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Arbeiten zur deutschen Literatur 1750-1850 PDF

252 Pages·1965·30.62 MB·German
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Friedrich Sengle Arbeiten zur deutschen Literatur 1750-1850 B. Metzlersche J. Verlagsbuchhandlung Stuttgart FRIEDRICH SENGLE Arbeiten zur deutschen Literatur ij 50-1850 Der Verfasser dieser kleinen Studien hat während der letzten fünfzehn Jahre wenig veröffentlicht, da er die ganze Kraft, die ihm sein anstrengendes akademisches Lehr- amt ließ, einer zeitraubenden historiogra- phischen, noch unveröffentlichten Arbeit widmete. Umso aufmerksamer wird man die hier zusammengestelltenkleineren Arbeiten lesen; denn sie bilden die Brücke von seiner Wieland-Biographie (1 949)zudemweitfort- geschrittenen Epochen-Manuskript »Bie- dermeierzeit«. Aus dem Vorwort und aus manchen zerstreuten Äußerungen der vor- liegenden Sammlung wird deutlich, was beide Bücher verbindet: der Widerspruch gegen das klassizistische Kanondenken, der klare Entschluß zur Umwertung, der konse- quente Versuch, zu einem treffenderen und gerechteren Bild der neueren deutschen Literatur zu gelangen. Daß es Sengle nicht nur um kritische Zerstörung sondern auch um den Neuaufbau geht, konnte der Fortsetzung auf der hinteren Umschlagklappe Digitized by the Internet Archive 2012 in http://www.archive.org/details/arbeitenzurdeutsOOseng Arbeiten zur deutschen Literatur 1750-1850 Friedrich Sengle Arbeiten zur Deutschen Literatur 1750-1850 B.Metzlersche J. Verlagsbuchhandlung Stuttgart J.B. Metzlersche Verlagsbuchhandlung und Carl ErnstPoeschel Verlag GmbH in Stuttgart 1965. Satz und Druck H.Laupp jr,Tübingen Printedin Germany Vorwort Bei der Zusammenstellung dieses kleinen Bandes ist mir zum Bewußtsein gekommen, daß fast alle meine veröffentlichten Arbeiten um die im Titel genannten bedeutenden hundert Jahre der deutschen Literatur kreisen, wobei mein besonderes Augen- merk nicht auf dem üblichen Gipfel" der Hochklassik und ,, Hochromantik, sondern auf den Jahrzehnten vor 1790 und nach 1815 lag. Meine durchgehende Tendenz war es, das traditionelle Vorläufer- und Epigonenschema zu widerlegen, dadurch, daß ich auf die eigene Wurzel und den eigenen Wert eines Wieland oder Lessing, eines Grillparzer oder Gotthelf hinwies. Der Begriff »Goethezeit« wurde mir immer problematischer. Meine wenigen gedruckten Aufsätze, die sich mit Gegenstän- den vor 1750 oder nach 1850 befassen, wurden ausgeschlossen. Auch sah ich davon ab, die ungedruckten Vorträge, die Gegen- stände aus der modernen Dichtung bevorzugen, bei dieser Gelegenheit zu veröffentlichen. Schließlich wurde auf die Auf- nahme der kleinen Aufsätze zur allgemeinen Literaturwissen- schaft, welche meine historischen Studien ständig begleiten und ihren Gegenpol bilden, verzichtet; denn sie sollen früher oder später zu einem besonderen Band zusammengestellt werden. Die an dieser Stelle abgedruckten Aufsätze und Reden sind am Anfang ein Nachspiel meiner Wielandzeit. Gegen Ende geben sie sparsame, aber vielleicht doch klare Ausblicke auf meine weit fortgeschrittene Epochendarstellung »Biedermeierzeit«. In der Mitte des Bandes findet man einige Arbeiten, in denen die er- wähnte, meist latente Auseinandersetzung mit dem überlieferten Kanon offen, ja schließlich revolutionär zutage tritt. München, im April 1965 Friedrich Sengle

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