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Automation und technischer Fortschritt in Deutschland und den USA. Ausgewählte Beiträge zu einer internationalen Arbeitstagung der Industriegewerkschaft Metall für die Bundesrepublik Deutschland PDF

412 Pages·1963·50.245 MB·German
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Solomon Barkir Braun Siegfried Otto Brennet James R.Bright Leo n.vi.Crljnt Günter Friedrichs Everett KassalONA/ IVI. Hans Pornschlegel Ludw'ri RoQi=^nberg BertSeidman I Ben Seligman B. I Vidkunn Ulriksson l z i-rans vinck I Hans K.Weng I Automation und technischier Fortschiritt Deutsciiland in USA und den EUROPÄISCHE VERLAGSANSTALT Sammlung »res novae« Veröffentlichungen zu Politik, Wirtschaft, Soziologie und Geschichte BAND 24 Die Tagung fand vom 3. bis 5. Juli 1963 im Amerika Haus Frankfurt am Main statt. Siewurde durchgeführt in Zusammenarbeit mit: Amerika Haus Frankfurt am Main Rationalisierungs-Kuratorium der Deutschen "Wirtschaft (RKW) Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwick- lung (OECD), Manpower and Social Affairs Division. Automation und technischer Fortschritt USA in Deutschland und den Ausgewählte Beiträge zu einer internationalen Arbeitstagung der Industriegewerkschaft Metall für die Bundesrepublik Deutschland Redaktion: Günter Friedrichs Europäische Verlagsanstalt Sonderausgabe für die Mitglieder der Industriegewerkschaft Metall — 1. 10. Tausend © 1963 by Europäische Verlagsanstalt, Frankfurt am Main Druck: Union-Druckerei und Verlagsanstalt GmbH., Frankfurt am Main Schutzumschlag: Günther Stiller Printed in Germany Vorwort Seit 1957 ist in der Bundesrepublik eine zunehmende Techni- sierung zu beobachten. Ganz besonders in den Jahren 1961, 1962 und 1963 haben Hochmechanisierung, Automatisierung, die Verwendung neuer Werkstoffe, wie Plastik, und andere Formen des technischen Fortschritts stark zugenommen. Die da- mit verbundenen Begleiterscheinungen waren oft unerfreulich. In der Bundesrepublik haben wir zwar noch immer Voll- beschäftigung. In vielen Einzelfällen kam es aber zu einschnei- denden innerbetrieblichen Umsetzungen, die für die betroffenen Arbeitnehmer oft mit dem Verlust erworbener Rechte oder gar mit Lohnminderungen verbunden waren. Es gibt in der Bundes- republik bereits eine größere Zahl von Industrien, deren , Beschäftigtenzahl trotz steigender Produktion und sinkender Arbeitszeit abnimmt. Automation und technischer Fortschritt sind nicht mehr Fra- gen derZukunft, sondern der Gegenwart. Wir müssen uns ernst- haft damit auseinandersetzen, wenn wir nicht die Kontrolle über die Entwicklung verlieren wollen. •Deshalb waren wir Herrn George T. Serbinoff, dem Direktor des Amerika-Hauses in Frankfurt am Main, sehr dankbar, als er uns den Vorschlag machte, eine internationale Arbeitstagung über »Automation und technischen Fortschritt in Deutschland und den USA« zu veranstalten. Wir griffen diesen Vorschlag sofort auf. Er bot Gelegenheit zur Bestandsaufnahme über die Situation in beiden Ländern. Darüber hinaus ging es uns um einen Erfahrungsaustausch. Wir waren überzeugt, aus den Er- fahrungen der Vereinigten Staaten lernen zu können. Zu unserer großen Freude erklärten sich später noch das Rationalisierungs- kuratorium der Deutschen Wirtschaft (RKW) und die Organi- sation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), Abteilung Arbeits- und Sozialfragen, bereit, als Mit- veranstalter teilzunehmen. Die internationale Arbeitstagung über »Automation und technischen Fortschritt in Deutschland und den USA« fand vom 3. bis 5. Juli 1963 im Amerika-Haus in Frankfurt am Main 5 statt. Die ungewöhnlich große Nachfrage nachTeilnehmerkarten bewies die Dringlichkeit und Aktualität des gewählten Themas. Aus Platzgründen konnten leider nicht alle Wünsche berück- sichtigtwerden. Deshalb waren wirbemüht, die derTagung vor- gelegten Berichte so schnell wie möglich zu veröffentlichen. An der Tagung nahmen 250 Fachleute aus dem In- und Aus- land teil. Zur Eröffnung sprachen der Erste Vorsitzende der Industriegewerkschaft Metall, Otto Brenner, der Direktor des Amerika-Hauses Frankfurt am Main, George T. Serbinoff, und der Geschäftsführer des RKW, Dr. Hans Büttner. Begrüßungs- ansprachen hielten - zuzüglich der abgedruckten Beiträge - der Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt am Main, Werner Bockelmann, der Ministerialdirektor im Bundeswirtschafls- ministerium, Roland Risse, und der Bürgermeister der Stadt Frankfurt am Main, Rudolf Menzer. Unter den Gästen befanden sich Vertreter der Internationalen Arbeitsorganisation (IAO) in Genf, der Organisation für wirt- schaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in Paris, der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) in Brüssel, der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) in Luxemburg, der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika, des Bundesministeriums für Wirtschaft, des Bundes- ministeriums für Arbeit und Sozialordnung, des hessischen Ministeriums für Arbeit, Volkswohlfahrt und Gesundheitswesen und des Rationalisierungskuratoriums der Deutschen Wirt- schaft (RKW). Unter den Gästen des Gewerkschaftssektors befanden sich Vertreter des Internationalen Metallarbeiterbundes in Genf, des amerikanischen Gewerkschaftsbundes AFL-CIO, der japani- schen Stahlarbeitergewerkschaft und des Deutschen Gewerk- schaftsbundes. Zu den Teilnehmern zählten die Delegierten der IndustriegewerkschaftMetall(vorwiegend die Leiterbezirklicher, lokaler und betrieblicher Automationsarbeitskreise), die Dele- gierten des Deutschen Gewerkschaftsbundes (Rationalisierungs- fachleute des DGB und seiner Mitgliedsgewerkschaften) und von der IG Metall die Mitglieder des Vorstandes, Bezirksleiter, Mitglieder des Ausschusses und Sachbearbeiter der Vorstands- verwaltung. Außerdem waren Presse, Fernsehen und Hörfunk des In- und Auslandes vertreten. Den Vorsitz des Präsidiums übernahmen die Mitglieder des 6 Vorstandes der IG Metall, Otto Brenner, Gertrud Mahnke, HeinzDürrheck und Hans Mayr. Die Industriegewerkschaft Metall beschäftigt sich seit langem intensiv mit den positiven und negativen Auswirkungen des technischen Fortschritts. Sie hat sich ebenso wie der Deutsche Gewerkschaftsbund und die freie internationale Gewerkschafts- bewegung noch niemals gegen den technischen Fortschritt aus- gesprochen. Sie hat im Gegenteil immer betont, daß alle friedlichen Formen der modernen Technik Instrumente zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen und zur Erhöhung des Lebensstandards sein können und müssen. Die Gewerkschaften haben aber gleichzeitig gefordert, möglichen sozialen Nachteilen des technischen Fortschritts von vornherein entgegenzutreten. Auf keinen Fall können sie es hinnehmen, da& die Vorteile des technischen Fortschritts ausschließlich den Unternehmern zugute kommen, die Nachteile aber auf die Arbeitnehmer abgewälzt werden. Die Arbeitstagung über »Automation und technischen Fort- schritt in Deutschland und den USA« bezweckte einen inter- nationalen Erfahrungsaustausch, um künftige gewerkschafts- politische Entscheidungen besser und fundierter vorbereiten zu können. Das in- und ausländische Echo beweist, daß Zeitpunkt und Thema dieser Tagung richtig gewählt waren. Deshalb sind wir glücklich, schon nach drei Monaten die v/ichtigsten Beiträge der Öffentlichkeit vorlegen zu können. Wir hoffen, die inner- und außergewerkschaftliche Diskussion anregen und die Lösung drängender sozialer Fragen beschleunigen zu können. Für diese Veröffentlichung wurden Beiträge ausgewählt, die sich unmittelbar auf das Thema beziehen. Es wurde grundsätz- lich vereinbart, daß die schriftlichen Texte länger sein können als die mündlich vorgetragenen Referate. Trotz der differen- zierten Themenstellung ließen sich gewisse Überschneidungen des Stoffes nicht immer vermeiden. Da wir aber auf unterschied- liche Meinungen Wert legen, sind solche Überschneidungen eher ein Vor- als ein Nachteil. Sie machen es sehr oft erst möglich, gegensätzliche Ansichten zu entwickeln. Die Übersetzungen wur- den dreifach kontrolliert. Wir hoffen, daß Fehlinterpretationen vermieden werden konnten. Auf die Einbeziehung der zahl- reichen Diskussionsbeiträge wurde verzichtet. Von der Auf- nahme des dokumentarischen Anhangs versprechen wir uns eine beträchtliche Wertsteigerung für Praktiker und Wissenschaftler. 7 An dieser Stelle sei nochmals allen jenen gedankt, die am Zu- standekommen und an der Durchführung dieser Tagung Anteil hatten. Das gilt an erster Stelle für Herrn George T. Serhinoff, den Direktor des Amerika-Hauses in Frankfurt am Main, und seine Mitarbeiter, vor allem Herrn Programmdirektor Hans Schreiher, Weiterhin danken wir dem Rationalisierungskura- torium der DeutschenWirtschaft (RKW), ganz besonders Herrn Dr. Büttner. Darüber hinaus gilt unser Dank den Bericht- erstattern, die es in verhältnismäßig kurzer Zeit ermöglichten, druckreife Texte zur Verfügung zu stellen. Desgleichen sei den internationalen Organisationen für ihre direkte oder indirekte Mitwirkung gedankt, vor allem der Organisation für wirt- schaftliche Zusammenarbeit und Entv/icklung (OECD), der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) und der Euro- päischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS). Schließlich sei nochmals allen Gästen und Delegierten für ihre Teilnahme sowie den Dolmetschern, Übersetzern, Druckern und den vielen anderen Helfern im Hintergrund für ihre Mitarbeit gedankt. INDUSTRIEGEWERKSCHAFT METALL für die Bundesrepublik Deutschland VORSTAND Otto Brenner 8

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