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Assistenzinteraktionen: Zur Interaktionsordnung in der persönlichen Assistenz körperbehinderter Menschen PDF

208 Pages·2012·2.081 MB·German
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Assistenzinteraktionen Lakshmi S. Kotsch Assistenzinteraktionen Zur Interaktionsordnung in der persönlichen Assistenz körperbehinderter Menschen RESEARCH Lakshmi S. Kotsch Dortmund, Deutschland Dissertation TU Dortmund, 2009 ISBN 978-3-531-17545-4 ISBN 978-3-531-93155-5 (eBook) DOI 10.1007/978-3-531-93155-5 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen National- bibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Springer VS © VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden 2012 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zu- stimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Über- setzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Einbandentwurf: KünkelLopka GmbH, Heidelberg Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer VS ist eine Marke von Springer DE. Springer DE ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media www.springer-vs.de Für C. Danksagung Diese Arbeit wäre nicht zustande gekommen, hätten mich nicht verschiedene Men- schen hilfreich unterstützt. Ihnen möchte ich an dieser Stelle aufrichtig und nachdrück- lich danken: An erster Stelle den Personen, die die Bereitschaft, die Offenheit und das Ver- trauen mitgebracht haben, sich von mir interviewen und – auch in teilweise intimen Situationen – wiederholt filmen und beobachten zu lassen. Sie haben die Durchfüh- rung dieser Arbeit zuallererst ermöglicht. Andere waren bei der Vermittlung der nöti- gen Feldkontakte behilflich, können hier aber wegen einer möglichen Identifizierung der Untersuchungsteilnehmer nicht namentlich genannt werden. Ronald Hitzler und Anne Waldschmidt haben mir Unterstützung, hilfreiche Kritik und vielfältige Denkanstöße zuteil werden lassen, die in hoffentlich produktiver Weise in die Texterstellung eingeflossen sind. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat das Projekt, aus dem diese Arbeit hervor gegangen ist, finanziert. Holger Kotsch hat mich bei der Umwandlung von Videostandbildern in Graphiken finanziell unterstützt. Maßgeblich an der Ideenfindung beteiligt war Peter Stegmaier. Reinhold Schmitt hat mich ermutigt, schon frühzeitig mit probeweisen Videoaufnahmen zu be- ginnen und mir eine Einführung in das Verfahren der Videoanalyse ermöglicht. Kars- ten Altenschmidt, Tina Roschmann und Dörte Gröger haben als wissenschaftliche bzw. studentische Hilfskräfte im Projekt mitgearbeitet und es engagiert vorangebracht. Das „Forschungskolloquium Disability Studies“ bot mir über den Verlauf des Forschungs- prozesses hinweg interessante Diskussionen und Anregungen. Mit Alina Kirschniok, Claudia Gottwald und Miguel Tamayo Korte habe ich wertvolle Gespräche geführt und viele gute Mahlzeiten geteilt. Johannes Neininger hat mir mit tatkräftiger Un- terstützung verschiedenster Art zur Seite gestanden, darunter zahllose weiterführen- de Gespräche und Aufmunterungen. Auch Siegfried Saerberg hat mich in Form von wertvollen Gesprächen und Ermunterungen unterstützt. Nützliche Ratschläge und hilfreichen Beistand habe ich zudem insbesondere von Silke Bass, Claudia Lak, Nadia Panknin, Anusheh Rafi und Jan Wegner erhalten. Arturo Talavera Garcia hat viele der 7 mit den Produktionswirren einhergegangenen Begleiterscheinungen erduldet. Kerstin Vornmoor hat die Graphiken für diese Arbeit erstellt sowie das Layout gestaltet und dabei die Nerven nicht verloren. Anita Wilke vom VS Verlag hat die Fertigstellung der Arbeit geduldig begleitet. Hanna Grams und Dörte Gröger haben sorgfältig Korrektur gelesen. Ihnen/ Euch allen: Danke. Dortmund, im Dezember 2011 Lakshmi S. Kotsch 8 Inhaltsverzeichnis Danksagung................................................................................................................................ 7 Einleitung....................................................................................................................................13 1. Hintergrund...........................................................................................................................17 1.1 Geschichtlicher Hintergrund der Persönlichen Assistenz .........................................17 1.2 Zum Begriff der Selbstbestimmung.................................................................................22 1.3 Persönliche Assistenz..........................................................................................................27 1.3.1 Selbstbestimmung in der Persönlichen Assistenz......................................................27 1.3.2 Das Modell der Persönlichen Assistenz.......................................................................29 2. Empirische Befunde zu Interaktionen in Assistenz- bzw. Pflegebeziehungen....33 2.1 Assistenz................................................................................................................................33 2.1.2 Selbstbestimmung und Körperbehinderung .............................................................35 2.2 Pflegebeziehungen ........................................................................................................35 2.2.1 Institutionelle Pflege: Krankenhaus, Altenheim, ambulante Pflege................36 2.3 Zusammenfassung ........................................................................................................40 3. Fragestellung..........................................................................................................................41 4. Methodologie und Methoden...........................................................................................47 4.1 Überblick........................................................................................................................47 4.2 Begründung des methodischen Vorgehens..............................................................48 4.2.1 Videographie..............................................................................................................49 4.2.2 Beobachtungen, Interviews .................................................................................... 52 4.2.3 Vergleichsfolie: Häusliche ambulante Pflege.......................................................52 4.3 Feldzugang......................................................................................................................53 4.4 Datenerhebung .............................................................................................................55 4.4.1 Videoaufnahmen.......................................................................................................55 4.4.2 Beobachtungen...........................................................................................................56 4.4.3 Interviews....................................................................................................................57 9 4.5 Datenaufbereitung .......................................................................................................57 4.6 Datenanalyse..................................................................................................................58 4.6.1 Videoanalyse ..............................................................................................................58 4.6.2 Interviewanalyse.........................................................................................................59 4.7 Spezielle Aspekte: Kamerabezogenheit ...................................................................59 5. Empirischer Ertrag ..............................................................................................................61 5.1 Die Interaktionsordnung von Assistenz ..................................................................61 5.2 Assistenz..........................................................................................................................63 5.2.1 Fall 1: Lisa....................................................................................................................63 5.2.1.1 Funktionalität: Reis halten ..................................................................................67 5.2.1.1.1 Zusammenfassung: Reis halten........................................................................73 5.2.1.2 Anleitung: Haarreifen aufsetzen.........................................................................74 5.2.1.2.1 Zusammenfassung: Haarreifen aufsetzen......................................................76 5.2.1.3 Anleitung: Zähne putzen.....................................................................................77 5.2.1.3.1 Zusammenfassung: Zähne putzen.................................................................. 80 5.2.1.4 Rollenkorrektur: Kissenbezug............................................................................ 80 5.2.1.5 Nicht körpernahe Tätigkeiten: Wäsche einsortieren.....................................82 5.2.1.5.1 Zusammenfassung: Wäsche einsortieren.......................................................86 5.2.1.6 Markierung von Hilfsbedürftigkeit....................................................................86 5.2.1.7 Scherze und Privates..............................................................................................87 5.2.1.8 Zusammenfassung..................................................................................................87 5.2.2 Fall 2: Mona ...............................................................................................................88 5.2.2.1 Anwesende Abwesenheit 1: ich muss jetzt erstens.........................................92 5.2.2.1.1 Zusammenfassung: ich muss jetzt erstens......................................................96 5.2.2.2 ich ma:g noch was zu essen...................................................................................97 5.2.2.2.1 Zusammenfassung: ich ma:g noch was zu essen...........................................99 5.2.2.3 Anwesende Abwesenheit 2: ich geb dir mal dis gla“s .....................................99 5.2.2.3.1 Zusammenfassung: ich geb dir mal dis gla“s...............................................102 5.2.2.4 Routinen: Getränk fast ohne Worte... ............................................................103 5.2.2.4.1 Zusammenfassung: Getränk fast ohne Worte............................................106 5.2.2.5 Schweigen .............................................................................................................106 5.2.2.5.1 Schweigen 1........................................................................................................106 5.2.2.5.2 Schweigen 2........................................................................................................108 5.2.2.5.3 Zusammenfassung............................................................................................109 10 5.2.3 Fall 3: Leni ...............................................................................................................110 5.2.3.1 Entenhausen..........................................................................................................114 5.2.3.1.1 Zusammenfassung: Entenhausen..................................................................116 5.2.3.2 Kreuzworträtsel....................................................................................................117 5.2.3.2.1 Kreuzworträtsel 1: Stärkster Sturm...............................................................117 5.2.3.2.1.1 Zusammenfassung: Stärkster Sturm..........................................................119 5.2.3.2.2 Leugnung............................................................................................................120 5.2.3.2.2.1 Zusammenfassung: Leugnung....................................................................120 5.2.3.2.3 Teil von Vietnam.. ...........................................................................................121 5.2.3.2.3.1 Zusammenfassung: Teil von Vietnam.......................................................124 5.2.3.2.4 Zusammenfassung: Kreuzworträtsel 1.........................................................124 5.2.3.2.5 Kreuzworträtsel 2: aneignen üben (cid:179) ............................................................124 5.2.3.2.5.1 Zusammenfassung: Kreuzworträtsel 2 .....................................................127 5.2.3.2.6. Zusammenfassung und Diskussion: Kreuzworträtsel .............................127 5.2.3.3 Arm oder nicht Arm?..........................................................................................130 5.2.3.3.1 Zusammenfassung: Arm oder nicht Arm?..................................................132 5.2.3.4 Zusammenfassung................................................................................................132 5.2.4 Grenzen von Assistenz ..........................................................................................133 5.2.5 Zusammenfassung: Assistenz...............................................................................134 5.2.6 ‚Vergleichsfolie’: Häusliche ambulante Pflege...................................................135 5.2.6.1 Fall 1: Monika.......................................................................................................135 5.2.6.1.1 Drehen 1: Bitte einmal....................................................................................137 5.2.6.1.1.1 Zusammenfassung: Drehen 1 ....................................................................142 5.2.6.1.2 ich klammer auch nicht (…) oder (cid:179)...............................................................142 5.2.6.1.2.1 Zusammenfassung: ich klammer auch nicht (…) oder (cid:179)........................143 5.2.6.1.3 schon alles organisiert, Monika.....................................................................144 5.2.6.1.3.1 Zusammenfassung: schon alles organisiert, Monika.............................150 5.2.6.1.4 Drehen 2 ............................................................................................................151 5.2.6.1.4.1 Zusammenfassung: Drehen 2 ....................................................................154 5.2.6.1.5 Zusammenfassung............................................................................................154 5.2.6.2 Fall 2: Simone.......................................................................................................155 5.2.6.2.1 Scherze und Gespräche ...................................................................................159 5.2.6.2.1.1 wie hat nich gere“chnet(cid:179) ..............................................................................160 11

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