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Aufgaben und Lösungen aus der Gleich- und Wechselstromtechnik: Ein Übungsbuch für den Unterricht an technischen Hoch- und Fachschulen sowie zum Selbststudium PDF

354 Pages·1931·14.104 MB·German
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Aufgaben und Losungen aus der Gleich- und Wechselstromtecllnik Ein Ubungsbuch fUr den Unterricht an technischen Hoch und Fachschulen sowie zum Selbststudium vou Prof. H. Vieweger Ing.W. Vieweger nud Zehnte, umgearbeitete Auflage Mit 289 Textabbildungen zu 349 Aufgaben und einer Tafel mit Magnetisierungskurven Springer-Verlag Berlin Heidelberg GmbH 1931 Alle Rechte, insbesondere das der Übersetzung in fremde Sprachen, vorbehalten © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1931 Ursprünglich erschienen bei Verlag von Julius Springer 1931 Softcover reprint of the hardcover 10th edition 1931 Additional material to this book can be downloaded from http://extras.springer.com. ISBN 978-3-662-27847-5 ISBN 978-3-662-29347-8 (eBook) DOI 10.1007/978-3-662-29347-8 Aus dem V orwort zur ersten Auflage. Der Verfasser beabsichtigt mit dem vorliegenden Buche, dem Studierenden der Elektrotechnik ein Hilfsmittel zu bieten, welches ihn befahigt, die Grundgesetze der Elektrotechnik voll und ganz zu seinem geistigen Eigentum zu machen. So auBerordentlich vielseitig auch die elektrotechnische Lite ratur in den letzten Jahren geworden war, fehlte es doch immer noch an einer Sammlung ausflihrlich durchgerechneter Zahlen beispiele, im besonderen aus dem Gebiete des Wechselstromes. Diesem Mangel hofftder Verfasser hiermit abgeholfen zu haben. Urn das Buch zu einem recht reichhaltigen und namentlich fUr Unterrichtszwecke brauchbaren zu machen, sind fast alle Aufgaben mit mehrfachen Zahlenangaben [J versehen, so daB bei der Benutzung im Unterrichte die [J Beispiele zu Hause ge rechnet werden konnen. Einem jeden Paragraphen sind die einzuiibenden Gesetze und Formeln, ohne Herleitung, vorangestellt, so daB das Buch auch bei Repetitionen gute Dienste leisten diirfte. Urn denjenigen Studierenden oder bereits in der Praxis stehen den Ingenieuren und Technikern, welche durch Selbstunterricht sich die Lehren der Elektrotechnik aneignen wollen, den Weg zu zeigen, wie man zu den betreffenden Gesetzen und Formeln ge langt ist, sind stets Hinweise auf das ausfiihrliche Lehrbuch der Elektrotechnik "Holzt, Schule des Elektrotechnikers", Verlag von Moritz Schafer, Leipzig, gegeben worden, Die vorliegende Aufgabensammlung scblieBt sich iibrigens in ihrer Disposition vollstandig jenem Buche an und diirfte deshalb vielen Lesern der "Schule des Elektrotechnikers" eine willkommene Erganzung sein. Fast samtliche Ausrechnungen sind mit dem Rechenschieber gemacht worden, so daB die Resultate auf eine Genauigkeit von 0,3 % Anspruch machen. Sollten auBer den unvermeidlichen Druckfehlern auch einzelne, im Fehlerverzeichnis nicht enthaltene Rechenfehler untergelaufen sein, so ware der Verfasser fur freundliche Mitteilung derselben dankbar. Mittweida, im Juni 1902. H. Vieweger. Vorwort zur zehnten Auflage. Die Veranderungen, die diese Auflage gegeniiber den voran gegangenen aufweist, seien im folgenden kurz angegeben. Urn Hinweise auf andere Lehrbiicher entbehrlich zu machen, wurden die einzuiibenden Formeln in einfacher, aber ausfiihrlicher Weise hergeleitet und den zugehorigen Aufgaben vorangestellt, womit gleichzeitig vielfachen Wiinschen aus dem Leserkreise entsprochen wurde. Dadurch wird auch dem in der Praxis stehendem Elektro ingenieur, der plOtzlich vor Fragen gesteUt wird, die nicht in sein eigentliches Arbeitsgebiet fallen, das Buch als Nachschlagewerk mit seinen aIle Gebiete der Elektrotechnik umfassenden Auf gaben von groBem Nutzen sein; entstammen ja eine ganze Reihe von Aufgaben sol chen Anfragen aus der Praxis. Wertvoll diirften einem graBen Leserkreise, namentlich den Besitzern von Reparaturwerkstatten und deren Angestellten, auch die Farmeln und Aufgaben iiber die Umwicklung von Maschinen auf eine andere Spannung und evtl. auch fur ein anderes Wick lungsmaterial sein. Ein besonderer Abschnitt wurde dem Kondensator im AnschluB an eine Gleichstromquelle gewidmet, ohne jedoch die friiheren Aufgaben iiber den AnschluB an eine Wechselstromquelle zu ver mindern, da ja die Kapazitatserscheinungen in der Technik eine immer mehr wachsende Beachtung verlangen. Durch die Einfiihrung des praktischen Systems, also der Ein heiten Volt - Ampere - Ohm, muBten die Abschnitte iiber Ma gnetismus und Induktion eine vollstandige Umarbeitung erfahren. Eine weitere Umarbeitung erhielt die neue Auflage durch Ein fiihrung der Formelzeichen des AEF, die sich auch auf die Ab bildungen erstreckte. DaB auch die Deutschen Industrie·Normen (DIN) soweit wie moglich beriicksichtigt wurden, ist selbstver standlich. Der Abschnitt Leitungsberechnung erfuhr eine Erweiterung durch die Einbeziehung von Aufgaben iiber induktive Belastung und induktive Leitung. - Trotz aller Bemiihungen, sich der auBersten Kiirze zu befleiBigen, ist der Umfang des Buches auf 349 Aufgaben mit 289 Textabbildungen gestiegen. Vorwort zur zehnten Auflage. v DaB der Verfasser in den friiheren Auflagen das Richtige getrof fen zu haben scheint, beweist die Ubersetzung in fast aIle Sprachen des Kontinents. Dank gebiihrt der Verlagsbuchhandlung, die weder Miihe noch Kosten gescheut hat, um dem Buche eine gute Ausstattung zu verleihen. Moge auch die neue, zehnte Auflage sich das Wohlwollen des Leserkreises erwerben. Mittweida, im November 1930. H. und W. Vieweger. Inhaltsverzeichnis. I. Elektrizitiitslehre. Aufgaben·Nr Selte Einleitung . . . . . . . . . . . . . 1 § 1. Stromstarke, Niederschlagsmenge. 1-7 2 § 2. Elektrizitatsmenge . . . . 8-12 5 § 3. Eichung von Strommessem 13-16 6 § 4. Widerstand . . . . 17-25 8 § 5. Widerstandszunahme . . . 26---32 11 § 6. Ohmsches Gesetz . . . . . 33-44 14 § 7. Spannungsverlust. . . . . 45-70 17 § 8. Aufgaben iiber Stromverzweigungen 71-89 26 § 9. Schaltung von Elementen • . . 90-91 39 § 10. Kirchhoffsche Gesetze. . . . . . 92-95 41 § 11. Mechanische Arbeit und Wiirme . 96---114 45 § 12. Das magnetische Feld . . . . . 58 § 13. Der magnetische Kreis . . . . . } 115-131 61 § 14. Der geradlinige, stromdurchflossene Leiter 62 § 15. Induktion . . . . . . . . . . . • . . 132-141 72 § 15a. Selbstinduktion . . . . . . . . . . . 142-147 82 § 16. Tragkraft von Magneten ...... . 148-152 89 § 17. Kraftwirkung eines magnetischen Feldes auf einen stromdurchflossenen Leiter. 153-156 91 § 18. Eisenverluste. • 157-159 94 § 19. Der Kondensator. • ... 160-169 97 n. Die Eigenschaften der Gleichstrom-Maschinen. § 20. Die fremderregte Maschine 170-181 107 § 21. Die Ankerriickwirkung . . 182-184 114 § 22. Die Hauptschlu.Bmaschine . 185-198 120 § 23. Die Nebenschlu.Bmaschine . 199-209 131 § 24. Die Doppelschlu.Bmaschine . 210-212 141 § 25. Die mehrpoligen Maschinen 213-214 144 § 26. Umwicklung von Maschinen . 215-216 153 III. Wechselstrom. § 27. Definition . . . • . . . . . . . . • . . • . . . 217-219 157 § 28. Mittel· und E££ektivwerte . . . . . . . . • . . . 220-229 158 § 29. Darstellung von Wechselstromspannungen und Stro- men durch Vektoren . . . . . . . . . 230-233 167 § 30. Das Ohmsche Gesetz fiir Wechselstrome •... 234-239 172 § 31. Leistung des Wechselstromes .. . . . • • . . . 240-241 176 Inhaltsverzeichnis. VII Aufgaben·Nr Selte § 32. Hintereinanderschaltung von Spulen . . . 242-249 179 § 33. Zerlegung des Stromes in Komponenten. Parallel· schaltung von Spulen. . . . . . . . . . .. . 250-252 190 § 34. AnschluB eines Kondensators an Wechselstrom . 253-263 195 § 35. Die mehrphasigen Wechselstrome. . . . . . 264-274 204 § 36. Spule mit Eisen . . . . . . . . . . . . . 275-281 217 § 37. Del' Transformator . . . . . . . . . . . . 282-304 229 § 38. Die Streuung und Kraftwirkung derselben . 305 254 § 39. Wechselstrommaschinen . . . . . . . 306-308 257 § 40. Berechnung der Drehstrommotoren . . 309-325 262 § 41. Umwicklung von Drehstrommotoren . 326 305 IV. Leitungsberechnung. § 42. Berechnung von Gleichstromleitungen . . . 327-336 309 § 43. Berechnung von Wechselstromleitungen ...... 337-349 322 Anhang: Nutzliche Angaben. . . 339 Tabelle fur Cosinus und Tangens . . . . . . . . . . . . . • . 340 Verzeichnis der angefiihrten Tabellen. Nr. Seite 1. Elektrochemische Aquivalente, Atomgewichte und Wertigkeiten 3 2. Spezifischer Widerstand, elektrische Leitfahigkeit und Tempe. raturkoeffizient einiger Metalle und Legierungen. . . . . " 8 3. Zulaasige Dauerbelastung von isolierten Kupferdrahten und blanken unter 50 mm2• • • • • • • • • • • • • 23 4. Werte von 0,24 e : C'Y fur verschiedene Mat erialien 58 5. Werte von L in Henry fUr 1 km Drahtlange 85 6. Werte fUr e und a (Eisenverluste) . • . . 96 7. Relative Dielektrizitatskonstanten . . . . 98 8. Wirkungsgrade von HauptschluBmaschinen 130 9. Kommutatorlamellenzahl 150 10. Anzahl der Spulenseiten pro Nut. . . . . 151 11. Mittel. und Effektivwerte . . . . . . . . 162 12. Zusammenhang von 9 und fg. • • • • • • 207 13. Zusammenhang der Polpaare und Drehzahlen bei 50 Hertz. 263 14. Leerlauf pro PS . . . . . . . . . . . . • . . . . . . .. 265 Nutzliche Angaben uber: Stromdichte, Ubergangsspannungen und 'Obergangswiderstande von Biirsten. - Temperaturzunahme. - Dicke der Bespinnung fUr runde Dynamodrahte. - Spezifische Gewichte . • . . . . . 339 Cosinus· und Tangens-Werte . . . . . . . • • . . . . . . . . • 340 I. EleldrizitUtslehre. Einleitung. Reibt man einen Glasstab miteinem Lederlappen, so wird or elektriseh, d. h. er besitzt jetzt die Eigensehaft, leiehte Korper, z. B. eine kleine Ro lundermarkkugel, die an einem Seidenfaden aufgehangt ist, anzuziehen und naeh erfolgter Beriihrung abzustoBen. Dureh Reiben einer Sicgellaekstange mit einem Tuehlappen wird aueh diese elektriseh. ·Wahrend aber die Glas elektrizitat die mit ihr beriihrte Holundermarkkugel abst6Bt, zieht die Harzelektrizitat (Siegellackstange) die Kugel an. Hieraus schlieBt man, daB es zwei Arten von Elektrizitat gibt, die G laselektrizitat, aueh posi tive Elektrizitat genannt (+), und die Harzelektrizitat, kurz nega tive Elektrizitat (-). Versuehe lehren: Gleiehnamige Elektrizi taten stoBen sieh ab, ungleichnamige ziehen sieh an. Nach Symmer (1759) nimmt man an, daB jeder unelektrische Korper zwei elektrisehe Fluida in gleieher Menge enthalt, die naeh auBen unwirksam sind, weil sie gleiehmaBig gemischt sind. Beim Vorgang des Reibens kommt es zu ihrer Trennung: der mit dem Lederlappen geriebene GJasstab behalt + einen UbersehuB des Fluidums, der Lederlappen einen UbersehuB des - Fluidums 1. Da die beiden Fluida sieh anziehen, so bedarf es einer Kraft, um sie zu trennen und getrennt zu halten. Diese Kraft heiBt elektromo torische Kraft (abgekiirzt EJ\iK) und wurde hier durch Reiben erzielt. Es gibt jedoeh noeh viele andere Wege, urn eine EMK zu erzeugen. Taucht man beispielsweise eine Zink- und eine Kupferplatte in ein GlasgefaB, das 1 Diese Ansehauung wird gestiitzt durch die neuere, Atomtheorie. Nach dieser besteht jedes Atom aus einem positiv geladenen Kern, urn welchen eine Anzahl negativ geladener Teilchen, Elektronen genannt, kreisen, etwa so wie die Planeten um die Sonne. 1m unelektrischen Atom ist die Elektrizitatsmenge des Kernes genau so groB wie die aller Elektronen. Gehen Elektronen verloren, so erseheint das Atom positiv elektrisch, beim UberschuB von Elektronen ist es negativ elektriseh. Die Anzahl der Elektronen, die urn den Kern kreisen, wenn das Atom unelektrisch ist, heiOt die Ordnungszahl und ist in Tabelle 1 ftir einige chemische Elemente angegeben. So findet man z. B. fiir Zinn die Ordnungszahl 50, d. h. urn ein unelektrisches Zinnatom kreisen 50 Elektronen, die zusammen diesel be negative Elektrizitatsmenge besitzen wie der positive Kern. Ftir Wasser stoff ist die Ordnungszahl 1, d. h. urn den Kern des Wasserstoffatoms, der aueh Proton genannt wird, kreist ein Elektron, dessen Elektrizitatsmenge genau so groB ist, wie die des Kerns (des Protons). Das Elektron bildet das Atom der negativen Elektrizitat, wahrend das Proton als das positive Atom anzusehen ist. Vieweger, Aufgaben: 10. Auf!. 1

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