Angewandte Psychologie für das Projektmanagement Monika Wastian Isabell Braumandl Lutz von Rosenstiel Michael A. West Hrsg. Angewandte Psychologie für das Projektmanagement Ein Praxisbuch für die erfolgreiche Projektleitung 3., vollständig überarbeitete Auflage Mit 33 Abbildungen Herausgeber Monika Wastian Lutz von Rosenstiel Institut für Organisationspsychologie München München, Deutschland und Deutschland Glasgow, United Kingdom Michael A. West Isabell Braumandl Organizational Psychology Coaching- & Beratungs-Centrum Lancaster University Management School R egensburg (CoBeCe) Lancaster Regensburg United Kingdom Deutschland ISBN 978-3-662-53928-6 ISBN 978-3-662-53929-3 (eBook) https://doi.org/10.1007/978-3-662-53929-3 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. © Springer-Verlag GmbH Deutschland 2009, 2012,2018 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht aus- drücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. 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Vorherrschende Disziplin zu dieser Zeit war das „Opera- tions Research“, eine Disziplin, die auf der Mathematik aufbaut, komplexe Aufgabenstellungen mithilfe von Planung und Lösungsalgorithmen zu beherrschen sucht und auf die Problemlöse- kompetenz von Ingenieuren setzt. Dies ist bis heute im Projektmanagement zu spüren; psycho- logische Zugänge zu Projekten wie auch deren Management kamen erst in den letzten Jahren hinzu. Aspekte wie z. B. die Motivation des Einzelnen, sich in einem Projekt als Projektleiter oder Teammitglied zu engagieren, die Formierung und Zusammenarbeit im Projektteam bzw. die Kooperation mit vielfältigen Stakeholdern spielen in Projekten eine genauso große Rolle wie die interkulturellen Herausforderungen in global verteilten Projektteams. Die Methodik des Projektmanagements kann man in Seminaren er-lernen, die psychologi- schen Grundlagen für Zusammenarbeit in Projekten muss man dagegen in der Praxis er-leben. Moderne Konzepte für die Aus- und Weiterbildung im Projektmanagement fördern durch Selbsterfahrung bzw. -reflexion und durch Angebote für Coaching, Mentoring sowie andere Unterstützungsleistungen durch Dritte. Projekte sind eine tolle Möglichkeit, etwas über sich selbst zu erfahren, sich selbst in der Zusammenarbeit mit anderen Menschen weiterzuentwi- ckeln. Das Buch zeigt vielfältige Möglichkeiten hierfür auf. Die Anzahl und Bedeutung von Projekten nimmt immer weiter zu. So wird inzwischen schon mehr als ein Drittel des Bruttoinlandsprodukts in Deutschland durch Projekte erbracht, Tendenz steigend. Da ist es nur vernünftig, wenn sich Organisationen und ihre Führungskräfte mit den Voraussetzungen für psychologisch zufriedenstellende Projektarbeit beschäftigen. Einschlägige Studien der GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e. V. zeigen auf, dass die in Projekten aktiven Menschen mehr als nur eine anständige Bezahlung erwarten: interessante Aufgaben, Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung und eine Chance auf mehr zeit- liche sowie organisatorische Selbstbestimmung. In Zeiten von Fachkräftemangel sicherlich Anforderungen, die zu beachten sind, um nicht erfahrene Mitarbeiter an die Konkurrenz zu verlieren. Die IPMA International Project Management Association, eine Föderation von Projektmanage- ment-Gesellschaften in mehr als 60 Ländern, hat mit der vierten Ausgabe der IPMA Individual Competence Baseline (IPMA ICB®) einen Kompetenzstandard vorgelegt, der neben den me- thodischen Zugängen („Practices“) insbesondere Wert legt auf die Kompetenzen im Umgang mit Menschen („People“) wie auch auf kontextspezifische Perspektiven („Perspectives“). Die Entwicklung dieses Kompetenzmodells wurde durch das vorliegende Buch inspiriert und so geht die Evolution des Projektmanagements kontinuierlich weiter. Insofern würde ich mir wünschen, VI Geleitwort dass die Gedanken bei Ihnen wie auch in Ihren Projekten auf fruchtbaren Boden fallen und uns allen helfen, erfolgreich mit Projekten unsere Zukunft zu gestalten. Reinhard Wagner Präsident der IPMA International Project Management Association und Ehrenvorsitzender der GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e.V. VII Vorwort zur 3., vollständig überarbeiteten Auflage Seit Erscheinen der ersten Auflage 2009 und der zweiten Auflage 2012 haben wir viel positive Resonanz zum vorliegenden Buch erhalten. 2015 wurde das Buch dann auch englischsprachig herausgegeben. Wir wollten ein Buch für die nützliche Anwendung psychologischer Aspekte im Praxisalltag der Projektarbeit schaffen und freuen uns deshalb besonders, dass dies gelungen scheint. Vielen herzlichen Dank an alle Leserinnen und Leser für ihr Interesse und die Rückmeldungen. Nun, sieben Jahre nach der Erstauflage, haben wir alle Kapitel vollständig überarbeitet unter Einbindung eines neuen Mitherausgebers sowie neuer Autoren. Das Thema Kommunikation in Projekten wurde in allen Einzelkapiteln jeweils in deren Schwerpunkte integriert und ist da- mit in dieser Auflage nicht mehr als Einzelkapitel enthalten. Neu aufgenommen haben wir ein Kapitel zur Nutzung von Erkenntnissen der Positiven Psychologie in Projektteams, ein Trend der in den letzten Jahren erhebliche Bedeutung gewonnen hat. Herzlichen Dank an alle Autoren, die sich neben ihren anderen Projekten die Zeit für diese umfangreiche Überarbeitung genommen haben. Unser Dank gilt an dieser Stelle auch Joachim Coch und Judith Danziger vom Springer-Verlag, die uns bei dieser dritten Auflage jederzeit mit Rat und Tat zur Seite standen. Christine Bier, Chris Higgins und Katharina Wanninger danken wir ebenfalls für ihre wertvollen Beiträge. Sie haben durch ihr sorgfältiges Lektorat bzw. durch ihre motivierende Unterstützung und ihre hilfreichen Kommentare zum Gelingen der neuen Auflage beigetragen. Auch in dieser Auflage liegt uns ein formaler Hinweis wieder am Herzen: Wir verwenden wei- terhin aus Gründen der Lesbarkeit die männliche Schreibweise/Form, es sind aber stets beide Geschlechter gemeint. Wenn also z. B. vom Projektleiter oder vom Mitarbeiter die Rede ist, dann meint dies selbstverständlich auch die Projektleiterin oder die Mitarbeiterin. Nun wünschen wir unseren Lesern interessante Stunden bei der Lektüre und vor allem inspi- rierende Ideen für die Umsetzung im Projektalltag. Monika Wastian Isabell Braumandl Lutz von Rosenstiel † Michael A. West München, Glasgow, Regensburg, Lancaster und London, im Frühjahr 2017 Vorwort zur 2. Auflage Die Welt wandelt sich immer rascher, und die Organisationen der Wirtschaft und Verwal- tung, die ja in diesem Prozess Opfer und Täter sind, verändern sich entsprechend. Eindeutige, über Jahre stabile hierarchische Aufbauorganisationen verschwinden ganz oder verlieren an Bedeutung. Flexible Organisationsformen wie Netzwerke, Klanorganisationen oder Projekt- verbünde treten an ihre Stelle. Dies verwundert nicht, denn die Aufgaben, die erledigt werden müssen, stellen sich in einer vielfach nicht vorhersehbaren Weise häufig neu. Kein Spezialist hat die Kompetenz, sie in ihrer Komplexität allein zu überblicken, geschweige denn, sie zu bewältigen. Entsprechend müssen Personen mit unterschiedlichem fachlichen Hintergrund und verschiedenartiger beruflicher Erfahrung interdisziplinär auf Zeit zusammenarbeiten, um die anstehenden Aufgaben zu bewältigen oder brennende Probleme zu lösen. Es kommt zu Projekten, wobei sich für deren Mitarbeiter nicht selten das besondere Problem ergibt, dass sie nicht nur innerhalb dieses Projektes, sondern zugleich in ihrer Arbeitsgruppe oder Abteilung ihren Aufgaben nachgehen müssen. Bei der Zusammenstellung einer Projektgruppe wird in einer rationalen Weise in aller Regel darauf geachtet, dass die notwendigen fachlichen Aspekte angemessen vertreten sind, so z. B. die spezifische Kompetenz von Ingenieuren, Informatikern, Betriebswirten, Juristen etc. Ob allerdings diese Personen auch menschlich zusammenpassen, wird kaum reflektiert oder als selbstverständlich vorausgesetzt. Dabei weiß man aus der sozialpsychologischen und grup- pendynamischen Forschung seit langem, dass bei der Bildung eines Teams und damit auch einer Projektgruppe bestimmte Phasen durchlaufen werden müssen, die häufig als „forming“, „storming“, „norming“ und „performing“ umschrieben werden. In den Betrieben oder Ver- waltungsorganisationen wird aber meist relativ naiv davon ausgegangen, dass sofort mit dem „performing“ begonnen wird. Das aber ist oft ein gravierender Irrtum, denn wo Menschen zusammentreffen und kooperieren sollen, gibt es Sympathie und Antipathie, Freude und Vor- behalte in der Erwartung der Kooperation, unentdeckte „Leichen im Keller“, alte, niemals aus- gesprochene Verletzungen, „impression management“ Einzelner, versteckte Netzwerke, die Verfolgung ganz persönlicher Interessen, Mikropolitik, die gelegentlich den Zielen des Projekts zuwider läuft – kurz: Wo Menschen kooperieren, da „menschelt“ es auch. Dann aber ist An- gewandte Psychologie gefragt. Darum geht es in diesem Buch, einem Praxisbuch für eine erfolgreiche Projektleitung und eine zielführende Projektarbeit. Die mitwirkenden Autoren kennen beide Welten: die Wissenschaft, insbesondere die Angewandte Psychologie, und die Praxis, vor allem jene der Projektarbeit. Entsprechend handelt es sich bei den Autoren einerseits um renommierte Wissenschaftler, die Einblick in die Praxis haben, Projekte begleitet oder selbst darin mitgewirkt haben, und ande- rerseits um erfahrene Praktiker der Projektarbeit, die ihr Handeln wissenschaftlich fundiert reflektieren. Und alle verbindet, dass sie Psychologen sind bzw. psychologische Ansätze in ihre Arbeit integrieren. Entsprechend findet man in diesem Buch anwendungsnah und konkret beschrieben all jene Themen, die sich aus psychologischer Perspektive in Projekten stellen. So geht es um die G estaltung der Prozesse, um das Management der Information, der Kommunikation und des Wissens, um das Coaching von Projekten und die entsprechende personalpsychologische IX Vorwort zur 2. Auflage Arbeit, um Einflussnahme, Einflussstrategie und die Zusammenarbeit im Projektteam sowie um das Commitment der Projektmitarbeiter zu ihrem Projekt. Besonders betont werden die Rolle des Projektleiters, seine Aufgaben als eine Führungskraft besonderer Art und die Anfor- derungen an das Selbstmanagement, die an ihn gestellt werden. Da Projekten in der Regel neu- artige Aufgaben gestellt werden, geht es ebenfalls um Innovation und Kreativität. Anschaulich beschrieben wird aber auch das Management von Risiken und Krisen in Projekten und durch Projekte, die besondere Problematik international zusammengesetzter Teams, spezifisch auch dann, wenn diese ortsverteilt als virtuelle Gruppen agieren. Ein formaler Hinweis liegt uns noch am Herzen: Wir verwenden in diesem Buch aus Grün- den der Lesbarkeit durchgängig die männliche Schreibweise/Form, es sind aber stets beide Geschlechter gemeint. Wenn also beispielsweise vom Projektleiter oder vom Mitarbeiter die Rede ist, dann meint dies selbstverständlich auch die Projektleiterin oder die Mitarbeiterin. Jetzt, wo die Arbeit an diesem Buch abgeschlossen ist, sprechen wir als Herausgeber Dank aus. Dieser Dank gilt zunächst Joachim Coch vom Springer-Verlag, der das Entstehen dieses Buches engagiert, kreativ und hilfreich begleitete und uns in schwierigen Phasen wertvollen Rat zukommen ließ. Er gilt den Autoren, die trotz erheblicher Belastung nicht nur ihre Beiträ- ge verfassten und zum Teil mehrfach überarbeiteten, sondern zugleich jene ihrer Mitautoren kritisch lasen, konstruktiv bearbeiteten und zu deren Optimierung beitrugen. Der Dank gilt aber auch denen, die die ganz konkrete Umsetzung von der Idee zum Buch unterstützten bzw. mit ihren Rückmeldungen und Kommentaren am Brückenschlag zwischen Psychologie und Projektmanagement, zwischen Wissenschaft und Praxis mitwirkten. Dies sind Susanne Bögel- Fischer, Dr. Elisabeth Fleschhut, Martin Graebsch, Irmgard Hausmann, Rafael Kirschner, Ingrid Kuhrts, Markus Lambert, Dr. Markus Mörtl, Markus Petermann, Werner Tantz, Ursula Unger, Martina Völkl und Stefan Wölkl. Jetzt wünschen wir uns natürlich, dass dieses Buch interessierte Leser findet, denen es Hilfe bei ihrer täglichen Arbeit bietet. Monika Wastian Isabell Braumandl Lutz von Rosenstiel München und Regensburg, im Herbst 2011 Autorenporträts Anderson, Neil Neil Anderson ist Professor für Human Resource Management und For- schungsleiter (HRM-OB Research Group) an der Brunel Business School, Bru- nel University London, U.K. Seine Forschungsschwerpunkte sind Bewerber- reaktionen, die Personalauswahl, Kreativität und Innovation am Arbeitsplatz sowie Wissenschafts-Praxis-Beziehungen. E-Mail: [email protected] Blickle, Gerhard Prof. Dr. Gerhard Blickle, Jg. 1959, ist Leiter der Abteilung für Arbeits-, Orga- nisations- und Wirtschaftspsychologie an der Universität Bonn. Nach dem Studium der Psychologie, Betriebswirtschaftslehre und Rechtswissenschaften freier Mitarbeiter der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Promotion mit Aus- zeichnung 1993 an der Universität Heidelberg. Von 2001–2003 Professur an der Universität Mainz. Seit 2003 Lehrstuhlinhaber an der Universität Bonn. Aktuelle Forschungsgebiete: Politische Kompetenzen, Mentoring, Ethik in Organisationen. E-Mail: [email protected] Braumandl, Isabell Dipl.-Psych. Dipl.-Ök. Isabell Braumandl, Jg. 1963, ist Inhaberin des Coaching- & Beratungs-Centrums in Regensburg, Freiberufliche Partnerin für Perso- nalentwicklung der Günter Stahl GmbH Personalunternehmensberatung Wackersdorf sowie wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungs- und Lehr- betrieb/ Lektorin an der Universität Salzburg. Nach dem Abitur studierte sie Betriebswirtschaft, Handelsökonomie und Psychologie. Seit 1987 ist sie in der Wirtschaft, im Gesundheitswesen sowie öffentlichen Dienst in verschiedenen Berater- und Führungspositionen mit Projektverantwortung sowie als Coach tätig. Seit 2003 Lehraufträge an verschiedenen Universitäten. Arbeitsschwer- punkte: Karriere-, Projekt- und Didaktik-Coaching, Coachingausbildungen, Entwicklung von Coachingkonzepten, Coachingforschung. E-Mail: [email protected] Brodbeck, Felix Univ.-Prof. Dr. phil. habil. Felix Brodbeck leitet den Lehrstuhl für Wirtschafts- und Organisationspsychologie am Department für Psychologie der LMU München und war von 2007–2010 Redakteur der Zeitschrift Organisations- Entwicklung. Von 2002–2007 leitete er die Work- and Organisational Psycho- logy Unit der Aston Business School, Aston University, UK. Er hat neun Bücher und über hundert wissenschaftliche sowie zahlreiche Fach- und Praxisartikel publiziert. Schwerpunkte seiner Forschung und Unternehmensberatung