Apostasie im antiken Christentum Supplements to Vigiliae Christianae Texts and Studies of Early Christian Life and Language Editors J. den Boeft B.D. Ehrmann K. Greschat J. Lössl J. van Oort D.T. Runia C. Scholten VOLUME 138 The titles published in this series are listed at brill.com/vcs Apostasie im antiken Christentum Studien zum Glaubensabfall in altkirchlicher Theologie, Disziplin und Pastoral (4.–7. Jahrhundert n. Chr.) von Christian Hornung LEIDEN | BOSTON Library of Congress Cataloging-in-Publication Data Names: Hornung, Christian, author. Title: Apostasie im antiken Christentum : Studien zum Glaubensabfall in altkirchlicher Theologie, Disziplin und Pastoral (4.–7. Jahrhundert n. Chr.) / von Christian Hornung. Description: Leiden ; Boston : Brill, 2016. | Series: Supplements to Vigiliae Christianae : texts and studies of early Christian life and language, ISSN 0920-623X ; Volume 138 | Includes bibliographical references and index. Identifiers: LCCN 2016022060 (print) | LCCN 2016023620 (ebook) | ISBN 9789004323759 (hardback : alk. paper) | ISBN 9789004324152 (E-book) Subjects: LCSH: Apostasy—Christianity. | Church history—Primitive and early church, ca. 30–600. Classification: LCC BT1319.H67 2016 (print) | LCC BT1319 (ebook) | DDC 273/.4—dc23 LC record available at https://lccn.loc.gov/2016022060 Want or need Open Access? Brill Open offers you the choice to make your research freely accessible online in exchange for a publication charge. Review your various options on brill.com/brill-open. Typeface for the Latin, Greek, and Cyrillic scripts: “Brill”. See and download: brill.com/brill-typeface. issn 0920-623x isbn 978-90-04-32375-9 (hardback) isbn 978-90-04-32415-2 (e-book) Copyright 2016 by Koninklijke Brill NV, Leiden, The Netherlands. Koninklijke Brill NV incorporates the imprints Brill, Brill Hes & De Graaf, Brill Nijhoff, Brill Rodopi and Hotei Publishing. All rights reserved. No part of this publication may be reproduced, translated, stored in a retrieval system, or transmitted in any form or by any means, electronic, mechanical, photocopying, recording or otherwise, without prior written permission from the publisher. Authorization to photocopy items for internal or personal use is granted by Koninklijke Brill NV provided that the appropriate fees are paid directly to The Copyright Clearance Center, 222 Rosewood Drive, Suite 910, Danvers, MA 01923, USA. Fees are subject to change. This book is printed on acid-free paper and produced in a sustainable manner. Inhalt Vorwort vii Abkürzungsverzeichnis und Formalia ix Einleitung 1 1 Hinführung 13 1 Altkirchliche Definitionen 13 2 Terminologie 20 3 Differenzierung und Abgrenzung: Apostasie versus Häresie und Schisma 27 4 Apostasie in der nichtchristlichen Umwelt 33 a Griechisch-Römisch 33 b Jüdisch 48 5 Apostasie im Neuen Testament 83 a Definition 83 b Terminologie 88 c Disziplin 91 d Berichte über den Glaubensabfall einzelner 96 e Zusammenfassung 103 2 Theologie 106 1 Allgemein 106 2 Origenes von Alexandrien 110 3 Johannes Chrysostomus 116 4 Ambrosius von Mailand 121 5 Augustinus 125 a De Genesi contra Manichaeos 126 b De Genesi ad litteram 130 c De civitate dei 134 d Weitere Werke 141 e Zusammenfassung 145 6 Caesarius von Arles 148 7 Zusammenfassung 151 vi INHALT 3 Disziplin 157 1 Kirchliche Disziplin 157 a Einführung 157 b Kirchenordnungen 166 c Synoden 174 d Schreiben römischer Bischöfe 243 e Weitere Bestimmungen 252 f Zusammenfassung 256 2 Römisches Recht 262 a Codex Theodosianus (16,7) 262 b Codex Iustinianus (1,7) 282 c Weitere Gesetze 292 d Zusammenfassung 294 3 Zusammenfassung 299 4 Pastoral 304 1 Antiochien 307 a Allgemein 307 b Die Stadt und das Leben der Christen 316 c Das Verhältnis zu den Nichtchristen 320 d Die presbyterale Pastoral 328 2 Arles 334 a Allgemein 334 b Die Stadt und das Leben der Christen 342 c Das Verhältnis zu den Nichtchristen 346 d Die bischöfliche Pastoral 354 3 Zusammenfassung 359 Schluss und Weiterführung 363 Literaturverzeichnis 373 1 Wörterbücher 373 2 Sammlungen und Inschriften 373 3 Quellen (mit verwendeten Übersetzungen und Kommentaren) 373 a Griechisch-Römisch 373 b Jüdisch 377 c Christlich 379 4 Sekundärliteratur 392 Register 429 Vorwort Die vorliegende Untersuchung ist die geringfügig überarbeitete Fassung meiner Habilitationsschrift, die im Sommersemester 2014 an der Katholisch- Theologischen Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms Universität Bonn angenommen wurde. Mein erster und besonderer Dank gilt meinem akademischen Lehrer, Herrn Prof. Dr. Georg Schöllgen. Er hat nicht nur mein Interesse für die Geschichte des spätantiken Christentums geweckt, sondern es auch maßgeb- lich gefördert. Vieles durfte ich bei ihm lernen, zunächst als sein Student, dann als sein Assistent und schließlich auch in der Funktion als stellvertretender Institutsdirektor am Franz Joseph Dölger-Institut. Das Entstehen und Wachsen der Dissertation und auch der Habilitation hat er intensiv begleitet und durch seine Fragen und Denkanstöße entscheidend geprägt. Das Zweitgutachten hat Frau Prof. Dr. Gisela Muschiol übernommen. Ihr danke ich für die gründliche Lektüre der Arbeit und konstruktive Anregungen, insbesondere zu quellenkritischen Überlegungen. In meinen Dank schließe ich an dieser Stelle auch die Herren Professoren Dr. Andreas Hoffmann und Dr. Hans-Ulrich Weidemann (Siegen) ein. Sie haben mir seit dem Antritt des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Heisenberg-Stipendiums und meinem damit verbundenen Wechsel an die Universität Siegen Gelegenheit zu zahlreichen Gesprächen und überaus wichtigem wissenschaftlichen Austausch gegeben, auf dem Gebiet der Kirchengeschichte genauso wie auf dem Gebiet des Neuen Testaments. Den Herausgebern der Reihe Supplements to Vigiliae Christianae, namentlich Herrn Prof. Dr. Clemens Scholten (Köln), danke ich für die Aufnahme meiner Arbeit in die Reihe und die damit verbundene Auszeichnung. Für weitere wertvolle Hinweise zu judaistischen und alttestamentlichen Fragestellungen danke ich Herrn Dr. Francesco Zanella (Bonn/Hamburg). Prof. Dr. William Klingshirn bin ich für Hinweise zur gallischen Kirchenge- schichte des 6. Jahrhunderts und für eine überaus freundliche Aufnahme als Visiting Scholar am Center for the Study of Early Christianity (Catholic Univer- sity of America; Washington, DC) dankbar (SoSe 2016). Für das Lesen der Arbeit und zahlreiche Korrekturen danke ich schließlich meinen ehemaligen Bonner Kolleginnen und Kollegen, denen ich mich durch gemeinsame Jahre im Oberseminar, Exkursionen und zahlreiche Gespräche längst freundschaftlich verbunden fühle. Zu ihnen zählen Dres. Theresa und Hanno Dockter, Dr. Christine Mühlenkamp, Dr. Mechthild Siede und viii VORWORT Dr. Daniel Weisser. Sie alle, nicht zuletzt meine Familie, haben mit Zuspruch, Unterstützung und menschlicher Wärme das Entstehen dieses Buches erst ermöglicht: Danke! Christian Hornung Washington, DC / Siegen, im Juni 2016 Abkürzungsverzeichnis und Formalia Die Abkürzungen lateinischer Quellen richten sich im Folgenden nach dem ,Thesaurus linguae Latinae‘, die Abkürzungen griechischer nach dem ,Liddell/Scott‘ bzw. dem ,Lampe‘. Davon abweichend werden in Einzelfällen zur Verdeutlichung (besonders bei der Zitation spätantiker Synoden) weitere Abkürzungen verwendet. Die Auflösungen lassen sich in diesen Fällen leicht über das Literaturverzeichnis auffinden. Die Abkürzungen von Reihen und Zeitschriften folgen S. M. Schwertner (Hrsg.), Theologische Realenzyklopädie. Abkürzungsverzeichnis, Berlin u. a. 32014. Hierbei sind allerdings folgende Ergänzungen bzw. Ausnahmen zu berücksichtigen: CCL Corpus Christianorum, Series Latina Cod. Iust. Codex Iustinianus Cod. Theod. Codex Theodosianus SCh Sources Chrétiennes Bei der Zitation der Sekundärliteratur werden in der Regel der Verfassername und das erste Substantiv des Titels angegeben; um die Eindeutigkeit der Angaben zu gewährleisten, werden in Einzelfällen darüber hinaus mehrere Titelstichworte verwendet. Editionen werden, wie in den Altertumswissenschaften üblich, nur für jüdi- sche und christliche Quellen angegeben, bei antiker paganer Literatur wird hingegen darauf in der Regel verzichtet. Ausnahmen stellen Fragmente oder entlegen publizierte Quellen dar, bei denen Editionen angegeben werden, um die Auffindbarkeit zu erleichtern.
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