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Arbeitsbuch „Mikroökonomische Theorie“ PDF

201 Pages·1972·3.58 MB·German
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Heidelberger Arbeitsbiicher Band 7 J. Roth B. A. Schmid ° Arbeitsbuch "Mikroookonomische Theorie" Springer -Verlag Berlin' Heidelberg· New York 1972 Jiirgen Roth Bernd A Schmid U niversitat Mannheim ISBN-13: 978-3-540-06037-6 e-ISBN-13: 978-3-642-80717-6 DOl: 10.1007/978-3-642-80717-6 Das Werk ist urheberrechtlich geschiitzt. Die dadurch begriindeten Rechte, insbesondere die der Obersetzung, des Nachdruckes, der Funk· sendung, der Wiedergabe auf photomechanischem oder iihnlichem Wege und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Bei Vervielf'altigungen fur gewerbliche Zwecke ist gemiif! §54 UrhG eine Vergiitung an den Verlag zu zahlen, deren Hohe mit dem Verlag zu vereinbaren is! © by Springer·Veriag Berlin· Heidelberg 1972. Library of Congress Catalog Card Number 72-91886. Vorwort Die Methode, sich ohne eigenes Zutun Wissen anzueignen, gibt es (noch?) nicht. Allerdings gibt es eine Anzahl von Instrumenten zur Erleichterung und rationellen Gestaltung des Lernens. Hierzu gehort das Konzept der Lernfragen, das im vor liegenden Arbeitsbuch angewendet wird. Eine ausfUhrliche Darstellung dieses Kon zepts und der damit in den letzten Jahren gemachten Erfahrungen finden Sie in: B. A. Schmid und W. Zoller: 'L ern f rag en, Erfahrungen mit dem hoch schulmethodischen Konzept der Heidelberger ArbeitsbUcher', Berlin/Heidelberg/ New York 1972. Das Lernprogramm dieses Buches wurde im Rahmen von Tutorenveranstaltungen Uber mikrookonomische Theorie an der Universitat Mannheim (WE) entwickelt und erprobt. Seine wesentliche Funktion soll darin bestehen, dem Studenten als Arbeitsunterlage fUr die sorgfaltige Erarbeitung des Standardlehrstoffs der mikrookonomischen Theorie zu dienen. Es konzentriert sich auf die Gebiete der GUternachfragetheorie, der Produktions- und Kostentheorie, sowie auf die Theorie der Marktpreisbildung bei einfachen Marktformen. Unser spezielles Anliegen ist es, die Xquivalenz verbaler, mathematischer und gra fischer Darstellungen hervorzuheben, was nach unserer Uberzeugung nicht in allen LehrbUchern deutlich genug zum Ausdruck kommt. SchwerpunktmaBig beziehen wir uns auf die LehrbUcher von A. E. OTT: GrundzUge der Preistheorie, 2. Auflage, Gottingen 1970 und von J. SCHUMANN: GrundzUge der mikro okonomischen Theorie, Berlin/Heidelberg/New York 1971. Daneben wird auf eine Reihe weiterer Werke zur Mikrookonomik und auf Spezialliteratur zu Einzelfragen hinge wiesen. Inhalt und Methode der endgUltigen Fassung dieses Arbeitsbuches legten wir gemeinsam fest. Die inhaltliche Ausarbeitung lag bei JUrgen Roth, wahrend B~rnd A. Schmid die didaktische Bearbeitung Ubernahm. Die Erfahrungen, die jeder von uns bei der DurchfUhrung von Tutorenkursen in mikrookonomischer Theorie sammeln konnte, er leichterte uns die fachliche und methodische Zusammenarbeit. VI Herr Theo A. Cordes und Herr Diplom-Volkswirt Michael Schmid, sowie einige interessierte Studenten machten uns in gemeinsamen Diskussionen zahlreiche Ver besserungsvorschlage. Herr Detlef Sander ging beim Schreiben des Manuskripts und beim Anfertigen der Zeichnungen mit groBer Sorgfalt vor. Ihnen allen danken wir herzlich. Mannheim, im August 1972 JUrgen Roth Bernd A. Schmid Inhaltsverzeichnis Hinweise zur Benutzung des Arbeitsbuchs 1. EI NLE ITUNG 1. Vorbemerkungen •.••••..........•.•........•......•••......•.•....• 2. Einige Grundbegriffe und grundlegende Zusammenhange ....•....••••. 2 3. Problemstellung •...•••......••...•.......••..•......•••....•••..• 8 4. Marktklassifikationen •......•.•••..•.........•......•..•......•.• 13 5. Losungen der Kontrollfragen und Aufgaben .•.•........••..•......•• 17 I I. THEORIE DER GUTERNACHFRAGE 1. Vorbemerkungen................................................... 18 2. Individuelle Praferenzen; Praferenzordnungen .•..•.••.•.•......•.. 19 3. Indifferenzkurvenanalyse. • • • . . . . . • . . . . . . • . • • • . . . . . . . . . . • . . • . • • . . . 23 4. Bilanzgleichung und Bilanzgerade .•••••.•.......••.......•...•.••• 29 5. Optimaler Verbrauchsplan (Haushaltsgleichgewicht) ••.•..•.•••...•• 33 6. Nutzentheoretische Ableitung des optimalen Verbrauchsplans .•.•••. 38 7. Allgemeine Nachfragefunktionen .........•.........••.••..•.. ...•.• 48 8. Anderungen der BedUrfnisstruktur ••••......•••.••••••.•..••.•••••• 52 9. Nachfragekurven bei variablem Einkommen •....•..••....•...•.••••.• 55 10. Nachfragekurven bei variablen Preisen •..•.•••.•.•.•••..•••.••.••• 60 11. Der Begriff Elastizitat; Nachfrageelastizitaten ••..•••...•.••.••. 67 12. Losungen der Kontrollfragen und Aufgaben .......••....•.•.•.••..•. 73 III. THEORIE DES GUTERANGEBOTS 1. Vorbemerkungen •••••.••.•...•.••••••...•..•.••.•.•.•.•.••.•...•••. 79 2. Grundlagen der Produktionstheorie ....•••.•••••..••.•.•..••••..••• 80 3. Die ertragsgesetzliche Produktionsfunktion 91 4. Produktionsfunktionen vom COBB-DOUGLAS-Typ 97 5. LEONTIEF-Produktionsfunktionen ••••..•••••••••..•...•.•.•••••••••• 102 6. Optimale Produktionsplanung bei konstanten Faktorpreisen ••••••.•• 107 7. Kostenfunktionen ••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••.•••••••• 115 VIII 8. Gewinnmaximierung. . . . . • • • . • • • . • • • • • • . . . . . • . . • • . . • • • • • • • • • • • • . • • • • 122 9. Die einzelbetriebliche Angebotskurve .••..••..••.•.•.••••.•••••.•• 130 10. Angebotselastizitaten............................................ 134 11. LBsungen der Kontrollfragen und Aufgaben •••.•.•.....•..•••.•..... 137 IV. GUTERMARKT BEl VOLLSTANDIGER KONKURRENZ 1. Vorbemerkungen................................................... 143 2. Gesamtnachfrage nach einem Gut ..•.••••..•.•.....•••.••.•••..••••• 145 3. Gesamtangebot fUr ein Gut •.•••...•••••••••••••••.••••..•••..•..•• 149 4. Kurzfristiges Marktgleichgewicht bei vollstandiger Konkurrenz ..•. 153 5. Ungleichgewichte und Anpassungsprozesse; Preisbildung bei voll- standiger Konkurrenz •••.••••.••••••......•.•..•...•••.•.•..••••.• 157 6. Langfristiges Konkurrenzgleichgewicht ..•........••••••••••••....• 162 7. Gewinnsituation des einzelnen Anbieters .........•••••.••••••..... 166 8. LBsungen der Kontrollfragen und Aufgaben ........•••••• ,.......... 170 V. GUTERMARKT BElM ANGEBOTSMONOPOL 1. Vorbemerkungen................................................... 173 2. Nachfrage - Angebotssituation beim Angebotsmonopol ..••....••.••. 174 3. Marktgleichgewicht; Gewinnmaximum des Angebotsmonopolisten ..••••. 179 4. Vergleich Angebotsmonopol - vollstandige Konkurrenz .••••••.•..•.• 186 5. LBsungen der Kontrollfragen und Aufgaben •••••••.......•.•..•..... 190 Hinweise zur Benutzung des Arbeitsbuchs Es gibt verschiedene Moglichkeiten, sich anhand dieses Arbeitsbuchs und der ange gebenen Literatur in die mikrookonomische Theorie einzuarbeiten. Als zweckmaBig betrachten wir folgendes Vorgehen: Informieren Sie sich Uber Inhalt und Bedeutung (a) jedes Kapitels mit Hilfe der Vorbemerkungen und (b) jedes Kapitelabschnitts mit Hilfe des tlberblicks. - Die Gliederung zu jedem Abschnitt dient der raschen Orientierung Uber den Inhalt, insbesondere bei spateren Wiederholungen. - Lesen Sie dann vor Bearbeitung der Lernfragen eines Abschnitts die Stellen in den LehrbUchern, von A. E. OTT (GrundzUge der Preistheorie, 3. Auflage, Gottingen 1972) und/oder J. SCHUMANN (GrundzUge der mikrookonomischen Theorie, Berlin/ Heidelberg/New York 1971), auf die in den Literaturangaben hingewiesen wird. - Mit den Lernfragen sollen Sie sich den Stoff erarbeiten. Bearbeiten Sie sie, indem Sie Ihre Antworten nicht aus der Literatur zitieren, sondern selbst formulieren und in das Arbeitsbuch eintragen. (Wichtiger Lerneffekt!) Dazu ist oft ein noch maliges aufmerksames Lesen der Lehrbuchtexte notwendig. Sofern zusatzliche, in den Literaturangaben am Anfang der Abschnitte nicht ge nannte Textstellen der LehrbUcher von OTT und SCHUMANN hilfreich sind, finden Sie diese Angaben bei den betreffenden Lernfragen (z.B. 0 27 ~ OTT, S. 27 oder S 9f. = SCHUMANN S. 9 und 10). - Neben diesen LehrbUchern wird auf alternative, zum Teil weiterfUhrende Literatur aufmerksam gemacht. Dabei handelt es sich groBtenteils um ebenfalls einfUhrende LehrbUcher in die Mikrookonomik. Wenn diese nur bei einigen Abschnitten unter den zusatzlichen Literaturangaben zu finden sind, so heiBt das nicht, daB nach ihnen nicht nahezu ebensogut gearbeitet werden kann wie nach den BUchern von OTT und SCHUMANN. - Die von Ihnen im Selbststudium erarbeiteten Antworten zu den Lernfragen sollten Sie mit Kommilitonen in einer Arbeitsgruppe durchsprechen und, wo es notwendig wird, diskutieren. Nach Bearbeitung der Lernfragen konnen Sie an Hand einer Zusammenfassung der ange strebten Lernziele Ihre Kenntnisse Uberprufen. - Kontrollfragen und Aufgaben als exemplarische Fragen zur Wiederholung und Anwen dung des Stoffes erleichtern Ihnen die tlberprufung Ihres Wissensstandes. Losungen dazu befinden sich, zusammengefaBt, am Ende jedes Kapitels. x - Als Impuls fUr weitere Diskussionen sind die Diskussionsthemen gedacht, die am SchluB jedes Abschnitts stehen. Viel Erfolg bei Ihrer Arbeit! I. Einleitung 1. V orbemerkungen Gegenstand dieses Arbeitsbuches ist nicht die gesamte mikroakonomische Theorie (Preistheorie im weiteren Sinne), sondern nur ein Teilbereich dessen, was in den meisten Lehrblichern zur "Einflihrung", zu den "Grundzligen" oder "Grundlagen" der Mikroakonomik gezahlt wird. Wir werden einige wichtige Zusammenhange aus der mikro akonomischen Theorie behandeln, zu denen man im allgemeinen die Theorie der Gliter nachfrage eines Haushalts, die Theorie des Gliterangebots eines Betriebes/einer Unternehmung und die Theorie der Marktpreisbildung (Preistheorie im engeren Sinne) rechnet. Aus dem letztgenannten Gebiet werden nur einfachste Marktformen, namlich Markte mit vollstandiger Konkurrenz und solche mit Angebotsmonopol behandelt. Weil unter anderem von The 0 r i e n der Gliternachfrage, der Marktpreisbil- dung und nicht zuletzt von mikroakonomischer Theorie die Rede ist, muB geklart werden, was unter dem Begriff "Theorie" zu verstehen ist. Theorien sind Systeme von Annahmen (Hypothesen, Axiomen), Definitionen und Aussagen (Theoremen) in Form von Wenn-Dann-Beziehungen, mit denen hier wirtschaftliche Phanomene erklart werden sollen. Theorien sollten empirisch liberprlift werden, zumindest aber liberprlifbar sein. Da wir auf das Problem des empirischen Gehalts von Theorien nicht naher eingehen werden, ware es sinnvoll, den Begriff Theorie im Rahmen dieser Betrachtungen durch den Begriff Mod ell zu ersetzen. Denn Modelle werden im Gegensatz zu Theorien oft als "Gedankenexperimente" bezoaichnet, mit denen nicht unbedingt An spruch auf Realitatsgehalt erhoben wird. Wird in Anlehnung an die zugrundegelegten Lehrblicher trotzdem stellenweise von Theorien gesprochen, so mage der Begriff im Sinne von Modell interpretiert werden.

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