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Angebotspreisbestimmung für das kundenindividuelle Projektgeschäft PDF

321 Pages·1993·12.005 MB·German
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Physica-Schriften zur Betriebswirtschaft Herausgegeben von K. Bohr, Regensburg . W. Bühler, Mannheim . W. Dinkelbach, Saarbrücken G. Franke, Konstanz· P. Hammann, Bochum· K.-P. Kistner, Bielefeld H. Laux, Frankfurt· O. Rosenberg, Paderborn . B. Rudolph, Frankfurt Erwin Esser Angebotspreisbestirrnnung für das kundenindividuelle Projektgeschäft Mit 26 Abbildungen Springer-Verlag Berlin Heidelberg GmbH Dr. Erwin Esser Jülicher Straße 1 D-50189 Elsdorf-Oberembt ISBN 978-3-7908-0686-1 CIP-Meldung der Deutschen Bibliothek Esser, Erwin: Angebotspreisbestimmung rur das kundenindividuelle Projektgeschäft I Erwin Esser. (Physica-Schriften zur Betriebswirtschaft; Bd. 42) Zug!.: Köln, Univ., Diss., 1992 u.d.T.: Esser, Erwin: Angebotspreisbestimmung rur die auftragsorientierte Fertigung ISBN 978-3-7908-0686-1 ISBN 978-3-642-52492-9 (eBook) DOI 10.1007/978-3-642-52492-9 NE:GT Dieses Werk ist urheberrechtIich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdruckes, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendungen, der Mikroverfilmung oder der Vervielfältigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vor behalten. Eine Vervielfältigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes der Bundesrepu blik Deutschland vom 9. September 1965 in der Fassung vom 24. Juni 1985 zulässig. Sie ist grund sätzlich vergütungspflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urhe berrechtsgesetzes. © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1993 Ursprünglich erschienen bei Physica-Verlag Heidelberg 1993 Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daß solche Namen im Sinne der Warenzeichen-und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. 712017130-543210 -Gedruckt auf säurefreiem Papier Vorwort Die Problematik der Preisbestimmung im Bereich des kundenindividuellen Projekt geschäftes ist insbesondere dadurch gekennzeichnet, daß grundsätzlich keine Marktpreise als Orientierungsgrößen existieren. Als Ansätze zur praktischen Unter stützung der Preisentscheidung werden hier regelmäßig Verfahren vorgegeschlagen, welche als Input-Informationen fast ausschließlich Kostengrößen verwenden. Häufig finden sich zwar Hinweise, daß zur Angebotspreisbestimmung neben den rein kostenbasierten (»kalkulierten«) Preisen jeweils auch die aktuellen Gegebenheiten am Absatzmarkt zu berücksichtigen sind. Wie dies konkret geschehen kann, bleibt jedoch meist offen, oder aber es erfolgen allgemeine Hinweise auf die Erfahrung und/oder das Gespür des Entscheidungsträgers. In der vorliegenden Arbeit wird nun der Versuch unternommen, ein Unterstützungs system für die Preisentscheidung im kunden individuellen Projektgeschäft zu konzi pieren, welches neben Kosteninformationen auch marktbezogene Informationen systematisch zur Entscheidungsfindung aufbereitet. Die Verarbeitung der marktbezo genen Input-Informationen basiert dabei auf einer statistischen Analyse der Wirkung dieser Größen bei abgeschlossenen Preisbildungsprozessen. Im Februar 1992 wurde die Arbeit unter dem Titel "Angebotspreisbestimmung für die auftragsorientierte Fertigung" von der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln als Dissertation angenommen. Für die Betreuung und intensive Förderung - vor allem in der Endphase der Untersuchung - danke ich meinem akademischen Lehrer, Herrn Prof. Dr. J. Kloock. Darüber hinaus bin ich der Infoplan Informationstechnik GmbH als meinem Arbeit geber, insbesondere Herrn Dipl-Kfm. W. Poensgen und Herrn Dipl.-Kfm. W. Nolte für die mir gewährte Flexibilität bei der Arbeitszeitregelung zu Dank verpflichtet. Bedanken möchte ich mich weiter bei Herrn Dipl.-Math. Herm.-Josef Kirschbaum für seine uneigennützige und stete Bereitschaft, die schreibtechnische Umsetzung des Manuskriptes effektiv mit Hard- und Software zu unterstützen. Herzlichen Dank gebührt ebenso Frau Ursula Spehl für Ihre wichtige Hilfe in der letzten Phase der Manuskripterstellung. Meinen Eltern möchte ich für die Chancen danken, welche sich mir durch die fort währende Förderung meines Lebens- und Bildungsweges boten. Abschließend danke ich all denjenigen, die mich einerseits während der Erstellung der Arbeit »ertragen«, und mir darüber hinaus persönliche Unterstützung gegeben haben. Erwin Esser Inhaltsverzeichnis 1. EINLEITUNG 1.1 Problemstellung 1.2 Abgrenzung des Untersuchungsfeldes und Aufbau der Arbeit 3 2. ANSÄTZE ZUR PREISBESTIMMUNG FÜR DIE AUFTRAGSORIENTIERTE FERTIGUNG 2.1 Vorbemerkungen 8 2.1.1 Zur Auswahl der darzustellenden Ansätze 8 2.1.2 Zur Darstellungsform der ausgewählten Ansätze 9 2.2 Die Vollkosten-Preiskalkulation als klassischer Ansatz 11 2.2.1 Vorbemerkung zur Vollkosten-Preiskalkulation 11 2.2.2 Zur Auswahl eines Vollkosten-Preiskalkulationsverfahrens 13 2.2.3 Die Ermittlung der Preisuntergrenze in einer (einfach-) flexiblen Plankostenrechnung auf Vollkostenbasis 14 2.2.3.1 Kostengliederung 14 2.2.3.2 Einzelkosten und Kostenzurechnung 16 2.2.3.3 Gemeinkosten und Kostenzurechnung 18 2.2.3.3.1 Variable Gemeinkosten und Kostenzurechnung 18 2.2.3.3.2 Fixe Gemeinkosten und Kostenzurechnung 19 2.2.3.4 Das Ergebnis der Preisuntergrenzenermittlung in einer Vollkosten-Preiskalkulation 22 2.2.4 Die Preisobergrenze in einer Vollkosten-Preiskalkulation 22 2.2.5 Die Festlegung der Preisforderung in einer Vollkosten-Preiskalkulation 23 2.2.6 Bewertung der VOllkosten-Preiskalkulation 24 - VIII - 2.3 Das KILGER-Konzept 27 2.3.1 Vorbemerkungen zum KILGER-Konzept 27 2.3.2 Die Preisuntergrenze im KILGER-Konzept 27 2.3.3 Die Preisobergrenze im KILGER-Konzept 29 2.3.4 Die Festlegung der Preisforderung im KILGER-Konzept 29 2.3.5 Bewertung des KILGER-Konzeptes 30 2.4 Das SCHLÄDER-Konzept 38 2.4.1 Vorbemerkungen zum SCHLÄDER-Konzept 38 2.4.2 Die Preisuntergrenze im SCHLÄDER-Konzept 38 2.4.2.1 Kostengliederung im SCHLÄDER-Konzept 38 2.4.2.2 Die erfolgsorientierte Preisuntergrenze im SCHLÄDER-Konzept 41 2.4.2.3 Die liquiditätsorientierte Preisuntergrenze im SCHLÄDER-Konzept 43 2.4.3 Die Preisobergrenze im SCHLÄDER-Konzept 45 2.4.4 Die Festlegung der Preisforderung im SCHLÄDER-Konzept 46 2.4.5 Bewertung des SCHLÄDER-Konzeptes 49 2.5 Das LA VER-Konzept 53 2.5.1 Vorbemerkungen zum LAYER-Konzept 53 2.5.2 Die Preisuntergrenze im LAYER-Konzept 53 2.5.2.1 Vorbemerkungen 53 2.5.2.2 Die Bestimmung der Preisuntergrenze im LAYER-Konzept 54 2.5.3 Die Preisobergrenze im LAYER-Konzept 56 2.5.3.1 Vorbemerkungen 56 2.5.3.2 Die Abschätzung der Kaufkraft des Abnehmers 57 2.5.3.3 Die Abschätzung von Preisforderungen der Konkurrenten 58 2.5.4 Die Festlegung der Preisforderung im LAYER-Konzept 59 - IX - 2.5.4.1 Di~ Bildung von Auftragsklassen 59 2.5.4.2 Die weiteren Einflußgrößen zur Preisforderungsbestimmung 60 2.5.4.2.1 Überblick 60 2.5.4.2.2 Verbundwirkungen 60 2.5.4.2.3 Beschäftigungslage 62 2.5.4.2.4 Auftragsqualität 63 2.5.4.3 LAYERS Entscheidungsregeln zur Festlegung der Preisforderung 64 2.5.4.3.1 Vorbemerkungen 64 2.5.4.3.2 Entscheidungsregel für Auftragsklasse 1 64 2.5.4.3.3 Entscheidungsregel für Auftragsklasse 2 65 2.5.4.3.4 Entscheidungsregel für Auftragsklasse 3 66 2.5.5 Bewertung des LAYER-Konzeptes 67 2.5.5.1 Bewertung der Preisuntergrenzen des LAYER-Konzeptes 67 2.5.5.2 Bewertung der Preisobergrenze des LAYER-Konzeptes 69 2.5.5.3 Bewertung der Festlegung der Preisforderung im LAYER-Konzept 71 2.6 Das PLiNKE-Konzept 74 2.6.1 Vorbemerkungen zum PLiNKE-Konzept 74 2.6.2 Die Kostendefinition nach PLiNKE 74 2.6.3 Die Preisuntergrenze im PLiNKE-Konzept 76 2.6.3.1 Die Planung des Deckungsbedarfs für Einzelkosten 76 2.6.3.2 Die Planung des Deckungsbedarfs für Gemeinkosten 77 2.6.3.3 Die Festlegung der Preisuntergrenze 79 2.6.4 Die Preisobergrenze im PLiNKE-Konzept 81 2.6.5 Die Festlegung der Preisforderung im PLiNKE-Konzept 83 2.6.6 Bewertung des PLiNKE-Konzeptes 85 -x - 2.7 COMPETITIVE BIDDING-Modelle 88 2.7.1 Vorbemerkungen zu den COMPETITIVE BIDDING-Modellen 88 2.7.2 Die Preisuntergrenze der COMPETITIVE BI DD I NG-Modelle 88 2.7.3 Die Preisobergrenze der COMPETITIVE BIDDING-Modelle 90 2.7.4 Die Festlegung der Preisforderung in COMPETITIVE BIDDING-Modellen 91 2.7.5 Bewertung der COMPETITIVE BIDDING-Modelle 96 2.7.5.1 COMPETITIVE BIDDING-Modelle und Kostenrechnung 96 2.7.5.2 Bewertung der Preisbestimmung in COMPETITIVE BIDDING-Modellen 97 2.7.5.3 Bedeutung und Relevanz der COMPETITIVE BIDDING-Modelle 100 3. KONZEPTION EINES MODELLS ZUR ANGEBOTSPREISBESTIMMUNG FÜR DIE AUFTRAGSORIENTIERTE FERTIGUNG 3.1 Zielsetzung 102 3.2 Preisuntergrenzen 103 3.2.1 Die kostenorientierte Preisuntergrenze 103 3.2.1.1 Die kostenorientierte Preisuntergrenze ohne Kapazitätsengpässe 103 3.2.1.1.1 Vorbemerkungen 103 3.2.1.1.2 Problemfeld: Künstliche Separation von Investitions- und Kosten-/Leistungsrechnung 105 3.2.1.1.3 Problemfeld: Verrechnung (echter) variabler Gemeinkosten 107 3.2.1.1.4 Problemfeld: Liquiditätsinformationen der kostenorientierten Preisuntergrenze 111 - XI - 3.2.1.2 Die kostenorientierte Preisuntergrenze bei Kapazitätsengpässen 113 3.2.2 Die Problematik der Verbundwirkungen 116 3.2.2.1 Vorbemerkungen 116 3.2.2.2 Definition von Verbundwirkungen 116 3.2.2.3 Systematisierung von Verbundwirkungen 118 3.2.2.4 Analyse von Verbundwirkungen 119 3.2.2.4.1 Verbundwirkungen durch Auftragsablehnung 119 3.2.2.4.2 Verbundwirkungen durch konkret in Aussicht gestellte Aufträge 120 3.2.2.4.3 Verbundwirkungen durch Referenzaufträge 122 3.2.2.4.4 Verbundwirkungen durch stochastisch erwartete Folgeaufträge 123 3.2.2.4.5 Verbundwirkungen durch Verhinderung von Referenzaufträgen der Konkurrenten 124 3.2.3 Preisuntergrenze mit Verbundwirkungen (Die kosten-und absatzorientierte Preisuntergrenze) 125 3.3 Die Preisobergrenze 127 3.3.1 Einflu Bgrö Ben der Preisobergrenze 127 3.3.2 Der Nachfragernutzen 128 3.3.3 Die Angebotspreise der Konkurrenten 132 3.3.4 Das Präferenzsystem des Nachfragers bezüglich des Leistungsumfeldes 136 3.3.5 Die Preise von Substitutionsgütern 138 3.3.6 Die Bedeutung der Preisobergrenze für die Angebotspreisbestimmung 139 3.4 Die Preisorientierungsgröße 141 3.4.1 Definition und Abgrenzung 141 3.4.2 Grobablauf der Angebotpreisbestimmung unter Berücksichtigung von Preisorientierungsgrö Ben 143

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