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ANKLAENGE 2006: Österreichische Musikgeschichte der Nachkriegszeit PDF

249 Pages·2006·4.168 MB·German
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A N K L A E N G E 6 0 2006 t ANKLAENGE 0 f a Wiener Jahrbuch für Musikwissenschaft 2 h Herausgeber: Cornelia Szabó-Knotik und Markus Grassl c s n e Heft 2006 E s Österreichische Musikgeschichte der Nachkriegszeit s i Herausgeber: Markus Grassl, Reinhard Kapp und Cornelia Szabó-Knotik w k G i s Das Institut für Analyse, Theorie und Geschichte der Musik an der Universität u M für Musik und darstellende Kunst Wien verfolgt mit diesem neu gegründeten N Jahrbuch einen doppelten Zweck: Zum einen soll zur laufenden Präsentation r ü der am Institut geleisteten Arbeit beigetragen, insbesondere die am Institut f herausgegebenen Buchreihen ergänzt, zum anderen das (nicht gerade breite) E h Spektrum an musikwissenschaftlichen Fachorganen in Österreich erweitert c werden. u b A r Band 1 behandelt mit der österreichischen Nachkriegsmusikgeschichte ein h Thema, das seit langem zu den Schwerpunkten des Instituts bzw. von dessen a Vorgängerinstitutionen zählt, Band 2 (2007) wird aktuelle Tendenzen der Mu- L J siktheorie in Zentraleuropa und Band 3 (2008) die Diskussion um den Kanon r e von Meisterwerken zum Gegenstand haben. n K e i W N A ISBN-10 3-900198-12-8 www.milletre.at ISBN-13 978-3-900198-12-1 This content downloaded from 155.247.166.234 All use subject to https://about anklänge.indd 12-13 19.10.2006 13:48:51 Uhr Anklaenge 2006 ANKLAENGE Wiener Jahrbuch für Musikwissenschaft Herausgeber: Cornelia Szabó-Knotik und Markus Grassl ANKLAENGE 2006 Österreichische Musikgeschichte der Nachkriegszeit Herausgeber: Markus Grassl, Reinhard Kapp und Cornelia Szabó-Knotik 2006 Mille Tre Verlag, Wien ANKLAENGE Wiener Jahrbuch für Musikwissenschaft Manuskripte können eingesandt werden an: Cornelia Szabó-Knotik / Markus Grassl Institut für Analyse, Theorie und Geschichte der Musik Universität für Musik und darstellende Kunst Wien A-1030 Wien, Anton von Webern-Platz 1 [email protected]; [email protected] ANKLAENGE 2006 Österreichische Musikgeschichte der Nachkriegszeit Herausgeber: Markus Grassl, Reinhard Kapp und Cornelia Szabó-Knotik Institut für Analyse, Theorie und Geschichte der Musik Universität für Musik und darstellende Kunst Wien A-1030 Wien, Anton von Webern-Platz 1 ISBN-10 3-900198-12-8 ISBN-13 978-3-900198-12-1 © 2006 Mille Tre Verlag Robert Schächter, Wien – www.milletre.at Bibliothek Wissenschaft Alle Rechte vorbehalten Layout/Satz: Robert Schächter Umschlaggestaltung: Judith Fegerl Druck: Börsedruck GmbH., Wien Inhalt Vorwort 7 Beiträge: Anita Mayer-Hirzberger 13 Im Schatten der Vergangenheit Musikgeschichtsbilder als Mittel der Identitätsstiftung in der jungen Zweiten Republik Manfred Permoser 31 Zuviel des Neuen? Zur Rezeption zeitgenössischer Musik im Nachkriegs-Österreich Lynne Heller 47 Die Akademie für Musik und darstellende Kunst in Wien 1945–1970 Erika Hitzler 73 „Ihr wärt gar nichts, wenn ihr den Mozart nicht hättet“ Der Dirigentenmacher Hans Swarowsky Corinna Oesch 95 Auto/biografische Annäherungen an die Komponistin Maria Hofer Literatur: Markus Grassl 121 Bibliographie zur Musik in Österreich 1945–2006 Materialien: Erika Hitzler 189 Regesten zu Beständen des Institutsarchivs: Interviews mit Zeitzeugen (I) Christian Glanz 205 Musik in der Kulturpropaganda Zur Ringvorlesung im Sommersemester 2005 am Institut für Analyse, Theorie und Geschichte der Musik Debatte: Jürg Stenzl 225 Kleines Baccalaureat – was nun? Glosse: Peter Stachel 229 Überstunden überstanden Berichte: Manfred Permoser 239 Kooperation mit der „Ernst-Krenek-Institut-Privatstiftung“ Philipp Ther 241 Internationales Forschungsprojekt: Die Oper im Wandel der Gesellschaft. Die Musikkultur europäischer Metropolen im „langen“ 19. Jahrhundert Alexander Doent 245 Notiz über die Forschungsaufgabe „Tonhof“ Abstracts von im Jahr 2005 approbierten Dissertationen: Silja Haller: 251 Wort-Ton-Gestaltung in der Sinfonik Gustav Mahlers Johanna Beisteiner: 253 Kunstmusik in Eislauf, Synchronschwimmen und rhythmischer Gymnastik von 1990 bis zur Gegenwart Die AutorInnen 255 Vorwort Das Institut für Analyse, Theorie und Geschichte der Musik an der Uni- versität für Musik und darstellende Kunst Wien entstand aus dem Zusam- menschluss bereits bestehender Institute und Lehrkanzeln als eine Art Fachbereich für historische Musikwissenschaft im Zuge der Umgestaltung der Hochschulen und ihrer Anpassung an das Bundesgesetz über die Organi- sation der Kunstuniversitäten 1998. Es versteht sich als dezidiert wissen- schaftliche Einrichtung, wenn auch mit der besonderen Akzentuierung, die sich aus der Ausbildung von Musikern und Musikpädagogen ergibt. Wie die jüngst erfolgte Einrichtung eines hauseigenen Doktoratsstudiums in den verschiedenen hier vertretenen Wissenschaftszweigen anzeigt, hat die Musik- universität die geschichtlich von langer Hand vorbereitete und vom Gesetz- geber beförderte „Akademisierung“ des Musikstudiums ernst zu nehmen begonnen, und dies bedeutet für die wissenschaftlichen Fächer insgesamt eine gewisse Neuorientierung. Der Name des hiermit ins Leben gerufenen Jahrbuchs, ANKLAENGE, evoziert die unterschiedlichsten, stets jedoch vermittelten Beziehungen auf Musik, einschließlich der sympathetisch-persönlichen; er verpflichtet weniger die Wissenschaft ausschließlich auf die klingende Materie als er diese als Kern und Fokus des fachlichen Interesses jederzeit in Erinnerung halten soll, er verweist jedoch programmatisch auf eine gewisse plurale Breite der Orien- tierung, so dass klangliche Spezifik und Formgestalt von Musikstücken ebenso gemeint sind wie Institutionen- und Sozialgeschichte der Musik, Musiktheorie und -ästhetik ebenso wie Kulturbetrieb und kulturelle Hintergründe, Kunst- ebenso wie „Gebrauchs“-Musik. Das Institut verfolgt mit dem Jahrbuch einen doppelten Zweck: Zum einen soll die am Institut geleistete Arbeit öffentlich gemacht, insbesondere sollen die bereits laufenden Publikationsreihen durch ein Format mit perio- discher Erscheinungsweise und ohne restriktive Festlegung der vertretenen Textsorten ergänzt werden; zum andern soll das (nicht gerade breite) Spektrum an musikwissenschaftlichen Fachorganen in Österreich erweitert werden. Das Jahrbuch soll sich ausschließlich der (historischen) Musik- 8 Vorwort wissenschaft widmen – es versteht sich also nicht als Forum für die musikalische Praxis – aber auch offen für inter- bzw. transdisziplinäre Ansätze halten. Es kann nicht die bunte inhaltliche und methodische Vielfalt einer an das große Publikum der Musikliebhaber adressierten Zeitschrift aufweisen (obwohl es jedem Musikinteressierten etwas zu bieten haben könnte), es ist andererseits aber auch allgemeiner ausgerichtet als Spezialorgane etwa für Belange der Musikpädagogik oder zu Fragen der Alten Musik. Es dient der Vernetzung der Institutsarbeit mit der musikwissenschaftlichen Fachdis- kussion und mit den Nachbardisziplinen, innerhalb der Musikuniversität wie weit über ihre Grenzen hinaus – eine Kontexterweiterung, die bereits zu Zeiten der Musikhochschule und der noch vereinzelten wissenschaftlichen Einrichtungen betrieben wurde. Dem Charakter eines Fachperiodikums entsprechend bilden den Haupt- teil wissenschaftliche Aufsätze und die Rubrik „Literatur“, bei der weniger an eine Reihe von Einzelbesprechungen als an Sammelrezensionen, Forschungs- berichte, Bibliographien etc. gedacht ist. Unter „Debatte“ und „Glosse“ können Eingriffe in laufende Diskussionen und Kommentare zu aktuellen Fragen etwa des Wissenschafts- oder Kunstbetriebs Platz finden (siehe den Beitrag von Jürg Stenzl), essayistische Ausführungen, aber auch explizit polemische Statements. „Materialien“ sind quellenbezogene Informationen namentlich aus dem Umkreis des Instituts; so wird im vorliegenden Band mit der Bereitstellung von Regesten über Tonaufnahmen aus dem Archiv des ehemaligen Instituts für Musikgeschichte begonnen; die Stichworte liefern eine erste inhaltlich spezifizierte Übersicht über die Bestände, mit denen in wissenschaftlichen Projekten innerhalb wie außerhalb des Instituts gearbeitet werden könnte und sollte. Im Unterschied zum Jahresbericht, wo das am Institut Geschehene und von den Mitgliedern Geleistete lediglich aufgelistet wird, dies dafür möglichst vollständig, bedeutet „Berichte“ inhaltliche Aus- führung, qualifizierte Präsentation, Erläuterung von Forschungsprojekten, Umreißen von Forschungsvorhaben, partielle Dokumentation umfangreiche- rer Veranstaltungen (durch thematische Schwerpunkte untereinander verbun- dener Lehrveranstaltungen, Ringvorlesungen, Ausstellungen, Symposien und Kongresse etc.). Abstracts ausgewählter Dissertationen sollen dem Nach- wuchs (noch ohne Rücksicht auf die Frage der Drucklegung) eine erste Möglichkeit zur Selbstpräsentation oder Bekanntgabe von Ergebnissen bieten. Die thematische Bindung der (von wechselnden Herausgebern betreuten) Bände erstreckt sich jedenfalls auf die Rubriken „Aufsätze“ und „Literatur“, Vorwort 9 auf die übrigen Abteilungen nur fakultativ. Nr. II (2007) wird aktuelle Tendenzen der Musiktheorie in Zentraleuropa, III (2008) die Diskussion um den Kanon von Meisterwerken zum Gegenstand haben. Es sind jedoch auch thematisch nicht festgelegte Folgen in Aussicht genommen. Der vorliegende Band I behandelt mit der österreichischen Musikge- schichte der Nachkriegszeit ein Thema, das seit langem zu den Schwer- punkten des Instituts bzw. von dessen Vorgängereinrichtungen zählt. Spezielle Motivation war die zeitliche Nähe zu dem vielfach begangenen Gedenk- jahr 2005 (60 Jahre Kriegsende, 50 Jahre Staatsvertrag, 10 Jahre EU-Beitritt – siehe dazu grundsätzlich den Essay von Peter Stachl). Auch am Institut waren dem mehrere Veranstaltungen gewidmet, darunter eine gemeinsam mit Archiv und Bibliothek der Musikuniversität sowie mit Kommissionen der Öster- reichischen Akademie der Wissenschaften ausgerichtete Ausstellung Staats- vertragsjahr : Zur Rekonstruktion des Österreichischen durch die Musik. Der Zeitraum ist unter anderem durch einen gewissen Regionalisierungs- aspekt gekennzeichnet (bedingt durch die stark eingeschränkten Reise- möglichkeiten, die Aufteilung in Besatzungszonen, die unterschiedlichen und scharf abgegrenzten politischen und kulturellen Einflussbereiche, die lokalen und regionalen Rundfunksender usf.) – dies spiegelt sich gewissermaßen sogar in der Wien-Lastigkeit der Beiträge. Die mit den angesprochenen Jubiläen in Erinnerung gerufenen Zäsuren der österreichischen Geschichte waren, wie heute in allgemeinen Zügen wohl bekannt ist, Anlass, mittels Neuerfindung, Wiederbelebung oder verändernder Rekonstruktion kultu- reller, in Österreich besonders auf die Musik bezogener Identitäten über die Unterbrechung durch die NS-Phase hinweg, in manchen Fällen auch durch sie hindurch, Kontinuität zu stiften. Die beiden hierauf bezogenen Beiträge (Anita Mayer-Hirzberger, Manfred Permoser) sind zusammengenommen repräsentativ für den Stand der Aufarbeitung dieser Thematik, der dadurch charakterisiert ist, dass der Schwerpunkt auf Institutionen- und Kultur- geschichte im weiteren Sinne liegt (siehe die Bibliographie von Markus Grassl). Demgegenüber besteht ein massives kompositionsgeschichtliches Defizit, das durch einzelne Komponistenmonographien (und erst recht durch Besprechungen einzelner Werke) nicht aufgefangen werden kann. Auch biographisch liegt, was an Möglichkeiten der wissenschaftlichen Annäherung ergriffen wird, methodisch und in der Aufarbeitung der Quellen deutlich hinter dem von der Geschichtswissenschaft erreichten Stand zurück (vgl. Corinna Oesch). Dies trifft auch auf die Zeitzeugen-Interviews zu – ein

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