ebook img

Aufbau und Ablauf der Kommunikation im Arbeitsbereich des Finanzplanungsrates PDF

384 Pages·1975·22.128 MB·German
Save to my drive
Quick download
Download
Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.

Preview Aufbau und Ablauf der Kommunikation im Arbeitsbereich des Finanzplanungsrates

FORSCHUNGSBERIClITE DES LANDES NORDRHEIN-WESTFALEN Nr. 2467 Herausgegeben im Auftrage des Ministerpräsidenten Heinz Kühn vom Minister für Wissenschaft und Forschung Johannes Rau Dr. rer. pol. Dietrich Hosse Finanzwissens chaftliches F ors chungsinstitut an der Universität zu Köln Direktor: Prof. Dr. Karl Heinrich Hansmeyer Aufbau und Ablauf der Kommunikation im Arbeitsbereich des Finanzplanungsrates \Vestdeutscher Verlag 1975 ©© 11997755 bbyy WWeessttddeeuuttsscchheerr VVeerrllaagg GGmmbbHH,, OOppllaaddeenn GGeessaammtthheerrsstteelllluunngg:: WWeessttddeeuuttsscchheerr VVeerrllaagg IISSBBNN 997788--33--553311--0022446677--77 IISSBBNN 997788--33--332222--8888553399--55 ((eeBBooookk)) DDOOll 1100..11000077//997788--33--332222--8888553399--55 - 3 - Inhaltsverzeichnis Einf'Uhrung 9 § 1 Die Zielsetzung der Arbeit 10 § 2 Die Koordination der staatlichen Aktivi- täten als Problem des föderativen Staats- aufbaus 12 1. Dezentralisation der Kommunikations- und Entscheidungsstruktur 12 2. Koordlnationsfördernde Faktoren 14 3. Der kooperative Föderalismus als Komp promiß im Zielkonflikt zwischen effi zienter Koordination und föderativem Staatsaufbau 17 § 3 Kommunikation und kooperativer FÖderalismus 19 1. Das Kommunikationssystem als Bestand- teil des kooperativen FÖderalismus 19 2. Möglichkeiten und Grenzen der Koordi- nation durch Kommunikation 24 1. Hauptteil: Das bestehende Kommunikationssystem im Arbeitsbereich des Finanzplanungs- rates 27 1. Kapitel: Das Kommunikationsnetz 27 § 4 Die Pole des Kommunikationsnetzes 27 1. Der Finanzplanungsrat 28 1.1. Entstehung, gesetzliche Grundlagen und Mitglieder des Finanzplanungsrates 28 1.2. Aufgaben und Zielsetzungen des Finanzplanungsrates 35 2. Der Arbeitskreis und die Arbeitsaus- schUsse des Finanzplanungsrates 50 2.1. Der Arbeitskreis des Finanzplanungs- rates 51 2.2. Die ArbeitsausschUsse mit Spezialauf- gaben 51 3. Der Arbeitskreis IISteuerschätzungenll 54 - 4 - 4. Der Konjunkturrat für die ~ffentliche Hand 55 4.1. Entstehung gesetzliche Grundlagen l und Mitglieder 55 4.2. Aufgaben und Zielsetzungen 57 4.3. Finanzplanungsrat und Konjunkturrat 60 5. Koordinierende Institutionen und Gre- mien auf Gemeinde- und auf Landesebene 62 5.1. Kommunale Spitzen- und Landesverbän- de und ihre FinanzausschUsse 63 5.2. Die Finanzministerkonferenz und die Zentrale Datenstelle der Landesfi- nanzminister 64 6. Vertikale Koordinationsgremien 68 7. und sonstige In Gebietsk~rperschaften stitutionen als "Pole" des Kommunikations- netzes 72 § 5 Die Kommunikationskanäle zwischen den "Polen" des Kommunikationsnetzes 75 1. Kommunikationskanäle zwischen dem Finan7.- planungs rat und anderen "Polen" 76 1.1. Bund Länder und kommunale Spitzenver- l bände. in ihrer Beziehung zum Finanz- planungsrat 76 1.2. Kommunikationskanäle zwischen Konjunktur- rat und Finanzplanungsrat 81 1.3. Kommunikationskanäle ·zwischen dem Fi nanzplanungsrat und sonstigen Kommu- nikationssubsystemen 84 2. Kommunikationskanäle außerhalb des Finanzplanungsrates 86 3. Kommunikationsbeziehungen innerhalb der SUbsysteme Bund Länder und Gemeinden 91 l 4. Das Kommunikationsnetz im Gesamtzusam- menhang 93 2. Kapitel: Die Arbeitsweise des Kommunikations- systems 95 § 6 Interne Kommunikations- und Abstimmungs- prozesse 95 1. Fachplanungen und Haushalts- und Finanz- planungen 95 2. Konjunkturgerechte Gestaltung des Haus- haltsvollzugs 104 - 5 - § 7 Externe Kommunikations- und Abstimmungspro zesse im Arbeitsbereich des Finanzplanungs- rates 107 1. Abstimmung im Bereich längerfristiger Planungen 108 1.1. Mittelfristige Projektionen, Grund- annahmen und Orientierungsdaten 108 1.2. Schätzung und Planung der Einnahmen 128 1.3. Die Finanzplanungen als Gegenstand des Informationsaustausches 134 1.4. Aufgabenkoordination und Prioritäten- setzung 137 2. Abstimmung der öffentlichen Haushalts wirtschaft unter konjunkturpolitischem Aspekt 139 2.1. Basisinformationen für die konjunk turgerechte Gestaltung der öffentli- chen Haushaltswirtschaft 139 2.2. Steuerung der Planung und des Vollzugs der öffentlichen Haushalte 148 3. Kommunikationsprozesse im Bereich sonsti- ger finanzwirtschaftlicher Fragen 154 2. Hauptteil: Grundlagen für die Gestaltung des Kom munikationssystems im Arbeitsbereich des Finanzplanungsrates 157 1. Kapitel: Notwendigkeit und Bereiche der Koordi- nation 157 § 8 Grundsätzliches zum Koordinationsproblem 158 1. Die Interdependenz der Aktivitäten von Bund, Ländern und Gemeinden 158 1.1. Formale Betrachtung der Interdependenzen 158 1.2. Inhaltliche Betrachtung der Interde- pendenzen 161 2. Koordinationsphasen im Willensbildungs- und Entscheidungsprozeß 166 § 9 Die Koordinationsbereiche 175 1. Die Koordination der Finanzplanungen 175 1.1. Die Koordination der öffentlichen AUfgabenwahrnehmung 175 - 6 - Seite 1.1.1. Der ökonomische Rahmen 176 1.1.2. Die AUfgabenplanung 179 1.1.3. Wechselwirkungen zwischen ökonomi- schem Rahmen und Aufgabenplanung 188 1.2. Die Koordination der öffentlichen Haushaltswirtschaft 190 2. Die konjunkturpolitische Koordination der öffentlichen Haushalte 197 2.1. Zum Problem des konjunkturpolitischen Einsatzes des öffentlichen Gesamt- haushalts 197 2.2. Die konjunkturpolitischen Grundlagen 204 2.3. Die Koordination der haushaltspoli- tischen Maßnahmen zwischen Bund, Län- dern und Gemeinden 211 2.3.1. Grundsätzliches 211 2.3.2. Vorbereitung konjunkturpolitischer Entscheidungen in der Phase der Planaufstellung 214 2.3.3. Koordination konjunkturpolitischer Entscheidungen in der Phase des Haushaltsvollzugs 218 2.3.3.1. Koordination der Ausgabenseite 218 2.3.3.2. Koordination der Einnahmenseite 221 2.3.4. Korrekturen konjunkturpolitischer Maßnahmen 228 2. Kapitel: Grundprobleme der Kommunikationsstruk- tur und des Kommunikationsablaufs 231 § 10 Modelltheoretische Betrachtung der Kommuni kations- und Entscheidungsprozesse im Ar- beitsbereich des Finanzplanungsrates' 231 1. Die Willensbildung im staatlichen und kommunalen Bereich als kybernetischer Prozeß 231 2. Die Bewältigung der unvollkommenen In formation und der Entscheidungsinterde pendenzen im System der politischen Wil- lensbildung 239 § 11 Kommunikationstheoretische Überlegungen zur Gestaltung des Kommunikationssystems 243 1. Adäquanzprobleme 245 2. Das Problem der Informationsüber- lastung 250 - 7 - 3. Zentralisierung oder Dezentralisierung der Kommunikationsstruktur 253 3. Hauptteil: Die organisatorische Gestaltung des koordinationsgerechten Kommunikations systems 2.6 1 , 1. Kapitel: Das Kommunikationssystem zur Koordina tion der Finanzplanungen 262 § 12 Die Zerlegung der Kommunikationsaufgabe in Teilkomplexe 262 § 13 Die organisatorische Verwirklichung der Kommunikation innerhalb der Te1lkomplexe 269 1. Der ökonomische Rahmen 269 2. Die Abstimmung der AUfgabenplanung 274 2.1. Aufstellung und Abstimmung von Haupt- zielen 274 2.2. Die Planung der AUfgaben 276 2.2.1. Grundsätzliches 276 2.2.2. Prioritätenlisten im Bereich des Bundes 280 2.2.3. Prioritätenlisten im Bereich der Länder 283 2.2.4. Prioritätenlisten im Bereich der Gemeinden 2.2.5. Planung der Gemeinschaftsaufgaben und "fremdbestimmten" Aufgaben 288 2.3. Zusammenfassung und Abstimmung der AUfgabenplanungen des Bundes, der Län der und Gemeinden 289 3. Die Abstimmung zwischen AUfgabenplanung und ökonomischem Rahmen 291 4. Die haushaltswirtschaftliche Abstimmung der Haushalts- und Finanzpläne 297 5. Die Revision der Haushalts- und Finanz pläne 302 § 14 Die Zeitplanung des Kommunikations- und Entscheidungsprozesses 305 2. Kapitel: Das Kommunikationssystem zur konjunk turpolitischen Koordination der öffent lichen Haushalte 316 § 15 Die Zerlegung der Kommunikationsaufgabe in Tellkomplexe 316 - 8 - § 16 Die organisator4sche Verwirklichung der Kommunikation innerhalb der Teilkomplexe 325 1. Gesamtwlrtschaftliche Situationsana- lyse, Steuerschätzung 325 2. Aktualisierung der Haushaltsplanung vor Beginn des Haushaltsjahres 331 3. Konjunkturpolitische Ausrichtung des öffentlichen Gesamthaushalts 339 4. Aufhebung konjunkturpolltischer Maßnahmen 347 5. Durchführungskontrolle und Korrekturen 351 § 17 Die Zeitplanung der Kommunikations- und Entscheidungsprozesse 354 § 18 Schlußbemerkungen 362 Literaturverzelchnis 365 - 9 - EinfUhrung Seit der VerkUndung des Gesetzes zur Förderung der Stabilität und des Wachstums der Wirtschaft vom 8. Juni 1967 1) sind Bund und Länder dazu ver pflichtet, ihrer Haushaltswirtschaft "eine flinf jährige Finanzplanung zugrunde zu legen" 2). Auch die Gemeinden sind in Form von EinfUhrungserlassen des jeweiligen Landesinnenministers rechtlich zwar nur unverbindlich, de facto jedoch wirksam aufge fordert, eigene mehrjährige Finanzpläne aUfzustellen.3) Neben der fiskalischen Zielsetzung, eine geordnete Haushaltswirtschaft zu sichern, erhofft man sich von diesen Planungen einen gUnstigen Einfluß auf die konjunkturelle Entwicklung und das wirtschaftliche Wachstum. Eine derartige stabilisierende und wachs tumsfördernde Funktion kann die öffentliche Haus haltswirtschaft nur dann erfüllen, wenn die vielen Einzelhaushalte (Bundeshaushalt, Landeshaushalte, Gemeindehaushalte) auf gemeinsame Ziele ausgerichtet sind und sich nicht in ihrer Wirkung gegenseitig beeinträchtigen. Die Kommission fUr die Finanzreform 1) BGBl. I, S. 582; im folgenden wird in abgekUrzter Formulierung vom Stabilitätsgesetz (StabG) gesprochen. 2) § 9 I S. 1 und § 14'StabG 3) Die EinfUhrungserlasse bzw. der Mustererlaß sind abgedruckt in: Meichsner, E., Seeger, R., Steenbock, R., Kommunale Finanzplanung, Köln 1970 ~Handbuch, Stand März 1~73). Die vom Unterausschuß Gemeindehaushaltsrecht des Arbeitskreises 111 "Kommunale Angelegenheiten" der Innenminister- , konferenz erarbeiteten MusterentwUrfe einer neuen Gemeindeordnung und einer neuen Gemeindehaushalts ordnung sehen fUr die Gemeinden obligatorisch die Finanzplanung vor. Das reformierte kommunale Haus haltsrecht ist beispielsweise in Nordrhein-Westfalen zum 1.i.1974 in Kraft getreten. Gesetz zur Änderung der Gemeindeordnung, der Kreisordnung und anderer kommunalverfassungsrechtlicher Vorschriften des Landes Nordrhein-Westfalen vom 11. Juli 1972. GV BI. NW, S. 218 ff. - 10 - hatte daher in ihrem Gutachten vorgeschlagen, daß die Bundesregierung unter Beteiligung der Länder einen Gesamtfinanzplan für alle öffentlichen Haus halte aufstellen sollte, der "die FinanzbedUrfnisse von Bund, Ländern und Gemeinden (GV) gegeneinander abwägt und nach Maßgabe ihrer Dringlichkeit be rUcksichtigt", die Länder und Gemeinden jedoch nicht binden sollte.1) Die Gesetzgebung ist diesem Vor schlag nicht gefolgt. Statt dessen sehen das Stabili tätsgesetz in §§ 9 und 14 und das Haushaltsgrund sätzegesetz 2) im § 50 lediglich getrennte Finanz planungen von Bund und Ländern vor. FUr eine gewisse Koordinierung der öffentlichen Haushalte und ihrer Finanzplanungen soll der aus Vertretern der Bundes regierung, der Landesregierungen und der kommunalen Spitzenverbände gebildete Finanzplanungsrat sorgen.3) § 1 Die Zielsetzung der Arbeit Der Finanzplanungsrat ist Teil eines umfassenderen Kommunikationssystems zwischen Bund, Ländern und Ge meinden mit ihren Spitzenverbänden, in dem Infor mationen, die der Koordination dienen oder dienen könnten, ausgetauscht werden. Erstes Ziel dieser Arbeit ist es, dieses Kommunikationssystem, wie es bisher existiert, darzustellen. Darüber hinaus werden Vorschläge erarbeitet, wie ein unter dem Koordinations- 1) Kommission fUr die Finanzreform, Gutachten Uber die Finanzreform in der Bundesrepublik Deutschland, Köln 1966 (im folgenden "Troeger-Gutachten" genannt) Tz. 488, 489 2) Gesetz Uber die Grundsätze des Haushaltsrechts des Bundes und der Länder (Haushaltsgrundsätzegesetz - HGrG) vom 19. August 1969 (EGBl. I, s. 1273) 3) tiber den Finanzplanungsrat im einzelnen siehe S. 28 ff.

See more

The list of books you might like

Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.