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Ausgewählte Kapitel aus der technischen Strömungslehre PDF

302 Pages·1934·14.546 MB·German
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Angewandte Hydromechanik Von Dr.-lng. Walther Kaufmann o. Professor der Mechanik an der Techn. Hochschule )Iiinchen Zweiter Band Ausgewahlte Kapitel aus del' technischen Stl'()mul1gslehre Mit 210 Textabbildungen Berlin Verlag von Julius Springer 1934 AIle Rechte, insbesondere das der Dbersetzung in fremde Sprachen, vorbehalten. Copyright 1934 by Julius Springer in Berlin. Softcover reprint of the hardcover 1st edition 1934 ISBN 978-3-7091-9752-3 ISBN 978-3-7091-9999-2 (eBook) DOI 10.1007/978-3-7091-9999-2 Vorwort. Das Erscheinen des nun vorliegenden zweiten Bandes der "An gewandten Hydromechanik" hat Hinger auf sich warten lassen, als ich beim AbschluB des ersten Bandes voraussehen konnte. Obwohl die Stoffauswahl·damals bereits in groBen Ziigen feststand, machten sich durch die standig fortschreitende Entwicklung - besonders auf dem Gebiete der Rohrstromung sowie der Tragfliigel- und Propellertheorie - im Laufe der Zeit versehiedentlich Um- und Neubearbeitungen erforderlich, durch welche die Fertigstellung des Buches naturgemaB verzogert wurde. Auch meine Ubersiedlung von Hannover nach Miinchen im Herbst 1932 brachte dureh die damit verbundene berufliche Umstel lung mancherlei Verzogerungen in der literarisehen Arbeit mit sieh. Wie im V orwort des ersten Bandes bereits angekiindigt wurde, besehaftigt sich der zweite Band ausschlieBlich mit technischen An wendungen der Hydromeehanik, wobei auf die allgemeinen theoreti schen Untersuchungen des ersten Bandes weitgehend Bezug genom men wird. lndessen ist die Darstellung so gewahlt, daB der zweite Band auch als selbstandiges Werk fiir sich benutzt werden kann, sofern der Leser mit den Grundgesetzen der Hydromechanik hinreichend vertraut ist. DaB dabei an manchen Stellen Wiederholungen von bereits friiher Gesagtem vorkommen, lieB sich mit Riicksieht auf die Gesehlossenheit der Darstellung nieht vermeiden. leh sehe dieses aus didaktisehen Griinden aueh nicht als Naehteil an, wenn nur dadurch das Verstandnis des Vorgetragenen gehoben wird. Bei der Fiille des Stoffes und dem vorgezeichneten Rahmen des Buches war natiirlieh von vornherein eine gewisse Besehrankung ge boten. lch habe dem Buche aus diesem Grunde aueh den Untertitel "Ausgewahlte Kapitel aus der technischen Stromungslehre" gegeben, um dadureh anzuueuten, daB nur ein Teil der in der Technik vorkom menden Stromungsvorgange behandelt wird. Bevorzugt wurden diejenigen Gebiete, die einerseits fiir die Technik besonders wiehtig, andererseits aber aueh einer theoretisehen Behand lung einigermaBen zuganglieh sind. 1m einzelnen werden besproehen: AusfluB und Uberfall, Stromung in Rohren und offenen Gerinnen, Wellenbewegung, Grundwasserstromung, Hydrodynamische Theorie der Sehmiermittelreibung, Tragfliigel-, Propeller- und Kreiselradstro mung, Sehiffswiderstand und sehlieBlieh Windkrafte auf Bauwerke. Dieses letzte Kapitel, das (meines Wissens) bislang in der modernen Auffassung noeh keine lehrbuehhafte Darstellung gefunden hat, stammt von Herrn Professor Dr.-lng. Flaehs bart, Hannover, dem ieh an diesel' Stelle fiir seine freundliche Mitarbeit meinen besonderen Dankausspreehe. IV Vorwort. Weiter danke ich auch meinen'Assistenten, den Herren Priv.-Doz. Dr.-lng. Waltking, Dr.-Tng. Thiersch und Dipl.-Ing. Jehle fUr ihre wertvolle Hilfe bei der Herstellung der Abbildungen und beirn Lesen der Korrektur, sowie der Verlagsbuchhandlung Julius Springer, die in bekannt mustergiiltiger Weise fur Druck und Ausstattung des Ruches gesorgt und mir auch sonst jederzeit Entgegenkommen gezeigt hat. Munchen, im Marz 1934. ,Yo Kaufmann. Inhaltsverzeichnis. Seite I. AusfluB und Uberfall I A. AusfluB aus GefaBen I 1. Einfiihrung . . . I 2. Zur Theorie der AusfluBziffer. 4 3. Weitere Angaben iiber die AusfluBziffer . 18 4. AusfluB durch Ansatzrohre. . . . . . . 21 5. GefaBentleerung und AusfluBzeit . . . . 24 Prismatische GefaBe mit kleiner Bodenoffnung . 27 B. Uberfall iiber ein Wehr . . . . . . . . . . . . . 30 6. Allgemeines. . . . . . . :. . . . . . . . . . 30 7. Theorie des vollkommenen Uberfalles iiber ein scharfkantiges Wehr. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 8. Praktische Angaben fiir den vollkommenen Uberfall 44 9. Uberfallwehre mit .. abgerundeter Krone 48 10. Unvollkommener Uberfall . . . . . 52 II. Stromung in gesehlossenen Leitungen . 54 1. Allgemeines. . . . . . . . . . . . . 54 2. Stationare Stromung in geraden Kreisrohren. 56 a) Widerstandsgesetz. . . . . 56 Ot) Glatte Rohre . . . . . 57 (3) Rauhe Rohre . . . . . 59 b) Geschwindigkeitsverteilung. 68 c) Praktische Rohraufgaben . 73 3. Besondere Widerstande in geschlossenen Leitungen . 78 a) Eintrittsverlust. . . . . . . . . . . 79 b) Querschnittsanderungen. . . . . . . 80 Ot) Plotzliche Querschnittsanderungen . 80 (3) Allmahliche Querschnittsanderungen 82 c) Richtungsanderungen 84 Ot) Rohrkriimmer 84 (3) Kniestiicke . . . 8f) 4. Rohrverzweigung . . . 91 5. Heberleitungen . . . . 95 6. Ungleichformige Stromung 97 a) Schwingungen in kommunizierenden Rohren und GefaBen 97 Ot) Die Reibung wird vollkommen vernachlassigt. . . . . 98 (3) Die Reibung ist prClportional der Geschwindigkeit. . . 99 y) Die Reibung ist proportional dem Geschwindigkeits- quadrat. . . . . . . . . . . 102 b) Schwingungen in Wasserschlossern 105 III. Stromung in oHenen Gerinnen . . . . llO 1. Einleitung . . . . . . . . . . . . 110 2. Gleichformige Bewegung in Gerinnen mit fester Sohle ll2 a) Widerstandsgesetz. . . . . 112 b) Geschwindigkeitsverteilung. . 117 3. Stromen und SehieBen. . . . . 119 4. Ungleiehformige Bewegung. . . 122 a) Ableitung der Hauptgleiehung 122 b) Versehiedene Formen der Spiegelkurve 126 VI Inhaltsverzeichnis. Seite c) Wassers prung. . . . . . . . . . . . . . . . 129 d) Berucksichtigung der Stromfadenkrummung. . 129 e) Numerische Bestimmung der Staukurve. . 132 f) Die Wasserspiegellage bei Profilanderungen des Gerinnes. 133 g) Pfeilerstau. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136 5. Mit der Zeit veranderliche Bewegung ........... 138 a) Kennzeichnung der Stromungserscheinungen ....... 138 b) Die Differentialgleichung der nichtstationaren Gerinne· stromung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139 c) Fortpflanzung kleiner Anschwellungen auf flie.Bendem Wasser 140 d) Berechnung der SchwallhOhe. . . 144 6. Geschiebebewegung . . . . . . . . 146 7. Ahnlichkeitsgesetze und Modellregeln 149 IV. WeUenbewegung ........ . 153 1. Einleitung . . . . . . . . . 153 2. Gerade, fortschreitende Wellen 154 3. Stehende Wellen. . . . . . . 159 4. Wellengruppen ....... . 160 5. EinfluB der Oberflachenspannung . 162 6. Schiffswellen . . . 164 7. Gezeiten . . . . . 165 V. Grundwasserbewegung 166 1. Das Filtergesetz.. .... 166 2. Darstellung als Potentialstromung. 169 3. Naherungslosungen ........ . 173 a) Durchsickerung eines geraden Dammes bei einseitigem Uberdruck ............. . 173 b) Schachtbrunnen. . . . . . . . . . . . 175 VI. Hydrodynamische Theorie der Schmiermittelreibung. 177 1. Einleitung . . . . . . . . . 177 2. Gleitlager auf ebener Fuhrung . . . . 179 3. Zapfenlager. . . . . . . . . . . . . 184 VII. Elemente der Trag£lugel-, Propeller- und Kreiselrad- stromung . . . . . . . . . . . . . . .. .. 194 1. Abgrenzung des Gebietes und allgemeiner Uberblick 194 A. Tragflugel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197 2. Grundbegriffe und Bezeichnungen. . . . . . . . . 197 3. Auftrieb und Zirkulation bei ebener Stromung. . . 201 4. Konforme Abbildung. . . . . . . . . . . . . . .. . 209 5. Tragflugel von endlicher Spannweite. Induzierter Widerstand 215 6. Doppeldecker . . . . . . . . . . . . . 223 B. Propeller. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 226 7. Begriff und Wirkungsweise des Propellers . . . . . . . . . 226 8. Die einfache Strahltheorie . . . . . . . . . . . . . . . . 227 9. Die neuere, auf dem Tragflugelprinzip aufbauende Propeller- theorie. " . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 231 Wirkungsgrad. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 234 Einflu.B des Profilwiderstandes . . . . . . . . . . . . . . 238 Gunstigste Schubverteilung und Einflu.B der endlichen Flugel- zahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 239 10. Bemerkungen zur Dimensionierung der Propeller. . . . . . 243 C. Kl'eiselrader . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 245 11. Grundsatzliches uber die Stromung in Tul'binen und Kreisel- pumpen. . . . . . . . . . . . 245 12. Eindimensionale Betrachtung. . . . . . 249 13. Hauptgleichung del' Kreiselrader . . . . . . . . . . . . . 250 Inhaltsverzeichnis. VlI Seite 14. Wirkungsgrad lmd spezifische Drehzahl . . . . . . . .. 251 15. Zur Frage der Laufradschaufelung . . . . . . . . . .. 255 16. Anwendung del' Tragflugeltheorie auf axial durchstromte Flugel. l'ader. . . . . 259 VIII. Schiffswiderstand. . . . . . . . . . . . . . . . . 265 IX. Die Belastung von Bauwerken durch Windkriifte 269 1. Allgemeines. . . . . . . . . . . . . . . . . 269 2. Windkraftzahl und Winddruckzahl. Definitionen . 270 3. Eigenschaften des Windes . . . . . . . . . . . 271 4. Die experimentelle Ermittlung der Windkraft-und Winddruck- zahlen ......................... 274 a) Das Modellgesetz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 274 b) Einige Bemerkungen uber die Technik des Modellversuchs 276 c) Ergebnisse von Messungen in Windkaniilen 278 Sachverzeichnis .......................... 290 I. Ausflufi ond Uberfall. A. Ausflu6 aus Gefa6en. 1. Einfiihruug. Tritt eine raumbestandige Fliissigkeit durch eine Offnung in der Wand eines GefaBes aus, so bildet sich im allgemeinen ein l!'liissig keitsstrahl. Bei diesem Vorgang interessiert in erster Linie die Aus fluBgeschwindigkeit und die von der Strahlform abhangige sekund liche AusfluBmenge. rm 1. Band (S. 53) wurde bereits gezeigt, daB die Anwendung der Bernoullischen Energiegleichung fiir stationare Stromung sofort einen Ausdruck fiir die AusfluBgeschwindigkeit liefert, sofern es sich um eine AusfluBoffnung handelt, deren Abmessungen klein gegen die jenigen des Behalters und gegen die Spiegel hOhe h iiber der Offnung sind (Abb. 1). Als ideelle AusfluBgeschwindigkeit (reibungs freie Fliissigkeit vorausgesetzt) erhiiJt man den Wert V v = v5 + 2 g (Po; P+ h) , (1) Abb. 1. AusfluB aus kleiner Offnung. wo Vo und Po Geschwindigkeit und Druck in der Rohe des Spiegels, v, p die entsprechenden Werte in der Aus fluBoffnung sind, wahrend y das spezifische Gewicht der Fliissigkeit bezeichnet. Man kann in dieser Gleichung unter Benutzung der Kontinuitatsbedingung v·F = vo·Fo noch Vo durch v ausdriicken, wenn F den AusfluB- und Fo den GefaBquerschnitt am Spiegel dar stellen. Dann lautet Gl. (1) + 2 (Po; + h) v2 = v2 ;; g P oder (la) Bei groBem Querschnitt des Behalters gegeniiber der AusfluBoffnung ist aus Griinden der Kontinuitat Vo klein gegeniiber v; grenzen auBer dem Fliissigkeitsspiegel und AusfluBoffnung an die Luft, so wird Po Kaufmann, Hydromechanik II. I AusfluB und Uberfall. gleich p, und G1. (1) geht iiber in das Torricellische Theorem v = V2g h. (2) Infolge der Fliissigkeitsreibung wird dieser ideelle Wert jedoch nicht ganz erreicht; die tatsachliche Geschwindigkeit ist vielmehr etwas kleiner und hat die GroBe (2a) wo q; den sog. Geschwindigkeitsbeiwert bezeichnet, welcher dem nichtidealen Charakter der Fliissigkeit Rechnung tragt. N ach Wei s b a c h ist q; von der Druckhohe h abhangig und hat fiir Wasser bei glatt polierten, gut abgerundeten Mundstiicken (Abb. 1) von 1 cm Lichtweite die aus beistehender Tabelle ersichtlichen Werte: h = 0,02 0,5 3,5 17 103 em], q; = 0,959 0,967 0,975 0,994 0,994. Bei kleinen Offnungen kann der oben angegebene Wert v als Mittelwert fiir aIle Stromlinien des AusfluBstrahles gelten, wobei die Druckhohe h auf den Schwerpunkt des AusfluBquerschnittes bezogen wird. Streng genommen gehort zu jeder Stromlinie des AusfluBstrahles in vertikaler Richtung eine andere Druckhohe. Bei groBeren, nicht waagerecht liegenden Offnungen hat man deshalb zu setzen v=q;{2gz, wo z den (veranderlichen) vertikalen Abstand der betreffenden Stelle des Strahles vom Fliissigkeitsspiegel bezeichnet. AuBerdem ist zu be achten, daB der Druck im Innern des Strahles von dem auBeren Luft druck etwas abweicht. Es handelt sich hier also - wie man sieht - nur urn eine summarische Betrachtung, die aber bei kleinen Offnungen zu befriedigenden Ergebnissen fiihrt. Experimentell kann man das Torricellische Theorem (2) priifen durch Messung der Sprungweite des austretenden Strahles. Tritt der Strahl - wie hier angenommen - aus einer lotrechten Offnung aus, so haben aIle FlUssigkeitsteilchen beim Verlassen der Offnung die hori. zontale Anfangsgeschwindigkeit V. Da sie im iibrigen nur der Schwere unterworfen sind (der Luftwiderstand sei als hinreichend klein vernach. lassigt), so beschreiben sie Wurfparabeln. Man beziehe nun diese Para. beln auf ein Koordinatenkreuz mit waagerechter X- und lotrecht abwarts gerichteter Y-Achse, dessen Ursprung mit dem Mittelpunkt der Aus· fluBoffnung zusammenfallt. Dann legt ein Fliissigkeitsteilchen wahrend der Zeit t nach Austritt aus der Offnung in der X-Richtung den Weg x = v ·t, in der Y-Richtung y = { . t2 (freier Fall) zuriick. Durch Elimination der Zeit folgt daraus g x2 Y ="2.;)2 oder Einfiihrung. 3 Soli nun der durch (2) dargestellte Wert fur v richtig sein, so muB der Strahl eine um y [m] unter der AusfluBoffnung liegende Ebene im horizontalen Abstand x [m] treffen. Damit HiBt sich das Torricelli sche Theorem kontrollieren. Fiir die AusfluBmenge Q miiBte sich nach (2a) bei kleiner AusfluB offnung F theoretisch Q=F.v=q;F-(2gh ergeben. Dieser Wert wird jedoch, wie die Versuche gezeigt haben, nur dann erreicht, wenn an der AusfIuBoffnung ein gut abgerundetes An satzstuck vorgesehen ist, so daB samtliche Stromlinien beim Verlassen der AusfluBoffnung parallel laufen (Abb. 1). Beim Austritt durch scharfkantige oder weniger gut abgerundete Offnungen erfahrt der Strahl dagegen eine Einschniirung (Kontraktion). Er verjuIngIt s ich noch beim Durchschreiten der AusfluBoffnung und erreicht erst in groBerer Entfernung von dieser seinen kleinsten Querschnitt (Abb. 1 a). Bezeichnet man diesen "eingeschniirten" Quer schnitt mit F., so erhalt man als AusfluBmenge II II lII II (3) II II I I I wenn \\ \\ II \ \ I \', \" .... ~-----l '------jE F gesetzt wird, wo 1/) < 1 die "Einschniirungs- =====::r-~--t ziffer" darstellt. . Die Bestimmung des Wertes 'If fiir verschiedene F orm und L age d er A usf l u B0 f f nung 1. st som.l t d·I e Abb. lao SEtrinahgle.s chniirter Hauptaufgabe bei der Ermittlung der AusfluBmenge. Theoretisch ist das Problem zur Zeit nur fiir einige Sonderfalle ge lOst und auch nur unter gewissen vereinfachenden Annahmen (vgl. Ziff.2). Das Produkt der beiden Beiwerte q; und 'If in Gl. (3) ersetzt man gewohnlich durch einen einzigenFaktor fl' den man als AusfluB ziffer bezeichnet, und schreibt demnach die sekundliche AusfluBmenge in der Form (3a) Wahrend nun, wie oben bereits bemerkt wurde, der Geschwindigkeits beiwert q; fiir Wasser nur wenig von Eins verschieden ist, kann die Einschniirungsziffer 'If wesentlich kleiner sein als Eins; letztere ist also auf die GroBe der AusfluBziffer fl von entscheidendem EinfluB. Bei groBeren, nicht waagerechten Offnungen ist die Druckhohe z fiir die einzelnen Stromfaden verschieden, weshalb in solchen Fallen Q gewohnlich in etwas anderer Form dargestellt wird. Man faBt zu diesem Zwecke jeden Stromfaden als selbstandigen AusfluBstrahl auf und integriert uber die Querschnittsflache. Dann wird mit Riicksicht auf (1), wenn dort Po = P gesetzt wird, und mit den Bezeichnungen der Abb.2 f z = h2 si!of Q'= v·dF = y Y2gz + v5·dz, (4) (F) z =h1 1*

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