ebook img

Atlas der pulmonalen Funktionsdiagnostik PDF

186 Pages·1989·9.226 MB·German
Save to my drive
Quick download
Download
Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.

Preview Atlas der pulmonalen Funktionsdiagnostik

Atlas der pulmonalen Funktionsdiagnostik Mit freundlichen Empfehlungen überreicht durch Boehringer(.i;\ Ingelheim ~ w. Petro· N. Konietzko Atlas der pulmonalen Funk1ionsdiagnostik Mit 179 Abbildungen Priv.-Doz. Dr. Wolfg ang Petro Klinik Bad Reichenhall Fachklinik für Erkrankungen der Atmungsorgane der LVA Niederbayem-Oberpfalz Salzburger Straße 9 8230 Bad Reichenhall Prof. Dr. Nikolaus Konietzko Ruhrland-Klinik Zentrum für Pneumologie und Thoraxchirurgie der LVA Rheinprovinz Tüschener Weg 40 4300 Essen-Heidhausen CIP-Kurztitelaufnahme der Deutschen Bibliothek Petro, Wolfgang: Atlas der pulmonalen Funktionsdiagnostik/Wolfgang Petro; Nikolaus Konietzko. Darmstadt, Steinkopff 1989 ISBN-13: 978-3-642-85365-4 e-ISBN-13: 978-3-642-85364-7 DOI: 10.1007/978-3-642-85364-7 NE: Konietzko, Nikolaus Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Überset zung, des Nachdrucks, des Vortrages, der Entnahme von Abbilungen und Tabellen, der Funksendung, der Mi kroverfilmung oder der VervieIniitigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanla gen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine Vervielfaltigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urhe berrechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland vom 9. September 1965 in der Fassung vom 24. Juni 1985 zulässig. Sie ist grundsätzlich vergütungspflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechtsgesetzes. Copyright © by Dr. Dietrich Steinkopff Verlag, GmbH & Co. KG, Darmstadt Softcover reprint of the hardcover 1s i edition 1989 Verlagsredaktion: Heidrun Sauer, Sabine Müller Die Wiedergbe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in dieser Veröffentlichung berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daß solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutzgesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Satz: Hagedorn, Berlin (ieleitwort In den letzten 10 Jahren hat die Lungenfunktionsdiagnostik erfreulicherweise Eingang in die tägliche Praxis gefunden. Während vor 20 Jahren nur eine verschwindende Minderheit von Internisten und Allgemeinärzten Lungen funktionsprüfungen in der Praxis durchführten, ist deren Bedeutung fiir die Diagnostik und Verlaufsbeurteilung von Lungen-und Bronchialerkrankungen zunehmend erkannt und gewürdigt worden. Neben einer Basisdiagnostik mit tels Spirometer werden zunehmend auch weitergehende, spezielle Verfahren eingesetzt. Mit der Anschaffung entsprechender Lungenfunktionsgeräte allein ist es jedoch nicht getan. Da viele funktionsanalytische Verfahren von der Mitarbeit des Patienten abhängig sind, sind diese Untersuchungen an ein erfah renes technisches Personal bzw. an eine umfassende Anleitung und Methoden kenntnis gebunden. Dazu gehört ein pathophysiologisches Basiswissen, das Verständnis fiir die eingesetzten Meßverfahren und - ganz besonders wichtig die Kenntnis von Fehlermöglichkeiten. Meine seit mehr als 10 Jahren in der Lungenfunktionsdiagnostik erfahrenen Kollegen W. Petro und N. Konietzko haben mit dem vorgelegten Atlas der pul monalen Funktionsdiagnostik ein neues Konzept gewählt, das allen angespro chenen Problemen Rechnung trägt. Zunächst werden die funktionsanalytischen Basis-und Spezialverfahren vorgestellt und praxisnah erläutert. In einem zwei ten Teil werden die wichtigsten Funktionsstörungen dargelegt. Anhand von Originalregistrierungen werden die erhobenen Lungenfunktionsdaten mit den übrigen bildgebenden Verfahren und klinischen Befunden verglichen und syn optisch zusammengefaßt. Auf diese Art und Weise wird der Stellenwert von Lungenfunktionsprüfungen als Teil einer umfassenden Diagnostik und Ver laufsbeurteilung gewertet. Der pneumologisch nicht so versierte Arzt gewinnt durch diese Darstellungsweise ein sehr plastisches Bild von pneumologischen Krankheitsbildern und lernt, seine eigenen Befunde besser einzuschätzen und die Indikation zu weitergehenden Untersuchungen in pneumologischen Zen tren zu stellen. Schließlich werden die wichtigsten funktionsanalytischen Verfahren (Broncho spasmolyse-Test, bronchialer Provokationstest) als Ansatz einer gezielten Therapie dargestellt und bewertet. Aufgrund des geschickten didaktischen Aufbaus dürfte der vorliegende Atlas der pulmonalen Funktionsdiagnostik ins besondere fiir den niedergelassenen Arzt eine große Hilfe sein. Hannover, im Oktober 1989 Prof Dr. med. H. Fabel Vorwort Die Verfahren der pulmonalen Funktionsdiagnostik sind heute Allgemeingut von niedergelassenen und klinisch tätigen Pneumologen, Internisten, Pädia tern, Anästhesisten und praktischen Ärzten. Die Zeit der epochemachenden methodischen Env.:viclrJungen ist vorbei. "or 20 JaJ'tien, ja, sogar noch VOi 10 Jahren standen Tagungen und Kongresse nationaler und internationaler Gesellschaften unter dem Thema "Pulmonale Funktionsdiagnostik". Wie viele medizinische Hilfswissenschaften jedoch hat sich auch die pulmonale Funk tionsdiagnostik inzwischen zu einem echten "Dienstleistungsunternehmen" im positiven Sinne entwickelt. Zählte es vor zwei Jahrzehnten noch zu den Sonderleistungen, das Residual volumen mittels einer Fremdgasmethode zu bestimmen, so ist heute die Bestimmung der pulmonalen Diffusionskapazität ein Routineverfahren, und die Bodyplethysmographie fand als wesentliche objektive Untersuchungsme thode in den Praxen niedergelassener Pneumologen allgemeine Verbreitung. Diese Entwicklung war nur dank einer hochtechnisierten Meßgeräteindustrie möglich, die heute viele Geräte im Fließbandverfahren und damit entsprechend preiswert herstellen kann. Auf der anderen Seite ist die breite Palette angewendeter Verfahren in der pulmonalen Funktionsdiagnostik nur aufgrund der unermüdlichen und ziel gerichteten fachbezogenen Fortbildung durch spezialisierte Fachkollegen und medizinisch-technisches Personal möglich. Im vorliegenden Atlas der pulmonalen Funktionsdiagnostik soll die praktische Erfahrung der Autoren in Methodenforschung, klinischer Anwendung und Fortbildung dargelegt werden. In einer Vielzahl von Fortbildungsveranstaltun gen der letzten Jahre wurde der Bedarf an guten Weiterbildungsmöglichkeiten immer wieder bestätigt. Dabei zeigte die Zuhörerschaft ein besonders waches Interesse für die Verbindung zwischen Physiologie, Pathophysiologie und Meß technik und dem klinischen Befund. Unter diesem Blickwinkel sind noch viele Lücken zu schließen. Der folgende Atlas soll in diesem Sinne eine Synopsis bieten von Meßsubstrat und Symptom, von Kurvenanalyse und klinischem Befund. Zur Darstellung gelangen grundsätzlich Originalregistrierkurven, wie sie im Alltag entstehen, ganz bewußt wurde auf eine Schematisierung verzichtet. Die Befunde werden in dem Atlas "ungeschminkt" und unter Verzicht auf didaktische "Scheren schnitte" dargestellt, um den Lesern erstmalig ein praktisches Hilfsmittel an die Hand zu geben. Die Autoren konnten sich auf den beachtenswerten Dokumentationsfundus der Ruhrland-Klinik Essen-Heidhausen stützen, außerdem war die Zuarbeit der Kollegen anderer Fachdisziplinen sehr hilfreich. Die Entstehung eines solchen VIII Vorwort Buches ist an die Unterstützung engagierter Menschen geknüpft. An dieser Stelle sei daher besonders der Firma E. Jäger, Würzburg, und der Firma Fenyves & Gut, Deutschland, Bodelshausen, Herrn Dr. R. Kasparek, Aachen, und Herrn Dr. Schale von der Firma Boehringer Ingelheim, Pharmaregion West, Düsseldorf, gedankt. Der Dank der Autoren gebührt auch dem SteinkopffVerlag in Darmstadt. Möge dieses Buch unseren im Berufsalltag stehenden Lesern zur echten Hilfe werden. Bad Reichenhall und Essen-Heidhausen, W. Petro im September 1989 N. Konietzko Inhaltsveneichnis Funktionsdiagnostische Verfahren ..................................... 1 1 Basisverfahren ...................................................... 3 1.1 Spirographie ................ , , . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 1.2 Residualvolumenbestimmung ..................................... 6 1.3 Ganzkörperplethysmographie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 1.4 Oszilloresistometrie... ........ ...... ...... ....... . .... ..... . ...... . 13 1.5 Unterbrechermethode ............................................. 14 1.6 Blutgasanalyse ..................................................... 16 1. 7 Ergometrie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 2 Spezielle Verfahren ................................................. 20 2.1 Lungendehnbarkeitsmessung ...................................... 20 2.2 Diffusionsanalyse .................................................. 22 2.3 Unspezifischer bronchialer Provokationstest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 2.4 Spezifischer bronchialer Provokationstest ......................... 24 2.5 Verteilungsanalyse ................................................. 25 2.6 Analyse der Atemregulationsstörungen und Schlafapnoediagnostik 26 2.7 Shuntvolumenbestimmung ........................................ 27 2.8 Rechtsherzkatheterisierung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 2.9 Perfusions- und Ventilationsszintigraphie .......................... 29 Praktische Funktionsdiagnostik in der pneumologischen Klinik ..... 33 3 Referenzwerte .... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 Fall 1: Gesunder junger Mann .................................... 36 Fall 2: Gesunder älterer Mann .................................... 38 4 Fehlermöglichkeiten und Patientenmitarbeit ........................ 41 4.1 Fallstricke bei der Spirometrie ..................................... 42 4.2 Fußangeln bei der Bodyplethysmographie ......................... 45 4.3 Alltagsproblem Patientenkooperation ..... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 5 Die Restriktion ..................................................... 49 5.1 Restriktion aus thorakaler Ursache ................................ 56 Fall 1: Thorakoplastik und Pneumektomie ........................ 56 x Inhaltsverzeichnis 5.2 Restriktion aus pleuraler Ursache ................................. . 58 Fall 1: Pleuraempyem ............................................ . 58 Fall 2: Pleuraplaques ............................................. . 60 5.3 Restriktion aus pulmonaler Ursache .............................. . 62 Fall 1: Hauptbronchustumor mit Atelektase ..................... . 62 Fall 2: Hauptbronchusriß mit Verschluß ......................... . 65 Fall 3: Miliartuberkulose ......................................... . 70 Fall 4: Silikotuberkulose .......................................... . 72 Fall 5: Lungenfibrose nach Goldtherapie ......................... . 74 Fall 6: Alveolarproteinose ........................................ . 76 Fall 7: Taubenzüchterlunge ....................................... . 79 Fall 8: Sarkoidose ................................................. . 82 Fall 9: Idiopathische Lungenfibrose .............................. . 86 5.4 Restriktion aus pulmonaler und pleuraler Ursache ............... . 88 Fall 1: Lymphangioleiomyomatose ............................... . 88 Fall 2: Lungenasbestose .......................................... . 90 6 Die Obstruktion ................................................... . 93 6.1 Extrathorakale tracheale Obstruktion ............................. . 98 Fall 1: Extrathorakale Trachealstenose ........................... . 98 Fall 2: Stimmbandpolypen ........................................ . 101 Fall 3: Stimmbandparese ......................................... . 104 6.2 Intrathorakale tracheale Obstruktion ............................. . 105 Fall 1: Intrathorakale Trachealstenose ............................ . 105 Fall 2: Tracheomalazie ............................................ . 108 6.3 Hauptbronchusstenose ............................................ . 110 Fall 1: Inkomplette Hauptbronchusstenose ....................... . 110 7 Die Kombination Restriktion/Obstruktion ......................... . 115 Fall 1: Silikose .................................................... . 116 Fall 2: Bronchialkarzinom ........................................ . 120 Fall 3: Zystische Fibrose .......................................... . 123 Fall 4: Bronchiektasen ............................................ . 127 Fall 5: Zylindrom des Hauptbronchus ............................ . 130 8 Das Lungenemphysem ............................................. . 135 8.1 Das typische Lungenemphysem .................................. . 136 Fall 1: Klassisches Lungenemphysem ............................ . 136 Fall 2: Lungenemphysem mit schwerer Instabilitätskomponente .. 138 8.2 Das Lungenemphysem als diagnostisches Problem .............. . 140 Fall 1: Maskiertes Lungenemphysem ............................. . 140 Fall 2: Lungenüberblähung oder -emphysem? ................... . 141 Fall 3: Emphysemdiagnostik durch aufwendige Verfahren ....... . 145 8.3 Das bullöse Lungenemphysem ................................... . 148 Fall 1: Die einseitig "helle" Lunge ............................... . 148 Fall 2: Der beidseitige Befall ..................................... . 152 Inhaltsverzeichnis XI 9 Lungenkrankheiten bei normalem Spirogramm ..................... 155 Fall 1: Multiple AV-Fisteln der Lunge ............................ 156 Fall 2: Rezidivierende Lungenembolien ........................... 158 Fall 3: Alveoläre Hypoventilation (Undines Fluchsyndrom) ...... 159 10 Die Bronchomotorik ................................................ 161 10.1 Bronchospasmolysetest ............................................ 162 Fall 1: Vollreversibilität der Obstruktion .......................... 162 Fall 2: Teilreversibilität der Obstruktion........................... 163 Fall 3: Teilreversibilität - Emphysemkomponente ................ 164 Fall 4: Irreversibilität im Akkuttest ................................ 166 10.2 Bronchialer Provokationstest ...................................... 168 Fall 1: Unspezifischer Provokationstest: Hyperreaktivität auf Carbachol ............................. 169 Fall 2: Unspezifischer Provokationstest: Hyperreaktivität - reflektorisch ausgelöst .................. 170 Fall 3: Spezifischer Provokationstest: Nasaler Test - Pollinosis ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 172 Fall 4: Spezifischer Provokationstest: Inhalativer Test - Milbenasthma .......................... 174 Fall 5: Spezifischer Provokationstest: Inhalativer Test - Protektion durch DNCG ............... 175 Anhang 177 Abkürzungen, Symbole und Definitionen ............................... 177 Liste der verwendeten Geräte und Apparaturen ........................ 179 Literaturverzeichnis ...................................................... 180 Sachverzeichnis.... ...................... ............................... .. 183 Funktionsdiagnostische Verfahren

See more

The list of books you might like

Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.