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Arbeiten mit Kunststoffen: Band 1: Aufbau und Eigenschaften PDF

254 Pages·1978·10.604 MB·German
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Arbeiten mit KunststofIen Band 1 Aufbau und Eigenschaften Hehnut Kaufer Arbeiten mit Kunststoffen Zweite, neubearbeitete und erweiterte Auflage Band! Aufbau und Eigenschaften Mit 16 Ubersichtstafeln, 62 Bildern und einem Kunststoffliberblick Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York 1978 Dr. HELMUT KAUFER o. Professor flir Kunststofftechnik Technische Universitlit, Englische StraBe 20, D-lOOO Berlin 12 Die 1. Auflage erschien 1968 im Wilhelm Knapp Verlag, Dusseldorf ISBN-13:978-3-642-81167-8 e-ISBN-13:978-3-642-81166-1 DOl: 10.1007/978-3-642-81166-1 Library of Congress Cataloging in Publication Data: Kaufer, Helmut. Arbeiten mit Kunst stoffe n. Contents: Bd. I Aufbau und Eigenschaften. I. Plastics. TP1l20.K33 1978 664'.4 78-921. Das Werk ist urheberrechtlich geschiitzt. Die dadurch begrtlndeten Rechte, insbesondere die der Dbersetzung, des N achdrucks, der Entnahme von Abbildungen, der Funksendung, der Wiedergabe auf photomechanischem oder iihnlichem Wege und der Speicherunp in Daten verarbeitungsanJagen bleiben auch bei nur auszugsweiser Verwendung vorbehalten. Bei Vervielfl!ltigungen fur gewerbliche Zwecke ist gemaB § 54 UrhG eine Vergiibmg an den Verlag zu zahlen, deren Hohe mit dem Verlag zu vereinbaren ist. © by Springer-Verlag, Berlin, Heidelberg 1978. Softcover reprint of the hardcover 2nd edition 1978 Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in die sem Buche berechtigt auch olme besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daB sol che Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu be trachten waren und daher von jederrnann benutzl werden diirften. Gesamtherstellung: Konrad Triltsch, Wiirzburg 206113020/543210 Vorwort zur zweiten Auflage " ... Dieses Buch ist aus der praktischen Arbeit entstanden in dem BemUhen, Ar beitsgrundlagen zu schaffe n, welche eine schnelle und verstandliche Information auf den unterschiedlichen Gebieten, auf denen heute Kunststoffe angewendet wer den, ermoglichen. Zweifellos ist dieser Versuch in mancher Beziehung gewagt, weil Gebiete zusammengefaBt wurden, welche bis jetzt immer nur gesondert und unter speziellen Aspekten betrachtet werden. Dies flihrte zu ungewohnten Zusammenstel lungen und Darstellungen ..." Dieser Ausschnitt aus dem Vorwort zur 1. Auflage (1968) kUndigte einen Ver such an, dessen Ergebnis damals nicht vorauszusehen war. Heute haben sich nicht nur die Zielsetzung sondem auch Darstellung und Betrachtungsweise des dam a ligen Versuchs in wesentlichen Punkten durchgesetzt, und es hat sich bestatigt, daB die UberblicksmaBige Betrachtung der Kunststoffe in ihrem gesamten Bereich unter anwendungstechnischem Aspekt die Grundlage flir ein erfolgreiches Arbeiten mit Kunststoffen ist. Daher haben sich die Zielsetzung und die Schwerpunkte der Darstellung auch in dieser zweiten Auflage nicht verandert. GegenUber der seit einiger Zeit vergriffe nen ersten Auflage ist eine vollige Neubearbeitung vorgenommen worden, um der in der Zwischenzeit sehr lebhaften Entwicklung der Kunststoffwissenschaften und Kunststofftechnik gerecht zu werden. Kunststoffe sind heute unbestritten die vielseitigsten und anpassungsflihigsten Werkstoffe. Ihr Einsatz hat unzahlige neuartige technische Problemlosungen und Produkte ermoglicht. Diese Entwicklung ist noch voll im Gange und hat zur Folge, daB flir die technische Gesamtentwicklung die Kunststoffe. die Werkstoffgruppe sind, die die groBten und auf breitester Basis wirkenden Impulse in den kommen den Jahren bringen wird. Auch als Werkstoffe selbst werden die Kunststoffe als jun ge Werkstoffgruppe eine wesentlich intensivere Entwicklung erfahren, als dies bei den anderen Werkstoffen der Fall sein wird. Dem steht entgegen, daB die Kunststoffe und ihre speziellen Technologien in der Lehre und in der Ausbildung gegenUber den klassischen Werkstoffen entspre chend ihrer heutigen Bedeutung vollig unterreprasentiert sind. Daher fehlt den mei sten von uns heute auch noch eine sozusagen instinktive Sicherheit auf diesem Ge biet, ganz anders als bei den klassischen Werkstoffen Metall, Stein und Holz. Ein si cheres Geflihl flir die wichtigsten Eigenschaften und Anwendungen der Kunststoffe, insbesondere in ihren komplexen Strukturen und im Verbund mit den anderen VI Vorwort Werkstoffen hat sich wegen ihrer VieWiltigkeit und schnellen Verbreitung jedoch bisher nicht entwickeln konnen. Ein Hauptanliegen ist es daher, eine solche sichere Kenntnis der Aufbaumoglichkeiten, der Eigenschaften und der Verarbeitungsmog lichkeiten von Kunststoffen zu vermitteln. Nach einer kurzen Ubersicht iiber Geschichte und wirtschaftliche Bedeutung werden in den Kapiteln 2 und 3 der Aufbau und die anwendungsbezogene Eintei lung der Kunststoffeerkl~rt, ohne zu sehr auf chemische und physikalische Einzel heiten einzugehen. Erganzend dazu befindet sich ein Uberblick iiber alle wichtigen Einzelkunststoffe am SchluB des Bandes. Die praktisch wichtige Bestimmung von Kunststoffen anhand einfacher Verfahren wird in Kapite14 vermittelt. Der groBte Teil des Bandes behandelt in den Kapiteln 5 bis 9 dann die technisch wichtigen Ei genschaften der Kunststoffe. Dabei werden jeweils zusammenhangende Eigenschaf ten fur samtliche Kunststoffgruppen besprochen. Zu diesem Vergleich werden auch die klassischen Werkstoffe herangezogen, urn den Standort der Kunststoffe in der gesamten Werkstoffpalette zu verdeutlichen. Der zweite Band wird sich mit der Verarbeitung und Anwendung der Kunst stoffe befassen. Bei der N eubearbeitung lag mir besonders daran, eine anwendungsbezogene Gliederung der Kunststoffe mit ihren komplexen Makroaufbauarten in den Vorder grund zu stell en. Deshalb werden, ankniipfend an die bereits in der ersten Auflage gegebenen Gliederungen, differenziertere Unterteilungen und Erweiterungen der Einteilung der Kunststoffe mitgeteilt und veranschaulicht. So bei ihrer Gruppeneinteilung und bei der neu verwendeten Gliederung des Makroaufbaus der Kunststoffe in diesem Buch. Letztere basiert auf einer Einteilung, die der Fachwelt in meinem Buch "Kunststoffe als Werkstoff" (Vogel-Verlag, Wiirzburg 1974) vorgestellt und begrun det wurde. Die darauf erfolgten Diskussionen lassen mich nun hier vorschlagen, den Makroaufbau der Kunststoffe in funf Arten einzuteilen, der ebenfalls die Ver bundmoglichkeiten auch mit den anderen Werkstoffen klassifiziert. Das Verstand nis dieser Moglichkeiten ist fur di~ Anwendung wichtig, da es neben den Kunststof fen keinen anderen Werkstoff gibt, der in samtlichen dieser funf Makroaufbauarten hergestellt und angewendet werden kann. Es zeigt sich dabei bereits bei der verglei chen den Betrachtung der Eigenschaften, daB die begriffiiche Anwendung solcher Makroaufbauarten das Uberlicken der Kunststoffmoglichkeiten sehr erleichtert. Als Besonderheit der Darstellung ist beibehalten worden, zu versuchen, alle wichtigen Daten und Zusammenhange in Tabellen oder Abbildungen anschaulich zusammenzustellen. Dabei sind auch charakteristische Eigenschaften der anderen Werkstoffe integriert, so daB durch einen Bruckenschlag zu den klassischen Werk stoffen die Einordnung der Kunststoffe in die gesamte Werkstoffpalette veranschau licht wird. Die Tabellen und Abbildungen sind auBerdem so angelegt, daB sie auch ohne den Text verstandlich sind. Daher kann das Buch auch als Nachschlagewerk fur eine schnell ere erste Information dienen. Moge diese zweite Auflage eine ebenso freundliche Aufnahme wie die erste fin den und viele weiterfuhrende Diskussionen in der Fachwelt auslOsen. Fiir letztere, aber auch fur Anregungen und Hinweise aus dem Leserkreis, bin ich wie bisher be sonders dankbar. Vorwort VII Mein Dank gilt vielen Kollegen in der Industrie, in den Forschungs- und Priif instituten und insbesondere in den Universitaten sowie meinen Mitarbeitem am Kunststofftechnikum und in der Kunststotlphysik. Ihnen allen habe ich zu danken fur vielfaltige Anregungen, Diskussionen und Kritik sowie fur die Oberlassung von MeBergebnissen und Bildvorlagen. Dem Springer-Verlag danke ich fur die gute Zu sammenarbeit. Berlin, im August 1978 H. Kaufer Inhaltsverzeichnis 1. Geschichte und Wirtschaft . . . . . . 1.1. Einleitung . . . . . . . . . . . 1 1.2. Kunststoffe in der Vorkunststoffzeit 1 1.2.1. Cellu1ose-Kunststoffe aus der Papier-Herstellung 2 1.2.2. Die technische Kautschukanwendung durch die Vulkanisation 3 1.3. Synthetisch hergestellte Kunststoffe . . 6 1.3.1. Phenolharz von L. H. Baeke1and 6 1.3.2. Kunstkautschuk von F. Hoffmann 7 1.3.3. Andere Entwicklungen . . . . . 8 1.4. Entdeckung des Kunststoffaufbaus durch H. Staudinger 8 1.5. Der Durchbruch zum Massenwerkstoff ...... . 9 1.5.l. Po1yviny1ch1orid (PVC) a1s erster Massenkunststoff 9 1.5.2. Aufbau einer Kunststoffpa1ette 10 1.5.3. Heutige Situation . . . . . . . . . . . . . . 11 1.6. Kunststofferzeugung. . . . . . . . . . . . . . . . 11 1.6.1. Mengenentwicklung im Verg1eich zu anderen Werkstoffen 11 1.6.2. Die Petrochemie a1s die heutige Rohstoftbasis 14 1.6.3. Wiedergewinnung und -verwertung von Kunststoffen 14 1.7. Kostensituation. . . . . . . . . . . . . 15 1.7.1. Zusammensetzung des Produktpreises 15 1.7.2. Vo1umen-und gewichtsbezogene Preise 15 1.8. Anwendung. . . . . . . . . . . . . . . 17 1.8.1. Kunststoffgerechter Einsatz . . . . . 17 1.8.2. Einsatz in den einzelnen industriellen Bereichen 18 1.9. Ausblick. . . . . . . 20 2. Der Autbati der Kunststoffe . . . . . . . . . . 21 2.1. Ein1eitung . . . . . . . . . . . . . . . 21 2.2. Koh1enstoff-Atome sind die Hauptbausteine der Kunststoffe 21 2.2.1. Chemische Grund1agen. . . . . . . . . . . . . . 21 2.2.2. Werkstoffe aus monomeren und po1ymeren Mo1ekii1en 23 2.3. Makromo1ekii1e ermoglichen den p1astischen Zustand 24 2.3.1. ~ufbau und Herstellung der Makromo1ekii1e . ' ... 24 2.3.2. Dberblick iiber Stoffzustande po1ymerer Mo1ekii16 25 2.3.3. Der p1astische Zustand im Rahmen des KunststoftVerhaltens 27 2.4. Die Kunststoffgruppen. . . . . 28 2.4.1. P1astomere (Thermop1aste) ........... . 28 2.4.2. E1astomere . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 2.4.3. Duromere (Durop1aste) ............. . 32 2.4.4. Zusammenfassender Dberblick der Kunststoffgruppen 32 2.5. Entstehung und Aufbau der krista1linen Bereiche 33 2.5.1. Beweglichkeit der Makromo1ekii1e . . . . . . . . . 34 X Inhaltsverzeichnis 2.5.2. Kristalline Bereiche . . . . . 36 2.5.3. Die amorphen Bereiche 40 2.6. Aufbaumoglichkeit im Makrobereich 41 2.6.1. Homogener Kunststoff . . . . 42 2.6.2. Schaumkunststoffe. . . . . . 42 2.6.3. Verstiirkte und gefiillte Kunststoffe 43 2.6.4. Flachenhafter Verbund. . . . . . 43 2.6.5. Vergleich der Makroaufbauarten 43 2.7. Werkstoffauswa"hl ist Auswahl des Kunststoffes und seines Aufbaus 47 2.8. Die chemische Stoflbezeichnung charakterisiert Einzelkunststoffe bzw. die Kunststoffart . . . . . . . . . . 49 2.8.1. Handelsnamen als Bezeichnungen 49 2.8.2. Chemische Stofibezeichnungen 50 2.9. Zusammenfassung und Ausblick 51 3. KunststoffzusammenhaIt . . . . . . 53 3.,1. Einleitung . . . . . . . . . . 53 3.2. Die Zusammenhaltskrafte bei Kunststoffen 54 3.2.1. Chemische Bindungskrafte . . . . 54 3.2.2. Elektrische Bindungskrafte . . . . 54 3.2.3. Van-der-Waalssche Bindung 55 3.2.4. Zusammenwirken der einzelnen Zusammenhaltsmechanismen 55 3.3. Der plastische Zustand und seine Beschreibung ....... 57 3.3.1. Unterschied zwischen einer fliissigen und plastischen Phase 57 3.3.2. MakromolekiilgroBe und Viskositiit 57 3.3.3. Schmelzindex . . . . . . . . . . . . . . . . 57 3.3.4. Strukturviskositiit . . . . . . . . . . . . . . 58 3.3.5. Folgerungen aus dem strukturviskosen Verhalten 58 3.4. Obergange zwischen plastischen und festen Zustanden 59 3.4.1. Kristallisieren und Einfrieren der plastischen Phase 59 3.4.2. Theoretische Behandlung mit dem Enthalpiesatz ..... 60 3.4.3. Erklarung der Oberlagerung von Kristallisation und Einfrieren 61 3.4.4. Zersetzung bei zu hoher Erwarmung 62 3.5. Entropieelastizitat der Kunststoffe . . . . 63 3.5.1. Vergleich von Energie-und Entropieelastizitat . 63 3.5.2. Oberlagerung von Energie-und Entropieelastizitiit 64 3.5.3. Elektrizitiitsmoduln und reversible Verformbarkeit . . . . . . . .. 65 3.6. Anderung der Eigenschaften und Eigenschaftskombinationen durch Anderung des Zusammenhalts . . . . . . . . . . . . . . . 66 3.6.1. Variation in der chemischen Zusammensetzung 66 3.6.2. Variation mit kristallinen Anteilen 67 3.6.3. Fiillung und Verstiirkung . . . . . . . . . . 67 3.6.4. Reckung und Verstreckung . . . . . . . . . 68 3.6.5. Zusammenhang mit den verschiedenen Makroaufbauarten 71 3.7. Quellung, Losung, Dispersion und Weichmachung 71 3.7.1. Quellung und Losung . . . . . 71 3.7.2. Filmbildung und Weichmachung 72 3.7.3. Dispersion . . . . . . . . , . 73 3.8. Zusammenhalt an Grenzflachen, das Kleben .' 74 3.8.1. Haftverbindung . . . . . . . . . 74 3.8.2. Chemische Grenzflachenverbindung . 75 3.9. Grenzen des Zusammenhalts, das Versagen 75 3.9.1. Abhiingigkeit von der Belastungszeit . 76 3.9.2. Einwirkungen, welche den Zusammenhalt vermindem 80 3.9.3. Temperaturabhangigkeit . . . . . . . . . . . . . 80 3.9.4. Versagensmechanismen in Abhangigkeit vom Aufbau 81 3.10. Ausblick. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81 Inhaltsverzeichnis XI 4. Kunststoftbestimmung mit einfachen Mitteln 83 4.1. Einleitung . . . . . . . . . . . . . 83 4.2. Allgemeine Vorgehensweise ..... 84 4.3. Verarbeitungsmerkmale und Hinweise auf die Art des Teils 84 4.4. Kunststofferkennung aufgrund des Makroaufbaus 86 4.5. Harte, Griffund optisches Aussehen 87 4.6. Verbrennungs-und Erwarmungstest 90 4.7. Weitere Bestimmungsmethoden 94 4.8. Ausblick . . . . . . . 94 5. Mechanische Eigenschaften . 96 5.1. Einleitung . . . . . . 96 5.2. Abhlingigkeit der Eigenschaften vom Kunststoffaufbau am Beispiel der Dichte 97 5.3. Einachsige mechanische Beanspruchungen . . . . . . . . . . . . 98 5.3.1. Zugfestigkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98 5.3.2. Das Superpositionsgesetz flir verstarkte und geflillte Kunststoffe 100 5.3.3. Druckfestigkeit . . . . . . . . . . . 101 5.3.4. Oberflachenharte . . . . . . . . . . 101 5.3.5. Vergleich von Zug-und Druckfestigkeit 103 5.4. Verformungsverhalten . . . . . . . . . . . 104 5.4.1. Verformungen im elastischen Bereich 104 5.4.2. Spannungsdehnungskurven . . . . . . 106 5.5. Abhangigkeit von der Beanspruchungszeit. Zeitstandverhalten 107 5.5.1. Zugfestigkeit in Abhangigkeit von der Belastungszeit 107 5.5.2. Spannungsdehnungskurven in Abhangigkeit von der Belastungszeit 108 5.5.3. Zeitstandfestigkeit, Kriech-und Entspannungskurven 109 5.5.4. Anwendung der Zeitstandfestigkeit ............ 110 5.6. Schwingungsbeanspruchung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112 5.7. Gleitverhalten als Grundlage wartungsfreier Lager-und Gleitelemente 114 5.8. Festigkeitsminderung durch innere Spannungen und Kerbstellen 116 5.8.1. Innere Spannungen und Memory-Effekt . . . . . 116 5.8.2. Schlagpriifungen an gekerbten Proben, Kerbwirkung 117 5.8.3. Kerbwirkungsmechanismus . . 118 5.8.4. Folgerungen flir die Gestaltung 119 5.9. Ausblick. . . . . . . . . 119 6. Wiirmetechnische Eigenschaften . 120 6.1. Einleitung . . . . . . . . 120 6.2. Warmeausdehnung . . . . 120 6.2.1. Warmeausdehnungim Vergleich 121 6.2.2. Beriicksichtigung der Warmeausdehnung bei der Anwendung 122 6.2.3. Schwindung bei der Verarbeitung 122 6.3. Wiirmekapazitiit. . . . . . . . . . . . . . . . 123 6.4. Wiirmeleitungseigenschaften . . . . . . . . . . 124 6.4.1. Warmeleitrahigkeit. . . . . . . . . . . . 124 6.4.2. Auswirkungen beim Erwarmen und Abkiihlen 125 6.4.3. Anwendungen als Wiirmeisolator . . . . . 126 6.5. Temperaturabhangigkeit der mechanischen Eigenschafte)l 127 6.5.1. Temperaturabhlingigkeit der Zugfestigkeit 127 6.5.2. Elastische und plastische Dehnungen ...... 128 6.5.3. Schubmodulkurven beschreiben wiirmetechnisches Verhalten 130 6.6. Die Anwendungstemperaturbereiche. . . . . . . . . . . . . . 133 6.6.1. EinfluB von Art und Aufbau .............. 133 6.6.2. Das Beanspruchungskollektiv bestimmt die Anwendungstemperaturbereiche 134 6.6.3. Formbestandigkeit in Abhlingigkeit von der Gestalt der Teile 135 6.6.4. Heute iibliche Anwendungstemperaturbereiche 137 6.7. Ausblick. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139 XII Inhaltsverzeichnis 7. Optische, elektrische und akustische Eigenschaften 140 7.1. Einleitung . . . . . . . . . . 140 7.2. Aussehen und Farbton 141 7.2.1. Masseeinfarbung. . . . . 141 7.2.2. Oberflachenbeschichtungen 141 7.2.3. Bedrucken und Beschriften 142 7.3. Organische Glaser und ihre Eigenschaften 142 7.3.1. Uberbli"k iiber die organischen Glaser 143 7.3.2. Eigenschaften. . . . . . . . . . . 143 7.3.3. Lichtdurchlassigkeit . . . . . . . . 144 7.3.4. Lichtbrechung als Grundlage optischer Systeme 145 7.4. Kunststoffe als mehrfunktionale, optimale elektrische Isolierstoffe 147 7.4.1. Elektrischer Durchgangswiderstand und Durchschlagfestigkeit 147 7.4.2. Zusatzliche Funktionen der elektrischen Isolierstoffe 149 7.4.3. Halbleitende Spezialkunststoffe . . . . . . . . . . . . - 149 7.5. Dielektrische Verluste und Dielektrizitiitszahl . . . . . . . . . 150 7.5.1. Wechselstromverlust bewirkt dielektrische Erwarmung 150 7.5.2. Hohes Speichervermogen ist Grundlage von Kondensatoren 152 7.5.3. Miniaturisierung und Funktionsintegrierung 152 7.6. Elektrostatische Aufladung von Kunststoffoberflachen . . . . . 154 7.6.1. Elektrostatische Spannungsreihe . . . . . . . . . . . . 154 7.6.2. Hauptanwendungsgebiete der elektrostatischen Aufladung 155 7.6.3. Verhinderungder Verschmutzung der Oberflachen durch Aufladung 155 7.7. Akustik der Kunststoffe . . . . . . . 157 7.7.1. Schall und Schallgeschwindigkeit . . . . . . . . 157 7.7.2. Schallanregbarkeit und Schallgabe . . . . . . . . 158 7.8. Schallschutz und Gerauschminderung als Zukunftsgebiete 159 7.8.1. Beseitigung von Liirmquellen ist einfachster Schallschutz 159 7.8.2. Schalldammung mit Kunststoffen benotigt wenig Auf\vand 160 7.9. Ausblick. . . . . . . .. ............... 162 8. Chemische Eigenschaften. . . . . 163 8.1. Einleitung . . . . . . . . . 163 8.2. Verhalten gegen gasformige Stoffe 164 8.2.1. Gasdurchlassigkeit aufgrund der Diffusion 164 8.2.2. Atmende Stoffe gestatten Luftkonvektion . 166 8.2.3. Schadigung durch gasformige Stoffe . . . 166 8.3. Verhalten gegen Fliissigkeiten ........ 167 8.3.1. Bestiindigkeit gegen Chemikalien und LOsungsmittel 167 8.3.2. Bestiindigkeit gegen Wasser und Feuchtigkeit 172 8.3.3. LOslichkeiten der Kunststoffe . . . . 172 8.3.4. Geruchsprobleme bei Kunststoffteilen 173 8.4. Verhalten gegen feste Stoffe ....... 174 8.5. Chemischer Abbau und seine Wirkungen 174 8.5.1. Mechanismus des chemischen Abbaus 175 8.5.2. Abbau unter mechanischer Belastung 176 8.5.3. Strahlungseinwirkung. . . . . . .. ., 179 8.5.4. Gezielter chemischer Abbau und Regenerierung 180 8.6. Alterung als Zusammenfassung aller Einfliisse wahrend der Anwendung 181 8.6.1. Begriffund Untersuchung der Alterung ...... 182 8.6.2. Moglichkeiten der Beeinflussung der Alterung 182 8.6.3. Vergleich der Alterung bei Kunststoffen und Metallen 185 8.7. Brandverhalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186 8.7.1. Nur zwei Kunststoffe sind vollig unbrennbar 186 8.7.2. Charakterisierung des Brennverhaltens bezieht sich aufdas Gesamtteil 188 8.7.3. Vorteile der Brennbarkeit. . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 188

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