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Bankbetriebslehre: Ein Lehr- und Nachschlagewerk für Studium und Praxis PDF

388 Pages·1961·15.508 MB·German
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Kalveram/Günther: Bankbetriebslehre Professor Dr. Wilhelm Kalveram /Dr. Hans Günther Bankbetrie bslehre Ein Lehr- und Nachschlagewerk für Studium und Praxis Dritte, völlig neu bearbeitete Auflage Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH ISBN 978-3-663-19680-8 ISBN 978-3-663-19684-6 (eBook) DOI 10.1007/978-3-663-19684-6 Verlags-Nr. 421 Copyright by Springer Fachmedien Wiesbaden 1961 Ursprünglich erschienen bei Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. rh. Gabler GmbH, Wiesbaden 1961 Softcover reprint of the hardcover 3rd edition 1961 Vorwort zur 3. Auflage Banken stehen wie wohl kein anderer Wirtschaftsbereich an einer Nahtlinie zwischen betriebswirtschaftlichen und volkswirtschaftlichen Erfordernissen. Wie sie unter Führung der Notenbank währungs- und konjunkturpolitisch entscheidende Maßnahmen verwirklichen, ohne daß - von der Notenbank abgesehen - die einzelne Bank etwas anderes tut, als ihren Geschäften nachzugehen, ist ein faszinierendes Schauspiel. Um es richtig verstehen zu können, sind gründliche Kenntnisse von der Arbeitsweise, vom Aufbau und vom Zusammenwirken der Banken erforderlich, ein Wissen, das nicht zu letzt im geschäftlichen Umgang mit Banken von Nutzen ist. Das vorliegende Lehr- und Nachschlagewerk will solche Kenntnisse vermitteln. Es ist aber darüber hinaus auch für denjenigen bestimmt, der in einer Bank tätig ist und sich über die Tagesarbeit hinaus intensiver mit den vielfältigen Fragen der Bankbetriebslehre befassen will. In den wirtschaftlich entscheidenden zehn Jahren seit dem Erscheinen der ersten Auflage sind viele Ereignisse eingetreten, durch die wichtige bank betriebliche Daten verändert wurden. Der Kapitalmarkt gewann wieder Funktionsfähigkeit und Bedeutung, die Zahlungsbilanz aktivierte sich, die Devisenbewirtschaftung fiel, ein Privatdiskontmarkt bildete sich neu, die damaligen Großbanken-Nachfolgeinstitute schlossen sich zusammen, die Deutsche Bundesbank wurde gegründet. Die erste Auflage entstand in einer Zeit, als in der Bundesrepublik wirtschaftlich noch alles im Fluß war; sie hat sich dank ihres umfassenden Inhalts sowie der eindringlichen und knappen, von tiefgehender Kenntnis auch bankbetrieblicher Einzelfragen getragenen Darstellung Kalverams in Fachkreisen hohe Anerkennung erworben. Möge die vorliegende, Anfang 1960 abgeschlossene Neubearbeitung, die sich in einer Zeit wirtschaftlicher Konsolidierung wiederum sowohl an die Praxis als auch insbesondere an den Studierenden wendet, eine ähnlich freundliche Aufnahme finden. Dem jetzigen Inhaber des bankbetrieblichen Lehrstuhls Kalverams, Herrn Professor Dr. K. F. Hagenmüller, bin ich für zahlreiche wertvolle Anregungen sehr verbunden. Frankfurt a. M., im Januar 1961 Hans Günther Inhaltsverzeichnis A. Einführung I. Wesen und Aufgaben des Bankbetriebs 17 11. Umgrenzung der Bankbetriebslehre . . . 22 III. Gliederung nadl Bankgruppen . . . . . 24 1. Gliederung nach der Art der getätigten bankmäßigen Geschäfte. 26 2. Gliederung nach der Dauer der gewährten Kredite 27 3. Gliederung nach der Stellung zum Gewinn 28 4. Gliederung nach der Rechtsform . . . . . . . . . 29 5. Gliederung nach dem Kundenkreis . . . . . . . . 30 6. Gliederung nach dem geographischen Wirkungsbereich 31 B. BankgesChäfte I ..P assivgesdläfte 35 1. Spareinlagen . . . . . . . . . . 35 2. Depositen . . . . . . . . . 38 3. Bankeinlagen und aufgenommene Gelder 41 4. Schuldverschreibungen im Umlauf 43 5. Sonstiges Fremdkapital . . . . . . . . 44 11. Kreditgesdläfte . . . . . . . . . . . . 46 1. Das Wesen von Kredit und Kreditgeschäft 46 2. Gliederung der Kreditarten 47 3. Der Kontokorrentkredit ........ 49 a) Der Kontokorrentvertrag . . . . . . . 49 b) Wesen des Kontokorrentverkehrs zwischen Bank und Kunden 50 c) Arten des Kontokorrentkredits 52 d) Kontoüberziehungen . . . . . . . . . . . . . . 54 4. Der Wechseldiskontkredit ............ 54 a) Gliederung des Wechselmaterials nach der Bonität 55 b) Gliederung des Wechselmaterials nach seiner wirtschaftlichen Entstehung ..................... 57 c) Formen des Wechselmaterials ............ 58 d) Vorteile des Wechseldiskontkredits für Bank und Kunden 59 5. Der Lombardkredit . . . . . . . 59 a) Arten des Lombardkredits 60 b) Bedeutung des Lombardkredits 63 6. Der Akzeptkredit . . . . . . . . 63 a) Wesen und Technik des Akzeptkredits 63 b) Arten des Akzeptkredits 64 c) Bedeutung des Akzeptkredits . . 65 d) Diskontierung eigener Akzepte 66 e) Höhe der Akzeptverpflichtungen 66 8 Inhaltsverzeichnis 7. Der Rembourskredit 67 a) Die nklassische" Finanzierung von deutschen Importgeschäften 68 b) Die "klassische" Finanzierung von deutschen Exportgeschäften 70 c) Der Rembourskredit heute 72 d) Der Negoziationskredit 74 8. Der A valkredit . . . . 75 9. Der langfristige Kredit 76 10. Der Teilzahlungskredit 17 11. Der Kleinkredit 78 12. Der Konsortialkredit 78 13. Kreditsicherheiten 79 a) Bürgschaft 80 b) Pfandrecht an beweglichen Sachen und Rechten 81 c) Hypotheken und Grundschulden 82 d) Sicherungsübereignung . . . . . . . . . . . . 83 e) Sicherungsabtretung . . . . . . . . . . . . . 85 f) Gemeinsamkeiten aller Arten von Sicherheitern 86 III. Dienstleistungsgesdläfte . . . 88 1. Das Zahlungsverkehrsgeschäft .... 88 a) Der Barverkehr . . . . . . . . . 89 b) Der bargeldlose Zahlungsverkehr 89 2. Das Effektenhandelsgeschäft 94 3. Das Emissionsgeschäft ...... . 95 4. Das Depotgeschäft ........ . 98 a) Die Arten der Verwahrung beim offenen Depot. 99 b) Die Weiterverpfändung von Wertpapieren beim offenen Depot 102 c) Die Depotbezeidmungen . . . 103 5. Das Devisen- und Sortengeschäft 104 a) Das Devisengeschäft 104 b) Das Sortengeschäft 106 IV. Eigengeschäfte .... 107 1. Effekteneigengeschäfte 107 2. Beteiligungen 108 3. Geldmarktgeschäfte . . 108 a) Allgemeines . . . . 108 b) Besonderheiten der Geldanlage im Ausland 112 C.Bankpolitik I. Ziele der Bankpolitik ..... . 115 1. Rentabilität und Wirtschaftlichkeit 115 2. Sicherheit ........... . 116 a) Bankbetriebliche Risiken . . . . 116 b) Mittel zur Einschränkung der Risiken 117 3. Liquidität ........ . 118 a) Wesen der Bankliquidität 118 b) Begriff der Liquidität 118 c) Liquiditätsbeurteilung 119 InhaltsverzeIchnis 9 d) Die Goldene Bankregel ...... 120 e) Rechtliche Normen . . . . . . 121 f) Liquiditätsdispositionen der Banken 124 D. Bankaufsidlt und Wettbewerb 126 1. Die Bankaufsichtsbehörden 126 a) Historische Entwicklung 126 b) Aufgaben und Befugnisse der Bankaufsichtsbehörden 121 2. Die Abkommen zur Regelung des Wettbewerbs 128 a) Habenzinsabkommen 128 b) Sollzinsabkommen . . . . . . . . . . . . 130 c) Wettbewerbsabkommen ......... 133 3. Preispolitik am Beispiel des Zahlungsverkehrs. 133 m. Kredltwtlrdigkeltsprilfung .......... 136 1. Das Wesen der Kreditwürdigkeit. . . . . . . 136 a) Kreditwürdigkeit, Kreditfähigkeit, Kreditsicherheit 136 b) Persönliche Voraussetzungen der Kreditwürdigkeit 131 c) Materielle Voraussetzungen der Kreditwürdigkeit 138 2. Bankpolitische Maßstäbe ......... 139 a) Wirtschaftlichkeit, Rentabilität, Liquidität. 139 b) Gefahren einseitiger Sicherungspolitik 141 c) Kreditstreuung ............ 142 d) Angemessenheit des Kredits ...... 143 3. Die Durchführung der Kreditwürdigkeitsprüfung 145 a) Umfang der Prüfung ........... 145 b) Analyse von Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung 148 c) Beurteilung der Kalkulation . . . 152 d) Vorschau- und Vergleichsrechnung ...... 152 e) Beratung .................. 153 D. Organisation des Bankbetriebs I. Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151 1. Charaktel'listische Merkmale der bankbetrieblichen Arbeit 151 2. Bankbetriebliche Rationalisierung 158 3. Der Mensch im Bankbetrieb . . . 161 a) Folgen der Mechanisierung 161 b) Arbeitskraft und Arbeitsplatz 162 c) Ausbildungsfragen im Bankwesen 163 d) Förderung der Arbeitsfreude 164 D. Abteilungsgliederung einer Bank . . 165 1. Zentralabteilungen . . . . . . . . 165 2. Leistungsabteilungen ....... 168 3. Verwaltungs- und Hilfsabteilungen 168 III. Arbeitsablauf in den Leistungsabteilungen einer Bank 110 1. Die Kassenabteilung ....... 110 a) Gliederung der Kassenabteilung 110 b) Kassenbücher ..... . . . . 111 10 InhaltsverzeIchnis c) Kassenverkehr . . . . . . . 113 d) Sortenkasse und Kuponkasse 116 e) Akkreditiv-Schalter 116 f) Bestandsaufnahme . . . . . 111 g) Sicherheitsfragen ..... 118 2. Die Uberweisungsabteilung (Giro abteilung) 119 a) Organisatorische Gliederung 180 b) Auftragsannahme 180 c) Auftragsausführung 182 3. Die Scheckabteilung 185 a) Schecks zum Einzug 186 b) Schecks auf das eigene Institut. 181 c) Rückläufige Uberweisungen 181 4. Die Wechselabteilung ..... 188 a) Arbeiten der Wechselabteilung 188 b) Bücher und Karteien . . . . . 189 c) Arbeitsablauf beim Eingang von Diskont-und Inkassowechseln 191 d) Arbeitsablauf beim Einzug von Diskont- und Inkassowechseln 194 e) Verbuchung von Depotwechseln . . . . . . . . . . . .. 195 5. Die Effektenabteilung . . . . . . .. . . . . . . . . . .. 195 a) Die Börsenabteilung .. . . . . . . . . . . . . . . .. 195 b) Effektenkorrespondenz (Effektenabrechnung) und Effekten- buchhaltung . . . . . 191 c) Die Effektenkasse 200 d) Die Depotbuchhaltung 202 e) Die Tresorabteilung 203 f) Die Bezugsrechtsabteilung 204 g) Die Effektenrevision (Kontrollabteilung) 205 h) Die Depotprüfung .......... 206 i) Die Effektenverwaltung ....... 206 j) Wirtschaftlichkeitssteigerung im Effektenverkehr 206 6. Die Auslandsabteilung . . . . . 208 a) Die Importabteilung .... 209 b) Die Exportabteilung . . . . 211 c) Die Devisenhandelsabteilung 212 d) Die Devisenbuchhaltung (Währungsbuchhaltung) 213 1. Die Sparabteilung . . . . . . . 214 8. Die Kontokorrentabteilung 211 a) Organisatorische Gliederung 218 b) Bücher und Karteien . . . . 221 c) Rationalisierung . . . . . . 222 E. Redmungswesen des Bankbetrlebs I. BetrIebskontrolle und Rechnungswesen . 221 11. Bankbudlhaltung .......... . 229 1. Anforderungen an die Bankbuchhaltung 229 2. Formen der Bankbuchhaltung ..... 230 Inhaltsverzeldl1!ls 11 3. Ein- und zweigängiges Arbeitsverfahren 233 a) Durchführung 233 b) Beurteilung '" . . . . . . . . . 236 4. Der Kontenrahmen . . . . . . . . . . 237 UI. Bilanz und Gewinn- und Verlustredmung 239 1. Bankbilanz und Publizität . . . . . . . 239 a) Die historische Entwicklung der Bankpublizität 239 b) Die gegenwärtigen Publizitätsvorschriften 240 2. Die einzelnen Bilanzpositionen 241 a) Die Positionen der Aktiva 241 b) Die Positionen der Passiva 247 c) Die Angaben unter der Bilanz 248 d) Stille Reserven ...... 249 3. Die Gewinn- und Verlustrechnung 250 a) Erfordernisse einer aufschlußreichen Erfolgsrechnung 250 b) Formblätter . . . . . . 251 c) Die einzelnen Positionen . . . . . . . . . . . . . 252 IV. Kalkulation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 254 1. Wesen, Aufgaben und Organisation der bankbetrieblichen Kalkulation . . . . . . . . . . . . 254 2. Das geschlossene Kalkulationssystem 256 a) Die Gesamtbetriebskalkulation 256 b) Die Abteilungskalkulation 257 c) Die Geschäftsspartenkalkulation 258 d) Die Filialkalkulation . . 260 3. Teilkalkulationsverfahren . 260 a) Die Zinsspannenrechnung 260 b) Die Stückkalkulation . 262 c) Die Kontenkalkulation 264 V. Statistik 266 VI. Planungsredmung 261 F. Aufbau des deutsdlen Bankwesens I. Die Entwicklungstendenzen im deutsmen Bankwesen 211 1. Das deutsche Bankwesen im 19. Jahrhundert 211 a) Notenbanken 211 b) Privatbankiers 211 c) Aktienbanken 212 d) Sparkassen 273 e) Kreditgenossenschaften 213 2. Das deutsche Bankwesen nach dem ersten Weltkrieg 214 a) Die Bankkrise von 1931 ...... . 274 b) Bankenenquete und Kreditwesengesetz 216 3. Zusammenbruch und Neuaufbau . . . . 276 a) Dekonzentration und Dezentralisation 211 b) Ruhende und verlagerte Institute .. 211

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