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Andreas Brunold Verkehrsplanung und Stadtentwicklung PDF

310 Pages·2017·13.93 MB·German
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Andreas Brunold Verkehrsplanung und Stadtentwicklung Stuttgarter Studien Band 4 Andreas Brunold Verkehrsplanung und Stadtentwicklung Die städtebauliche Entwicklung des Stuttgarter Bahnhofsgeländes-eineFallstudie Silberburg-Verlag Abbildungen: Archiv Silberburg-Verlag, Stuttgart: Umschlag (Foto).-Aus: Die Bauzeitung, 2. Februar 1929: Seite 81.-Aus: Paul Bonatz, Die Bauplatzfrage des Hoftheaters in Stuttgart, Stuttgart 1908: Seite 34, 35, 36, 37.-Aus: Paul Bonatz, Großstadtentwicklung, in: Die Bauzeitung, Stuttgart, Jahrgang 1934, Heft 5: Seite 85.-Aus: Paul Bonatz, Gutachten von Paul Bonatz vom 2. Oktober 1950, in: Die Bauzei tung, November 1950, Seite 460 bis 468: Seite 141, 142.-Aus: Paul Bonatz, Gutachten zur Umgestaltung der Innenstadt Stuttgarts 1936, Nachlaß Bonatz: Seite 65, 90.-Aus: Paul Bonatz, Städtebauliche und Verkehrsfragen in Stuttgart, Gutachten, Stadtarchiv Stuttgart: Seite 108, 109.-Aus: Manfred Bossow, Öffentlicher Nahverkehr und Politik, München 1980: Seite 225.-Aus: Denkschrift »Die Generalpla nung der Stadt Stuttgart als Grundlage für den Wiederaufbau der Kesselstadt 1946«, Stadtplanungsamt Stuttgart: Seite 120, 122. - Aus: Denkschrift zur Neugestaltung der Stadt der Auslandsdeutschen, Dezember 1941, Rathausbücherei Stuttgart: Seite 112, 113, 114, 115, 116, 117.-Aus: Christian Faren holtz/Wolfgang Hartenstein/Rainer Willeke, Innerstädtischer Verkehr heute und morgen, Schriften reihe des Verbandes der Automobilindustrie e. V., Nummer 12, Frankfurt/Main 1971: Seite 230.-Aus: Ralf Grüter, Die 5-Bahn Stuttgart, in: Der Eisenbahningenieur, Heft 11/1976: Seite 244.-Aus: Peter Grund, Entwürfe für die städtebauliche Umgestaltung von Stuttgart, in: Deutsche Bauzeitung, Berlin, Jahrgang 1939, Heft 26: Seite 89.-Aus: Walther Hass, Der Aufbauplan der Stadt Stuttgart, in: Die Neue Stadt, 1949: Seite 127, 133.-Aus: Walther Lambert/Max Feuchtinger, Verkehrsuntersuchung über die Gestaltung des öffentlichen Nahverkehrs im Raume Stuttgart, Stuttgart 1959: Seite 174.-Aus: Walther Lambert/Willi Keckeisen, Stadtbahn Stuttgart, in: Die Bundesbahn, November 1956: Seite 167, 168. Aus: Carl Pirath/Heinz Wetze!, Die Verkehrsplanung und die städtebauliche Neugestaltung Stuttgarts vom 15. März 1941, Denkschrift, Archiv des Instituts für Verkehrswissenschaft und Eisenbahnwesen der Universität Stuttgart: Seite 102, 103. -Aus: Protokoll der Preisgerichtssitzung vom 2. März 1989, Stadt Stuttgart: Seite 258 (beide).-Aus: Karl Schaechterle, Die Umgestaltung der Verkehrsanlagen in und um Stuttgart, in: Verkehrstechnische Woche, Berlin 1930: Seite 83.-Aus: Der Städtebau, Berlin, Jahrgang 1910, Heft 7/8: Seite 56, 57.-Aus: Die Stuttgarter Stadterweiterung, Stuttgart 1901: Seite 14 (beide).-Aus: Stuttgarter Zeitung vom 30. Dezember 1961: Seite 193.-Aus: Stuttgarter Zeitung vom 25. April1990: Seite 259 (beidc).-Aus: Süd-und Mitteldeutsche Bauzeitung 1921: Seite 76, 77.-Aus: V-Bahn Stuttgart, Stuttgarter Beiträge Band 1, Stuttgart 1973: Seite 245.-Aus: Wasmuths Monatshefte für Baukunst, Berlin 1915/1916: Seite 71 (beide), 72 (beide).-Aus: Jürgen Wedler, DieS-Bahn Stuttgart, in: Der Eisenbahningenieur, Heft 11/1976: Seite 235.- Aus: Hermann Werner, Gedanken über die Stadtbauplangestaltung in der Umgebung des neuen Stuttgarter Hauptbahnhofs, Stuttgart 1910: Seite 58, 59.-Aus: Wettbewerbe aktuell, Heft 6, München 1989: Seite 254,256.-Hauptstaatsarchiv Stuttgart: Seite 23, 25, 26, 27, 46, 47, 50, 51, 157.-Nachlaß Hermann Alker, München: Seite 93, 94, 96, 97, 98. Nachlaß Paul Bonatz: Seite 88. - Nachlaß Wilhelm Tiedje: Seite 99. - Staatsarchiv Ludwigsburg: Seite 44, 45, 52,66/67,68, 69, 70.-Stadtarchiv Stuttgart: Umschlag (Plan), Seite 63 Gedruckt mit Unterstützung der Landeshauptstadt Stuttgart sowie der LG Stiftung >>Kunst und Kultur<< MIT FREUNDLICHER UNTERSTUTZUNG ÜER STIFTUNG DER LANDESGIROKASSE 1. Auflage 1992. ©Copyright 1992 by Silberburg-Verlag Titus Häussermann GmbH, Stuttgart. Alle Rechte vorbehalten. Druck: Georg Riederer Corona GmbH, Stuttgart. Printed in Germany. ISBN 3-87407-130-8 Inhalt Vorwort 7 Einleitung 9 Thourets Planungen zur Friedrichsvorstadt 20 Der Schloßstraßenbahnhof 22 Pläne für einen Neubau als Durchgangsbahnhof 24 Die Situation von Stadtplanung und Städtebau in Stuftgart um die Jahrhundertwende 29 Die städtebaulichen Projekte Theodor Fischers 32 Die politischen Auseinandersetzungen um die Bahnhofsverlegung an die Schillerstraße 42 Der Bahnhofswettbewerb 60 Die Planung des Bahnhofsvorplatzgeländes bis 1918 62 Die Gestaltung des Bahnhofsvorplatzes bis 1933 74 Die Stadtplanung im Nationalsozialismus 84 Planungen zum Wiederaufbau Stuttgarts nach 1945 119 Die Planungswirklichkeit der fünfziger Jahre 138 Die Verkehrsgestaltung in der Stuttgarter Innenstadt im Zusammenhang mit dem Planiedurchbruch, der U-Bahn-Planung und dem Ausbau des Bahnhofsvorplatzes 138 Die Generalverkehrsplanung Stuttgarts und ihre Auswirkungen auf den Bahnhofsbereich und die Gesamtstadt 165 5 Planungsutopien der sechziger Jahre 177 Die Planungen zum Massenverkehrsausbau in Stuttgart 177 Die Rolle des Deutschen Städtetages und die veränderte Sichtweise der Verkehrsplanung als regionalräumliche Planung 182 Der Generalverkehrsplan »Fließender Verkehr« und Konzepte zur »verkehrsgerechten Stadt<< 188 Orientierung an staatlichen Bezuschussungsstrategien und Forderung der Ausbauplanung des öffentlichen Personennahverkehrs 198 Bundespolitische Entscheidungen zum Verkehrsausbau der Städte 208 Die Erwartung innerstädtischer Verkehrsentlastung durch gesamträumliche und Iandesplanerische Maßnahmen in Verbindung mit dem Bau der V-Bahn 215 Das städtebauliche Leitziel der Stadt: Urbanität durch Dichte 228 Die Entwicklung der U-Straßenbahn zur Stadtbahn 232 Die Realisierung der S-Bahn 233 Die Stadt-Umland-Problematik 237 Der vierte Streckenabschnitt 242 Der Amulf-Klett-Platz 243 Die Auseinandersetzungen um die Klett-Passage 247 Die Wandlung des Güterbahnhofsgeländes zum Banken- und Verwaltungszentrum 252 Schlußbetrachtung 261 Literaturverzeichnis 265 Anmerkungen 273 Personenregister 309 6 Vorwort Die vorliegende Arbeit beabsichtigt, beispielhaft aufgezeigt am Stuttgarter Bahnhofsgdände, die städtebaulichen Entwicklungslinien nachzuzeich nen, die sich seit dem Beginn der industriellen Revolution in Stuttgart vollzogen haben, sowie deren Folgen für die Stadtentwicklung darzustel len. Die so formulierte Aufgabenstellung erforderte einen interdisziplinä ren urbanistischen Ansatz, bei dem der Bogen von architekturhistorischen Fragen bis hin zu raumordnungspolitischen Gesichtspunkten gespannt wurde, sofern sich deren Einflüsse auf den zentralen Verkehrsbereich Bahnhofsgelände nachweisbar verorten ließen. Insofern ist die Arbeit nicht ausschließlich als verkehrswissenschaftliche Analyse zu verstehen. Um die Bandbreite kommunaler Verwaltungsentscheidungen gerade in ihren historischen Dimensionen möglichst transparent und lückenlos darzustellen, ist die Arbeit chronologisch aufgebaut. Besonderer Wert wurde auf eine Analyse der aktarenbezogenen Planungsprozesse gelegt. Dabei soll das Zusammenspiel der Administrationen der Stadt, des Lan des und der Reichs-/Bundesbahn, dann der Grundstückseigentümer und Investoren sowie innerhalb der Stadtverwaltung die Zusammenarbeit der Bürgermeister, der verschiedenen Ämter und der Beteiligungsgesell schaften differenziert aufgezeigt werden. Mit der Skizzierung von Rahmenbedingungen (Stadt-Umland-Bezie hungen, Finanzierung im Zusammenwirken der Politikebenen Bund, Land und Stadt) sollte der jüngeren Entwicklung Rechnung getragen und die Arbeit abgerundet werden. Die Arbeit wurde ermöglicht durch die reiche Aktenlage im Haupt staatsarchiv Stuttgart, im Staatsarchiv Ludwigsburg und im Stadtarchiv Stuttgart. Besonderen Anteil am Zustandekommen haben, neben meinem Betreuer Professor Dr. Rainer Prätorius, Bürgermeister Professor Hans martin Bruckmann, der Leiter des Stadtarchivs Stuttgart, Professor Dr. Paul Sauer, die Mitarbeiter des Stadtplanungsamts Stuttgart und die Südwestdeutsche Landesbank Stuttgart. Im Februar 1992 Andreas Brunold 7 Einleitung Der Wandlungsprozeß, der im 19. Jahrhundert die Städte und das Städ tewesen auf eine bis dahin unvorstellbare, bis in die Gegenwart nachwir kende Weise umformte, stand im Zusammenhang mit der schon am Ende des 18. Jahrhunderts einsetzenden Bevölkerungsexplosion und der um die Mitte des 19. Jahrhunderts ausbrechenden Industriellen Revolution in Deutschland. Innerhalb dieses ökonomisch-gesellschaftlichen Rahmens erfolgte als Teilprozeß der allgemeinen Modernisierung im 19. Jahrhundert die Ur banisierung, die primär die Umschichtung von einer ländlichen zu einer städtischen Bevölkerungskonzentration einleitete.1 Das Bevölkerungswachstum, hervorgerufen vor allem durch das Sin ken der Sterblichkeitsrate, führte zusammen mit wirtschaftlichen Struk turveränderungen zu gewaltigen Bevölkerungsverschiebungen und ei nem ungeheuren Anschwellen der Städte-ein Wandel mit irreversiblen Folgen. Da die Städte sich zu bevorzugten Industriestandorten entwik kelten und die Landbevölkerung dem Sog dieser Standorte folgte, liegt ein enger Zusammenhang zwischen Industrialisierung und Urba nisierung vor. Umfangreiche und weiträumige Stadterweiterungs maßnahmen waren die Folge und zogen eine Sprengung der bisher weitgehend unverändert gebliebenen mittelalterlichen Städte nach sich, denn alle Bedingungen, die den ökonomischen Aufschwung in Bewegung setzten, konzentrierten und begünstigten sich dort gegensei tig. Richtig forciert wurde die Industrialisierung in Deutschland jedoch erst, als die ersten Eisenbahnlinien Wirtschaftsbeziehungen über größere Distanzen erleichterten und mit der Gründung des Deutschen Zollver eins im Jahr 1834 die Handelsbeschränkungen zwischen den einzelnen Ländern weggefallen waren. Ein noch größeres und rascheres Wachsturn der Städte setzte ein, denn die Stadterweiterungen richteten sich an den vorgegebenen Entwicklungslinien aus, also auch an den Streckenführun gen der Eisenbahnen.2 9 Vor der Errichtung der Eisenbahnlinien bestimmte weitgehend der Maßstab der Fußwegentfernung die räumlichen Dimensionen der Stadt. Städtisches Wachstum hatte sich als Bevölkerungszunahme bei kaum vergrößerter Fläche dargestellt und damit zu sehr hohen Bevölkerungs dichten in den Städten (Einwohnerzahl je Flächeneinheit) geführt.3 Nun wurde der Gütertransport über größere Entfernungen möglich und damit zugleich auch die flächenhafte Ausdehnung der Städte begün stigt. Dies wiederum hatte Auswirkungen auf die zunehmende räumli che Trennung von Wohnung und Arbeitsplatz, da zwischen beiden auch längere Wege überwindbar wurden. Der Entwicklungssprung der Stadt während der Industriellen Revolu tion war radikal, wobei der Ausbau des Eisenbahnwesens im Deutschen Reich ab 1850 als Schrittmacher dieses Prozesses gilt. Das mit steigender Geschwindigkeit ausgebaute Streckennetz bildete von nun an das Rück grat der neuen territorialen Strukturen.4 Als Folge davon ergaben sich erhebliche Veränderungen in der Sied lungsstruktur, den Standorten und der Konzentration der Industrieanla gen sowie in den Beziehungen zwischen Stadt und Land. Fast alle Bin dungen zwischen der vorindustriellen Stadt und dem agrarisch struktu rierten Land lösten sich.5 Auf diese Weise stieg zwischen den Jahren 1870 und 1900 die Zahl der Stadtbewohner von 15 auf 30 Millionen; die Zahl der Städte mit über 100 000 Einwohnern nahm von acht auf 41 zu.6 Der Eisenbahnbau als autonome staatliche Maßnahme fand trotz der Planungshoheit der öffentlichen Verwaltung seine Rechtfertigung am ehesten in dem Einfluß, den er auf den städtischen Gesamtzusammen hang ausübte. Er ermöglichte nun die Konzentration der wirtschaftlichen Macht in den Städten, die schon traditionell Sitz der politischen Macht waren, und verlagerte die ökonomisch wesentlichen Aktivitäten dorthin. Damit leitete er den Umbruch der komplementären Beziehungen zum Umland ein. Die Stadt war nun wesentlich durch soziale Segregation gekennzeich net, und der Bedeutungsverlust, den sie erfuhr, nachdem sie zum bloßen bebaubaren und vereinheitlichten Grund und Boden degradiert worden war, zeigte sich jetzt allein in Flächennutzungsbegriffen und der Festle gung maximaler Ausnutzungsziffern. Die Pendlerströme aus dem suburbanen Raum förderten maßgebend und wechselseitig die Ausdehnung der Stadt in Verflechtungs- und Sied lungsgebiete, so daß sich die sozialräumliche Trennung in Wohnbereiche, Geschäftsviertel und Industriegebiete immer rascher und tiefgreifender entwickeln konnte.7 10

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U-Bahn-Planung und dem Ausbau des Bahnhofsvorplatzes 138 Bahnhofsvorplatz ihrem vermeintlichen Ende entgegengehen, denn erst am 25.
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