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Anreizsysteme zur Unternehmenssteuerung: Gestaltungsoptionen, motivationstheoretische Herausforderungen und Lösungsansätze PDF

242 Pages·2001·6.977 MB·German
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Gabler Edition Wissenschaft Arndt Brandenberg Anreizsysteme zur Unternehmens- steuerung Gestaltungsoptionen, motivationstheoretische Herausforderungen und Lösungsansätze Brandenberg Anreizsysteme zur Unternehmenssteuerung GABLER EDITION WISSENSCHAFT Schriften zur Unternehmensentwicklung Herausgegeben von Universitätsprofessor Dr. Max J. Ringistetter ln dieser Schriftenreihe werden aktuelle Forschungsergebnisse im Be reich der Unternehmensentwicklung präsentiert. Die einzelnen Beiträ ge orientieren sich an Problemen der Führungs- bzw. Manage mentpraxis. Im Mittelpunkt stehen dabei die Themenfelder Strategie, Or ganisation und Humanressourcen-Management. Arndt Brandenberg Anreizsysteme zur Unternehmens steuerung Gestaltungsoptionen, motivations theoretische Herausforderungen und Lösungsansätze Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Max J. Ringistetter Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH Die Deutsche Bibliothek -CIP-Einheitsaufnahme Brandenberg, Arndt: Anreizsysteme zur Unternehmenssteuerung : Gestaltungsoptionen, motivationstheoretische Herausforderungen und Lösungsansätze I Arndt Brandenberg. Mit einem Geleitw. von Max J. Ringlstetter. -1-AuA .. -Wiesbaden: Dt. Univ.-Verl., 2001 (Gabler Edition Wissenschaft : Schriften zur Unternehmensentwicklung) Zugl.: Eichstätt, Kath. Univ., Diss., 2001 ISBN 978-3-8244-7512-4 ISBN 978-3-663-08251-4 (eBook) DOI 10.1007/978-3-663-08251-4 1. AuAage November 2001 Alle Rechte vorbehalten ©Springer Fachmedien Wiesbaden 2001 Ursprünglich erschienen bei Deutscher Universitäts-Vertag GmbH, Wiesbaden 2001 www.duv.de Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Ver wertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zu stimmung des V~rlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Ver vielfältigungen, Ubersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk bereditigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen-und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier. Geleitw'-'o"-rt,__ ________________________________ ___,_V GELEITWORT Nicht zuletzt durch die Publicity der sogenannten "New Economy" aber auch durch spektaku läre Großfusionen zwischen europäischen und US-amerikanischen Firmen sind variable Ver gütungsbestandteile flir die Mitarbeiter von Unternehmen zunehmend ins Zentrum des Blick feldes der interessierten Öffentlichkeit geraten. Im Mittelpunkt des Interesses stehen dabei meist die Höhe und die konkrete Ausgestaltung (z. B. Aktienoptionen) der variablen Vergü tungsbestandteile. In der wissenschaftlichen Perspektive wird die Thematik oftmals unter der Überschrift "Anreizsysteme" behandelt. Die theoretische Grundlage für entsprechende Überlegungen ist die sogenannte "Agency-Theorie". Genau an diesen beiden Eckpunkten setzt die vorliegende Arbeit an. Der Anspruch ist, jenseits des Diskussionsprimats von Ver gütungshöhe bzw. -bestandteilen und der theoretischen Fundierung durch die Agency Theorie, eine Perspektive flir die Gestaltung von Anreizsystemen zu eröffnen. Eine der zentralen Aussagen der vorliegenden Arbeit ist, dass es notwendig ist, Anreizsys teme "funktional" im Zusammenhang mit der gesamten Unternehmensentwicklung zu sehen. Damit muss die steuernde Wirkung von Anreizsystemen im Mittelpunkt der Betrachtung ste hen, nicht dagegen die Erhöhung des (allgemeinen) Leistungsniveaus von Mitarbeitern oder die Festigung deren Teilnahmeentscheidung. Die Konsequenz daraus ist, dass auch bei All reizsystemen die Gestaltung der Zielvorgaben (an die die Anreize gekoppelt sind) und deren Kontrolle die höchste Aufmerksamkeit verdienen. Nur so können Anreizsysteme ihre "steu ernde Wirkung" entfalten und somit auch "funktional" sein. Diese interessante Schwerpunktverschiebung macht es nun notwendig, auf Basis motivati onstheoretischer Überlegungen zu überprüfen, inwieweit bzw. unter welchen Bedingungen Anreizsysteme tatsächlich ihre steuernde Wirkung entfalten können. Dabei wird sozusagen in negativer Weise vorgegangen: Es wird dargestellt, woran steuernde Wirkungen scheitern können. Der "GAU" im Motivationsprozess liegt, so der Verfasser, im vollständigen Hand lungsabbruch. Die Ursachen flir all diese Probleme liegen in dem, diese Probleme "moderie renden" Kontingenzfaktoren. Konsequenter Weise wird es damit notwendig, Anreizsysteme so zu gestalten, dass diese Kontingenzfaktoren nicht in kritischen Ausprägungen auftreten bzw. ihre negative Wirkung nicht (voll) entfalten können. Gestaltungsspielräume lassen sich dabei insbesondere bei der Vermeidung von Handlungsahbrüchen diagnostizieren. Das vom Verfasser favorisierte Instrument dazu ist das von ihm in die Diskussion eingebrachte "Ziel aufklärungsgespräch". Die Konsequenz ist ein Primat der Ziele (Auswahl, Kommunikation usw.) vor der Gestaltung der Anreize. Konsequenter Weise ist das nur durch eine entspre chende Einbeziehung eines "professionalisierten Limitmanagements" zu machen. Professor Dr. Max J. Ringistetter Vorwort VII VORWORT Während der Erstellung einer Dissertation läßt sich der Kontakt mit vielerlei wissenschaftli chen Veröffentlichungen kaum vermeiden. Dabei habe ich die Erfahrung gemacht, daß -wann immer ich mit einem neuen Werk in Kontakt gekommen bin -sich mein Augenmerk stets auf den Klappentext, dann auf das Inhaltsverzeichnis, die Einleitung und schließlich selektiv auf einzelne Passagen gerichtet hat. Das Vorwort ist jedoch in der Regel "an mir vorbeigegan gen", was ich auf die - gerade bei Dissertationen - übliche Quantität der Ausführungen zu rückfuhren möchte, die mir ein wenig die Lust nimmt, ein Vorwort zu lesen. Aus diesem Grund möchte ich mich im folgenden auf das Wesentliche beschränken, die gängige Be schreibung des Anlasses, Argumentationsganges und Inhaltes dieser Arbeit kann sich der inte ressierte Leser analog zur oben angefühlten Vorgehensweise geeigneter erschliessen. Das Wesentliche ist in diesem Fall die Danksagung an all diejenigen, die mich während und bei der Erstellung dieser Arbeit tatkräftig unterstützt haben. Ich möchte an dieser Stelle einige dieser Personen besonders hervorheben und hoffe niemanden zu vergessen, der diesen Dank verdient gehabt hätte: Zunächst gilt mein Dank meinem Doktorvater Professor Dr. Max Ringlstetter, dem es auf unnachahmliche Weise gelungen ist, mir einerseits weitestgehend freie Hand bei der Erstel lung der Arbeit zu lassen, mich andererseits aber auch immer wieder ftir die aktuellen Lehr stuhlthemen zu begeistern, die in der Folge gewissermaßen als ständige Impulsgeber die Er stellung der vorliegenden Arbeit begleitet haben. Daneben ist Prof. Dr. Michael Kutschker, der das Korreferat übernommen hat, ebenso Dank auszusprechen wie unserer "guten Fee" Walburga Mosburger und all meinen Kollegen, insbesondere Christian Backmann, Stephan Kaiser, Nielas Krauss, Amd Pölert und Bemhard Resch, die mir viele sinnvolle, sinnstiftende und - wenn nötig - auch sinnentleerende Diskussionen geschenkt haben, die gerade wegen dieser Eigenschaft für die notwendige "Lockerheit" im Umgang miteinander gesorgt haben. Zusammenfassend möchte ich dem gesamten "LSR" Team, mit dem ich in diesen zwei Jahren habe zusammenarbeiten dürfen, flir eine tolle, bereichemde und im Nachhinein einfach nur schöne Zeit danken -ich werde Euch in Erinnerung behalten. Abschließend möchte ich aber auch mein privates Umfeld nicht vergessen, all meme Freunde, meine Eltern, die mir viele inhaltliche Anregungen geben konnten, und natürlich meine jetzige Frau, Sandra Brandenberg, die mir stets die notwendige Ruhe und das Selbst vertrauen gegeben hat, um diese Arbeit erfolgreich fertigsteilen zu können. Amdt Brandenberg Inhaltsverze1chms IX INHALTSVERZEICHNIS GELEITWORT ............................................................................................................................. V VORWORT. .............................................................................................................................. VII INHALTSVERZEICHNIS ............................................................................................................. IX ABBILDUNGSVERZEICHNIS ................................................................................................... XIII EINFÜHRUNG .............................................................................................................................. 1 (I) Die Ausgangssituation: Leistungsabhängige Vergütung als "State ofthe art" in der Gestaltung von Anreiz-bzw. Vergütungssystemen? ........................... .4 (2) Die Notwendigkeit einer neuerlichen Beschäftigung mit diesem Thema: Empirische Probleme und unzureichende Theorien ..................................................... 7 (3) Zum weiteren Vorgehen ................................................... l2 TEIL 1: ANREIZSYSTEME UND IHRE GESTALTUNGSDIMENSIONEN ..................................... 17 1.1 Anreizsysteme in einer funktionalen Sichtweise: Instrumente zur gezielten Steuerung der Mitarbeiter ............................ 18 1.1. I Auf dem Weg zu einer funktionalen Sichtweise: Anreizsysteme im organisatorischen Gesamtzusammenhang ........ l9 (I) Die Notwendigkeit von Planung und Kontrolle am Beispiel des Strategischen Managements ........................ 20 (2) Der Handlungsspielraum eines Motivationsmanagements im Rahmen eines Humanressourcen-Managements ..................................... 26 1.1.2 Annäherungen an ein Arbeitsverständnis von Anreizsystemen ....................................................................... 33 X Inhaltsverzeichms (1) Existente Definitionen und alternative Wege zur Konkretisierung eines Arbeitsverständnisses von Anreizsystemen ................................................................ 34 (2) Zum Verhältnis von extrinsischen und intrinsischen Anreizsystemen ........................................... 43 1.2 Inhaltliche Optionen zur Ausgestaltung eines steuernden Anreizsystems .......................................................................... 47 !.2.1 Zielvorgaben und ihre Operationalisierung ................................... .48 ( 1) Unterschiedliche Eskalationsstufen von Zielvorgaben als Ausgangspunkt der Überlegungen ................................................................... 49 (2) Alternative Verfahren zur Operationalisierung der Zielvorgaben .............................. 58 !.2.2 Auswahl, Gestaltung und Gewährung von Anreizen ..................... 61 (1) Die Anreize eines Anreizsystems im engeren Sinne ................................................................................. 62 (2) Kontrolle der Leistungserbringung als Voraussetzung der Anreizgewährung .............................. 69 1.3 Rekapitulation zentraler Erkenntnisse ..................................................... 73 TEIL II: MOTIVATIONSTHEORETISCHE HERAUSFORDERUNGEN: EIN KONTINGENZTHEORETISCHER ANSATZ ........................................................... 75 11.1 Motivationale Effekte bei der Durchführung von Handlungen und ihre Kontingenzen ......................................................... 79 II.1.1 Ein Bezugsrahmen zur integrativen Abbildung aller Teilaspekte menschlichen Handeins ...................................... 80 ( 1) Explikation des Handlungsphasenmodells der Motivation .................................................................. SO (2) Ergänzung des Handlungsphasenmodells durch statische Aspekte .................................................... 83 (3) Handlungen aufunterschiedlichen hierarchischen Ebenen ..................................................... 87 II.1.2 Negative Effekte entlang des Motivationsprozesses und ihre Kontingenzen .......................................................................... 90 Inhaltsverzetchnis XI (I) Der "Priorisierungseffekt" und der "Biindheitseffekt" im Zusammenhang mit dem Entschluß zur Handlung ................................................... 91 (2) Der "Verzögerungseffekt" und der "Manipulationseffekt" im Rahmen der Volition .............. 97 (3) Der "Fehlsteuerungseffekt" und der "Neideffekt" im Anschluß an die erfolgte Handlung ................................ l02 11.2 Voraussetzungen und motivationale Konsequenzen eines Abbruches von Handlungen ................................. 107 II.2.1 Die Ursachen von Handlungsabbrüchen: Kognitive Dissonanzen als theoretischer Zugang ........................ 108 (I) Kognitive Dissonanzen im Handlungsphasenmodell ................................................ I 09 (2) Eine Systematik konkreter Ursachen von Handlungsabbrüchen ...................................................... ll2 II.2.2 Motivationale Konsequenzen von Handlungsahbrüchen .................................................................... 119 (I) Destruktive Reaktionsweisen ......................................... l21 (2) Grundsätzlich konstruktive Reaktionsweisen ................ 123 11.3 Rekapitulation zentraler Erkenntnisse. .................................................. 125 TEIL 111: ANSATZPUNKTE ZUR AUSGESTALTUNG UND ZUM MANAGEMENT VON ANREIZSYSTEMEN •.•••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• 129 111.1 Handhabung negativer Effekte entlang eines Motivationsprozesses: Die besondere Rolle der Zielvorgaben ............. 131 III.l.l Beurteilung originär quantitativer Zielvorgaben .......................... 134 (1) Operative originär quantitative Zielvorgaben ................ 134 (2) Strategische originär quantitative Zielvorgaben ............ 138 III.l.2 Beurteilung originär qualitativer Zielvorgaben ............................ 147 (I) Operative originär qualitative Zielvorgaben .................. 148 (2) Strategische originär qualitative Zielvorgaben .............. 156

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