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Änderungen des Habitus und der Gitterkonstanten des Zementits in Chromstählen bei verschiedenen Wärmebehandlungen PDF

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FORSCH U NGSBE RICHTE DES WIRTSCHAFTS- UND VERKEHRSMINISTERIUMS NORDRH EIN-WESTFALEN Herausgegeben von Staatssekretär Prof. leo Brandt Nr.313 Prof. Dr. phi!. Franz Wever Dr. phi!. Walter Koch Dipl.-Phys. Helga Rohde Max-Planck-Institut für Eisenforschung, Düsseldorf Änderungen des Habitus und der Gitterkonstanten des Zementits in Chromstählen bei verschiedenen Wärmebehandlungen Als Manuskript gedruckt @ Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH 1956 ISBN 978-3-663-03511-4 ISBN 978-3-663-04700-1 (eBook) DOI 10.1007/978-3-663-04700-1 Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen G 1 i e der u n g Vorw ort . . • . . . S. 5 I. Einführung s. 5 1. Das Gleichgewichtssystem Eisen-Chrom-Kohlenstoff • S. 5 2. Die Einstellung des Gleichgewichts nach einer Umwandlung • • • • • . • . s. 7 11. Die Struktur des Eisenkarbids s. 9 1. Das reine Eisenkarbid Fe3C s. 9 s. 2. Der Substitutionsmischkristall (Fe,cr)3C 14 111. Herstellung der Versuchsproben; • S. 14 IV. Versuche zur Bestimmung der Gitterkonstanten des körnigen Substitutionsmischkristalls (Fe,Cr)3C ••• S. 19 1. Bestimmung der Gitterkonstanten S. 19 2. Betrachtung zur Konstitution ••• S. 23 V. Zusammensetzung und Konstitution des lamellaren s. Substitutionsmischkristalls (Fe,Cr)3C 25 1. Ausbildung im Gefüge • • S. 25 2. Verteilung des Chroms S. 29 3. Zur Frage der Ubersättigung des lamellaren Substitutionsmischkristalls (Fe,Cr)3C S. 32 4. Einflüsse der Gefügeausbildung auf die Röntgen- Diagramme S. 33 VI. Zusammenfassung. S. 34 VII. Literaturverzeichnis S. 36 VIII. Abbildungen ••••• S. 38 Sei te 3 Forsohungsberiohte des Wirtsohafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen Vorwort Die Beständigkeit der Karbide in Stählen und ihr Habitus werden von klei nen Legierungsgehalten oft relativ stark beeinflußt. Der Kohlenstoff ist bei hohen Temperaturen in der dort stabilen, kubisch flächenzentrierten l-Phase des Eisens, Austenit genannt, gelöst. Er scheidet sich bei der Abkühlung im Temperaturgebiet um etwa 700 °c als rhombisches Eisenkarbid Fe3C, Zementit, aus, während das Eisen in die kubisch raumzentrierte ~-Form, Ferrit, übergeht. Bei besonders langen Glühzeiten zerfällt der Zementit weiter in Ferrit und Kohlenstoff. Das metastabile System Eisen Kohlenstoff geht so in das stabile über. Legierungselemente verteilen 1-0( sich bei der -Umwandlung sehr unterschiedlich in Ferrit und Zementit. Soweit sie eine hohe Affinität zum Kohlenstoff haben, reichern sie sich im Zementit an. Kleine Chromgehalte stabilisieren das metastabile System und haben weiter hin einen großen Einfluß auf die Umwandlung und den Habitus der Karbide. Diese für das Stahllegieren wichtigen Vorgänge stehen mit der Chromauf nahme in das Gitter des Zementits in engem Zusammenhang. Die vorliegende Untersuchung dient der Aufklärung dieser Zusammenhänge. Die Durchführung dieser Untersuchung und die Beschaffung eines Teils der benötigten Geräte wurde durch die Unterstützung des Wirtschaftsministeriums des Landes Nordrhein-Westfalen ermöglicht. Dafür sei auch an dieser Stelle unser Dank zum Ausdruck gebracht. I • Einführung 1. Das Gleichgewichtssystem Eisen-Chrom-Kohlenstoff Das System Eisen-Chrom-Kohlenstoff, eines der am besten bekannten metal lischen Dreistoffsysteme, ist in seinen Grundzügen von W. TOFAUTE, A. SPONHEUER und H. BENNEK ~J sowie W. TOFAUTE, C. KÜTTNER und A. BÜTTINGHAUS [2J aufgestellt worden (Abb. 1). Bei Raumtemperatur, Abbildung 1c, treten in dem System drei verschiedene Karbide auf. Bei niedrigen Chromgehalten ist das orthorhombische Eisen karbid Fe3C im Gleichgewicht mit dem Ferrit beständig. In seinem Gitter können die Eisenatome zum Teil durch Chromatome vertreten sein. Seite 5 Forsohungsberiohte des Wirtsohafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen Bei mittleren Chromgehalten tritt ein hexagonales Chrom-Eisen-Karbid von der Zusammensetzung (Cr,Fe)7C3 auf, in dem wechselnde Mengen an Chrom und Eisen auftreten können. Bei höheren Chromgehalten tritt schließlich ein weiteres kubisches Chrom-Eisen-Karbid von der Zusammensetzung (Cr,Fe)23C6 auf, dessen stöchiometrische Zusammensetzung bei den Unter suchungen von W. TOFAUTE, C. KÜTTNER und A. BÜTTINGHAUS [2J noch irrtüm lich mit (cr,Fe)4c angegeben wurde. Neben diesen drei Karbiden existiert bei höheren Chromgehalten noch eine Eisen-Chrom-Verbindung Fe-Cr, die ~-Phase. Auch sie hat ein gewisses Lösungsvermögen für Eisen und Chrom. Die Abbildungen 1a bis c zeigen einige Temperaturschnitte durch das von W. TOFAUTE, C. KÜTTNER und A. BÜTTINGHAUS [2J aufgestellte System. Beim 0 0 0 Vergleich der drei Temperaturschnitte von 1150 C, 850 C und 20 C er- kennt man die Veränderungen, die die Zustandsfelder mit der Temperatur erfahren. Das Diagramm wurde in späteren Arbeiten [3, 4, 5, 6, ~ überprüft und da bei in seinen Grundzügen bestätigt. Die Begrenzungen der verschiedenen Zustands felder erfuhren jedoch zum Teil wesentliche Veränderungen. Unab hängig von der Bildungsreaktion fanden Th. HECZKO [5J in Stählen, die in der Perlitstufe umgewandelt und eine längere Glühung erfahren hatten, und W. CRAFTS und C.M. OFFENHAUER [3] in Stählen, die in der Martensitstufe längere Zeit angelassen waren, daß der Dreiphasenbereich, in dem ot, (Cr,Fe)7C3 und (Fe,Cr)3C miteinander im Gleichgewicht stehen, von W. TOFAUTE, C. KÜTTNER und A. BÜTTINGHAUS [2] zu groß angegeben wurde. Th. HECZKO [5J vermutete zunächst, daß der Dreiphasenraum überhaupt nicht vorhanden sei, W. DANNÖHL ~J konnte bei Auswertung der Ergebnisse von HECZKO jedoch zeigen, daß das experimentelle Ergebnis mit einem Dreiphasen gebiet durchaus in Übereinstimmung steht. Die Änderungen, die das System durch die neueren Arbeiten erfahren hat, sind in Abbildung 2 eingetragen. Die Abgrenzung des Zweiphasenbereiches % ~ + (Fe,cr)3c erstreckt sich danach von 0,8 Cr bei sehr geringen Kohlen % stoffgehalten bis zu 18 Cr beim reinen Karbid, das im Gleichgewicht % maximal 18 Cr aufzunehmen vermag. Das Dreiphasengebiet, in dem das ortho rhombische Eisenkarbid und das hexagonale Chrom-Eisen-Karbid zugleich mit dem chromhaItigen Ferrit im Gleichgewicht stehen, findet seine obere Sei te 6 Forsohungsberiohte des Wirtsohafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen Begrenzung in einer Geraden, die von 0,8 % er bei niedrigen Kohlenstoff gehalten bis zu 38 % er beim eisengesättigten Karbid verläuft. In diesem Bereich bestehen somit nebeneinander ein Ferrit mit 0,8 % er, ein ortho rhombisches Karbid mit 18 % Cr und ein hexagonales Karbid mit 38 % Cr. 2. Die Einstellung des Gleichgewichtes Aus den Untersuchungen von W. CRAFTS und C.M. OFFENHAUER [3J sowie T. LYMAN und A.R. TROIANO [4] ging bereits hervor, daß sich das Gleich gewicht in Chromstählen nach Umwandlung in der Perlitstufe sehr langsam einstellt. T. LYMAN und A.R. TROIANO [4] ätzten zur Röntgenstrukturunter suchung Stahlproben in einer elektrolytischen Zelle in 5 %iger Salzsäure so stark, daß die Karbide auf der Oberfläche freigelegt wurden, aber noch nicht abfielen. Nach einer solchen Vorbereitung konnte man erkennen, daß bei isothermen Umwandlungen der Bildung des stabilen Chromkarbids eine Ausscheidung von Eisenkarbiden vorausgeht. F. WEVER und W. KOCH [8, ~ untersuchten diesen Vorgang eingehender mit Hilfe des von P. KLINGER und W. KOCH ~oJ entwickelten Isolierungsverfah rens. Die untersuchten Stähle, ein Chromstahl und ein Chrom-Mangan~Stahl, lagen im Zweiphasengebiet ~ + (cr,Fe)7C3 (Abb. 2). An den isolierten Kar biden dieser Stähle konnte der Reaktionsablauf analytisch und hinsicht lich der Struktur der Karbide verfolgt werden. Es wurde gefunden, daß sich bei isothermer Umwandlung aus dem unterkühlten, homogenen Austenit nach einer gewissen Haltezeit zunächst chromreicher Zementit in lamellarer Form ausscheidet, der erst nach längerer Glühzeit in das chromreichere hexa gonale Chromkarbid (cr,Fe)1c3 übergeht. In Abbildung 3 sind diese Ergebnisse in das ZTU-Schaubild des Stahles ein getragen. Das ZTU-Schaubild gibt Auskunft über die Umwandlungsgeschwindig keit des Austenits in Abhängigkeit von der Temperatur. Die ausgezogenen Kurven geben an, welche Zeiten bei der jeweiligen Temperatur benötigt wer den, um den Austenit und Karbid umzuwandeln. Der erste Kurven in~-Eisen zug verbindet die Punkte für eine 5 %ige, der spätere die für eine 95 %ige Umwandlung. So erhält man 2 Kurven, deren zeitlicher Abstand voneinander angibt, welche Zeit bei einer bestimmten Temperatur bis zum Beginn der Umwandlung und von Beginn der Umwandlung bis zu deren Ende benötigt wird. Die im ZTU-Schaubild eingetragenen gestrichelten Kurvenzüge und Versuchs punkte zeigen den Chromgehalt und die Verteilung der beiden entstehenden Seite 7 Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen Karbide an und geben darüber Auskunft, wie die Umwandlung des primär ent stehenden orthorhombischen Eisenkarbids in das hexagonale Chrom-Eisen Karbid zeitlich abläuft. Der Umwandlungsmechanismus konnte von F. WEVER und W. KOCH [9] mit Hilfe des Elektronenmikroskops an den isolierten Karbiden beobachtet werden, da diese elektronenoptisch gut durchstrahlbar sind. Das zuerst gebildete Kar bid von der Struktur des rhombischen Eisenkarbids, in dem etwa ein Viertel der Eisenatome durch Chrom ersetzt sind, scheidet sich in sehr dünnen Lamellen aus, von denen eine in Abbildung 4a dargestellt ist. Die Umwand lung des rhombischen Eisenkarbids in das hexagonale Chromkarbid geht in diesen Lamellen von Keimen aus, die bevorzugt an Stellen stärkerer Gitter störung gebildet werden (Punkte a in Abb. 4a). Diese Keime treten meist perlschnurartig in Reihen an den Rändern oder im Innern der Karbidlamellen auf und scheinen gegen diese kristallographisch orientiert zu sein. Sie wachsen dann auf Kosten der Lamellen zu stäbchenförmigen Gebilden, wobei die Lamellen örtlich aufgelöst werden und charakteristische Löcher ent stehen. Dabei bleiben langgestreckte Restlamellen übrig, wie sie neben körnigen Karbiden nach längerer Glühzeit gefunden werden; ein Beispiel ist in Abbildung 4b dargestellt. In dem gleichen Zeitabschnitt, in dem die ersten Chromkarbide an den Eisenkarbidlamellen entstehen, nimmt der Chromgehalt der isolierten Karbide sehr schnell zu, der des Ferrits dem entsprechend ab (Abb. 5). Der Chromgehalt des Fer~its ist somit an der Bildung der ersten Keime des Chromkarbids maßgebend beteiligt, es wandert Chrom aus dem Ferrit in das Karbid. Diesen Vorgang beobachtet man im ge samten Perlitbereich von 500 °c bis 750 °c. Bei den Untersuchungen von F. WEVER und W. KOCH [9] blieb noch ungeklärt, wie sich die Aufnahme des Chroms aus dem umgebenden Ferrit in das Karbid vollzieht. Ebenso konnte noch nicht entschieden werden, ob die anfänglich gebildeten lamellaren Karbide alle einen gleichen Chromgehalt haben und sich weiterhin gleichmäßig an Chrom anreichern oder ob man von Teilchen zu Teilchen mit unterschiedlicher Zusammensetzung zu rechnen hat. Bemerkenswert ist hierbei aber, daß die isolierten Karbide einen Chrom % - gehalt von 38 der dem hexagonalen Karbid im Dreiphasengebiet ent spricht (vgl. S. 6/7) - schon zu einem Zeitpunkt erreichen, in dem rönt % genographisch nur etwa 20 Chromkarbid im Karbidgemenge gefunden werden. Es ist daher sehr wahrscheinlich, daß die orthorhombischen Karbide (Fe,Cr)3C Seite 8 Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen einen Chromgehalt besitzen, der die im Diagramm Eisen-Chrom-Kohlenstoff % angegebene Grenzkonzentration für das Gleichgewicht von 18 Cr weit über steigt. Es kann dagegen zwar eingewandt werden, daß die Röntgenanalyse das Ver hältnis der beiden Kristallarten in diesem Zeitpunkt möglicherweise nicht richtig wiedergibt, da sich einerseits, wie Abbildung 6, ein stark ver größerter Ausschnitt der übermikroskopischen Abbildung 4a, zeigt, an den Eisenkarbidlamellen sehr feine Chromkarbidteilchen in großer Zahl bilden, die bis zur Größe von 10 m herab mit dem Elektronenmikroskop beobachtet ~ werden können. Andererseits ist es auch denkbar, daß örtlich im Gefüge be reits hexagonale Karbide auftreten können, die weit höhere Chromgehalte %. haben als 38 Der hohe Chromgehalt der isolierten Karbide kann daher unter Umständen auf einer großen Zahl sehr feiner Chromkarbidkeime mit hohen Chromgehalten beruhen, die ihrer Feinheit wegen im Debye-Scherrer Diagramm noch nicht in ihrem richtigen Mengenanteil erfaßt werden. Ziel der vorliegenden Untersuchungen war es festzustellen, ob die noch offenen Fragen nach der Verteilung des Chroms in den Karbiden, nach der Übersättigung des Eisenkarbids bzw. der Bildung der Chromkarbide durch eine eingehende Röntgenstrukturuntersuchung beantwortet werden können. 11. Die Struktur der Eisenkarbide 1. Das reine Eisenkarbid Fe3~ , Die Struktur des Eisenkarbids Fe C wurde von A. WESTGREN und G. PHRAGMEN 3 [11J , HENDRICKS [12J, A. WESTGREN [13] und H. LIPSON und N.J. PETCH [14J untersucht. H. LIPSON und N.J. PETCH [14] gelang es auch, die Lage der Kohlenstoffatome durch Fourieranalyse zu bestimmen. In Abbildung 7 sind die Elektronendichten in der Elementarzelle in den Ebenen z = 0 (Abb. 7a) und z = 1/4 (Abb. 7b) wiedergegeben. Die Kurven sind in Intervallen von 1 Elektron/~3 eingezeichnet. Es war zu erwarten, daß die Kohlenstoffatome in einer dieser beiden Ebenen, entweder in der Ebene z = 0 an dem mit a bzw. b bezeichneten Stellen oder in der Ebene z = 1/4 an der mit c bezeichneten Stelle lagen. Die in den beiden Bil dern auftretenden hohen Elektronendichten werden von Eisenatomen verur sacht. In der Abbildung 7b sind diese Elektronendichten höher, da hier die Eisenatome in derselben Ebene liegen. In der Abbildung 7a werden nur Seite 9 Forschungsberichte des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums Nordrhein-Westfalen noch die Auswirkungen von Eisenatomen, die in anderen Ebenen liegen, sicht bar. Daher kommt die gegenüber der Abbildung 7b etwas niedrigere Elektro nendichte. Wie in der Abbildung 7a ersichtlich ist, kam die Stelle b als mögliche Lage der Kohlenstoffatome für die weiteren ttberlegungen nicht in Frage, da hier keine Erhöhung der Elektronendichte auftrat. Zwischen den Stellen a in der Ebene z = 0 und den Stellen c in der Ebene z = 1/4 konn te durch Berechnung der Elektronendichte für die Kohlenstoffatome zugun sten der Stelle c entschieden werden. A. WESTGREN ~~ hatte schon ver sucht, die Lage der Kohlenstoffatome aus den Intensitäten der Interferenz linien abzuleiten. Die von ihm errechneten Lagen sind in der Abbildung 7 mit W bezeichnet. Sie unterscheiden sich nur wenig von den durch die Fou rieranalyse ermittelten Lagen. Die Struktur des Eisenkarbids ist nach obigen Untersuchungen orthorhom bisch. Die Elementarzelle enthält 4 Moleküle Fe3C, also 12 Fe- und 4 C-Atome. Ihre Kantenlängen betragen: a = 4,5144 kX, b 5,0787 kX, c 6,7297 kX bei 21 °C. Diese Werte wurden von H. LIPSON und N.J. PETCH ~4] mit einer % Genauigkeit von 0,01 angegeben. Die Einzelheiten der Struktur sind aus Tabelle 1 ersichtlich. In Abbildung 8 ist eine Elementarzelle mit den einzelnen Atomen abgebil det. Die größeren Kreise stellen die Eisen-, die kleineren die Kohlen stoffatome dar. In dieser Anordnung hat ein Kohlenstoffatom 6 Eisenatome als Nachbarn, die an den Ecken von dreiseitigen Prismen angeordnet sind (Abb. 9). In der Abbildung 9 sind auch die einzelnen Atomabstände Fe-C und Fe-Fe eingezeichnet. Das von H. LIPSON und N.J. PETCH [14] untersuchte Karbid war synthetisch o aus Kohlenoxyd und Eisenoxyd bei 550 C hergestellt worden. W. HUME - ROTHERY, G.V. RAYNOR und A.T. LITTLE ~5] untersuchten Eisenkarbid, das sie durch elektrolytische Isolierung in Salzsäure aus Stählen gewannen. Sie benutzten zwei Stähle. Der erste hatte einen Kohlenstoffgehalt von 1,07 %, der zweite von 0,75 %. Der Gehalt an Mangan betrug in beiden Stählen"'" 0,5 %, der an Silizium "" 0,1 %; Stahl 2 hatte daneben noch 0,25 %T i. Das so erhaltene Eisenkarbid hatte 7,05 %C , davon 0,53 % Seite 10 I'!I o 11 m Jm c' CD 11 1-'. o J:T c+ CD Po CD m ~ 1-'. 11 c+ m o J:T PI I-f) c+ m I [ < CD ~ CD ~ m .... B .... jj m c+ CI) .... 11 i m !21 o 11 ~ CD 1-'. jj : I m c+ I-f) ID I-' ~ ; ; ; ) ) ) z z 4 X [14] y,1/2- y, 1 /2+ 2-v,3/ n 2,06 k H + - 1/ e C 2 2 d n PET x,1/ x, 1 / 2+u, gen me i N.J. 1/2- 1 /2+ (1/ n fol -Ato ( ( i e d F un ); me 2 N ) ; ); /4 o O z z 3 at LIPS +y, 2-y, u,v, sen kX; H. ,1/2 x,1/ ( e Ei ,89 und 1/2-x 1/2+ /4); 65; hbart in 1 ] ( ( 1 0 c m 1 13 v, 0, na o e EN [ z); z); 1/2+ = z 6 be Fe-At Tabell arbids FeC nach A. WESTGR3 orthorhombisch 16 Pbnm; D2h (x,y,z); (x,y,1/2-d. ) (i,y,z); (i,y,1/2+ c.) (u,v,1/4); (1/2-u, 8 Fe-Atome in d.) mit = = y 0,183; x 0,333; 4 Fe-Atome in c.) mit = = u -0,1,61; v 0,040; 0.) 4 C-Atome in mit = u0,41; v-0,14; 1 == 1 Jedes Kohlenstoffatom hat Entfernungen: 1 Fe-Atom in 1,85 kX; 1 und 2 Fe-Atome in 2,15 kX. Fe-Fe = 2,49 kX Fe-C 1 ,85 kX = k n e s i E s e d : gl g: e n n ur kt u u Die Strukt Kristallklasse: Raumgruppe: Äquivalente Pun Atomparameter: Kohlenstoffumgeb Kürzeste Entfern Cf) CD 1-'. c+ CD ...... ......

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