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Arent de Gelder: Sein Leben und Seine Kunst PDF

317 Pages·1914·10.64 MB·German
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QUELLENSTUDIEN ZUR Hollandischen Kunstgeschichte HERAUSGEGEBEN UNTER DER LEITUNG VON DR. C. HOFSTEDE DE GROOT IV ARENT DE GELDER SEIN LEBEN UND SEINE KUNST VON DR. KARL LILiENFELD MIT 25 ABBILDGNGEN --- SPRINGER-SCIENCE+BUSINESS MEDIA, B.Y. ISBN 978-94-011-8189-1 ISBN 978-94-011-8838-8 (eBook) DOI 10.1007/978-94-011-8838-8 ARENT DE GELDER QUELLENSTUDIEN ZUR Hollandischen Kunstgeschichte HERAUSGEGEBEN UNTER HER LEITUNG VOl' DR. C. HOFSTEDE DE GROOT IV ARENT DE GELDER SEIN LEBEN UND SEINE KUNST VON DR. KARL LILIENFELD SPRINGER-SCIENCE+BUSINESS MEDIA, B.Y. ARENT DE GELDER SEIN LEBEN UND SEINE KUNST VON DR. KARL LILIENFELD MIT 25 ABBILDUNGEN --- SPRINGER-SCIENCE+BUSINESS MEDIA, B.Y. ZUID-HOLL. BOEK-EN, HANDELSDRUKKERld INHAL TSOBERSICHT. Seite. EINLElrl'UNG . . . . . . . . . . 1 DEB LI1~BEKSLAUF A. DE GELDERS . 4 DIE nA'l'U~RrrEN GEMALDE A. DE GELDERS 2!l A. 1m GELDER AL~ Hls'rORIEN- UND GENRE- l\IALEH. . . . . . . . . . . . . . . . . 70 KompOSlrl'lON, LlCH'rFlTHIWNG, l'I1AUl'ECHNIK ALS lVIIrrrl'EL :6U Eli\fER IN'rENSIVE:t\ RA UM- WII{KIlNG. 81 nrg KUNwrHlST01US('HE ~rrELLUNG DE GELDERS HI (/. ARFJN']' DE GlGLDER UND REMBRANDT. h. DIE Dmm-mN KUNSTLERISCHEN BEZIEHUNGEN A. DE rHJLDERS. sysrl'El\L\TI8CHES VKI{.?;ElCHNlS IH~R GEmALDI~ DE OELDEHS 122 REGfS'rER 245 ANHANG . 271 ADDENIL\ l:ND CORHIGENDA 2R7 AB BILDUN G K~. E I N LEI TUN G. Es ist eine sichere Tatsache, dass das Interesse fUr Rembrandt, das schon seit der l\Iitte des 18. J ahrhunderts unaufheirlich zn wachsen begann, sich gegen Ende des 19. J ahrhunderts und noch hente speciell den let z ten J ahren seines Lebens und Schaffens zuwandte. Dies beruht erstens auf dem Umstand, dass die so individuellen Werke aus Rembrandts letzter Zeit mit ihrer breiten, vereinfachenden Malweise der "impressionistischen" Kunst unserer Tage naher kommen, als die del" frilheren Epochen seiner Ent wicklung: Es wird heute viele geben, die die "Stalmees ters" rein kiinstlerisch hoch Uber die "Nachtwache" steIlen, wahrend man vor 50 .Jahren ein solches lTrteil kaum ver standen hatte. Zweitens beruht die Bevorzugung del' spate ren Werke des 1\leisters darauf, dass wir in einer historisch denkenden und fiihlenden Zeit leben, die gerne Entwick lungen konstatiert und daher Spa te res iiber F r ii her e s stellt. Dies trifft ganz besonders fUr die Beurteilung der "Verke Rembrandts zu, Uber dessen Entwicklungsgang wir dank den Arbeiten moderner Forscher, wie Bode, Bredius und Hofstede de Groot so vorziiglich unterrichtet sind. Gleichzeitig mit dem besonderen Interesse fUr Rembrandts letzte Werke zeigt sich auch ein Interesse fUr das Leben Rembrandts in seinen letzten Jahren. 1\lehr als aIle feuille tonistischen Lebensbeschreibungen wirkt auf uns der blosse Inhalt der Urkunden, die sich auf den alten Rembrandt beziehen. Wenn wir uns dann beim Lesen der Dokumente die Werke Rembrandts aus dieser Zeit vergegenwartigen, so setzt es uns in Erstaunen, wie fest und standhaft der Kiinstler bei seinen eigensten, dem Zeitgeschmack wider- 1 2 sprechenden Kunstanschauungen blieb, obwohl er dadurch in eine so schlimme finanzielle Lage kam. U nd unsere Bewunderung wachst, wenn wir sehen, wie konsequent Rembrandt verfahrt, wie er von Jahr zu Jahr, fast von Bild zu Bild seinem Ideale naher kommt; dass er, statt durch die Verstandnislosigkeit seiner Zeitgenossen verbit tert zu werden, geradezu einen grandiosen Optimismus offenbart, wie er sich in dem Kolorit seiner allerletzten Gemalde ausgesprochen findet. Dieses besondere Interesse filr die letzten Jahre in Rembrandts Leben und Werken war einer der Grlinde, mich naher mit A. de Gelder, einem seiner Schiller, zu be schaftigen, der in dieser Zeit freiwillig, aus einer ent fernten Stadt sogar, zu dem damals (nach 1660) schon ganzlich vernachlassigten und missverstandenen Rembrandt kam; ein zweiter Grund ii.ber de Gelder zu arbeiten, war das Interesse an seinen eigenen, rein klinstlerischen Quali taten. Denn, obwobl er sich von ganzem Herzen den Lehren Rembrandts unterwarf, so ging er trotzdem in gewisser Hinsicht liber seinen Lehrer binaus; aus diesem Grunde ist er ii.ber die meisten anderen Nachfolger oder SchUler Rembrandts, wie Bol, Flinck, Eeckhout zu stell en. Denn, wenn sich diese in ihren Spatwerken von ihrern Meister sehr entfernten, so kann man doch nicht behaupten, dass sie liber ihn hinausgingen: Sie fielen vielmehr von ihm aL, urn einer andren, besser bezahlten Kunst zu huldigen. Drittens aber ist es von besonderem Interesse, zu ver folgen, wie sich in den spaten Werken de GeIdel's die gute Mal-Tradition des 17. Jahrhunderts mit gewissen Kompo sitions-Tendenzen des 18. Jahrhunderts kreuzt. Die Arbeit erschien umso berechtiger, als liber A. de Gelder noch nichts Ausflihrliches geschrieben worden ist. Abgesehen von kurzen Galerie- oder Auktions-Berichten liber einzelne BiIder, hat nur G. H. Veth, der so verdienst volle Durchforscher des Dordrechter Archivs, in Oud Holland V I de Gelder einen kurzen Artikel gewidmet. Dieser ist wichtig durch die Mitteilung einiger archivalischel' Funde. 3 Da G. H. Veth aber nur drei Bilder de Gelders aus eigener Anschauung kannte, konnte er auf die Kunst des Meisters nicht naher eingehen. Fiir das Fehlen der Literatur tiber den behandelten Gegenstand fand Verfasser Ersatz in der so weitgehenden Unterstiitzung, besonders durch hollandische Gelehrte. Zu ganz besonderem Dank ist Verfasser Herrn Dr. A. Bredius und Herrn Dr. C. Hofstede de Groot verpflichtet 1). Sie stellten ihm nicht ihr vollstandiges Material zur Ver nUl" fiigung, sondern unterstiitzten ihn auch wahrend der Arbeit durch flil' den Gegenstaml wichtige Mitteilungen. Weitel'hin hat das l\'[aterial des Vel'fassel's infolge der Unterstiitzung der Herren Prof. Dr. W. Martin, Direktor E. W. Moes und Dr. Kurt Freise eine grosse Bereichel'ung erfahren. Ihnen, wie all den Herren Direktoren und Besitzern von G-alerien, deren Hiilf'e Verfasser in Anspruch genommen hat, sei mit diesen wenigen Worten aufrichtig gedankt. 1) Die Mitteilungen, die ieh Herrn Dr. Bredius oder Herrn Dr. C. Hofstede de Groot verdanke, ,.;ind durch die Abkiirzungen Mitt. Br. uud :Mitt. H. d. G. gekennzeichnet.

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