Description:Hat Angeben einen Sinn? Was will der Pfau erreichen, der seine pr?chtigen Schwanzfedern ausbreitet? Wen beeindruckt das m?chtige Geweih des Platzhirsches? Und warum steigt der braungebrannte J?ngling so cool aus seinem superschicken Cabriolet? Hat der, der angibt, mehr vom Leben? Und steht die Verschwendung von Ressourcen nicht in krassem Widerspruch zur ?konomie der Natur? Die Erkl?rungsmodelle, welche die Biologie und die Evolutionspsychologie f?r Extravaganz, ?bertreibung und Show bei Tieren wie Menschen anzubieten haben, sind das Kernthema dieses ebenso aufschlussreichen wie unterhaltsamen Buches. Mit zahlreichen Beispielen und in klarer Sprache stellen die Autoren die Konzepte und Theorien vor, mit denen sich das Angeben als biologisches Ph?nomen erl?utern l?sst: Kosten-Nutzen-Analysen, nat?rliche und sexuelle Selektion, offene und verdeckte Botschaften, das Handicap-Prinzip. Und die Bandbreite der dabei angeschnittenen Themen ist beeindruckend. Zum Beispiel reichen die zur Erkl?rung des Handicap-Prinzips angef?hrten Beispiele von bewusst riskantem Verhalten bei Heranwachsenden ?ber "Kleider machen Leute", Punk und die Sex Pistols, Box-Taktiken und Golfclubs, Statussymbole und die "Peanuts" der Deutschen Bank, Friedrich den Gro?en und Saddam Hussein, Milit?rparaden auf dem Roten Platz, den Anschlag auf das World Trade Center, ?ppige Blumenstr?u?e und teure Essenseinladungen bis hin zu orientalischen M?rchen und Sankt Martin, die japanische Yakuzza, Liebesbriefen und dem Geheimnis motivierender Chefs. Die Lekt?re des Buches wird den Blick auf das Statussymbol des Nachbarn und das Gehabe der Kollegen nachhaltig ver?ndern.