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Aufwachraum — Aufwachphase: Eine anästhesiologische Aufgabe PDF

334 Pages·1982·7.744 MB·German
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Klinische Anasthesiologie und Intensivtherapie Band 24 Herausge ber: F. W. Ahnefeld H. Bergmann C. Burri W. Dick M. Halmagyi G. Hossli E. Riigheimer Schriftleiter: 1. Kilian Aufwachraum - Aufwachphase Eine anasthesiologische Aufgabe Herausgegeben von F. W. Ahnefeld H. Bergmann C. Burri W. Dick M. Halmagyi G. Hossli E. Rtigheimer Unter Mitarbeit von F. W. Ahnefeld, H. Bergmann, M. Brandl, K Brune, D. Daub R Dennhardt, W. Dick, A. Doenicke, S. Doring, R Dudziak H. Erdle, H. Falk, B. Grote, A. Grunert, M. Halmagyi H.-D. Kamp, I Kilian, E. Knoche, B. KoBmann, B. Landauer KA. Lehmann, P. Lotz, P. Lundsgaard-Hansen, IN. Meierhofer Cs. Nemes, M. Niemer, E. Mtihe, H.W. Opderbecke Th. Pasch, E. Rubli, E. Rtigheimer, Rl. Sahl, H. Schmidt F.T. Schuh, W. Seeling, E.D. Spilker, K Steinbereithner Mit 98 Abbildungen Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York 1982 ISBN-13: 978-3-540-11112-2 e-ISBN-13: 978-3-642-68309-1 DOl: 1011 007/978-3-642-68309-1 Das Werk ist urheberrechtlich geschiitzt. Die dadurch begriindeten Rechte, insbesondere die der Ubersetzung, des Nachdruckes, der Entnahme von Abbildungen, der Funksendung, der Wiedergabe auf photomechanischem oder ahnlichem Wege und der Speicherung in Daten verarbeitungsanlagen bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Die Vergiitungsanspriiche des § 54, Abs. 2 UrhG werden durch die "Verwertungsgesellschaft Wort", Miinchen, wahrgenommen. © by Springer-Verlag Berlin· Heidelberg 1982. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Warenbezeichnungen usw. in dies em Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daB sc.lche Namen im Sinn der Warenzeichen-und Markenschutzgesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von j edermann benutzt werden durften. Druck und Bindearbeiten: Offsetdruckerei Julius Beltz KG, Hemsbach 2119/3140-543210 Vorwort Vor genau 25 Jahren erschien bei Saunders "The recovery room" von Max S. SADOVE und 1. H. CROSS. In zahlreichen operativen Kliniken sind seither Aufwachraume bzw. Aufwachstationen eingerichtet worden, aber noch gehort der Aufwachraum nicht tiberall zu den unverzichtbaren N otwendigkeiten einer operativen Klinik. Neue Narkosemittel, neue Kombinationen, insbesondere die von Opioiden mit Psycho pharmaka, ergeben neue Wirkungsprofile. Untersuchungen zur Pharmakodynamik und Pharmakokinetik dieser Mittel bzw. Mittelkombinationen fUhren uns zu neuen Einsichten in den Ablauf der Aufwachphase. Sie geben uns auch Erklarungen, weshalb mit Komplika tionen jenseits des bisher als notwendig erachteten postanasthetischen Uberwachungszeit raums gerechnet werden mu13. Diese Erkenntnisse sowie gerichtliche Auseinandersetzungen infolge postnarkotischer Zwi schenfalle veranla13ten uns, das Thema "Aufwachraum - Aufwachphase. Eine anasthesiologische Aufgabe" im Rahmen eines Workshops in Referat und Diskussion zu bearbeiten. Allen Teilnehmern an dieser Veranstaltung ist dafUr zu danken, da13 sie ihre Beitrage im Sinne des didakti schen Konzepts dieser Buchreihe profund aufgearbeitet und die vorgetragenen Stand punkte im Hinblick auf die klinischen Belange der friihen postoperativen Phase erortert haben. Als Ergebnis konnen wir nun eine aktuelle Bilanz der Probleme und unserer Auf gaben in der kritischen postnarkotischen Phase vorlegen, die auch unsere Argumente fUr die Einrichtung, die Organisation und den Betrieb von Aufwacheinheiten zusammenfa13t. Die Herausgeber haben den Firmen Janssen GmbH, Neuss, und Siemens AG, Erlangen, fUr die groI3zugige UnterstUtzung zu danken, die die Durchflihrung dieses Workshops ermoglichte. Dank gebtihrt schlie13lich auch dem Springer-Verlag fUr die gute und be wahrte Zusammenarbeit bei der ztigigen Produktion dieses Bandes. Januar 1982 E. Rtigheimer fUr die Herausgeber Inhaltsverzeichnis EinfUhrung (E. Riigheimer) ................. 1 Verteilungsvorgiinge in der Aufwachphase (K. Brune) ................. 7 Die Pharmakologie verschiedener Narkosemittel im Hinblick auf die Aufwachphase. Intravenose Aniisthetika (Hypnotika und Sedativa) (A. Doenicke) ................. 15 Pharmakokinetik der Aufwachphase: Inhalationsaniisthetika (R. Dudziak und H. Schmidt) ................. 33 Opioide - das Beispiel Fentanyl (K. A. Lehmann und D. Daub) ................. 44 Opioid - Rebound und Antagonisierung (H.-D. Kamp) ................. 63 Die Pharmakologie von Muskelrelaxanzien im Hinblick auf die Aufwachphase (F. T. Schuh) ................. 78 Auswirkungen der Lokalaniisthesie auf die direkte postoperative Phase (M. Niemer und Cs. Nemes) ................. 94 Indikation fUr zentrale Analeptika und Physostigmin (B. Grote) ................. 105 Medikamentose Interaktionen in der Aufwachphase (R. Dennhardt) ................. 122 Zusammenfassung der Diskussion zum Thema: "Pharmakologische Grundlagen" ................. 132 Nutzen und Notwendigkeit einer Aufwachstation - Ergebnisse einer klinischen Studie (F. W. Ahnefeld, H. Erdle, S. Doring, P. Lotz und E. D. Spilker) ................. 140 Ursachen, Diagnostik und Therapie der postoperativen Ateminsuffizienz (M. Brandl) ................. 150 Ursachen, Erkennung und Behandlung von Storungen nach Aniisthesie und Operation: Herz-Kreislauf (Th. Pasch) ................. 167 Ursachen, Erkennung und Behandlung von StOrungen des Stoffwechsels, Wasser Elektrolyt-und Siiuren-Basen-Haushaltes nach Aniisthesie und Operation (w. Seeling, H. Falk und A. Grunert) ................. 181 VIII Chirurgische Aspekte der fruhen postoperativen Phase (E. Miihe) ................. 207 Blutersatz und Gerinnungsstorungen in der fruhen postoperativen Phase (P. Lundsgaard-Ransen und E. Rubli) ................. 217 Infusionstherapie in der fruhen postoperativen Phase (M. Ralmagyi) ................. 227 Postoperative systemische Analgesie (W. Dick und E. Knoche) ................. 237 Postoperative lokale Schmerztherapie (B. KoBmann) ................. 248 Zusammenfassung der Diskussion zum Thema: ,,Klinische Aufgaben des Aufwachraumes" ................. 258 Kriterien fUr die Stationsfahigkeit, StraBenfahigkeit und Verkehrstiichtigkeit (B. Landauer und 1. N. Meierhofer) ................. 266 Probleme der iirztlichen Verantwortlichkeit in der fruhen postoperativen Phase (R. W. Opderbecke) ................. 281 Bauliche Voraussetzungen der postoperativen Patienteniiberwachung und -behandlung (R. 1. Sahl) ................. 286 Die apparative Ausstattung einer Aufwachstation und Dokumentation der Befunde (1. Kilian und R. Falk) ................. 297 Organisatorische und personelle Voraussetzungen fUr den Betrieb einer Aufwachstation (R. Bergmann und K. Steinbereithner) ................. 307 Zusammenfassung der Diskussion zum Thema: "Organisation, personelle und apparative Ausstattung" ................. 317 Verzeichnis der Referenten und Diskussionsteilnehmer Prof. Dr. F. W. Ahnefeld Prof. Dr. W. Dick Zentrum fUr Anasthesiologie Zentrum fUr Anasthesiologie der Universitat Ulm der Universitat Ulm SteinhavelstraBe 9 PrittwitzstraBe 43 D-7900 Ulm (Donau) D-7900 Ulm (Donau) Prof. Dr. H. Bergmann Prof. Dr. A. Doenicke Vorstand des Instituts fUr Vorstand der Abteilung fUr Anaesthesiologie des AUg. affentl. Anaesthesiologie der Chirurgischen Krankenhauses Linz und Leiter der Poliklinik der Universitat Miinchen AuBenstelle Linz des PettenkoferstraBe 8 a Ludwig-Boltzmann-Instituts D-8000 Miinchen 2 fUr experimentelle Anaesthesiologie und intensivmedizinische Forschung Prof. Dr. R. Dudziak A-4020 Linz (Donau) GeschaftsfUhrender Direktor des Dr. M. Brandl Zentrums fUr Anasthesiologie Oberarzt am Institut fUr der Universitatskliniken Frankfurt Anaesthesiologie der Theodor-Stem-Kai 7 Universitat Erlangen-Niimberg D-6000 Frankfurt 70 Maximiliansplatz Dr. B. Grote D-8520 Erlangen Institut fUr Anaesthesiologie Prof. Dr. K. Brune der Medizinischen Einrichtungen Institut fUr Pharmakologie der Universitat Dusseldorf und Toxikologie der MoorenstraBe 5 Universitat Erlangen-Niimberg D-4000 Diisseldorf I UniversitatsstraBe 22 D-8520 Erlangen Prof. Dr. M. Halmagyi Institut fUr Anaesthesiologie des Priv.-Doz. Dr. D. Daub Klinikums der lohannes Abteilung Anaesthesiologie an den Gutenberg-Universitat Mainz Medizinischen Einrichtungen der LangenbeckstraBe I Rhein.-Westf. Techn. Hochschule Aachen D-6500 Mainz (Rhein) GoethestraBe 27129 D-5100 Aachen Dr. H.-D. Kamp Prof. Dr. R. Dennhardt Oberarzt am Institut fUr Institut fUr Anaesthesiologie der Anaesthesiologie der Universitat Freien Universitat Berlin Erlangen-N iimberg Hindenburgdamm 30 Maximiliansplatz D-lOOO Berlin D-8520 Erlangen x Prof. Dr. 1. Kilian Dr. M. Niemer Zentrum fUr Anasthesiologie Anasthesie-Abteilung der Vniversitiit VIm des Stadtischen Krankenhauses Steinh6veistraBe 9 SebastianstraBe 18 D-7900 VIm (Donau) D-8070 Ingoistadt Dr. B. Kofimann Priv.-Doz. Dr. H.-w. Opderbecke Oberarzt am Zentrum flir Vorstand des Instituts Anasthesiologie der Vniversitat VIm fUr Anasthesiologie des PrittwitzstraBe 43 Stadt. Klinikums Nurnberg D-7900 VIm (Donau) FlurstraBe 17 D-8500 Nurnberg Prof. Dr. B. Landauer Oberarzt am Institut fUr Prof. Dr. Th. Pasch Anaesthesiologie des Klinikums Oberarzt am Institut flir rechts der Isar Anasthesiologie der der Techn. Vniversitiit Munchen Vniversitiit Erlangen-Nurnberg Ismaninger S traBe 22 Maximiliansplatz D-8000 Munchen 80 D-8520 Erlangen Dr. Dr. K.-A. Lehmann R. 1. Sahl, Hon. FAIA Abteilung Anaesthesiologie an den Architekt BDAao Medizinischen Einrichtungen der Vorstandsmitglied des Rhein.-Westf. Techn. Hochschule Aachen Deutschen Krankenhaus-Instituts GoethestraBe 27129 TersteegenstraBe 9 D-5100 Aachen D-4000 Dusseldorf 30 Prof. Dr. P. Lotz Priv.-Doz. Dr. W. Seeling Oberarzt am Zentrum fUr Zentrum fUr Anasthesiologie der Anasthesiologie der Universitiit Ulm Universitiit Ulm Steinh6veistraBe 9 Oberer Eseisberg D-7900 DIm (Donau) D-7900 Ulm (Donau) Prof. Dr. P. Lundsgaard-Hansen Priv.-Doz. Dr. E. D. Spilker Abteilung flir Experimentelle Chirurgie Oberarzt am Zentrum fUr der Universitat Bern Anasthesiologie der Universitat DIm Inseispital Steinh6veistraBe 9 CH-3010 Bern D-7900 VIm (Donau) Prof. Dr. E. Miihe Priv.-Doz. Dr. F. T. Schuh Leitender Oberarzt der Oberarzt der Zentralen Abteilung Chirurgischen Klinik mit Poliklinik fUr Anaesthesie des Klinikums der der Universitat Erlangen-Nurnberg Christian-Albrechts-Vniversitiit Kiel Maximiliansplatz Schwanenweg 21 D-8520 Erlangen D-2300 Kiel Verzeichnis der Herausgeber Prof. Dr. Friedrich Wilhelm Ahn¢eld Prof. Dr. Miklos Halmagyi Zentrum fUr Anasthesiologie Institut fUr Anaesthesiologie des Klinikums der U niversitat UIm der Johannes Gutenberg-Universitat Mainz SteinhOvelstraBe 9, D-7900 Ulm (Donau) LangenbeckstraBe 1, D-6500 Mainz (Rhein) Prof. Dr. Hans Bergmann Prof. Dr. Georg Hossli Vorstand des Instituts fUr Universitatsspital Zurich Anaesthesiologie (Blutzentrale) des Institut fUr Anasthesiologie Allgemeinen offentlichen Krankenhauses Linz RamistraBe 100, CH-8091 Zurich A4020 Linz (Donau) Prof. Dr. Caius Burri Prof. Dr. Erich Riigheimer Abteilung Chirurgie III Direktor des Instituts fUr Anasthesiologie der Universitat UIm der Universitat Erlangen-Numberg SteinhOvelstraBe 9, D-7900 UIm (Donau) Maximiliansplatz 1, D-8520 Erlangen Prof. Dr. Wolfgang Dick Zentrum fUr Anasthesiologie der U niversitat Ulm PrittwitzstraBe 43, D-7900 UIm (Donau) Einftihrung Von E. RUgheimer Florence Nightingale, Leitbild des Schwesternberufes, solI da zu geraten haben, besonders gefahrdete Patienten in einem Raum zusammenzulegen. Ob sie dazu eher durch - wie man heute zu sa gen pflegt - soziookonomische Uberlegungen zur Patientenpflege oder aber durch das BedUrfnis nach mehr Sicherheit fUr die Pa tienten veranlaBt wurde, ist im "RUckblick" nicht mehr festzu stellen. Ihre Empfehlung ist jedenfalls nicht ungehort verhallt. 1923 wurde der erste neurochirurgische Aufwachraum in der John Hopkins-Klinik eingerichtet, in den dreiBiger Jahren schufen SAUERBRUCH und KIRSCHNER in ihren Kliniken Raume fUr die Behand lung frischoperierter Patienten. Als Hauptmotiv fUr die ver mehrte Einrichtung von Aufwachraumen in den USA ab 1940 wird angegeben, daB dadurch Schwestern auf Station eingespart werden sollten. Aber bereits 1947 wird von der Philadelphia Country Medical Society eine Untersuchung veroffentlicht, aus der klar hervorgeht, daB viele postoperative Komplikationen durch eine Versorgung der Patienten im Aufwachraum hatten vermieden werden konnen. In einem engagierten Buch haben Max S. SADOVE und J. H. CROSS das Thema "Recovery room" aufgearbeitet und fUr die for cierte Einrichtung von Aufwachraumen in allen operativen Kli niken und die Uberwachung der Patienten durch geschultes Per sonal pladiert. Was veranlaBt uns nun, dieses Thema in Referaten und Diskussio nen erneut zu bearbeiten~ ist nur Bilanz zu ziehen oder gibt es auch neue Ansatze, das Konzept des Aufwachraumes zu Uberdenken? Beides ist wohl vonnoten. Ziehen wir Bilanz, so mUssen wir uns fragen: Wurde das gesteck te Ziel erreicht und mit welchem Erfolg? Diese Frage zu be ant worten, haben wir bei allen deutschen Universitatsinstituten angefragt. 25 von 26 Instituten haben geantwortet, daraus er gibt sich Ubersichtsweise folgende Situation: 1. Ein Aufwachraum bzw. eine Aufwachstation als selbstandige Einheit ist im Zentralbereich unserer Tatigkeit, in der All gemeinchirurgie, in 15 von 25 versorgten Kliniken eingerich tet. Einen Dienst rund um die Uhr gibt es lediglich in einem Fall - und auch dort mit Ausnahme der Feiertage. Die Versor gung in der "Peripherie" ist noch wesentlich unzureichender, z. B. gibt es lediglich in fUnf von 25 HNO-Kliniken und in sieben von 21 orthopadischen Kliniken eine Aufwachstation. 2. Umgekehrt sind fUr sechs chirurgische Kliniken keinerlei Aufwacheinrichtungen vorhanden, eben so fUr 11 HNO- und 12 orthopadische Kliniken.

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