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Arnold Schönberg Center Arnold Schönberg Center PDF

36 Pages·2017·1.98 MB·English
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AArrnnoolldd SScchhöönnbbeerrgg CCeenntteerr September 2017 – Februar 2018 Subventionsgeber Kooperationspartner Partner Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Musikfreundinnen und Musikfreunde! In unterschiedlichsten Kontexten werden Arnold Schönbergs Werke in diesem Wintersemester präsentiert. Ob geographisch gedacht wie bei »Von Wien nach Kalifornien«, als Vorreiter bei »Schönberg und die Musik der Welt« oder im Programm »Waldseligkeit« bei der spannenden Gegenüberstellung der unterschiedlichen Zugänge von Arnold Schönberg und seinen Zeitgenossen zur Lyrik Richard Dehmels – auch für unser Stammpublikum wird es hier noch die eine oder andere Entdeckung geben. Drei Musikuniversitäten haben wir in den nächsten Monaten zu Gast. Neben der intensiven Zusammenarbeit mit der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien freuen wir uns auch auf die Konzerte mit der MUK – Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien und dem Mozarteum Salzburg. Mit großer Vorfreude erwarten wir auch das erste Konzert der neuen Kammermusikreihe »Aus nächster Nähe« mit MusikerInnen des RSO Wien. Auf das traditionelle Schönberg-Symposium im Oktober möchte ich Sie ebenso hinweisen wie auf das Abschlusskonzert der 2. Kompo- nierwerkstatt für junge KomponistInnen, das wie schon bei seiner Premiere im Januar 2017 mit einigen vielversprechenden Talentproben aufwarten wird. Ich hoffe, mit dieser Vorschau Ihr Interesse geweckt zu haben und freue mich auf Ihren Besuch. Ihre Angelika Möser Ladies and Gentlemen, Dear friends of music, The works of Arnold Schönberg will be presented in a wide variety of contexts in the winter semester: for example, from a geographical perspective such as in “Von Wien nach Kalifornien”, as a pioneer in “Schönberg und die Musik der Welt”, and in the “Waldseligkeit” concert program that displays the fascinating juxtaposition of the different approaches taken by Arnold Schönberg and his contemporaries in their treatment of Richard Dehmel’s poetry – there will also be one or two discoveries even for our regular visitors. Over the coming months we will be hosting three universities of music. In addition to our close cooperation with mdw – the University of Music and Performing Arts Vienna, we are also looking forward to the concerts given by MUK – the Music and Arts University of the City of Vienna, and the Mozarteum Salzburg. The first concert in the new cham- ber music series “Aus nächster Nähe” is eagerly anticipated, with performances by musicians from the Vienna Radio Symphony Orchestra. I would also like to draw your attention to the traditional Schönberg symposium in October and the final concert of the 2nd Young Composers’ Workshop, where several talented composers will again present examples of their work following the event’s successful premiere in January 2017. I hope this preview has attracted your interest and look forward to welcoming you. Sincerely, Angelika Möser 24. Sept. Konzerte SO, 15.30 und 18.30 Uhr | Schönberg-Haus in Mödling € 20, erm. € 15 Schönberg-Serenade Koehne Quartett Joanna Lewis und Anne Harvey-Nagl Violine Lena Fankhauser Viola | Melissa Coleman Violoncello Cornelia Horak Sopran Arnold SCHÖNBERG II. Streichquartett (fis-Moll) op. 10 Ottorino RESPIGHI Il Tramonto Bei der heurigen Serenade im Schönberg-Haus in Mödling erwartet das Publikum neben Schönbergs II. Quartett für Streicher und Sopran Ottorino Respighis melodramatische Vertonung »ll Tramonto« (Der Sonnenuntergang) in gleicher Besetzung. Cornelia Horak, eine der vielseitigsten österreichischen Sängerinnen der Gegenwart, tritt als einfühlsame Interpretin der beiden Komponisten auf. Begleitet wird sie von den vier Musikerinnen des Koehne Quartetts, das zu den experi- mentierfreudigsten Ensembles unserer Zeit gehören. At this year’s Serenade concert at Schönberg’s House in Mödling the audience will be treated first to Schönberg’s Quartet No. 2 for Strings and Soprano, followed by Ottorino Respighi’s melodramatic setting “ll Tramonto” (Sunset) with the same instrumentation. Cornelia Horak, who is currently one of Austria’s most versatile singers and an empathic performer of works by both composers, will be accompanied by the four musicians of the Koehne Quartet – one of the most experimental ensembles of our time. Koehne Quartett Cornelia Horak Konzert im Rahmen der Serenadenkonzerte des Landes Niederösterreich an musikhistorischen Stätten www.serenadenkonzerte.at Mit Unterstützung von Land Niederösterreich und Stadtgemeinde Mödling 4 28. Sept. Konzert DO, 19.30 | Schönberg-Haus in Mödling | € 14 Tradition ist die Weitergabe des Feuers Ensemble TRIS Jörg Wachsenegger Klarinette | Gerhard Waiz Violoncello Holger Busch Klavier Erich SCHMID Trio op. 5 Egon WELLESZ 2 Stücke op. 34 Leopold SPINNER Trio for clarinet, cello, and piano Nikos SKALKOTTAS Tender Melody; Bolero Ludwig van BEETHOVEN Klaviertrio B-Dur op. 11 »Gassenhauer-Trio« Selten war der Begriff der Schule in der Musikgeschichte treffender, als im Fall von Schönberg und seinem Kreis. Dabei erwächst Zugehörig- keit nicht allein aus direkter Schülerschaft, sondern aus Identifikation mit kompositorischen Idealen, die alle fünf an diesem Abend gespielten Komponisten verbindet. Das gilt auch für Beethoven – die Wiener Klassik ist der Quell, aus dem die Lehre der Wiener Schule schöpft. Das »Gassen- hauer-Trio« erklingt als kleine Referenz an Mödling, wo Beethoven unweit des Schönberg-Hauses die Sommermonate 1818/19 verbrachte. The term “school” is seldom more appropriate in music history than in the case of Schönberg and his group of associates. Members of this school did not belong merely because of their direct status as pupils, but rather due to their identification with the compositional ideals that link all five composers whose works are performed this evening. This includes Beethoven as well – Viennese Classicism is the source from which the teaching of the Viennese School takes its inspiration. The “Gassenhauer- Trio” will be performed as a brief reference to Mödling, where Beethoven spent the summer months of 1818/19 not far from Schönberg’s House. Cornelia Horak Ensemble TRIS Mit Unterstützung von Land Niederösterreich und Stadtgemeinde Mödling 5 2. Okt. Gesprächskonzert MO, 19.30 | Arnold Schönberg Center | € 14 Arnold Schönberg • Von Wien nach Kalifornien Ensemble Kontrapunkte Ulla Pilz Sprechstimme und Moderation Peter Keuschnig Dirigent Arnold SCHÖNBERG Kammersymphonie op. 9 Arr.: Anton Webern John CAGE Living Room Music Lou HARRISON Schoenbergiana Arr.: Robert Hughes Alexandre Tansman 7. Streichquartett Anton Weberns Klavierquintett-Fassung von Schönbergs Kammersym- phonie eröffnet den Abend. Schönberg komponierte dieses »Schmerzens- kind« 1906; im Exil in den USA bearbeitete er es für großes Orchester. Das weitere Programm ist dem kompositorischen Schaffen von Schön- bergs amerikanischen Begegnungen gewidmet: im Rampenlicht des Konzertes steht eine ungewöhnliche Mischung von Werken seiner ameri- kanischen Schüler, Freunde und Kollegen. Anton Webern’s arrangement for piano quintet of Schönberg’s Chamber Symphony opens this evening concert. Schönberg composed what he called his “problem child” in 1906, later arranging the piece for large orchestra while in exile in the US. The remainder of the program is dedicated to compositions by Schönberg’s American acquaintances: an unusual combination of works by his American pupils, friends, and colleagues is in the spotlight this evening. Ulla Pilz Peter Keuschnig Mit Unterstützung von Buchbinder Rent-a-Car und Megadrive Autovermietung 6 7. Okt. Lange Nacht der Museen SA, 18.00 – 1.00 | Arnold Schönberg Center | € 15, erm. € 12 Ausstellung Arnold Schönberg im Fokus • Fotografien 1880 – 1950 Konzerte Eine Brücke zu Schönberg 19.30 und 21.30 Uhr Boris Berman Klavier Arnold SCHÖNBERG Sechs kleine Klavierstücke op. 19 Klavierstück op. 23/1 Johannes BRAHMS Sechs Klavierstücke op. 118 Vier Klavierstücke op. 119 Boris Berman gehört zu den renommiertesten Pianisten der Vereinigten Staaten. Bereits in der Sowjetunion, wo seine Karriere ihren Anfang nahm, setzte er sich nachdrücklich für die Musik unserer Zeit ein und spielte zahlreiche Erstaufführungen der europäischen Moderne. Mit den späten Intermezzi von Johannes Brahms schlägt er in dieser »Langen Nacht« eine Brücke zu Schönberg: der filigrane, zurückgenommene Klang der Stücke scheint dem 19. Jahrhundert bereits enthoben und öffnet Tore zu neuen Ausdruckswelten. Boris Berman is one of the most renowned pianists in the US. Already at the beginning of his career, in the Soviet Union, he was a fervent suppor- ter of the music of our time and played numerous first performances of the works of European modernism. The late Intermezzi by Johannes Brahms, which he will perform as part of the “Long Night of Museums”, bridges the gap to Schönberg: the delicate, reduced sound of the pieces already seems distant from the 19th century and opens the doors to new worlds of expression. Eine Veranstaltung des Arnold Schönberg Center in Zusammenarbeit mit dem ORF Boris Berman 7 8 wm30 Inserat Arnold Schönberg Center.indd 1 04.07.17 11:46 9. Okt. Seminar MO, 15.30 – 17.00 | Arnold Schönberg Center | Eintritt frei Kammersymphonien Regina Busch Weitere Termine jeweils 15.30 – 17.00 Uhr MO 16./23./30. Oktober, 6./13./20./27. November 4./11./18. Dezember 2017, 8./15./22. Januar 2018 In mehreren Sitzungen wird Schönbergs Kammersymphonie op. 9, ein Schlüsselwerk der Musik des 20. Jahrhunderts, unter verschiedenen Aspekten untersucht: Stellung in der symphonischen Tradition, Ein- sätzigkeit/Mehrsätzigkeit/Form, Besetzungs- und Instrumentations- fragen, Harmonik, Satztechnik, Fassungen und Bearbeitungen (großes Orchester, Klavier), Aufführungsfragen (die 10 öffentlichen Proben von 1918). Einblick in die Entstehungsgeschichte wird anhand von Archivmaterial des Arnold Schönberg Center gegeben. Weitere Themen: Schönbergs Kammersymphonie op. 38 und entsprechende Werke ande- rer Komponisten (Toch, Schreker, Eisler, Leibowitz, Spinner u. a.) sowie die Wirkungsgeschichte von op. 9 (kompositorische Einflüsse), u. a. bei Berg (»Wozzeck«, Kammerkonzert, Thematische Analyse) und Webern. In several sessions, Schönberg’s Chamber Symphony, op. 9 – a key work in the music of the 20th century – will be examined from different angles: position in the symphonic tradition, single-movement structure/ multi-movement structure/form, questions on scoring and instru- mentation, harmony, scoring technique, versions and arrangements (large orchestra, piano), and performance issues (the 10 public re- hearsals in 1918). Archive material from the Arnold Schönberg Center will be used to supply an insight into the genesis of the work. Other topics will be Schönberg’s Chamber Symphony, op. 38 and relevant works by other composers (such as Toch, Schreker, Eisler, Leibowitz, Spinner), and also the history of the impact of op. 9 (compositional influences) on Berg (“Wozzeck”, Chamber Concerto, Thematic Analysis) and Webern, for example. Arnold Schönberg: Kammersymphonie op. 9 (Skizze) Seminar am Wissenschaftszentrum Arnold Schönberg und die Wiener Schule am Institut für Musikwissenschaft und Interpretationsforschung der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien 9 Arnold Schönberg Symposium Das diesjährige Symposium präsentiert thematisch ungebundene Refe- rate zu Persönlichkeit und Schaffen Arnold Schönbergs sowie zu dessen Bedeutung für die Musik des 20. Jahrhunderts. Die Tagung gewährt Einblicke in aktuelle Projekte und fasst neueste Tendenzen der internati- onalen Schönberg-Forschung zusammen. Ein Teil des Symposiums ist der Theorie der musikalischen Aufführung in der Wiener Schule gewidmet. This year’s symposium presents thematically unrelated lectures on Arnold Schönberg’s personality and œuvre, as well as his significance with regard to the music of the 20th century. The conference grants insights into current projects and presents a summary of the latest tendencies in international research on Schönberg. Part of the symposium is dedicated to the theory of musical performance in the Viennese School. 12. Okt. Eröffnungsvortrag DO, 18.00 | Arnold Schönberg Center | Eintritt frei 12. Oktober 2017 | Eröffnungsvortrag Jürg Stenzl (Wien, A) Interpretationsgeschichte der »Wiener Schule« – eine Spurensuche 12. Okt. Klavierabend DO, 19.30 | Arnold Schönberg Center | Eintritt frei Musikalische Privataufführung Daria Kovaleva und Dragos Ioan Dimitriu Klavier Igor STRAWINSKY Cinq pièces faciles Klavier zu 4 Händen Arnold SCHÖNBERG Fünf Orchesterstücke op. 16 Arr. | 2 Klaviere: Anton Webern Claude DEBUSSY Nocturnes pour Orchestre Arr. | 2 Klaviere: Maurice Ravel »Eine wirkliche und genaue Kenntnis moderner Musik zu verschaffen« war das erklärte Ziel von Schönbergs 1918 gegründetem Verein für musikalische Privataufführungen. Stilistische oder ästhetische Fragen spielten bei der Repertoireauswahl keine Rolle: Vereinsmitglieder erhiel- ten einen breiten Überblick des internationalen Musikschaffens. Neben Kammermusik erklangen auch Bearbeitungen von Orchesterwerken – besonders häufig in Besetzungen für zwei Pianisten. “To provide a genuine and accurate acquaintance with modern music” was the declared goal of Schönberg’s Society for Private Musical Performances that was established in 1918. The choice of repertoire was not affected by stylistic or aesthetical considerations: members of the society received a broad overview of international musical compo- sitions. Arrangements of orchestral works were played in addition to chamber music – especially frequently in versions for two pianists. 10

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Marion Bauer, »Twentieth Century Music«, and Schönberg Reception in America. Claudia .. same time, however, it is only one of many paths open to composers in .. 22. MO 15.30 | ASC Seminar Kammersymphonien S. 9. 23.
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