Einbau- und Bedienungsanleitung DE Installation and operating manual EN AQA perla Duplex-Weichwasseranlage y n a Duplex water softener m er G n d i e nt Pri H / b m G k ni h c e ert s s a W WT Änderungen vorbehalten! B Changes reserved! © 1 / 1 5- 1 0 2 2 / 7 5 1 1 2 / 9 2 0 1 5 1- Vielen Dank für das Vertrauen, das DE Seite 3 Sie uns durch den Kauf eines BWT- Gerätes entgegengebracht haben. Thank you very much for the EN Page 44 confidence that you have shown in us by purchasing a BWT appliance. Nous vous remercions de la con- FR fiance dont vous nous témoignez par l’achat d’un appareil BWT. Muchas gracias por la confianza ES depositada en nosotros al comprar un equipo BWT. Vi ringraziamo per la fiducia IT accordataci acquistando un’ap- parecchiatura BWT. Hartelijk dank voor het vertrouwen NL dat u in ons gesteld hebt door uw aankoop van een BWT-apparaat. 2 DE Inhaltsverzeichnis 11 Störungsbeseitigung 37 12 Technische Daten 38 1 Sicherheitshinweise 4 für High-Flow-Betrieb 39 Wichtige Hinweise 4 Diagramm Dauerdurchfluss 39 2 Lieferumfang 5 Abmessungen 40 3 Verwendungszweck 6 Normen und Rechtsvorschriften 41 4 Funktion 6 Betriebsprotokoll 42 5 Einbauvorbedingungen 8 Info Trinkwasserverordnung 43 6 Einbau 10 Einbauschema 10 EG-Konformitäts-Erklärung 84 Anschlüsse 11 7 Inbetriebnahme 12 Anzeige und Bedienung 12 Inbetriebnahme starten 13 Wasserhärte einstellen 16 Anlagenübergabe an den Betreiber 18 8 Bedienung 19 Hinweisanzeige 19 Regeneriermittel nachfüllen 19 Handbedienung 20 Einstellungen ändern 21 Wasserhärte überprüfen 23 Ausgangswasserhärte feinjustieren 25 Messwerterfassung 29 Kurvendarstellung und Solezähler 30 Meldungen 31 Betriebsunterbrechungen & Wiederinbe- triebnahme 34 Ausserbetriebnahme 34 Warenrücksendung 34 9 Betreiberpflichten 35 Inspektion 35 Wartung 35 10 Gewährleistung 36 33 DE 1 Sicherheitshinweise der Weichwasseranlage sowie über das eingesetzte Regeneriermittel informieren. Vorsicht Netzspannung! Verwendung von nachbehandeltem Trinkwasser Vor dem Öffnen des Gehäuses der für Pflanzen und Wassertiere elektronischen Steuerung muss der Pflanzen und Wassertiere stellen je nach Art be- Netzstecker gezogen werden! sondere Anforder ungen an die Zusammensetzung Gefahr Wenn die Netzanschlussleitung des der Wasserinhaltsstoffe. Der Anwender sollte daher Gerätes beschädigt wird, muss sie anhand übli cher Fach literatur in seinem speziellen durch die orginale BWT-Anschluss- Fall überprüfen, ob nachbehandeltes Trinkwasser leitung ersetzt werden. zum Giessen von Pflanzen oder zum Füllen von Zierbecken, Aquarien und Fischteichen benutzt werden kann. Wichtige Hinweise Die Steuerung Ihres Produktes enthält eine lang- lebige Batterie. Die Einrichtung der Anlage muss ent- Akkus und Batterien dürfen nicht mit dem Haus- sprechend der Einbauanleitung lt. der müll entsorgt werden ! AVB Wasser V, §12.2 durch das Was- Sie sind verpflichtet, Batterien zu einer geeigneten serversorgungsunternehmen oder ein Sammelstelle zu bringen oder kostenlos an BWT zu in ein Installateurverzeichnis eines schicken. Altbatterien enthalten wertvolle Rohstoffe, Wasserversorgungsunternehmens die wieder verwertet werden. eingetragenes Installationsunternehmen erfolgen. Hausmitbewohner entsprechend der TrinkwV § 16 und § 21 über die Installation und Funktionsweise Mikrobiologische und sensorische Qualität des (teil-) enthärteten Wassers Die Qualität des behandelten Wassers wird entscheidend von den Installations- und Betriebsbedingungen der Anlage beeinflusst. Die wichtigsten Faktoren sind in der folgenden Tabelle aufgeführt. Nachteilige Bedingungen BWT-Empfehlungen Eingangswasserqualität Grenzwertige Kontaktaufnahme mit Ihrem Eingangswasserqualität, die Installateur sich in der Anlage noch weiter Häufigere Wartungsintervalle verschlechtern kann Betriebsbedingungen Lange Stagnationszeiten und Beachtung der Hinweise in der seltene Regeneration Bedienungsanleitung Salzqualität preisgünstige Regeneriersalze Verwendung von Regeneriermit- mit hohen unlöslichen Anteilen tel nach DIN EN 973 Typ A Einbausituation und Hohe Umgebungstemperaturen Installationsbedingungen z.B. neben einer Heizung nicht korrekt ausgeführte Rege- nerationswasserableitung Bei allen Fragestellungen um die sensorische und mikrobiologische Qualität des behandelten Wassers muss immer unterschieden werden, wo diese bewertet wird. Bei einer Bewertung an einer Zapfstelle können z.B. das Rohrleitungsmaterial, ein Wassererwärmer oder Warmwasserspeicher entscheidend die Wasserqualität beeinflussen. 4 DE 2 Lieferumfang 1.1 Duplex-Weichwasseranlage AQA perla mit: 2 1 1.1 Mikroprozessor-Steuerung mit berührungsempfindlichem Display (Touch Panel) 1.2 zwei Mehrwege-Steuerventile 1.3 Wasserzähler für teilenthärtetes Wasser 1.4 Aktor zur Einstellung der Ausgangs wasserhärte, 3 2 Abdeckhaube 3 integrierter Regeneriermittelbehälter mit Sieb- boden und Schwimmerschalter zur Anzeige von Regeneriermittelmangel 4 Soleschacht mit Soleabsaugsystem 5 Wasserausgang 6 Wassereingang mit Rückflussverhinderer 7 Säulen mit Ionenaustauschermaterial 1.2 8 Bodensensor zur Detektion eines Feuch- -1.4 tigkeitsfilms 9 Multiblock Modul X DN32 5 10 Anschluss-Set DN 32/32 DVGW mit 2 m Spülwasserschlauch 2 m Überlaufschlauch 18 x 24 6 Befestigungsmaterial 4 11 BWT Siphon - AQUATEST-Härteprüfgerät Sonderzubehör (nicht im Lieferumfang): - Solehebeanlage Bewasol Best.-Nr.: 11808 - Störmeldekabel, 3 m Best.-Nr.: 11797 7 8 Mineralstoff-Dosiergeräte - Bewados Plus E3 Best.-Nr.: 17080 Best.-Nr. Austria: 082026 - Bewados Plus E20 Best.-Nr.: 17081 Best.-Nr. Austria: 082027 9 10 11 55 DE 3 Verwendungszweck 4 Funktion Bestimmungsgemäßer Gebrauch 1. Allgemein 1. AQA perla ist zur Teilenthärtung von Trink- und 1.1 AQA perla ist eine Duplex-Weichwasseranlage Brauchwasser geeignet, zum Schutz der Was- nach Ionenaustauscherprinzip. Die Anlage ist serleitungen und der daran angeschlossenen mit organischem Ionenaustauschermaterial Armaturen, Geräte, Boiler etc. vor Funktions- gefüllt. störungen und Schäden durch Kalkverkrustun- gen. 1.2 Während eines Regenerationsvorgangs steht Weichwasser zur Verfügung. 2. Die Anlagengrösse muss den zu erwartenden Nutzungsbedingungen entsprechen. Hinweise 1.3 Eine Regeneration wird volumetrisch (wasser- hierzu finden sich in der DIN 1988-200 und mengenabhängig) ausgelöst. Dadurch wird bei den technischen Daten. der Regeneration kein verbliebener Weichwas- servorrat verworfen. 3. Wenn die Anlage für eine gewerbliche Anwen- dung vorgesehen ist, muss eine Überprüfung / 2. Betrieb Freigabe durch einen BWT Fachberater erfol- 2.1 Die Betriebsweise ist verbrauchsabhängig. Die gen. Ionenaustauschersäulen werden alternierend durchströmt. Durch die alternierende Betriebs- weise werden maximale Weichwasserverfüg- barkeit und Minimierung der Stagnation in den Säulen ermöglicht. 2.2 High-Flow-Betrieb Durch Auswahl im Techniker-Setup werden die Regenerationsparameter so geändert, dass die Anlage für höhere Durchflüsse geeignet ist, wie sie z.B. bei der Nutzung von „Regen- duschen“ erforderlich sind (siehe technische Daten für High-Flow-Betrieb) 2.3 Bei einem Spannungsausfall während des Betriebes bleiben die eingestellten Daten dau- erhaft erhalten. Datum und Uhrzeit für bleiben mindestens 5 Jahre gespeichert. 3. Regeneration 3.1 Die Zumessung der Sole erfolgt mittels Präzi- sionssolemesser. 3.2 Die Anlage ist mit einer Vorrichtung ausgestat- tet, die während der Regeneration das Austau- schermaterial desinfiziert. 3.3 Durch Messdatenerfassung während der So- leabsaugung wird der Regenerationsvorgang den jeweiligen Druckverhältnissen angepasst, der Salz- und Regenerierwasserverbrauch wird auf das erforderliche Minimum reduziert. 3.4 Im Regeneriermittelbehälter befindet sich ein spezieller Salzlöse- und Soleraum, durch den kürzeste Salzlösezeiten und damit extrem kur- ze Regenerationsintervalle erreicht werden. 6 DE 3.5 Im Regeneriermittelbehälter ist ein Schwim- 7 Konnektivität merschalter zur Anzeige von Regeneriermit- 7.1 USB-Schnittstelle zum Auslesen der Betriebs- telmangel integriert. historie. 4 Bedienung 7.2 GLT-Steckverbinder: Bei Fehler oder Span- 4.1 Die Bedienung und Anzeige erfolgt mittels nungsausfall ist der Kontakt geöffnet (max. eines vollgrafikfähigen TFT-Screen mit inte- Kontaktbelegung 24 VDC; 0,5 A). griertem Touch-Panel. 8 Sicherheit 4.2 Bei der Inbetriebnahme wird die örtliche Trink- 8.1 AQA Safe Ventil wasserhärte und die gewünschte Ausgangs- Das AQA Safe Ventil schützt bei Spannungs- wasserhärte in die Steuerung eingegeben. Die ausfall vor Wasserschäden, speziell dann, Einstellung der gewählten Ausgangswasser- wenn das Spülwasser über eine Hebeanla- härte erfolgt durch einen Aktor. ge abgeleitet wird, die bei Spannungsausfall ohne Funktion ist. 4.3 Alle weiteren Anlagenparameter sind in der Bei einem Spannungsausfall bleiben die Steu- Steuerung hinterlegt. Alle Gerätedaten sind erventile im jeweiligen Betriebszustand. Die voreingestellt; Anlagenparameter können ab- programmierten Parameter sind dauerhaft gefragt werden. gespeichert und werden dadurch nicht beein- flusst. 4.4 Bei Betrieb wird die Anlagenleistung als Durchflussmenge in l/h angezeigt. 8.2 AQA-Watch-Funktion Die programmierbare AQA-Watch-Funktion 4.5 Betriebsdaten, wie Wasser- und Regenerier- überwacht das Hauswassernetz auf dauerhaf- mittelverbrauch können auf dem Bildschirm te kleine (<60l/h) Durchflüsse. (Kleine dauer- angezeigt werden. hafte Durchflüsse sind ein Anzeichen für ein Problem im Leitungsnetz). 4.6 Folgende länderspezifische Einstellungen sind Im Fehlerfall (Wasserfluss länger als 10 min. < wählbar: D, A, CH, GB, F, I, E. 60 l/h) gibt die Steuerung eine Warnung aus. Wasserhärte in: °dH, °f, mol/m3, ppm Calcium- carbonat. 8.3 AQA Stop - Bodenfeuchtigkeit Kommt der Bodensensor des AQA perla mit 4.7 In der Steuerung kann eine Erinnerungsfunk- Wasser in Kontakt wird die Wasserzufuhr tion für eine Filterrückspülung oder einen nach der Anlage gesperrt und es erfolgt eine Filterwechsel aktiviert werden. Warnmeldung. Der Bodensensor spricht nur auf Trinkwasser an (Mindestleitfähigkeit von 4.8 Der Installateur kann im Startbildschirm seinen 200µS/cm). Namen und seine Telefonnummer für den Kun- den hinterlegen. 8.4 AQA Stop – Wassermengenbegrenzung Um Wasserschäden zu minimieren, sperrt das 5 Stagnationsmanagement Steuerventil die Wasserzufuhr nach einem 5.1 Im Kundensetup lässt sich eine Hygienespü- unterbrechungsfreien Durchfluss eines vorab lung der Anlage aktivieren. Stellt die Anlage festzulegenden Wasservolumens. fest, dass über einen Zeitraum von mehr als 24 Stunden (Werkseinstellung) kein Wasserfluss stattfand, spült sich die Anlage. Der Zeitraum kann durch unseren Werkskun- dendienst auf die individuellen Betriebsbedin- gungen angepasst werden. 5.2 Wird innerhalb von 72 Stunden die Kapazität nicht erschöpft, löst die Steuerung eine Rege- neration aus 6 Interaktion zu anderen BWT-Geräten Ein Mineralstoff-Dosiergerät kann jederzeit mittels Steckverbinder angeschlossen werden. 77 DE 5 Einbauvorbedingungen permanent gewährleistet sein. Ein separater Schutz vor Wassermangel ist nicht vorhanden und müsste – wenn erwünscht – örtlich ange- 1 Allgemein bracht werden. 1.1 Die Einrichtung der Anlage muss entspre- 3 Einspeisewasser chend der Einbauanleitung lt. der AVB Wasser V, §12.2 durch das Wasserversorgungsunter- 3.1 Das einzuspeisende Hartwasser muss stets nehmen oder ein in ein Installateurverzeichnis den Vorgaben der Trinkwasserverordnung bzw. eines Wasserversorgungsunternehmen einge- der EU-Direktive 98/83 EC entsprechen. Die tragenes Installationsunternehmen erfolgen. Summe an gelöstem Eisen und Mangan darf 0,1 mg/l nicht überschreiten! Das einzuspei- 1.2 Örtliche Installationsvorschriften, allgemeine sende Hartwasser muss stets frei von Luft- Richtlinien, allgemeine Hygienebedingungen blasen sein, ggf. muss ein Entlüfter eingebaut und technische Daten müssen beachten wer- werden. den. 3.2 Dient das behandelte Wasser dem menschli- 2 Einbauort und Umgebung chen Gebrauch im Sinne der Trinkwasserver- ordnung, darf die Umgebungstemperatur 25 2.1 In Installationen, in denen Wasser für Feuer- °C nicht überschreiten. löschzwecke bereitgestellt wird, dürfen Weich- Dient das behandelte Wasser ausschliesslich wasseranlagen nicht eingebaut werden. technischen Anwendungen, darf die Umge- bungstemperatur 40 °C nicht überschreiten. 2.2 Der Einbauort muss frostsicher sein, den Schutz der Anlage vor Chemikalien, Farbstof- 3.3 Der maximale Betriebsdruck der Anlage darf fen, Lösungsmitteln, Dämpfen gewährleisten, nicht überschritten werden (siehe Technische eine Bauwerksabdichtung gem. DIN 18195-5 Daten). Bei einem höheren Netzdruck muss besitzen und ein einfaches Anschliessen an vor der Anlage ein Druckmin derer eingebaut das Wassernetz ermöglichen. werden. Ein minim aler Betriebsdruck ist für die korrekte 2.3 Ein Kanalanschluss, ein Bodenablauf und ein Funktion der Anlage erforderlich (siehe 12 separater Netzanschluss (230 V/50 Hz) müs- Tech. Daten). sen in unmittelbarer Nähe vorhanden sein. Bei Druckschwankungen und Druckstössen darf die Summe aus Druckstoss und Ru- 2.4 Wenn kein Bodenablauf vorhanden ist, kann hedruck den Nenndruck nicht übersteigen, die Schutzfunktion des in der Weichwasser- dabei darf der positive Druckstoss 2 bar nicht anlage integrierten Aquastops (je nach Modell überschreiten und der negative Druckstoss vorhanden) oder der internen Aquastopfunk- darf 50% des sich einstellenden Fliessdru- tion ausreichend sein. ckes nicht unterschreiten (siehe DIN 1988- Dies liegt jedoch im Ermessensspielraum des 200/3.4.3). Sachversicherers. Die Klärung obliegt dem An- lagenbetreiber. 3.4 Der kontinuierliche Betrieb der Weichwas- seranlage mit Wasser, welches Chlor oder Wenn kein Bodenablauf vorhanden ist und die Chlordioxid enthält, ist möglich wenn die Kon- Weichwasseranlage keine integrierte Aqua- zentration an freiem Chlor / Chlordioxid nicht stopfunktion besitzt, muss eine bauseitige 0,5 mg/l überschreitet. Sicherheitseinrichtung in Fliessrichtung vor Ein kontinuierlicher Betrieb mit chlor-/chlordi- der Weichwasseranlage eingebaut werden. oxidhaltigem Wasser führt zu einer vorzeitigen Die Sicherheitseinrichtung (z. B. BWT Aqua- Alterung des Ionenaustauschermaterials! Eine stop extern) muss die Wasserzufuhr stromlos Weichwasseranlage reduziert die Konzentra- absperren, um einen nicht bestimmungsge- tion an freiem Chlor und Chlordioxid, d.h. die mässen Wasseraustritt aus der Konzentration im Ablauf einer Weichwasser- Weichwasseranlage im Falle eines Anlage- anlage ist in der Regel deutlich niedriger als im schadens zu verhindern. Zulauf. 2.5 Die Spannungsversorgung (230 V/50 Hz) und der erforderliche Betriebsdruck müssen 8 DE 4 Einbau 5 Betrieb 4.1 Vor dem Einbau der Anlage muss das Rohrlei- 5.1 Die Anlagengrösse muss den zu erwartenden tungsnetz gespült werden. Nutzungsbedingungen entsprechen. Hinweise hierzu finden sich in der DIN 1988-200 und 4.2 Es muss geprüft werden, ob der Anlage ein den technischen Daten. Mineralstoff-Dosiergerät zum Schutz vor Kor- rosion nachgeschaltet werden muss. 5.2 Nach Zeiten ohne oder geringer Wasser- entnahme z. B. Ferienzeiten sollte eine Ent- 4.3 Zum Einbau korrosionsbeständige Rohrmate- nahmearmatur für mindestens 5 Minuten voll rialien verwenden. Die korrosionschemischen geöffnet werden, bevor das Wasser wieder Eigenschaften bei der Kombination unter- genutzt werden kann (siehe Kapitel Betriebs- schiedlicher Rohrwerkstoffe (Mischinstallation) unterbrechungen in der Bedienungsanleitung). müssen beachtet werden – auch in Fließrich- tung vor der Weichwasseranlage. 5.3 Die mikrobiologische Wasserqualität des ent- härteten Wassers wird auch durch die Qualität 4.4 In Fliessrichtung maximal 1 m vor der Anla- des verwendeten Regeneriermittels bestimmt. ge muss ein Schutzfilter installiert werden. Der Filter muss funktionsfähig sein, bevor die Weichwasseranlage installiert wird. Nur so ist gewährleistet, dass Schmutz oder Korro- sionprodukte nicht in die Weichwasseranlage gespült werden. 4.5 Nach Vorgaben der VDI 6023 müssen vor und nach der Anlage geeignete Probenentnahme- stellen eingebaut werden. 4.6 Der Schlauch am Sicherheitsüberlauf des Regeneriermittelbehälters und der Spülwas- serschlauch müssen mit Gefälle zum Kanal geführt oder in eine Hebeanlage eingeleitet werden. 4.7 Nach EN 1717 müssen der Spülwasser- und der Überlaufschlauch mit dem vorgeschrie- benen Abstand zum höchstmöglichen Ab- wasserspiegel am Kanalanschluss befestigt werden. (Abstand grösser als Durchmesser des Abflussrohres). 4.8 Wird das Spülwasser in eine Hebe anlage eingeleitet, muss diese für eine Wassermenge von mind. 2 m3/h bzw. 35 l/min bei Anlagen für die Haustechnik und von mind. 3 m3/h bzw. 50 l/min bei Anlagen der Baureihe Rondomat und Aqa perla professional ausgelegt sein. Wenn die Hebea nlage gleichzeitig auch für an- dere Anlagen genutzt wird, muss sie um deren Wasserabgabemengen grösser dimensioniert werden. Die Hebe anlage muss salzwasserbeständig sein. 99 DE 6 Einbau Einbauschema (cid:25)(cid:25)(cid:24)(cid:25)(cid:23) (cid:31)(cid:30)(cid:29)(cid:28)(cid:27)(cid:26) (cid:22)(cid:18)(cid:21)(cid:27)(cid:20)(cid:26)(cid:30)(cid:17)(cid:27)(cid:28)(cid:26)(cid:19) (cid:31)(cid:30)(cid:29)(cid:28)(cid:27)(cid:26)(cid:25)(cid:24)(cid:23)(cid:27)(cid:24)(cid:25)(cid:24)(cid:26) Druckminderer, Dosieranlage optional erforderlich je nach Betriebs- bedingungen Bodensensor Bodenablauf Multiblock X Die Anlage gem. nebenstehendem Schema anschliessen. Im Multiblock X ist ein Bypass integriert. Der Einbau ist in waagerecht und senkrecht verlau- fende Rohrleitungen möglich. Ausgang Eingang Die separaten Einbauanleitungen beachten, da zu 6 zu 5 sonst im Schadensfall die Gewährleistung erlischt. Eventuell vorhandene Schmutzpartikel durch Öffnen des Handrades am Multiblock ausspülen. Wellrohrschlauch an den Multiblock Ausgang anschliessen und mit dem Hartwassereingang (6) 5 verbinden. Fliessrichtungspfeile beachten! Wellrohrschlauch an den Multiblock Eingang anschliessen und mit Weichwasserausgang (5) dichtend verbinden. 6 10
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