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Arbeitsmarkt, Arbeitsbeziehungen und Politik in den 80er Jahren PDF

428 Pages·1987·12.478 MB·German
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Heidrun A bromeit Bernhard Blanke Arbeitsmarkt, Arbeitsbeziehungen und Politik in den 80er Jahren Heidrun Abromeit · Bernhard Blanke (Hrsg.) Arbeitsmarkt, Arbeitsbeziehungen und Politik in den 80er Jahren LEVIATHAN Zeitschrift fur Sozialwissenschaft Sonderheft 8/1987 Heidrun Abromeit ·Bernhard Blanke (Hrsg.) Arbeitsmarkt, Arbeitsbeziehungen und Politik J in den 80er ahren Mit Beitriigen von Elmar Altvater, Bernhard Blanke, Michael Bolle, Eva Brumlop, Roland Czada, Knuth Dohse, Klaus Gretschmann, Wilhelm Hankel, Hubert Heinelt, Ro!f G. Heinze, Heiner Heseler, Gerhard Himmelmann, Karl Hinrichs,]urgen Hiffmann, Otto jacobi, Ulrich Jurgens, Hans Kastendiek, HeUa Kastendiek, Fritz Krauss, Hubert Krieger, Lothar Lappe, Claus Leggewie, Carl-Wilhelm Macke, Birgit Mahnkopf, Walter Muller-]entsch, Martin Osterland, Bernd Reissert, Bernhard Roth, Friedbert W. Rub, Stifan RyO, Thomas Schluter, Gunther Schmid, Manfred G. Schmidt, Goran Therborn, Werner Viith, Uwe-]ens Walther, Douglas Webber, Hajo Weber, Helmut Wiesenthal Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH CIP-Kurztitelaufnahme der Deutschen Bibliothek Arbeitsmarkt, Arbeitsbeziehungen und Politik in den 80er Jahren 1 Heidrun Abromeit; Bernhard Blanke (Hrsg.). Mit Beitr. von Elmar Altvater ... -Opladen: Westdeutscher Verlag, 1987. (Leviathan: Sonderheft; 8) ISBN 978-3-531-11859-8 ISBN 978-3-322-88628-6 (eBook) DOI 10.1007/978-3-322-88628-6 NE: Abromeit, Heidrun [Hrsg.]; Altvater, Elmar [Mitverf.]; Leviathan 1 Sonderheft Alle Rechte vorbehalten © 1987 Springer Fachmedien Wiesbaden Urspriing1ich erschienen bei Westdentscher Ver1ag GmbH, Op1aden 1987 Das Werk einschlieB!ich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschiitzt. Jede Verwertung auBerhalb der engen Grenzen des Urheberrechts gesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulăssig und strafbar. Das gilt insbesondere fiir Vervielfăltigungen, Obersetzungen, Mikrover filmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Inhalt Vorbemerkung: Politikwissenschaft und Politische tlkonomie ... 9 I. Arbeitsmarkt- und Beschiiftigungspolitik Manfred G. Schmidt: Einleitung: Politikwissenschaftliche Arbeitsmarktfor- schung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Michael Bolle!Thomas Schluter: Investitionspolitik und Beschii.ftigung_ m ausgewii.hlten Lii.ndern der Europii.ischen Gemeinschaft . . . . . . . . . . 20 Goran Therborn: Nationale Politik der internationalen Arbeitslosigkeit. Der Fall Bundesrepublik im Lichte der OECD-Daten von 1973-1985 39 Roland Czada: Wirtschaftlicher Strukturwandel und Arbeitslosigkeit 57 Douglas Webber: Eine Wende in der deutschen Arbeitsmarktpolitik? - So- zialliberale und christlich-liberale Antworten auf die Beschii.ftigungskrise. 74 Bernd Reissert!Giinther Schmid: Organisations- und Finanzierungssysteme als ,Handlungsfilter" der Arbeitsmarktpolitik: ein internationaler Ver- gleich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86 II. Arbeitsbeziehungen Gerhard Himmelmann: Analyseansii.tze 1m Politikfeld der Arbeitsbeziehun- gen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100 Gerhard Himmelmann: Diffusionstendenzen und Stabilitii.tsfaktoren im Ta- rifvertragssystem der Bundesrepublik Deutschland . . . . . . . . . . . . . . . 105 Karl Hinrichs I Helmut Wiesenthal: Bestandsrationalitii.t versus Kollektivin teresse. Gewerkschaftliche Handlungsprobleme im Arbeitszeitkonflikt 1984 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118 Hajo Weber: Desynchronisation, Dezentralisierung - und Dekomposition? Die Wirkungsdynamik des Tarifkonflikts '84 und ihre Effekte auf das System industrieller Beziehungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 3 Claus Leggewie: ,Encore le siecle du corporatisme?" - Chancen des Neo- korporatismus in Frankreich und die Gewerkschaften . . . . . . . . . . . . . 14 7 6 Inhalt Walther Miiller-jentsch: Eine neue Topographie der Arbeit - Organisations- politische Herausforderungen fiir die Gewerkschaften . . . . . . . . . . . . . 159 Hans KastendiekiHella Kastendiek: Konservative Wende und industrielle Beziehungen in GroBbritannien und in der Bundesrepublik . . . . . . . . . . 179 Otto jacobi: Neues technologisches System, lange Wellen und Gewerk- schaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 194 III. Arbeitspolitik Ulrich jiirgens: Arbeitspolitik-Einleitende Bemerkungen . . . . . . . . . . . 208 Knuth Dohse: Taylorismus, Technik, Hierarchie.- Kontroversen der ,ame- rikanischen und britischen Labour Process Debate" . . . . . . . . . . . . . . 213 Lothar Lappe: Schwindende Terrains der Arbeiterkontrolle im historischen ProzeB-ein Beitrag zur Labour-Process Debatte . . . . . . . . . . . . . . . . 231 Eva Brumlop: Erweiterte Spielraume fiir Politik? - Kritische Anmerkungen zur Diskussion urn ,Neue Produktionskonzepte" . . . . . . . . . . . . . . . . 243 Birgit Mahnkopf: Hegemonie und Konsens. - Regulationsmuster betrieb- licher Sozialbeziehungen und ihre Legitimationseffekte . . . . . . . . . . . . 25 3 Stefan Ryll I Werner Vath: Industrielle Strategien und politische Konflikt strukturen. Zur aktuellen Entwicklung der Werften-und Stahlkrise in der Bundesrepublik Deutschland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 270 IV. Arbeitslosigkeit und Politik Rolf G. Heinze: Einleitende Bemerkungen ..... . 293 Bernhard Blanke I Hubert Heinelt I Carl-Wilhelm Macke I Fried bert W. Riib: Staatliche Sozialpolitik und die Regulierung der Nichterwerbstatigkeit . . 296 Rolf G. Heinze I Klaus Gretschmann: Folgewirkungen der Beschii.ftigungskrise auf die sozialen Sicherungssysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 315 Heiner Heseler I Martin Osterland I Bernhard Roth I Uwe-jens Walther: Betriebs schlieBungen: Die Grenzen kommunaler Arbeitspolitik. Das Beispiel der Stillegung der AG Weser-Werft in Bremen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 330 jiirgen Hoffmann: Von der Vollbeschii.ftigungspolitik zur Politik der Deregu lierung. Okonomische und soziale Strukturveranderungen in der Bundes republik 1967 bis 1985 und der sich daraus ableitende Korridor politischen Handelns . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 344 Hubert Krieger/Fritz Krauss: Stabilitat von Stammwahlerbeziehungen bei Erwerbslosen unter den Bedingungen der Massenarbeitslosigkeit: Eine Widerlegung der Klientelthese 364 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Vo Weltmarkt und Beschli.ftigungskrise Wilhelm Hankel: Die weltweite Beschaftigungskrise: Ein monetares Ordnungs- defizito Pladoyer fiir eine Neuinterpretation des Keynesianismus 391 0 0 0 0 0 0 Elmar Altvater: Die zwei Seiten der Medailleo Zum Zusammenhang von Arbeits- losigkeit und Verschuldung in der Weltwirtschaftskrise 407 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Autorenverzeichnis 424 Vorbemerkung: Politikwissenschaft und Politische Okonomie Im Vorfeld der Griindungstagung der Sektion ,Politik und dkonomie" der Deut schen Vereinigung ftir Politische Wissenschaft, vom 6. his 8. Juni 1985 in Berlin, herrschte durchaus Unsicherheit dariiber, was diese Sektion denn leisten solle und ob sie iiberhaupt etwas zur Politikwissenschaft beitragen und somit ihren ,Stellen wert" im Reigen der neu entstandenen Sektionen der DVPW rechtfertigen konne. Tradition allein - immerhin gehorte die ,Politische Wirtschaftslehre" zu den am seinerzeitigen Otto-Suhr-lnstitut gelehrten Kernbereichen der Politikwissenschaft - ware kein zureichender Grund. Noch wahrend der einleitenden Konzeptionsde batte wurde von einem Teilnehmer gefragt: ,Sollen wir iiberhaupt griinden?". Die Zweifel erwiesen sich als unbegriindet, denn es beteiligten sich nicht nur alle Stromungen, sondern auch nahezu alle Personen, die bereits vor tiber einem J ahrzehnt in den De batten urn die ,Rekonstruktion der Politischen bkonomie" unter den Politologen mitgestritten batten. Das Diskussionsklima war augerordent lich produktiv; die Referate, die bier iiberarbeitet veri:iffentlicht werden, fanden ei nen grogen Zuhohrerkreis; die Frage nach der Griindung einer Sektion war damit beantwortet. Die Namensgebung driickt nach den begriffsfesten Debatten urn die Politische bkonomie einen gewissen Pragmatismus aus, der durchaus richtungs weisend ist. Die Sektion soll sich nicht - wie ihr Vorlliufer, der Arbeitskreis Politi sche bkonomie1 - in Grundsatzdebatten urn ,Paradigmen" (ein, jedenfalls im Sin ne von Kuhn, stets falsch gewlihlter Begriff) und/oder welchselseitigen Vorwiirfen der Praxisferne, Theorieiiberlastung oder des ,krisenwissenschaftlichen" bkonomis mus einerseits und des Politizismus, Theoriedefizits oder der ,problemli:isungswis senschaftlichen" Anpassung andererseits verlieren. Vielmehr, und diesem Anspruch galt die Wahl des Themas, soll und kann die Sektion jene auf politische Entscheidungen und insofern anwendungsorientierte Grundlagenforschung biindeln und anregen, die sich mit den funktional-strukturel len, institutionellen und normativen Zusammenhlingen zwischen Politik und bko nomie beschaftigt. Die Ausblendung entsprechender Themen aus dem Flicherkanon der Politikwissenschaft wiirde einen gravierenden Mangel darstellen (einen Mangel iibrigens, dem man in den vergangenen Jahren zunehmend mit nicht mehr fachspe zifisch definierten, vergleichenden ,policy studies' zu begegnen suchte). Man mag einwenden, einer ,Teildisziplin" Politische bkonomie mangele es an dem spezifischen Gegenstand und der spezifischen Methode, weshalb ihr von den Wirtschaftswissenschaften, jedenfalls im deutschsprachigen Raum, kontinuierlich die Existenzberechtigung abgesprochen wird. Es ist indessen die Frage, ob einer 1 Nicht zu verwechseln mit dem heute noch bestehenden Arbeitskreis der ,Regensburger", der das jahrbuch t}konomie und Gesellschaft herausgibt. 10 Vorbemerkung politikwissenschaftlichen Beschaftigung mit den Zusammenhangen von Politik und bkonomie hieraus Minderwertigkeitskomplexe erwachsen miissen. SchlieBlich zeichnet sich die Politische Wissenschaft insgesamt durch Theorien-und Methoden pluralismus aus und entstand nicht zufiillig als ,Gegenbewegung' gegen die auch und vor allem methodologisch begriindete Ausgrenzung alles ,Politischen' aus den Nach bardisziplinen. Zum anderen sind einige der schwerwiegenden Defizite der traditio nellen Nationalokonomie eben darauf zuriickzufiihren, daB ihr geschlossenes Sy stem den (Problem-)Horizont verengt und zu ,modell-platonischem' l'art pour l'art verfiihrt. ,In the real world" sagt man in England gegeniiber der akademischen bko nomie, wenn man von komplexen, disziplinar nicht mehr sauberlich zu trennen den, realen Zusammenhangen spricht. Interdependenzforschung - ein Gedanke, der schon die Politische Wirtschaftslehre Gert von Eynerns pragte - bedarf des Mehrebenen- und Mehrmethodenansatzes und muB die Kooperation der Sozialwis senschaften suchen. Es besteht kein Zweifel, daB hierfiir von der an Marx orientier ten ,Kritik der Politischen bkonomie" und der ,Neuen Politischen bkonomie" we sentliche Impulse ausgegangen sind. Statt neidvoll auf die Nachbardisziplin zu schauen und sich daraus Defizite vorzurechnen, stiinde es uns darum besser an, die Methoden-Vielfalt als Chance und als notwendigen Bestandteil der dem Gegen standsbereich geschuldeten ,komplexen Systemverhaltensanalyse" (G. Schmid) zu begreifen. Es soli auch nicht vergessen werden, daB bier Kooperationslinien mit Wirtschaftswissenschaftlern zu finden und vorhanden sind. DaB sich Politologen in den vergangenen J ahren verstarkt mit dem Thema ,Ar beitsmarkt, Arbeitsbeziehungen und Politik" befaBt haben, ist sicherlich kein Zu fall, denn dieses Jahrzehnt war politisch und okonomisch durch die seit 1974 an haltende (sich fiir viele schon 1966/67 andeutende) Beschaftigungskrise bestimmt: eine weltweite und weltmarktabhangige Krise, auf welche die Wirtschaftswissen schaften und die Wirtschaftspolitik eher konventionelle und unbefriedigende Ant worten parat batten und haben. Die ,Wiederkehr der Vollbeschiiftigungsliicke" (J. Berger) hat gerade in den Feldern, mit denen sich Politologen ,traditionell' beschaftigen, tiefe Spuren hinterlassen; sei es, daB aktive Arbeitsmarktpolitik (in nahezu allen westlichen Landern) als neuer Typus politischer Intervention erprobt, analysiert und bewertet wurde; sei es, daB das Tarifvertragssystem und die ,indu strial relations" auf eine Belastungsprobe und unter Veranderungsdruck gestellt oder betriebliche Sozialbeziehungen ,repolitisiert' wurden. SchlieBlich stellt Ar beitslosigkeit auch fiir Wahler und Parteien eine neue Herausforderung dar und fiihrt zu Funktionsdefiziten der sozialen Sicherung. Strukturwandel des gesellscbaftlicben Arbeitsprozesses und Veriinderung der politiscben Regulierungen und Institutionen stellen das verbindende Problem aller bier abgedruckten Beitrage dar, wobei die Unterteilung in Schwerpunkte so wohl die Gliederung der Berliner Tagung2 in Arbeitsgruppen als auch Linien pro fessioneller Arbeitsteilung wiedergeben. In den einleitenden Bemerkungen von Man- 2 Wir dan ken dem lntemationalen lnstitut fiir Vergleichende Gesellschaftsforschung/ Arbeits politik des Wissenschaftszentrum Berlin, insbesondere Christian Rabe, fiir die gro~ziigige und effektive Unterstiitzung der Tagung.

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