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Atlas der morphologischen Plazentadiagnostik PDF

274 Pages·1996·18.459 MB·German
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Atlas der morphologischen Plazentadiagnostik Springer Berlin Heidelberg New York Barcelona Budapest Hongkong London Mailand Paris Santa Clara Singapur Tokio Martin Vogel Atlas der morphologischen Plazentadiagnostik Auflage 2. Mit 385 Abbildungen in 472 Einzeldarstellungen Springer Professor Dr. MARTIN VOGEL Leiter der Abteilung Paidopathologie und Plazentologie Virchow-Klinikum Medizinische Fakultat der Humboldt Universitat Augustenburger Platz 1 D-13353 Berlin Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Vogel, Martin: Atlas der morphologischen Plazentadiagnostik / Martin Vogel. - Berlin; Heidel berg; New York; Barcelona; Budapest; Hongkong ; London; Mailand ; Paris; Santa Clara; Singa pur; Tokio: Springer, 1996 ISBN-13: 978-3-642-80084-9 e-ISBN-13: 978-3-642-80083-2 DOl: 10.1007/ 978-3-642-80083-2 Dieses Werk ist urheberrechtlich geschiitzt. Die dadurch begriindeten Rechte, insbesondere die der Ubersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikroverfil mung oder der Vervielfaltigung auf anderen Wegen und der Speicherung in DatenverarbeitungsanIagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine Vervielfaltigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland vom 9. September 1965 in der jeweils geltenden Fassung zuliissig. Sie ist grundsiitzlich vergiitungspflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechtsgesetzes. © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1992, 1996 Softeover reprint of the hardcover 2nd edition 1996 Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daB solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden diirften. Produkthaftung: Fiir Angaben iiber Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Verlag keine Ge wahr iibernommen werden. Derartige Angaben miissen vom jeweiligen Anwender im Einzelfall anhand anderer Literaturstellen auf ilire Richtigkeit iiberpriift werden. Satz: Universitatsdruckerei H. Stiirtz AG, Wiirzburg. SPIN 10469060 21/3135 543210 - Gedruckt auf saurefreiem Papier. Gewidmet meiner Frau Heide Vogel (1939-1993) Vorwort zur 2. Auflage Fortschritte in der Methodik und verbesserte Ergebnisse im Bereich von Pranatal diagnostik, Perinatalmedizin und Neonatologie sowie neue Erkenntnisse in der Genetik bedeuten auch fur den Plazentamorphologen sHi.ndig steigende Anforde rungen an die QualWit seiner Untersuchungen. Dem muBte auch die 2. Auflage des Atlas der morphologischen Plazentadiagno stik Rechnung tragen. So wurden einige Kapitel, wie das der Mehrlmgsplazenta, neu geschrieben, andere grundlich uberarbeitet. Beibehalten wurde die Synthese von standardisierten Untersuchungs- und Beurteilungsverfahren und vergleichen der Plazentadiagnostik. Es ist das Ziel des Buches, unsere Kenntnisse uber Bedeutung und Wertigkeit plazentarer Veranderungen fUr das Gedeihen des Fetus und Neugeborenen und fUr die Oberwachung kunftiger Schwangerschaften zu erweitern und zu vertiefen. Mein Dank gilt der vorzuglichen Zusammenarbeit mit den Mitarbeiterinnen des Springer-Verlages in Heidelberg, vor aHem Frau G. Zech-Willenbacher, Frau D. Engelhardt und Frau A. Deus. Meiner Sekretarin A. Bachmann danke ich fUr das Schreiben des Manuskriptes. Fruhjahr 1996 MARTIN VOGEL Vorwort zur 1. Auflage Die morphologische Plazentauntersuchung gehort auch heute noch nicht zu den allerorts routinemaBig durchgefiihrten MaBnahmen, obwohl sie eine groBe Hille von Informationen uber Schwangerschaftsverlauf, Entwicklung des Fetus und Fetal outcome geben kann. So ist der Wert morphologischer Plazentabefunde flir die epikritische Beurteilung von Schwangerschafts-und Geburtsverlauf, flir die Erken nung klinisch latent gebliebener mutterlicher Erkrankungen und intrauteriner Schadigungen des Fetus sowie fur die Einschatzung des Wiederholungsrisikos in trauteriner SWrungen viel zu wenig bekannt. Hinzu kommt, daB eine standardisier te Untersuchungsmethode der Plazenta fehlt und daB die Nomenklatur plazentarer Erkrankungen sehr uneinheitlich ist. Das vorliegende Buch solI als diagnostischer Leitfaden fur die routinemaBige pathologisch-anatomische Untersuchung der Plazenta und ihrer Anhange dienen. Sowohl die Orthologie als auch die Pathologie dieses Organs in der Fruh- und Spatschwangerschaft werden anharrd zahlreicher Schemata und Bilder vorgestellt. Auf die klinisc;he Relevanz der morphologischen Einzelbefunde und der Befund kombinationen wird besonders eingegangen. 1m Mittelpunkt der Pathologie der Plazenta der Spatschwangerschaft stehen die funktionellen Auswirkungen der Pla zentaerkrankungen auf das Wachstum und auf die aktuelle Vitalsituation des Fetus, basierend auf dem Konzept einer funktionellen Plazentapathologie, wie sie von V. Becker, G. Hormann und K.F. Kloos in den letzten vier Jahrzehnten entwickelt wurde. Grundlage der vorgestellten Befunde sind die Erfahrungen, die wir in den zuruckliegenden 15 Jahren bei der Untersuchung von mehr als 50000 Plazenten aus ungestorter und gesWrter Friih- und Spatschwangerschaft gemacht haben. Obwohl immer noch viele Fragen nach klinisch-morphologischen Befundkorrelationen und ihren pathophysiologischen Grundlagen offen bleiben und damit Grenzen der Aus sagefahigkeit morphologischer Plazentabefunde aufzeigen, sollten aber die beste henden Moglichkeiten einer pathologisch-anatomischen Plazentadiagnostik zum Wohl von Mutter und Kind konsequent genutzt werden. In dies em Sinne moge das Buch Anregung und Grundlage fur das Gesprach zwischen Geburtshelfern, Neona tologen, Humangenetikern und Pathologen sein. Mein Dank gilt allen Mitarbeitern, die in den vergangenen 15 Jahren an der Plazentadiagnostik mitgearbeitet, diese mitgestaltet und ihre Aussagemoglichkei ten erweitert haben. Ich danke dem Institutsphotographen Herrn G. Heinze fur eine uber viele Jahre wahrende enge Zusammenarbeit. Aus seinem Labor stammt die Mehrzahl der photographischen Abbildungen. Frau Monnich danke ich fur die Ausflihrung der Strichzeichnungen und Schemata. Frau A. Hohmann gilt mein Dank flir das Schreiben des Manuskriptes. Sehr herzlich danke ich meiner Frau Heide Vogel und meinem Sohn Christoph Vogel fur die zeitraubende Hilfe beim Korrekturlesen. Unserer Familie mit den Kindern Martina, Christoph, Claudia, Heidrun und Markus danke ich fur die groBe Geduld und dauernde Unterstutzung wahrend der Entstehung des Buches. Nicht zuletzt gilt mein Dank den Mitarbeitern der Springer Produktions-Gesell schaft in Berlin, insbesondere Frau B. Munch und Frau A. Gcouta flir eine unge sWrte und effektive Zusammenarbeit. MARTIN VOGEL Inhaltsverzeichnis KAPITEL 1 Morphologie der Plazenta 1 1.1 Anatomie.... 1.2 Reifung der Plazenta . 7 1.2.1 Friihentwicklung . . 7 1.2.2 Histologische Entwicklungsstadien der Zotten in der 6.-40. SSW 9 KAPITEL 2 Pathologisch-anatomische Untersuchung der Plazenta und ihrer Anhange . 30 2.1 Vorbemerkungen zur Methode. . . . . . . . . . . . . . 30 2.2 Indikationen zur pathologisch-anatomischen Plazentauntersuchung 30 2·3 Vorbereitung . . . . 30 2·4 Plazentabegleitbogen. . . . . 31 2·5 Untersuchungsgang . . . . . 31 2.5.1 Makroskopische Untersuchung. 31 2·5·2 Mikroskopische Untersuchung . 39 KAPITEL 3 Pathologie der Plazenta der mittleren und der spaten Schwangerschaft 40 3·1 WachstumsstOrungen. . 40 3·1.1 Gewicht und BasalfHiche 40 3·1.2 Plazentaquotient. . . . 40 3·2 Implantationsschaden . 41 3.2.1 Formabweichungen der Plazenta . 41 3.2.2 Formen des Nabelschnuransatzes. 44 3·2·4 Implantationsschaden im engeren Sinne . 46 3·3 EntwicklungsstOrungen der AllantoisgefaBe 47 3·3-1 Vas aberrans . . . 47 3·3·2 Varizen . . . . . . . . . . . . . . . 49 3·3·3 Fetales Aneurysma. . . . . . . . . . . 49 3-4 Pathologische Veranderungen der Chorionplatte 49 3-4-1 Zysten .. 49 3-4-2 Hamatome ........... . 50 3-4·3 Tumoren ............ . 50 3·5 DurchblutungsstOrungen der Plazenta. 50 3·5-1 Durchblutung der Plazenta 50 3·5·2 Plazentainfarkt . . . . . 52 3·5·3 Gitterinfarkt . . . . . . 57 3·5-4 Mikrofibrinabscheidungen. 58 3·5·5 Subchorialer und basaler Pseudoinfarkt . 61 3·5·6 Intervilli:iser bzw. subchorialer Thrombus 61 3·5·7 Plazentahamatom . . . . . . . . . . 67 XII Inhaltsverzeichnis 3·5·8 Vorzeitige Plazentalosung . 64 3·5·9 Zottenstromablutung . 66 3·5-10 Zottenstromafibrose 67 3·5·11 Fetaler Thrombus 68 3·6 Fetale Gefcillerkrankungen. 70 3·6.1 Endangiopathia obliterans. 70 3·6.2 Kollapssklerose 74 3·7 Tumoren der Plazenta 75 3·7·1 Chorangiom 76 3·7·2 Teratom 79 3-7·3 Schwangerschaftsbedingte Trophoblasterkrankungen ("gestational trophoblastic disease'~ GTD). 79 3·7-4 Sekundare Tumorabsiedlung in der Plazenta 82 3·8 ZottenreifungsstOrungen 82 3·8.1 Zottenreifungsarretierung . 85 3·8.2 Zottenreifungsretardierung 86 3·8.3 Chorangiose Typ I . 87 3·8.4 Chorangiose Typ II 89 3·8·5 Dissoziierte ZottenreifungsstOrung 89 3·8.6 Zwischenzottenmangel . 91 3·9 Entziindliche Veranderungen der Plazenta und ihrer Anhange. 93 3.9.1 Entziindung vom Amniontyp (Chorioamnionitis, "amnionic sac infection syndrome"). 93 3·9·2 Hypoxieanzeigende Veranderungen . 103 3·9·3 Plazentitis vom parenchymatOsen Typ. 104 3·9·4 Intervillose Thrombangiitis (Intervillitis) 105 3·9·5 Perivillitis und Villitis 106 3·10 Morphologische Plazentafunktionsdiagnose (morphologisch faBbare Plazentainsuffizienz) . 110 3·10.1 Eingeschrankte Diffusionskapazitat . 112 3·10.2 Eingeschrankte Perfusionskapazitat . 113 3·10·3 Manifeste chronische Plazentainsuffizienz 115 3·10·4 Manifeste akute Plazentainsuffizienz 116 KAPITEL 4 Pathologie der Nabelschnur, der Eihaut und der Fruchtwassermenge. 119 4.1 Pathologie der Nabelschnur . 119 4·1.1 Langenabweichungen. 119 4·1.2 Nabelschnurknoten 120 4·1·3 Solitare Nabelschnurartierie . 123 4·1.4 Uberzalll von NabelschnurgefaBen 124 4·1.5 Thrombose der NabelschnurgefaBe . 124 4·1.6 Nabelschnurhamatom 124 4·1.7 Odem und Zysten . 125 4·1.8 Nabelschnurtumor . 125 4·1.9 Thin-Cord-Komplex und Nabelschnurtorsion. 127 4·1.10 Miliare Na belschnurknotchen 127 4·1.11 Letale Nabelschnurkomplikationen 128 4·2 Pathologie der Eihaut 128 4·2.1 Metaplasie des Amnionepithels 129 4·2.2 "Amnionpolyp" . 129 4.2.3 Amnion nodosum . 130 4·2·4 Pigmentierung der Eihaut. 131 4.2.5 Amnionband und Aminionruptursequenz 131 Inhaltsverzeichnis XIII 4·3 Pathologie der Fruchtwassermenge . 133 4·3-1 Polyhydramnion. . . . . 133 4.3.2 Oligo- und Anhydramnion . . . . 133 KAPITEL 5 Die Plazenta bei Mehrlingsschwangerschaft 134 5·1 Zwillingsschwangerschaft. . . . 134 5·1.1 Getrennte Zwillingsplazenten . . 135 5·1.2 Fusionierte Plazenta mit zwei Fruchthohlen 135 5-1·3 Fusionierte Plazenta mit einer Fruchthohle. 136 5·1.4 GefaBanastomosen . . . . . . 137 5·1·5 Plazentationsform und Zygotie. . . . 138 5.1.6 Formalgenese. . . . . . . . . . . 139 5·1.7 Einzelbefunde in der Zwillingsplazenta 140 5·1.8 Bedeutung fur den Fetus 141 5·1.9 Vanishing Embryo/Fetus .... 142 5·1.10 Fetus papyraceus . . . . . . . 143 5·2 Fetofetales Transfusionssyndrom . 144 5·2.1 Chronisches fetofetales Transfusionssyndrom. 144 5.2.2 Akutes fetofetales Transfusionssyndrom . 147 5·3 Akardius ............ . 148 5·4 Drillingsschwangerschaft . . . . . . 149 541 Einteilung nach der Plazentationsform 149 542 Plazentfationsform und Zygotie. . . . 152 5·5 Hohere Grade von Mehrlingsschwangerschaften. 152 KAPITEL 6 Embryonaler und fetaler Abort 153 6.1 Fruhstabort . . . . . 153 6.2 Embryonaler Abort . 154 6.2.1 Vorbemerkung zur Untersuchungstechnik 154 6.2.2 Spezielle Pathologie des embryonalen Aborts. 157 6.2.3 PlazentabildungsstOrung 157 6.2.4 ZottenreifungsstOrung 167 6.2.5 DurchblutungsstOrung 169 6.2.6 Implantationsschaden 172 6.2.7 Entzundung . . . . 173 6.2.8 Retentionszeichen. . 173 6.2.9 Embryonaler Abort mit Chromosomenaberration . 176 6.2.10 Abort ohne Chromosomenaberration . 187 6.3 Fetaler Abort. . . . . . . . . . . . . 187 6.3-1 Entzundung . . . . . . . . . . . . . 188 6.3.2 Endangiopathia und Endangiitis obliterans 188 6.3.3 DurchblutungsstOrung. . 188 6.3.4 Implantationsschaden . . 190 6.3.5 Nabelschnurkomplikation. 190 6.3.6 ZottenreifungsstOrung . . 191 6.3.7 Chromosomenaberration bei fetalem und neonatalem Tod 193 6.3.8 Syndromale Erkrankung und Fehlbildung ohne Chromosomen aberration . . . . . . . . . . . . . 197 6.3.9 Prostaglandininduzierte Veranderungen. . . . . . . . . . . 197

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