zur zukünftigen Markt- bearbeitung 116 3.1 Die generelle Einschätzung der künftigen Markt-und Wettbewerbssituation 116 3.2 Die Zielgruppen konzepte 118 3.3 Die Vertriebskonzepte 120 3.4 Einschätzung der geschäftspolitischen Reaktionsmöglichkeiten 122 -VII- Gliederung (4) Seite 4. Ausgewählte Fragestellungen kleinerer und mittlerer Banken im EG-Binnenmarkt 124 4.1 Beurteilung der optimalen Betriebsgröße bei Kreditinstituten 124 4.2 Beurteilung von Handlungsalternativen zur Lösung von Kosten- und Strukturproblemen 126 4.3 Beurteilung von Optionen für Auslands- aktivitäten 129 4.4 Die Bedeutung des Wettbewerbsfaktors Bank- mitarbeiter 130 5. Resümee 134 D. Strategische Optionen im EG-Binnenmarkt für mittlere Banken 135 1. Zielgruppenstrategien 138 2. Produktstrategien 143 3. Vertriebsstrategien 149 4. Personalstrategien 155 5. Betriebsbereichsstrategien 158 5.1 Outsourcing-Strategien für Kreditinstitute 159 5.2 Etablierung eines umfassenden Risk- Management 163 E. Weiterführende Literaturempfehlungen 167 -VIII- A. BINNENMARKTSTRATEGIE FÜR MITILERE BANKEN - MODE ODER STRATEGISCHE NOTWENDIGKEIT? BInnenmarIdstrategie fOr mittlere Banken· Mode oder strategische Notwendigkeit? (1) Zu Beginn der 90er Jahre ist man fast geneigt, der Binnenmarktdis kussion im allgemeinen sowie der Diskussion über einen gemeinsa men Banken- und Finanzmarkt im besonderen ihre Bedeutung und Aktualität abzusprechen. Die jüngsten Ereignisse in Osteuropa so wie der hieraus resultierende aktuelle Handlungsbedarf haben das Interesse der Handlungs- und Entscheidungsträger auf neue und brisante Fragestellungen gelenkt. Gleichzeitig führt die Vielzahl von Publikationen, Informationsveranstaltungen und internen Arbeitser gebnissen zum Thema EG 1992 leicht zu dem Eindruck, auf die Herausforderungen des Binnenmarktes gut vorbereitet zu sein. Diese Vorbereitung beschränkt sich in den meisten Fällen jedoch auf eine Informationssammlung und -auswertung; der dringend er forderliche Schritt der Berücksichtigung dieser Informationen bei der strategischen Ausrichtung des Kreditinstitutes unterbleibt häu fig. Dabei scheint das große Ziel, den einheitlichen europäischen Markt bis zum 31.12.1992 zu schaffen, in greifbare Nähe gerückt zu sein: in vielen Bereichen ist in jüngster Zeit eine Beschleunigung in der Umsetzung der Harmonisierungsmaßnahmen zu beobachten. Die bisher bestehenden Friktionen infolge einzelstaatlicher Regu lierungen entfallen zunehmend; schwerpunktmäßig vor allem im Markt für Finanzdienstleistungen. Gerade kleine und mittlere Kreditinstitute unterschätzen die Dyna mik dieser Entwicklung weitestgehend: sie sehen sich als poten tielle Übernahmekandidaten in- oder ausländischer Wettbewerber und räumen ausschließlich großen Instituten Überlebenschancen im einheitlichen Finanzdienstleistungsmarkt ein. Die Größe des In stitutes, die Bilanzsumme oder das Einlagen- bzw. Kreditvolumen können zwar gewisse strategische Wettbewerbsvorteile sichern, bil den aber noch keine Überlebensgarantie an sich. Viel wichtiger ist die Fähigkeit, kundenindividuelle Problemlösungen nicht nur auf Hochglanzpapier anbieten zu können, sondern sie auch durch Be ratungsqualität und vor allem auch durch ein Eingehen, ein Feeling für den Kunden sozusagen in guter Tradition des alten Privat-Ban kiers umsetzen zu können. Hier werden die strategisch wesentli chen Wettbewerbsvorteile aufgebaut, die eine angeblich unzurei chende Betriebsgröße mehr als kompensieren können. -3-

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