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Anästhesie und Intensivmedizin: für Schwestern und Pfleger PDF

1290 Pages·1999·53.988 MB·German
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Reinhard Larsen Anästhesie und Intensivmedizin Springer-Verlag Berlin Heidelberg GmbH Reinhard Larsen Anästhes·e und Intensivmedizin für Schwestern und Pfleger 5., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage Mit 315 farbigen Abbildungen und 95 Tabellen f Springer Professor Dr. med. Reinhard Larsen Direktor der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin der Universitätskliniken des Saarlandes D-66421 Homburg/Saar ISBN 978-3-662-00515-6 ISBN 978-3-662-00514-9 (eBook) DOI 10.1007/978-3-662-00514-9 Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Larsen, Reinhard: Anästhesie und Intensivmedizin für Schwestern und Pfleger : mit 95 Tabellen I Reinhard Larsen. - 5., vollst. überarb. und erw. Aufl. - Berlin ; Heidelberg ; New York ; Barcelona ; Hongkong ; London ; Mailand ; Paris ; Singapur ; Tokio : Springer, 1999 ISBN 978-3-662-00515-6 Dieses Werk f.st urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbeson dere die der Ubersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildun gen und Tabellen, der Funksendung, der Mikroverfilmung oder der Vervielfältigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine V ervielfältigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland vom 9· Sep tember 1965 in der jeweils geltenden Fassung zulässig. Sie ist grundsätzlich vergütungs pflichtig. Zuwiderbandingen unterliegen den Strafbedingungen des Urheberrechts gesetzes. © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1999 Ursprünglich erschienen bei Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1999 Softcover reprint of the hardcover 5th edition 1999 Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daß solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Produkthaftung: Für Angaben über Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Verlag keine Gewähr übernommen werden. Derartige Angaben müssen vom jeweiligen Anwender im Einzelfall anhand anderer Literaturstellen auf ihre Richtigkeit überprüft werden. Herstellung: PRO EDIT GmbH, Heidelberg Umschlaggestaltung: de'blik Berlin Satzherstellung: Mitterweger, D-68723 Plankstadt Zeichnungen: Dr. Michael von Solodkoff und Christiane von Solodkoff, D-69151 Neckargemünd SPIN: 10687838 23/3134-5 4 3 2 1 o - Gedruckt auf säurefreiem Papier Vorwort zur fünften Auflage Noch nie sind in so kurzer Zeit so viele neue mung" im Zentrum dieser Neuauflage. Die Substanzen in die Anästhesie eingeführt Beatmung des Intensivpatienten hat sich in worden wie in den letzten beiden Jahren: den letzten Jahrenaufgrund einer Vielzahl Das Opioid Remifentanil (Ultiva), die Inha neu entwickelter Beatmungsmodi von lationsanästhetika Desfluran (Suprane) einem ehemals einfachen mechanischen und Sevofluran (Sevorane), das i. V.-Anäs Vorgang zu einer komplexen Behandlungs thetikum S-Ketamin, die Muskelrelaxan maßnahme entwickelt, die auch vom Pfle zien Rocuronium (Esmeron), Cis-Atracu gepersonal ein grundlegendes Verständnis rium (Nimbex) und Mivacurium (Miva ihrer Prinzipien und Konzepte verlangt. cron) und das Lokalanästhetikum Ropiva Denn gerade das Pflegepersonal ist ständig cain (Naropin). Mögen diese Substanzen am Bett des beatmeten Patienten anwesend insgesamt auch nicht den erhofften und pro und muß die Funktionen des Respirators pagierten Fortschritt darstellen und nur ge überwachen, bedrohliche Komplikationen ringfügige Vo rteile gegenüber den bisher rechtzeitig erkennen und die respiratori gebräuchlichen Substanzen aufweisen, so sche Therapie praktisch umsetzen. Das Ka werden sie doch umfassend eingesetzt pitel Beatmung wurde wegen seiner zentra und müssen daher dem Pflegepersonal be len Bedeutung für die Intensivbehandlung kannt sein. Um mit dieser Entwicklung dieser Entwicklung angepaßt, vollständig Schritt zu halten, war eine Neuauflage neu geschrieben und erheblich erweitert. des Buches zwingend erforderlich, in der Erstmals wird hierbei eine Einteilung und diese Substanzen ausführlich dargestellt Klassifizierung der Beatmungsgeräte und und in ihrer klinischen Bedeutung gewertet der Beatmungsformen dargestellt, die sich werden. Bei dieser Gelegenheit wurden alle eng an die Empfehlungen von Konsensus Kapitel kritisch durchgesehen, gestrafft konferenzen anlehnt und der allgemeinen oder erweitert und - wo nötig - aktualisiert. Sprachverwirrung und dem Wildwuchs Zudem wurden neue Techniken, Leitlinien, bei den derzeit gebräuchlichen Begriffen Empfehhuigen und Algorithmen aufge der Beatmungstherapie entgegenwirken nommen, die teilweise zu einer Standardi soll. Neben einer ausführlichen Beschrei sierung praktischer Vo rgehensweisen ge bung der Einstellgrößen am Respirator führt haben. Hingewiesen sei hierbei beson werden die Standardformen der Beatmung ders auf die Kapitel "Transfusionskunde", und ihre Alternativen sowie die unkonven "Geburtshilfliche Anästhesie", "Reanima tionellen respiratorischen Ve rfahren syste tion" und die Unterkapitel "die schwierige matisch und ausführlich dargestellt und Intubation", "Low-flow-und Minimal-flow außerdem die Vor- und Nachteile der ein Anästhesie" und "TIVA", weiterhin auf das zelnen Techniken einschließlich ihrer Kapitel "Pflege des Intensivpatienten". Komplikationen erläutert. Weiterhin wird Neben der umfassenden Darstellung der jeder Beatmungsmodus einer kritischen neuen Substanzen steht das Kapitel "Beat- klinischen Bewertung unterzogen. VI Vorwort zur fünften Auflage Nicht zuletzt wurde auch das didakti Wie bei den Vorauflagen danke ich einer sche Konzept weiterentwickelt, um den engagierten und treuen Leserschaft für Text übersichtlicher zu gestalten und da ihre kritischen Anregungen und Ve rbesse durch das rasche Erlernen des Wissensstof rungsvorschläge für die Neuauflage, den fes noch mehr zu erleichtern. So gibt es jetzt Mitarbeitern des Springer-Verlags, insbe vier Formen der Hervorhebung des Textes: sondere Frau R. Schulz, für die stets ange • Blaue Balken bei wichtigen Erläuterun nehme und kompetente Zusammenarbeit gen, bei der Herstellung des Buches. • den roten Rahmen mit einem Ausrufe zeichen für Warnhinweise und Vor sichtsmaßnahmen, • die blaue Unterlegung mit Symbol für die Dosierungen von Medikamenten und Homburg, im Frühjahr 1999 • für Übersichten eine blaue Fläche. Reinhard Larsen Vorwort zur vierten Auflage Du kannst dich nicht auf deine Ausen verlassen, wenn deine Vorstellungen unscharf sind. Mark Twain Genau 10 Jahre sind seit dem Erscheinen kritischen Austausch zwischen Leser und der ersten Auflage dieses Buches vergangen Autor. So verdanke ich die meisten Ideen - Anlaß genug für eine umfassende und und Anregungen für die Neubearbeitung grundlegende Neubearbeitung, denn "je dieses Buches einer engagierten und treuen weniger sich ändert, um so mehr bleibt alles Leserschaft, die sich nicht scheute, mit ih beim alten", wie ein altes sizilianisches ren Va rschlägen in persönlichen oder Sprichwort sagt. Auffälligste Veränderung schriftlichen Kontakt mit mir zu treten. der Neuauflage ist auf den ersten Blick si Mein besonderer Dank gilt hierbei stellver cher die äußere Aufmachung des Buches tretend für alle Frau Angelika Schwarze, und die durchgehend farbige Neugestal Städt. Kliniken Darn1stadt, und Herrn Har tung aller Abbildungen. Umfangreiche in dy-Thorsten Panknin, Frankfurt/a.M. Sehr haltliche Veränderungen sind jedoch eben dankbar bin ich weiterhin den Herren Dr. falls hinzugekommen: So wurden für die 4· Wolfram Wilhelm und Dr. Thomas Ziegen Auflage insgesamt 15 Kapitel neu aufge fuß, Oberärzte der Universitätsklinik für nommen, vor allem aufgrund entsprechen Anästhesiologie und Intensivmedizin in der Vorschläge und Wünsche aus dem Le Homburg/Saar, die mit frischem und un serkreis; außerdem wurden alle anderen verstelltem Blick das gesamte Buch, zwar Kapitel auf den neuesten Stand gebracht behutsam im Ton, aber letztlich unbeirrt und teilweise wesentlich erweitert. Auf fol und unnachgiebig in der Sache, kritisch gende neuen Kapitel sei besonders hinge durchleuchtet und mich auf nicht mehr wiesen: postoperative Schmerztherapie zeitgemäße Vorstellungen und Praktiken (ein noch immer vernachlässigtes medizi hingewiesen haben. nisches Problem), rechtliche Gesichts Mein besonderer Dank gilt weiterhin punkte der Anästhesie (unter Berücksichti Herrn Dr. V. Gebhardt, Springer-Verlag, gung der Situation des Pflegepersonals), der mit großem Wagemut und ohne Kosten ambulante Narkosen; ethische und rechtli zu scheuen, die gestalterische Veränderung che Gesichtspunkte der Intensivmedizin des Buches vorgeschlagen und verwirklicht (Grenzen der Behandlung, Sterbehilfe, hat. Danken möchte ich auch den Mitarbei Hirntod); Krankengymnastik, Intensivbe tern des Lektorats Medizin (Frau R. Schulz) handlung des Polytraumatisierten; Sepsis, und der Firma Pro Edit (Frau B. Karg) für SIRS und Multiorganversagen. die stets angenehme und engagierte Zu Lehrbücher bedürfen der Entwicklung, sammenarbeit. denn Stillstand ist bekanntlich schon Rück schritt. Die Entwicklung eines Buches voll zieht sich aber nicht in der Einsamkeit der Homburg/Saar, im Oktober 1994 Schreibstube, sondern vor allem durch den Reinhard Larsen Vorwort zur zweiten Auflage Die erste Auflage dieses Buches hat sich in das Kapitel "Narkosestadien" in artver nerhalb kurzer Zeit zu einem Standardtext wandte Kapitel eingearbeitet wurde. Au der Anästhesie und Intensivmedizin für ßerdem wurden Handlungsanweisungen Schwestern und Pfleger entwickelt, der nicht und praktisches Vorgehen im Text durch nur als Leitfaden für die praktische Tätigkeit halbfette Pfeilspitzen gekennzeichnet, und im Operationssaal und auf der Intensivsta Merksätze sowie Dosierungen von Medika tion eingesetzt wird, sondern auch in den menten mit Rastern unterlegt. Insgesamt meisten Fachweiterbildungsstätten als Vor hat der Umfang um mehr als 200 Drucksei lage für den Unterricht dient. Aus diesem ten zugenommen, so daß nunmehr von In GrundewurdenindervorliegendenNeuauf halt und Umfang der Teil "Intensivmedi lage die ursprünglichen Ziele des Buches zin" dem Teil "Anästhesie" in gleicher Ge ebenso beibehalten wie die Gesamtkonzep wichtung gegenübersteht. Dies mag man tion, nämlich Schwestern und Pfleger die che Leserinnen und Leser zunächst gesicherten Grundlagen und allgemein an erschrecken, besonders im Angesicht der erkannten Methoden und Verfahren der An hohen Belastung am Arbeitsplatz und der ästhesie und Intensivmedizin zu vermitteln eher knapp bemessenen Freizeit. Sie sollen und zu einem primär am Patienten orien mit Arthur Schopenhauer getröstet werden: tierten klinischen Vorgehen hinzuführen. "Zu verlangen, daß Einer Alles, was er je In dem Bewußtsein, daß wahrscheinlich gelesen, behalten hätte, ist wie verlangen, keine Krankenhausgruppe höheren Anfor daß er Alles, was er je gegessen hat, noch derungen an Können, Kompetenz, Leistung in sich trüge. Er hat von Diesem leiblich, und Einsatzbereitschaft ausgesetzt ist, als von Jenem geistig gelebt und ist dadurch das Pflegepersonal von Intensivstationen geworden was er ist. Wie aber der Leib und Operationssälen, wurde der Text des das ihm Homogene assimiliert; so wird Je Buches vollständig überarbeitet, auf den der behalten, was ihn interessiert, d. h. was neuesten Stand gebracht und - nicht zuletzt in sein Gedankensystem oder zu seinen auf vielfachen Wunsch aus dem Leserkreis Zwecken paßt." Er fügt jedoch sogleich - erheblich erweitert. Neu aufgenommen mahnend hinzu: "Die Wiederholung ist wurden folgende Abschnitte und Kapitel: die Mutter der Studien! Jedes irgend wich Lebensbedrohliche Na rkosekomplikatio tige Buch soll man sogleich zwei Mal lesen, nen; Einführung in die Intensivmedizin; theils weil man die Sachen das zweite Mal Psychosoziale Intensivmedizin; Hygiene in ihrem Zusammenhang besser begreift in der lntensivmedizin; Allgemeinchirurgi und den Anfang erst recht versteht, wenn sche Intensivmedizin einschließlich Inten man das Ende kennt; theils weil man zu je sivbehandlung der Verbrennungskrankheit der Stelle das zweite Mal eine andere Stim und des Polytraumas; Pädiatrische Inten mung und Laune mitbringt als beim ersten, sivmedizin. Vo llständig umgeschrieben wodurch der Eindruck verschieden ausfällt und wesentlich erweitert wurde auch das und es ist, wie wenn man einen Gegenstand Kapitel "lnhalationsanästhetika", während in anderer Beleuchtung sieht". X Vorwort zur zweiten Auflage Das Buch hätte ohne die Erfahrungen, Für die Mitarbeit an der Neuauflage die der Autor bei der theoretischen und konnten Frau Birgit Fuchs und Frau Sylvia praktischen Weiterbildung von Schwestern Soppa als Zeichnerinnen gewonnen wer und Pflegern an der Fachweiterbildungs den: Sie haben rund so neue, didaktisch stätte für Anästhesie und Intensivmedizin klare Abbildungen angefertigt sowie einige der Universität Göttingen gewonnen hat, alte Abbildungen verbessert; für die ange nicht geschrieben werden können. Die kri nehme und geduldige Zusammenarbeit tische Auseinandersetzung der Lernenden sei ihnen ebenfalls herzlich gedankt. mit dem Lehrer und dem angebotenen Un Mein ganz besonderer Dank gilt außerdem terrichtsstoff haben den Charakter des Bu Herrn Dr. Jürgen Wieczorek vom Springer ches ganz wesentlich beeinflußt; hierfür sei Verlag, der sich den Problemen der Neuge Allen herzlich gedankt; ebenso danke ich staltung des Buches kenntnisreich und Frau Monika Mittmann, Unterrichtsleiterin großzügig gewidmet hat. Weiterhin danke der Fachweiterbildungsstätte für Anästhe ich Herrn Martin Langner vom Springer sie und Intensivmedizin der Universität Verlag für die gute Zusammenarbeit bei Göttingen für unermüdliche Verbesse der Herstellung des Buches. rungsvorschläge, und nicht zuletzt allen Le sern für ihre kritischen Anmerkungen und Göttingen, im Januar 1987 Wünsche. Reinhard Larsen

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