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Bank-Blüten: Ein bunter Strauß für Banker und ihre Kunden PDF

162 Pages·1994·1.807 MB·German
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MUller . Bank-Bltiten Herbert Muller Bank-Bliiten Ein bunter StrauB fur Banker und ihre Kunden GABLER Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Bank-Bliiten : ein bunter Strauss fiir Banker und ihre Kunden / Herbert Miiller. - Wiesbaden: Gabler, 1994 NE: Miiller, Herbert [Hrsg.] Die fiir dieses Buch erforderlichen Literaturrecherchen wurden sehr sorgfaltig ausgefiihrt. Soli ten trotzdem urheberrechtliche Fragen auftauchen, bitten wir die Rechtsinhaber, sich mit dem Verlag in Verbindung zu setzen. Der Gabler Verlag ist ein Untemehmen der Bertelsmann Fachinformation GmbH © Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden 1994 Softcover reprint of the hardcover 1 st edition 1994 Lektorat: Silke StrauB und Iris Mallmann Das Werk einschlieBlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschiitzt. Jede Verwertung auBerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags un zulassig und strafbar. Das gilt insbesondere fiir Vervielfiiltigun gen, Ubersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeiche rung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Hiichste inhaltliche und technisehe Qualitat ist unser Ziel. Bei der Produktion und Verbrei tung unserer Biicher wollen wir die Umwelt schonen: Dieses Buch ist auf saurefreiem und chlorarm gebleiehtem Papier gedruckt. Die EinschweiBfolie besteht aus Polyathylen und da mit aus organischen Grundstoffen, die weder bei der Herstellung noch bei der Verbrennung Schadstoffe freisetzen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in die sem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nieht zu der Annahme, daB sol che Namen in Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu be trachten waren und daher von jedermann benutzt werden diirften. Satz: Satzstudio RESehulz, Dreieich-Buchsehlag ISBN-13:978-3-322-87065-0 e-ISBN-13:978-3-322-87064-3 DOl: 10.1007/978-3-322-87064-3 Zum Geleit ~l Ein Zitatenbuch ist wahrlich etwas Besonderes. Der Leser muS sich nicht durch irgendeine lange Geschichte qual en oder sich in kompli zierte Darlegungen vertiefen. Ein einziger Satz kann alles enthalten: eine philosophische Sentenz oder eine Lebensweisheit, eine Anekdote, einen Scherz oder eine Sottise. Die Liebe ist das Unerschapfliche aller Themen. Das vorliegende Biichlein handelt allerdings von einer speziellen Liebe, namlich der Liebe zum Geld und der Neigung zu jener Welt, der es Ursprung und Wertschatzung verdankt. Schon als Kind war fUr mich ratselhaft, wie es maglich sein konnte, ein Stiick unscheinbares Metall, ein Stiick bedrucktes Papier unver ziiglich in Kastlichkeiten, die das Herz so begehrte, umzuwandeln: eine Tiite klebriger Bonbons, eine Flasche Limonade, eine Portion Pommes frites. Diese eigenartigen Objekte konnten auch eingetauscht werden in die Befugnis, ein Kino zu besuchen, eine neue Hose zu be sitzen oder sogar ein Fahrrad. 1m Laufe des Lebens sind die Wiinsche etwas graSer geworden, aber das Wunder der Austauschbarkeit blieb. Die Lasung dieses Ratsels und die Aufdeckung anderer Wunder enthalt dieses Biichlein, das so viel Kluges, Lesenswertes und Amiisantes versammelt. Dies haben die Leser Dr. rer. pol. Herbert Muller, Mitglied des Vorstandes der Stadt und Kreissparkasse Pforzheim, zu verdanken, der uns mit diesem Zitatenschatz bereichert. Joachim Becker v Sprichw6rter sind der Schmuck der Rede Persisch Schon etwas von Bankbliiten gehort? Nein! Es muB Sie nicht beunruhigen. Aber Sie kennen Sprtiche! Gibt es etwas Besseres als den richtigen Spruch zur richtigen Gelegen heit? Sie entwaffnen damit Ihre Gegner, Sie gewinnen Diskussionen, Sie entkrampfen festgefahrene Situationen, Sie verbltiffen durch Ihren Geist oder Sie haben einfach die Lacher auf Ihrer Seite. Griinde genug, sich mit Spriichen zu beschiiftigen. Was heiBt Spriiche? Etwas gebildeter ausgedriickt, sagen wir Zitate oder Aphorismen dazu. Ein Aphorismus ist eine verbltiffende Erscheinung. Kurz und treffend faBt er die Weisheit eines ganzen Buches in einem Satz zusammen, wie es Theodor Fontane zum Ausdruck bringt. Aphorismen sind die Creme der Spriiche. Sind sie nicht nur pragnant, sondem dazu noch witzig formuliert, haben wir allerfeinste Sahne. Auch auf anderer Ebene gibt es feinsinnig und treffend Farmuliertes. Urn es zu finden, muB man nur Augen und Ohren aufmachen. Seien es Sprichw6rter, Definitionen, Anekdaten, Stilbltiten, Sentenzen bis hin zu Witzen und Graffitis. Noch aus der Schulzeit klingt mir das "Vae victis" oder das "Veni, vidi, vici", der wahl kiirzeste Kriegsbericht al ler Zeiten, in den Ohren. Auch im Bereich der ordnungsliebenden Banken und der doch so ra tionalen Banker finden sich Spriiche und ahnliches, die uns verbltiffen, aufmerksam und nachdenklich machen, manches quasi auf die Schip- VII pe nehmen oder ein Uicheln entlocken. Sie sind die bunten Blilten, die das farbig aufleuchten lassen, was sich aus dem grauen Bankalltag her aushebt. Pflilcken Sie sich aus dem bunten StrauB aus Bankbliiten diese oder jene heraus. Wie es beliebt. Ihr Duft wird Sie beflilgeln. Doch nicht zu viel auf einmal. Der betaubende Duft von zu vielen Bankblilten konn te Sie ohnmachtig werden lassen. Mein besonderer Dank gilt an dieser Stelle Frau Beate Kern flir die Unterstiitzung und die Illustration der "Bank-Blilten". Dr. Herbert Muller VIII Die ganze Bank-Bllitenpracht l. Banken und Banker .............. 1 2. Wer liebt die Borse und wen liebt sie 33 3. Darf's etwas mehr sein? - Geld! .... 53 4. Wenn ich einmal reich war', ... 103 5. Spare in der Zeit ................ 121 6. Allerlei Bankgeschafte . .......... 139 ~) IX Banken und Banker Auf die PHitze, fertig, los! Drei Banker marschieren auf einer gemeinsamen Tour durch die afri kanische Steppe. Ein GroBbanker, ein Volksbanker und ein Sparkas sler. Plotzlich ein furchterregendes, donnemdes Gebrull. Unerwartet kommt hinter einem nahegelegenen Gebiisch ein riesiger Lowe hervor. Nochmals ein furchtbares Brullen. Die drei Banker stehen wie verstei nert und starren gebannt auf das gewaltige Tier. Ein drittes Brullen lOst sie langsam aus ihrer Verkrampfung. Es wird auch hochste Zeit, denn der Lowe kommt langsam naher. Der GroBbanker und der Volksbanker drehen sich urn und schicken sich an, schnell davonzulaufen. Da bemerken die beiden, wie der Sparkassler ruhig seinen Rucksack absetzt, ihn aufschniirt, seine Tumschuhe herausholt und anfangt, die se gegen seine schweren Trecking-Stiefel auszuwechseln. Die Zwei werden stutzig - der Lowe ist inzwischen schon gefahrlich nahe - und fragen ihren Kollegen: "Glaubst Du, mit Deinen Tumschu hen bist Du schneller als der Lowe?" "Das nicht", so der Sparkassler immer noch sehr ruhig "aber schneller als Ihr beide". (Der geneigte Leser moge mir verzeihen, daB ich entsprechend meiner Herkunft den Sparkassen-Banker zur iiberlegenen Figur gemacht habe.) Kreditinstitute, vor aHem Sparkassen, wird es geben, solange die Welt sich dreht. Helmut Geiger 3 = BANK Sie ist Dein Freund, denn sie will Dein Bestes - Dein Geld. Hausbank: Sicherheitsbindung - lOst sich beim Sturz. Ron Kritzfeld Wovon saUte eine Bank denn leben, wenn nicht von den guten Ge schiiften, die sie macht? Georg von Siemens Eine Bank lebt von den schlechten Geschiiften, die sie unterliiBt. Hermann Josef Abs Banken haben nur wenig Chancen: In der Inflation zahlen die Schuld ner ihre Kredite mit schlechtem Geld, in der Deflation dagegen iiber haupt nicht. Albert Hahn 4

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