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Arbeitsbuch „Geld und Kredit“ PDF

168 Pages·1973·8.93 MB·German
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Heidelberger Arbeitsbiicher Band 9 B. Engel · F. HeUfer B, A, Schmid Arbeitsbuch "Geld und Kredit' Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York 1973 Bernd Engel, Fritz Heuser, Bernd A. Schmid Universitiit Mannheim ISBN-13: 978-3-540-06535-7 e-ISBN-13: 978-3-642-48095-9 DOl: 10.1007/978-3-642-48095-9 'JI Das erk ist urheberrechtlich geschutzt. Die dadurch begrundeten Rechte, insbesondere die der Ubersetzung, des Nachdruckes, der Entnahme von Abbildungen, der Funksendung, der Wiedergabe auf photomechanischem oder ahnlichem Wege und der Speicherung in Daten verarbeitungsanlagen bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Bei Vervielfiltigungen fur gewerbliche Zwecke ist gemaB § 54 UrhG eine Vergutung an den Verlag zu zahlen, deren Hohe mit dem Verlag zu vereinbaren ist. © by Springer-Verlag Berlin' Heidelberg 1973. Library of Congress Catalog Card Number 73-17071. Offsetdruck: Julius Beltz, Hemsbach/Bergstr. Vorwort Mit dem vorliegenden Arbeitsbuch wird ein Versuch unternommen, als "Geld und Kredit" bezeichnete Teile der Wirtschaftstheorie und -po litik inhaltlich aufgegliedert fUr den Studierenden zuganglich zu machen. Angesichts der Vielfalt der Begriffsinhalte und Lehrmeinun gen haben wir weitgehend die Begriffsbildungen von A. Stobbe (Volks wirtschaftliches Rechnungswesen, 3. Auflage, Heidelberger Taschen bUcher Nr. 14) Ubernommen, die im wesentlichen mit denen der Deut schen Bundesbank Ubereinstimmen. AuBerdem liegt dem Arbeitsbuch ein Teil eines Manuscriptes von A. Stobbe tiber makroBkonomische Theorie und Politik zugrunde, dessen viertes Kapitel sich mit "Geld und Kredit" beschaftigt. Literatur hinweise muBten deshal b ohne Anga.be von Sei tenzahlen erfolgen. Die Antworten auf die Kontrollfragen sind nicht unproblematisch. Einerseits solI dem Studierenden die MBglichkeit zur UberprUfung sei ner Antworten gegeben werden, andererseits ist es nicht mBglich, alle denkbaren Antworten aufzuftihren oder gar zu erlautern bzw. auf einen Ansatz :r:ur Korrektur von Fehlern hinzuweisen. Zudem kBnnten die fast ausschlieBlich verbalen ErBrterungen den Lernenden an bestimmte For mulierungen binden. Die Antworten auf die Kontrollfragen sind des halb nur als Orientierungshilfe zu verstehen. Bei der Anfertigung des Arbeitsbuches konnten wir Anregungen von Studenten aufnehmen und unsere Erfahrungen in den Kursen verarbeiten. FUr hilfreiche kritische Bemerkungen zu einer frUb.ren Passung dan ken wir Herrn Professor Alfred Stobbe. Dennoch sind alle Unzulang lichkeiten des Arbeitsbuches den Autoren zuzurechnen. Die inhal tliche Bea.rbei tung lag bei Bernd Engel und hi tz Heuser, wahrend Bernd Schmid die konzeptionelle Beratung durohfUhrte. Wei terhin gilt unser Dank Herrn Claus Behr' der das Manuscript mit Umsicht schrieb. Eine Verwendung des Arbeitsbuches im auSeruniversitaren Bereich hal ten wir fUr mBglich, fUr die Mitteilung entsprechender Erfahrungen sind wir dankbar. Bernd Engel Pritz Heuser Bernd Schmid Hinweise zur Benutzung des Arbeitsbuches Das Arbeitsbuch baut inhaltlich auf dem Volkswirtschaftlichen Rech nungswesen und dem Keynes'schen Denkansatz auf. Deshalb sollte es erst nach der Beschaftigung mit dies en Gebieten bearbeitet werden. Das Arbeitsbuch gliedert sich in Bache Kapi tel. Zu Anfang j edes Ka pitels werden wichtige Fachbegriffe im Zusammenhang kurz erlautert. Diese Inhaltsiibersichten sind kein Literaturersatz, sondern sollen den tlberblick erleichtern. Daran schlieSen sich jeweils Literatur hinweise an. Der Stoff solI mit Hilfe der Lernfragen anhand der Li teratur erar beitet werden. Die mit einem * versehenen Fragen meist wei sprec~en terfiihrende Probleme an und konnen deshalb bei erstma.liger Beschaf tigung mit dem Fachgebiet ausgelassen werden. An die Lernfragen schlieBen sich jeweils Lernzielbeschreibungen an, anhand derer der Lernerfolg iiberpriift werden kann. Demselben Zweck dienen die ~ trollfragen, die sich auf den vorher erarbeiteten Stoff beziehen. Ei ne zumindest teilweise tlberpriifung der gegebenen Antworten ist durch die Antworten auf die Kontrollfragen zu den jeweiligen Kapiteln mog lich, die am Ende des Arbeitsbuches zusammengef'aSt sind. Zur Proble matik dieser Antworten siehe Vorwort. AIle Fragen sind durch Doppelziffern nummeriert. Bei den Lernfragen steht an erster Stelle eine romische Zahl, die eine Frage einem be stimmten Kapitel zuordnet. Die nacn einem Bindestrich folgende ara bische Ziffer kennzeichnet die Nummer der Frage in einem Kapitel. So ist z.B. III-8 die Bezeichnung fUr die achte Lernfrage des III. Ka pitels. Die Kontrolltragen sind nur mit arabischen Ziffern gekenn zeichnet. So steht z.B. bei der dritten Kontrollfrage des V. Kapitels die Kombination 5-3. Diese Bezeichnungen sollen eine schnelle Orien tierung innnerhalb des Arbeitsbuches ermoglichen. Die Li teraturhinweise sind sowohl bei dem Li teraturverzeichnis fUr das gesamte Buch, als auch fUr jedes einzelne Kapi tel in a) grundle gende und b) weiterfiihrende untergliedert. Auf die Einbeziehung ei nes Lehrbuches iiber gesamtwirtschaftliche Theorie und Wirtschafts politik von A. Stobbe, das demnachst im Springerverlag erscheint und uns im Manuscript bereits vorlag, wollten wir nicht verzichten, es ist deshalb bereits in die grundlegende Literatur neben den Veroffentlich ten der Deutschen Bundesbank und C. Kohler (Geldwirtschaft) aufge nommen worden. Inhaltsverzeichnis I. Kapitel: Geldfunktionen •••••••••••••••••••••••••• 3 - 13 Inhaltslibersicht und Literatur •••••••••••••••••••••••• 3 1. Geld als Recheneinheit •••••••••••••••••••••••••••• 4 2. Geld als Tauschmittel ••••••••••••••••••••••••••••• 6 3. Geld als Wertaufbewahrungsmittel •••••••••••••••••• 8 4. Entwicklungsstufen des Geldes ••••••••••••••••••••• 9 Lernziel beschrei bung • • • • • • • • • • • •• • • • • • • • • • • • •• • • • • • •• 11 Kontrollfragen zum I. Kapitel •••••••••••••••••••••••• 11 II. Ka.pitel: Kreditbeziehungen in der Darstellung einer Gesamtwirtschaftlichen Finanzierungsrechnung 14 - 23 Inhal tslibersicht und Li teratur Lernfragen •......•.... 15 0 ••••••• 00 ••• 0 ••••••••• 0 •• 00 0 •• Fallstudie zum II. Kapitel ••••••••••••••••••••••••••• 18 Lernzielbeschreibung 20 000 ••••••••••••••••••••• ., •••• 00 •• Kontrollfragen zum II. Kapitel 21 00 ••••••••• 00000 ••••••• III. Kapitel: Der Finanzsektor der BRD •••••••••• 22 - 35 Inhaltslibersicht und Literatur ••••••••••••••••••••• 22 1. TaUgkei ten der Unternehmen des Finanzsektors •• 23 2. Ziele und Verhalten von Gesch1:iftsbanken ••••••• 27 3. Aufgaben und Organe der Deutschen Bundesbank 30 Lernzielbeschreibung 33 Kontrollfragen zum III. Kapi tel 34 IV. Kapite]: Kreditm1:irkte in der BRD •••••••••••• 36 - 69 Inhal tslibersi.cht und Li teratur ••• .... ....... ....... 36 1 0 [api talmarkt 0 ••••• 0 •• 0 ••••••••••••• o ••• 00 • • • • • • 39 2. Geldmarkt 45 o 0 •••••••••••••••••••••••••••••••••• 0 0 3. Bankei.nlagenmarkt 51 ............................... 4. Bankkreditmarkt 55 5. Interdependenzen zwischen monetaren M1:irkten 63 2 ............................... Lernzielbeschreibung 66 ............ ............. Kontrollfragen zum IV. Kapitel 67 V. Kapitel: Geldmengen, Kreditschopfungskapazitat und Banken - liquiditat •••••••••••••••••••••••••• 70 - 96 ...................... InhalteUbersicht und Literatur 70 1. Definition und Statistik von Geldmengen •••••••••• 72 2. GeldechOpfungekapazitat dee Geechaftebankensektore • 79 3. Liquiditat der inlandiechen Geechaftebanken ••••••• 85 4. Die Li-quiditateanalyee der Bundesbank •••••••••••• 90 Lernzielbeechreibung ••••••••••••••••••••••••••••••••• 93 ........................ Kontrollfragen zum V. Kapitel 94 VI. Kapitel: Geld - und Kreditpolitik der Bundeebank .97- 131 Inhal tsUbereicht und Li teratur • • • • • • •• • • • • • • • • • •• • • 97 1. Mindeetreeervepolitik •••••••••••••••••••••••••• 100 2. Offenmarktpolitik •••••••••••••••••••••••••••••• 107 3. Diskontpolitik ••••••••••••••••••••••••••••••••• 112 ................................. 4. Lombardpolitik 115 ................................. 5. Bardepotpolitik 117 6. Swapp 011 tit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 121 7. Wirkungsverzogerungen bei der Geld - Kreditpolitik 123 ............................... Lernzielbeschreibung 128 ..................... Kontrollfragen zum VI. Kapitel 129 Antworten auf die Kontrollfragen zum I. Kapitel 132 135 !lum II. Kapitel . 136 137 zum III. Kapi tel 138 140 ·. zum IV. Kapitel 141 145 ·. zum V. Kapitel 146 152 zum VI. Kapitel • • 153 159 ................................... Literaturhinweise 160 I. Kapitel: Geldfunktionen Inhaltsiibersicht Vor der Verwendung von Miinzen und Banknoten wurden Sachgiiter ge tauscht. Dies wird oft als "Realtausch" bezeichnet. Die mit dem Tausch von SachgUtern verbundenen Schwierigkeiten und Unbeguemlich keiten fiihrten dazu, daS allmahlich nur wenige haltbare und leicht zu transportierende Sachgiiter, etwa Metalle, als Tauschmittel ver wendet wurden. Der Tauschverkehr in industrialisierten Landern wird heute fast aus schlieSlich mit Miinzen, Banknoten und Buchgeld abgewickelt. Diese Geldarten dienen nicht nur als Tauschmittel , sondern es gibt noch weitere Geldfunktionen. Ein Wirtschaftssubjekt kann bei seinen Konsumausgaben zwischen ver schiedenen Sachgiiter- und Dienstleistungskombinationen wahlen. Der Vergleich unterschiedlicher Giiter erfordert deren Bewertung mit den jeweiligen Geldpreisen. Hierbei wird Geld als' Recheneinheit verwen det. Um seine Eigenschaft als Recheneinheit erfiillen zu konnen, muS Geld nicht physisch vorhanden seine Es dient nur als WertmaSstab. Ein derartiger WertmaSstab ist iiberall dort erforderlich, wo ver schiedene Sachgiiter und Dienstleistungen verglichen und addierbar gemacht werden sollen, wie z. B. im Rechnungswesen eines Unterneh mens oder in der Volkswirtschaftlichen Geaamtrechnung. Plant ein Wirtschaftssubjekt, Einkommensteile einer bestimmten Pe riode erst spater fUr Konsum oder Investition auszugeben, so kann Geld als Wertaufbewahrungsmittel dienen. Die Funktionen des Geldes und damit die Vorteile der Verwendung von Geld gehen mit zunehmender Inflationsrate immer mehr verloren. Sie konnen durch eine Hyperinflation so weitgehend beeintrachtigt werden, daS eine Wahrungsreform und die Einfiihrung eines neuen Geldes not wendig werden, um Voraussetzungen dafUr zu schaffen, daS die Bevol kerung das Vertrauen in die heimische Wahrung zuruckgewinnt. Literatur zum I. Kapitel a) grundlegende Literatur: Claassen, (B 4), S. 42-44 Kohler, (A 4), S. 46-54 Stobbe, (A 5), S. 10 Stobbe, (A 6), 4. Kapitel I. Abschnitt 4 b) weiterfUhrende Literatur: Willrodt, u. a. (B 29); Richter, (B 21), § 22, 23 und 24 Hankel, (B 8); Giersch, (B 5); feit, (B 27); I. Kapitel Lernfragen 1. Geld als Recheneinheit 1-1 Inwiefern ist der Tausch von GUtern eine notwendige Folge von Arbeitsteilung ? 1-2* Welche Annahmen mUssen bezUglich der VerfUgungsmacht von GUtern gemacht werden, damit der Tausch von GUtern eine notwendige Folge der Arbeitsteilung ist ? 1-3 Erlautern Sie die beim Tausch von SachgUtern auftretenden Schwie rigkeiten. (Hinweis: Beschranken Sie sich in Ihrer Argumentation auf die vier GUter A,B,C und D und ermitteln Sie die Tauschkom binationen) 1-4 Zeigen Sie, weshalb die Zahl der TaUBchverhaltnisse zwischen 2 2 n GUtern mit 1/2 (n -n) statt mit n -n angegeben werden kann, ohne daS ein Informationsverlust auftritt. 5 I-5 Hehmen Sie an, das Gut C fungiere als Recheneinheit. Welche Vor teile fUr die Wirtschaftssubjekte ergaben sich dann bei der Ab wicklung des Tauschverkehrs ? I~6 a) Mit Gut C wurde in I-5 ein Warengeld als Recheneinheit benutzt. Welche VorzUge haben Recheneinheiten, die nicht an ein be stimmtes Gut gebunden sind ? b) Hennen Sie derartige abstrakte Recheneinheiten. I-7 Inwiefern ist die Einftihrung einer Recheneinheit mit Bewertungs problemen verbunden ? (Hinweis: Versuchen Sie, diese Schwierig keiten durch mogliche Unterschiede zwischen Tauschwert und Ge brauchswert eines Gutes zu verdeutlichen) I-8 Der Tauschwert eines Gutes wird als sein Preis bezeichnet und in Geldeinheiten ausgedrUckt. Weshalb bieten Preisvergleiche fUr a) Konsumenten b) Investoren die ~6glichkeit, knappe Mittel effektiver einzusetzen ?

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