Arbeiten mit Membranproteinen Rupert Abele Überblick • Solubilisierung • Reinigung • Liposomenpräparation • Rekonstitution Selbstorganisation von Detergenzien und Lipiden (cid:190) Detergenz → Bildung von Mizellen (a) (cid:190) Phospholipiden → Bildung von Lipiddoppelschichten (b) und Liposomen (c) Einteilung von Detergenzien • Ionische Detergenzien hohe Solubilisationseffizienz stark denaturierend • Nichtionische Detergenzien milde Detergenzien kurze Kettenlängen (C -C ) führen oft zur 7 10 Inaktivierung des Membranproteins Einteilung von Detergenzien • Gallensäuresalze ionische Detergenzien mit starrem steroidem Rückgrat bildet nierenförmige Aggregat weniger inaktivierend als ionische Detergenzien • Zwitterionische Detergenzien Eigenschaften zwischen ionischen und nicht ionischen Detergenzien CHAPSO Eigenschaften von Detergenzien CMC (critical micellar concentration) (cid:190) verringert sich mit Länge der Alkylkette (cid:190) erhöht sich mit Anzahl der Doppelbindungen oder Verzweigungen (cid:190) erhöht sich mit der Konzentration von Gegenionen von ionischen Detergenzien Eigenschaften von Detergenzien N (aggregation number) (cid:190) Anzahl der monomeren Detergenzmoleküle in einer Mizelle (cid:190) erhöht sich mit der Konzentration von Gegenionen von ionischen Detergenzien CMT (critical micellar temperature) (cid:190) Temperatur, bei der monomeres, kristallines und mizellenhaltiges Detergenz im Gleichgewicht sind (cid:190) Detergenzlösungen werden klar Cloud point (Trübungspunkt) (cid:190) Temperatur über der CMT, bei der nichtionische Detergenzien trübe werden (cid:190) Phasentrennung in Detergenz reiche und –verarmte Phase (eg. Triton X-114, 22 °C) Faustregel Eigenschaften von Detergenzien Phasen der Solubilisierung
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