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Athanasius von Alexandrien auf dem Konzil von Florenz PDF

46 Pages·2016·3.792 MB·German
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Hanns Christof Brennecke Athanasius von Alexandrien auf dem Konzil von Florenz Hans-Lietzmann-Vorlesungen Herausgegeben von Christoph Markschies Heft 13 Hanns Christof Brennecke Athanasius von Alexandrien auf dem Konzil von Florenz Akademieunternehmen „Die alexandrinische und antiochenische Bibelexegese in der Spätantike – Griechische Christliche Schriftsteller“ der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften ISBN 978-3-11-045402-4 e-ISBN (PDF) 978-3-11-046898-4 e-ISBN (EPUB) 978-3-11-046869-4 ISSN 1861-6011 Library of Congress Cataloging-in-Publication Data A CIP catalog record for this book has been applied for at the Library of Congress. Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen National bibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar. © 2016 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston Druck und Bindung: CPI books GmbH, Leck ♾ Gedruckt auf säurefreiem Papier Printed in Germany www.degruyter.com Vorwort ImfolgendenHeftwirddieHans-Lietzmann-Vorlesungdokumentiert,dieHanns ChristofBrenneckeimJahre2011inJenaundBerlingehaltenhat.MitdenHans- Lietzmann-Vorlesungen erinnern die Berlin-Brandenburgische Akademie, die Humboldt-UniversitätzuBerlinunddieFriedrich-Schiller-UniversitätJenaanei- nenmaßstabsetzendenHistorikerdesantikenChristentums,anHansLietzmann¹. Lietzmannwechselte1924vonJenaandieTheologischeFakultätderdamaligen Friedrich-Wilhelms-Universität,wurde 1926 ordentliches Mitglied derdamaligen preußischen Akademie der Wissenschaften und stand dem Akademieunterneh- men„GriechischeChristlicheSchriftsteller“,wiederumalsNachfolgerHarnacks, seit1930vor.AlledieseInstitutionen(beziehungsweisedieEinrichtungeninihrer Nachfolge)erinnernseit1995gemeinsamandengroßenGelehrten. Die Verbindungen zwischen Hanns Christof Brennecke, dem emeritierten Patristiker aus Erlangen, und Hans Lietzmann sind vielfältig. Um ganz abwei- chendvondersonstigenPraxisderEinleitungenzudieserVorlesungsreiheeinmal anekdotischzubeginnen–abersindnichtAnekdoteneineGrundsubstanzaller historischenErzählung?–:Wenn manvordemJahre2013dasim Stilvon Büro- bauten der Nachkriegszeit eher bescheiden mit hölzernen Wandschränken mö- blierteDienstzimmerdesErlangenerOrdinariusBrenneckebetrat,soblickteman direktbeimEintretenaufeinBildvonHansLietzmann.BeinähererBetrachtung zeigtesich,dass es sichum eine ältereFotografie handelteund nicht um einen Abzug aus der in Erlangen befindlichen Sammlung von Portraits evangelischer Theologen. ZeigtederBesucherInteresse,soerzählteHannsChristofBrennecke einegeradezuabenteuerlicheGeschichte:BeidemBildhandelteessichumdas altePortraitvonLietzmannausdemDekanatderBerlinerFakultät,dasderBer- linerTheologiestudentgleichsamvomMüllhaufenderGeschichtegerettethatte, auf den es eine sich sozialistischgebende Kirchenhistorikerin seiner Tage mehr aus politischen denn theologischen Gründen entsorgt hatte². Inzwischen hängt das Bild, als sei in den vergangenen achtundvierzig Jahren nichts geschehen,  WilhelmSchneemelcher,s.v.„Lietzmann,HansKarlAlexander(–),“inTheologi- sche Realenzyklopädie (Berlin/New York: De Gruyter,  = ), : –;Wolfram Kinzig, „Hans Lietzmann (–),“ in Theologie als Vermittlung. Bonner evangelische Theologen des . Jahrhunderts im Porträt, hg.v. Reinhard Schmidt-Rost, Stephan Bitter u. Martin.Dutzmann(Arbeiten zur Theologiegeschichte ; Rheinbach: CMZ-Verlag,), – .  HannsChristofBrennecke,„OdysseeeinesBildesoderdieetwasanderenErinnerungeneines BerlinerTheologiestudentenandasJahr,“BerlinerTheologischeZeitschrift():– . VI Vorwort wiederimDekanatderTheologischenFakultätderHumboldt-Universität,weiles Brennecke anlässlich seiner Emeritierung der Berliner Fakultät, die ihn einst ausbildete, zurückgegeben und geschenkt hat. Zusammen mit dem Aufsatz, in dem der Schenkende die Odyssee des Geschenks dokumentiert und als zeitkir- chengeschichtliche Miniatur für Probleme der deutsch-deutschen Erinnerungs- kulturdeutet,illustriertdaseindrücklicheSchwarz-Weiß-BildIrrungenundWir- rungenderBerlinerTheologischenFakultätimzwanzigstenJahrhundert. HannsChristofBrenneckeistBerliner,sowieHansLietzmannBerlinerwurde: GeprägtdurcheineKindheitamimBerlinerFriedrichshaingelegenenMissions- haus an der Georgenkirchstraße³, in seinen kirchlichenwie politischen Urteilen geschärft durch ein Studium der evangelischen Theologie und christlichen Ar- chäologieander Humboldt-Universität zu Berlinseit1965,dasnach einemprä- zisen,imVorbeigehengesagtenWortüberdenEinfallderTruppendesWarschauer PaktesindieTschechoslowakei1968fasthättebeendetwerdenmüssenund1970 nach der Ausreise der Eltern in den westlichen Teil Berlins dann in Bonn fort- gesetztwurde.InBonntrafBrenneckeerstmalsindirektaufHansLietzmann,weil mitWilhelmSchneemelcherdorteinPatristikerwirkte,dersichselbstganzinder TraditionvonHarnackundLietzmannbegriff⁴:HarnackwareinFreundderEltern Schneemelcher gewesen und insofern erzählte Schneemelcher nicht nur gern ErinnerungenanseinenakademischenLehrerLietzmann,sondernauchsolchean den elterlichen Freund. Brennecke arbeitete als studentische Hilfskraft Schnee- melchers an der Patristischen Arbeitsstelle Bonn,die damals vor allem die „Bi- bliographiaPatristica“herausgab⁵,aberauchdenAbschlussderunterLietzmann begonnenenAthanasius-AusgabederPreußischenAkademiederWissenschaften versuchte⁶. Da Schneemelcher invielfältigen kirchlichenwie wissenschaftspoli- tischenAufgabengebundenwarundzusätzlichnochdieAusgabederneutesta-  DerVaterGerhardBrennecke(–)gabdie„ZeichenderZeit“herausundleitetedie BerlinerMissionsgesellschaft.  Vgl.WolfgangA.Bienert,WolframKinzig,KnutSchäferdiekundHelmutSies,Inmemoriam Wilhelm Schneemelcher (. August –. August ). Reden bei der Akademischen Ge- denkfeieram.JuliimFestsaalderRheinischenFriedrich-Wilhelms-UniversitätBonn(Alma Mater;Bonn).  DieSeriewurdeabgeschlossenmiteinemBandzudenNeuerscheinungenbis:vgl. die Zusammenstellung bei https://www.degruyter.com/view/serial/ (letzte Abfrage am ..).  KurzeEinführungenindieGeschichtederAusgabefindensichaufdenSeitenderErlangener Athanasius-Forschungsstelle: http://www.athanasius.theologie.uni-erlangen.de/aw-II.html (für denzweitenBand)sowiehttp://www.athanasius.theologie.uni-erlangen.de/aw-III.html(fürden drittenBand;letzteAbfrage..). Vorwort VII mentlichen Apokryphen von Edgar Hennecke, einem Schüler Harnacks, über- nommenhatte⁷,schrittenallediesePublikationeneherlangsamvoran. ÜberraschenderweisebliebHannsChristofBrenneckenunabernichtinBonn unddamitimunmittelbarenBannkreiseinerpatristischenForschunginBerliner Tradition,sondernwechselteimJahre1974mitdergleichfallsinBonnausgebil- detenPatristikerinLuiseAbramowskinachTübingen.Abramowskiwarpraktisch garnichtdurchSchneemelcherunddieBerlinerTraditiongeprägt,sonderndurch denBonnerAlttestamentlerMartinNothunddendortigenReformationshistoriker Ernst Bizer⁸. Insofern wendete sie die in der deutschen alttestamentlichen Wis- senschaft entwickelte Tradition der Quellenscheidung energisch auf antike christliche Texte an und wandte sich besonders – darin Ansätze ihres Vaters Rudolf Abramowski fortsetzend – den sogenannten antiochenischen Theologen zu, anfangs besonders Nestorius und Theodor von Mopsuestia⁹. Brennecke wechselte mit Luise Abramowski nach Tübingen und entwickelte sich dort zu einemExpertenfürdieTheologiegeschichtedesviertenJahrhunderts,insbeson- derefürdietrinitätstheologischeKontroverse.Dabeisynthetisierteerdieausder Berlin-Bonner Tradition stammende Verbindung von kirchenpolitischer und theologiegeschichtlicher Analyse, die Theologie und Politik in der Antike als untrennbare Einheit begreift, mit einer luziden Quellenkritik in der Tradition seinerTübingerLehrerin.DiebeidenakademischenQualifikationsarbeiten kön- nen als Einheitgelesenwerdenund habensich zu Standardwerken derTheolo- giegeschichtsschreibungfürdasvierteJahrhundertentwickelt:DiePromotionim Jahre1980beschäftigtesichmitHilariusvonPoitiersundderBischofsopposition gegenKaiserConstantiusII.¹⁰,dieHabilitation1986mitdersogenanntenhomö-  DetailsundLiteratur:ChristophMarkschies,„Haupteinleitung,“inAntikechristlicheApokry- phen,.AuflagedervonEdgarHenneckebegründetenSammlung,BandEvangelienundVer- wandtes,hg.v.ChristophMarkschiesundJensSchröterinVerbindungmitAndreasHeiser(Tü- bingen:MohrSiebeck,),–.  LuiseAbramowski,„DogmengeschichteundLiterarkritik,“inKirchengeschichtealsAutobio- graphie. Ein Blick in die Werkstatt zeitgenössischer Kirchenhistoriker, hg.v. Dietrich Meyer (SchriftenreihedesVereinsfürRheinischeKirchengeschichte;Köln:Rheinland-Verlag,), –;vgl.dazuauchTheresiaHainthaler,„InmemoriamLuiseAbramowski(–),“in Hugoye.JournalofSyriacStudies():–(http://www.bethmardutho.org/index.php/hu goye/volume-index/.html;letzteAbfrage..).  BibliographischeNachweisebeiHainthaler,s.voraufgehendeAnmerkung.  HannsChristofBrennecke, Hilariusvon PoitiersunddieBischofsoppositiongegenKonstan- tiusII.UntersuchungenzurdrittenPhasedesarianischenStreites(–)(PatristischeTexte undStudien;Berlin/NewYork:DeGruyter,). VIII Vorwort ischen Reichskirche, die Brennecke vom Geruch einer theologisch blassen kai- serlichenKompromiss-Einrichtungzubefreiensuchte.¹¹ NachderTübingerHabilitationführtendieakademischenWegstationenauf dasbereitserwähnteErlangenerOrdinariatüberVertretungenderProfessurenfür Christliche Archäologie und Kirchengeschichte in Göttingen und Heidelberg in denJahren1986bis1988sowieeineProfessurfürKirchengeschichteinHeidelberg imselbenJahr1988.BrenneckebliebnachseinerBerufungaufdenLehrstuhl1989 derUniversitätErlangen-NürnbergbiszurEmeritierungüberfastfünfundzwanzig Jahretreu;einenRufaufdenLehrstuhlvonHarnackundLietzmanninBerlin1996 lehnteerab.GleichwohlentstandenengewissenschaftlicheVerbindungennach Berlin: Er wirkte als Mitherausgeber jener Zeitschrift für die Neutestamentliche Wissenschaft und Kunde der älteren Kirche, die Lietzmann lange im Berliner VerlagDeGruyterherausgegebenhatte¹²,undstandseit1999alsstellvertretender Vorsitzender der Aufsichtskommission für die „Griechischen Christlichen Schriftsteller“ an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften vor (und steht in gleicher Funktion auch der Aufsichtskommission für das Nachfolgeunternehmen der „alexandrinischen und antiochenischen Bibelexe- geseinderSpätantike“vor).Insofernverwundertesauchnicht,wennnebenden imengerenSinnepatristischenVeröffentlichungenBrenneckesauchSpezialstu- dien zu preußischenMonarchenund Berliner Kirchenbautenentstanden sind¹³. Die zentrale Bedeutung von Hanns Christof Brennecke weit über die engen FachgrenzenhinausdokumentierenseineMitgliedschafteninwissenschaftlichen Gesellschaften(er ist seit 2006 auswärtiges Mitglied der ErfurterAkademie, seit 2011 korrespondierendes Mitglied der Göttinger Akademie) und Funktionen in  HannsChristofBrennecke,StudienzurGeschichtederHomöer–DerOstenbiszumEndeder homöischenReichskirche(BeiträgezurHistorischenTheologie;Tübingen:MohrSiebeck).  Diegegründete„ZeitschriftfürantikesChristentum“verstehtsichinderTraditionvon HansLietzmannundwarimGrundealsVerselbstständigungdesTeils„undKundederälteren Kirche“der„ZeitschriftfürdieNeutestamentlicheWissenschaft“gedacht,derenUntertitelent- sprechenddannauchentfiel:Vgl.HannsChristofBrenneckeundChristophMarkschies,„Edito- rial,“in:ZeitschriftfürantikesChristentum():–(englischeÜbersetzungvonAlisdair Herona.a.O.–).  In Auswahl: Hanns Christof Brennecke, „Eine heilige apostolische Kirche. Das Programm FriedrichWilhelmsIV.vonPreußenzurReformderKirche,“inBerlinerTheologischeZeitschrift ():–;„ZwischenNeogotikundModerne.EvangelischerKirchenbauimWilhelmi- nischenZeitalter:DasBeispielderJohannes-KircheinBerlin-Schlachtensee,“inBerlinerTheo- logische Zeitschrift  (): –; „Kirche fürdie Stadt,“ in Die Erlöserkirche Berlin-Lich- tenberg –. Der Weg einer Gemeinde von der kaiserlichen Tradition bis zum ZusammenbruchderstalinistischenDiktatur,hg.v.WolfgangTriebler(Berlin-Lichtenberg,), –. Vorwort IX wissenschaftlichen Vereinigungen (von 1999 bis 2005 war er Vorsitzender der Fachgruppe Kirchengeschichte der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Theolo- gie, von 2000 bis 2007 Vizepräsident der Association Internationale d’Études Patristiques,seit2014isterVorsitzenderderPatristischenKommissionderUnion derAkademienderWissenschaften). Brenneckes Hauptarbeitsgebiet blieb auch in den Erlangener Jahren die TheologiegeschichtedesviertenbissechstenJahrhundertsinihremZusammen- hangmitderKirchenpolitikundKirchengeschichte.NebeneinzelnenAufsätzen, die sich durch ihre ebenso präzise wie innovative Struktur schnell zu unent- behrlichen Beiträgen weit über das Fach hinaus entwickelt haben¹⁴, stehen Le- xikonartikel¹⁵undvor allem die gemeinsammitdenSchülerinnenUta Heilund AnnettevonStockhausenherausgegebenenFaszikeldervonLietzmannbegrün- deten Ausgabe der Werke des Athanasius von Alexandrien: Die Reihe der „Ur- kunden zum arianischen Streit“ wurde als kommentierte Ausgabe von Doku- menten mit deutscher Übersetzung über den ursprünglich geplanten zeitlichen RahmenhinausfortgesetztundstehtkurzvordemAbschluss,derlangestockende zweiteBandderAusgabemitdenApologienistseit2006endlichabgeschlossen¹⁶. Brennecke hatte zum Jahreswechsel 1998/1999 auf Wunsch von Wilhelm Schneemelcher und im Auftrag der Berlin-Brandenburgischen Akademie der WissenschaftendieFertigstellungderEditiondeszweitenunddrittenBandesder „AthanasiusWerke“übernommen.ZusätzlichbietetdieHomepagederErlangener Athanasius-Forschungsstellewertvollebibliographischeundprosopographische HilfsmittelundMaterialien¹⁷.AlseineknappeSynthesederreichenForschungen zum„germanischenArianismus“,derKonstruktionantikerTheologiegeschichte  BeispielhaftdieErlangenerAntrittsvorlesung:HannsChristofBrennecke,„LukianvonAnti- ochieninderGeschichtedesArianischenSteites,“inLogos.FestschriftfürLuiseAbramowskizum .Juli,hg.v.HannsChristofBrennecke,ErnstLudwigGrasmückundChristophMarkschies (BeiheftezurZeitschriftfürdieNeutestamentlicheWissenschaft;Berlin:DeGruyter,), –.EinigewichtigeAufsätzesindgesammeltin:ders.,Ecclesiaestinrepublica.Studienzur Kirchen-undTheologiegeschichteimKontextdesImperiumRomanum,hg.v.UtaHeil,Annettevon StockhausenundJörgUlrich(ArbeitenzurKirchengeschichte;Berlin/NewYork:DeGruyter, ).  Zunennenisthierinsbesondere:HannsChristofBrennecke,s.v.„Homéens,“inDictionnaire d’histoireetdegéographieecclésiastique(Paris:LetouzeyetAné,),:–.Weitere ArtikelfürdiegroßenundkleinenEnzyklopädiendiverserFächerdokumentiertdieBibliographie: http://www.athanasius.theologie.uni-erlangen.de/mitarbeiter/publ_brennecke.html (letzte Ab- frage..).  DafürsieheobendieHinweiseinFußnote.  Zugänglich unter: http://www.athanasius.theologie.uni-erlangen.de/athanasius.html (letzte Abfrageam..). X Vorwort insbesondereimzwanzigstenJahrhundertundeigenerVersuche,dieseGeschichte kritisch zu schreiben, kann die akademische Abschiedsvorlesung in Erlangen gelten¹⁸. Auf umfangreichere monographische Entfaltung darf man in den nächstenJahrenhoffen. Nichtganzzufällighing,umandenAnfangzurückzukommen,imErlangener BürovonHannsChristofBrenneckeeinPortraitvonHansLietzmann.Brennecke fühltesichderArtundWeiseverbunden,inderjenerBerlinerundJenaerGelehrte die Geschichte des antiken Christentums betrieb und an die unsere „Hans-Lie- tzmann-Vorlesungen“ erinnern wollen. Brennecke setzt auf seine Weise die in- terdisziplinäreWeite,inderLietzmanndieGeschichtederAntikeerforschte,fort undknüpftanseineselbstverständlicheIntegrationvonphilologischen,histori- schen,archäologischenundliturgischenFragestellungenan.Insofernwaresganz konsequent,dasserimJahre1995dendamalsfrischnachJenaberufenenAutor dieserZeilenanregte,jährlicheine„Hans-Lietzmann-Vorlesung“zuveranstalten und neben der Erinnerung an eine Person ein Programm fortzusetzen, das an Aktualitätdamalswieheutenichtseingebüßthat.InsofernwardieEinladungvon Hanns Christof Brennecke zu einer solchen Vorlesungauch nur ein kleines Zei- chenseinerBedeutungfürdieganzeReihe. AmEndediesesVorwortesstehtwieauchindenvoraufgegangenenHeftender Dank.AnHannsChristofBrenneckenichtnurdafür,dasserseinManuskriptzur Verfügung gestellt und so geduldig auf dessen Publikation gewartet hat – auf- grundeinesWechselsinderHerausgeberschaftundderzeitlichenBeanspruchung desverbleibendenHerausgebersistdieReihenfolgederpubliziertenVorlesungen etwasdurcheinandergeratenundhatsichdasErscheinendeutlichverzögert¹⁹.Es istdarüberhinaus auch für viele JahrereicherAnregungen,verlässlicher Unter- stützungundhilfreicherFreundschaftzudanken.WiederistdiePublikationaber aucheineschöneGelegenheit,demVerlagDeGruyterundAlbrechtDöhnertfür ihreUnterstützungderVorlesungundihrerPublikationineinemweiterenschön gestaltetenHeftdieserReiheganzherzlichzudanken,dazumeinemseinerzeiti- gen Mitherausgeber und Mitveranstalter Martin Wallraff, dem jetzt Katharina Bracht nachgefolgt ist. Die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissen- schaften hat erneut die Veranstaltung in ihrem schönen Haus am Gendarmen-  HannsChristofBrennecke,„Arianismus“.InszenierungeneinesKonstrukts(ErlangerUniver- sitätsreden;Erlangen).  EineAufzählungvonVortragendenundThemenfürdieJahrevonanfindetsichaufder Homepage der Jenaer Theologischen Fakultät, an der die Vorlesungsreihe begründet wurde: http://www.theologie.uni-jena.de/Lietzmann.html;eineBibliographiederbislangerschienenen Bände auf der Homepage des Verlages: http://www.degruyter.com/view/serial/ (letzte Abfrage:..).

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